Jugendschutz anhand Ipv4 Adresse

KendoKenin

Ensign
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Nov. 2014
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144
Hallo,

jedes Notebook und jedes Gerät hat ja eine eigene Ipv4 Adresse , ist es möglich das ich anhand dieser Adresse , sexistische und nicht jugendfreie Inhalte sperren lasse. Ich weiß das es viele Möglichkeiten gibt diese Inhalte zu sperren , ich möchte es aber so sperren, dass wenn man das mac zurücksetzt und die Festplatte löscht, es immer noch gesperrt ist.
Ich hoffe ihr könnt mir helfen.

Mit freundlichen Grüßen Ben
 
Die IP4 eines Gerätes ist weder einzigartig noch fixiert. Wenn du im Netzwerk anhand der IP bestimmte Dinge sperrst, kann man die IP einfach ändern. Zumal sie nach einer Neuinstallation in aller Regel eh über DHCP vergeben wird und damit höchstwahrscheinlich geändert ist.

Eine sehr viel bessere Identifizierungsmöglichkeit wäre die MAC Adresse.
 
Ich nehme an du willst im privaten Umfeld bestimmten Rechnern (den von Kindern?) daran hindern, auf die Inhalte zuzugreifen? Wenn ja, ist die IP der schlechteste Filter, denn die lässt sich zum einen noch leichter ändern als die MAC und, je nach DHCP-Server, ändert die sich auch regelmäßig bei der Vergabe.
Was hilft kommt auch drauf an, wie viel "kriminelle Energie" besteht, die Sperre zu um gehen. Wenn du schon von MAC-Adressen und " Festplatte löschen" sprichst, ist ein einfacher DNS-Filter über z.B. ein PiHole auch ein kein Weg, denn der lässt sich auch leicht umgehen. Auch ein Router lässt sich zurücksetzen ...
 
1. Nein ...eher Mac Adresse .


2. Was bringt ipv4 wenn das Medium ipv6 nutzt ?

3. Ipv4 ist nicht immer fest die eigene...

4. Jugendschutz können sogar manche Router schon..

5. Ipv4 Heimnetzwerk ist was anderes als ipv4 Router...
 
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KendoKenin schrieb:
jedes Notebook und jedes Gerät hat ja eine eigene Ipv4 Adresse
Also normalerweise ist die doch Variabel. Ich persönlich würde ja eher mit White lists im Router arbeiten sofern unterstützt. Sprich alles was nicht auf der Whitelist steht wird geblockt
 
Moep89 schrieb:
Die IP4 eines Gerätes ist weder einzigartig noch fixiert.

Das erstere schon wenn sie vergeben ist dann ist sie einzigartig... Bis sie halt neu vergeben wird.
 
Weedlord schrieb:
Sprich alles was nicht auf der Whitelist steht wird geblockt
Das wird aber schnell ausarten. Nehmen wir mal an das es für die Kinder ist (Alter?) und diese für die Schule recherchieren sollen. Was dann?
 
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Mulciber schrieb:
Das wird aber schnell ausarten. Nehmen wir mal an das es für die Kinder ist (Alter?) und diese für die Schule recherchieren sollen. Was dann?
Dann surft mal halt gemeinsam im Netz. Jugendschutz wenn man volle Kontrolle ausüben will ist alles, aber sicher nicht bequem.
 
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Sollten die Ziele dieser Maßnahmen halbwegs computeraffin sein, wird es nicht helfen anhand von MAC/IP zu sperren, MAC kann man easy mit Tools spoofen und IP ändern ist noch einfacher.

z.B. ergibt eine Google Suche nach "mac spoof tool" als ersten Hit das hier: https://technitium.com/tmac/
 
Auch MAC-Adressen lassen sich manipulieren...

Ja, dann gibt es einen MAC-Filter - der für alle nervend ist, nur nicht für die Angreifer.
Dann wird die MAC-Adresse eines Eltern-PCs ausgespäht und verwendet.
 
Hallo,
vielen dank für die zahlreichen Antworten !
Ich probiere gerade Opendns aus , da gibt es eine integrierte Funktion und zwar dynamic IP.
Aber auf die Frage zurückzukommen, gibt es garkeine Möglichkeit das Macbook so zu sperren das wenn man es zurücksetzt die Inhalte immer noch gesperrt sind? Die Mac Adresse zu sperren hört sich gut an. Wenn man es immer umgehen kann , dann hat sich das erledigt , dann gibt es leider keine 100% Sperre.
 
Whitelists ist auf jeden fall nicht praktikabel wenn Recherche etc. am PC durchgeführt werden soll. Alles andere kann mehr oder minder einfach umgangen werden. Ist sowas eingestellt animiert es das Kind (zumindest meiner Meinung nach) dazu nach Lücken im System zu suchen.

Ich bin der Meinung mit ner Blacklist anfangen und regelmäßig Kontrollieren wo gesurft wird und wohl am wichtigsten: Wenn was auffällt das Gespräch suchen.

Stell den Router so ein das es kein allgemeines W-LAN passwort gibt sondern das du die Geräte erst für Internet freischalten musst.

Wenn das Macbook also platt gemacht wird musst du es erst wieder für W-Lan/LAN freigeben und kannst wieder die Blacklist setzen.
 
Ist ohne zusätzliche Geräte und Aufwand zum scheitern verurteilt...
  • PC
  • Smartphone
  • TV usw.
  • Freunde

Korrektur - es ist zum scheitern verurteilt egal was man tut.
Eine Blacklist kann ein Anfang sein, deckt aber eben nicht jede Möglichkeit ab.
 
Das Problem ist halt, man kann die Hoheit über den eigenen Anschluss haben und womöglich dort entsprechenden Schutz einrichten. Aber je nachdem, was das Ziel ist, bringt es nichts, wenn die Kinder dann halt zu den Nachbarskindern für die Hausaufgaben gehen, wo die Eltern weniger versiert sind...
 
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Sahit schrieb:
Whitelists ist auf jeden fall nicht praktikabel wenn Recherche etc. am PC durchgeführt werden soll. Alles andere kann mehr oder minder einfach umgangen werden. Ist sowas eingestellt animiert es das Kind (zumindest meiner Meinung nach) dazu nach Lücken im System zu suchen.

Ich bin der Meinung mit ner Blacklist anfangen und regelmäßig Kontrollieren wo gesurft wird und wohl am wichtigsten: Wenn was auffällt das Gespräch suchen.

Stell den Router so ein das es kein allgemeines W-LAN passwort gibt sondern das du die Geräte erst für Internet freischalten musst.

Wenn das Macbook also platt gemacht wird musst du es erst wieder für W-Lan/LAN freigeben und kannst wieder die Blacklist setzen.
okay ja das ist eine gute Idee, man kann ein VPN nutzen , das ist das Problem, sonst würde es mit dem Router immer ganz gut klappen. Oder man nutzt das hotspot vom iphone....
 
KendoKenin schrieb:
Aber auf die Frage zurückzukommen, gibt es garkeine Möglichkeit das Macbook so zu sperren das wenn man es zurücksetzt die Inhalte immer noch gesperrt sind?

Doch das gibt es, nennt sich Proxy und dann setzt du da eine Black- oder Whitelist auf mit verbotenen/erlaubten Websites, so wie es Unternehmen machen. Kostet halt Mühe diese Listen zu pflegen oder Geld, falls du diese Listen extern einkaufst. Allerdings sind die Sachen dann für alle im Netzwerk gesperrt, falls du nicht tiefergehende Setups in deinem Netzwerk vornehmen willst/kannst.
 
@KendoKenin Wenn das Kind nen Smartphone mit LET hat kannst du genau 0 machen.
Es ist defacto unmöglich guten Jungendschutz zu betreiben selbst wenn kein Smartphone mit LTE besteht.
Die einzige wirkliche Möglichkeit ist ne White List aber das schränkt halt extrem ein.

Es gibt so viele Möglichkeit ne einfache Sperre zu umgehen. TorBrowser ist ja mittlerweile durch Darknet in die normalen "TV-Medien" gekommen.
 
thrawnx schrieb:
Doch das gibt es, nennt sich Proxy und dann setzt du da eine Black- oder Whitelist auf mit verbotenen/erlaubten Websites, so wie es Unternehmen machen. Kostet halt Mühe oder Geld, falls du diese Listen extern einkaufst. Allerdings sind die Sachen dann für alle im Netzwerk gesperrt, falls du nicht tiefergehende Setups in deinem Netzwerk vornehmen willst/kannst.
kann man nicht einfache eine voreingestellte Blacklist machen ? es geht halt einfach wirklich nur dadrum , das wenn man das mac neuaufsetzt oder man sich über Hotspot verbindet , es keine Möglichkeit gibt auf die gesperrten Seiten zuzugreifen.
 
Also nur mal so, meine 3 Kinder ist mit freiem Internetzugang ohne Filter aufgewachsen, und es hat auch geklappt. Aber wie @thrawnx es richtig sagt, nur ein Proxy kann entsprechend filtern, wie Du es wünscht.
Ergänzung ()

KendoKenin schrieb:
kann man nicht einfache eine voreingestellte Blacklist machen ? es geht halt einfach wirklich nur dadrum , das wenn man das mac neuaufsetzt oder man sich über Hotspot verbindet , es keine Möglichkeit gibt auf die gesperrten Seiten zuzugreifen.
Nein, https und die Blacklist hilft nicht.
 
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