Mesh Network für großes Haus

abcb12

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Hallo zuammen,

ich soll ein neues Wlan Netz bei meinen Eltern aufbauen. Sie haben ein großes Haus und der aktuelle Router reicht nicht für das Erdgeschoss.

Darum suche ich einen Mash Router der das ganze Haus abdecken kann. Im Erdgeschoss würde die Base Station stehen sowie eine Extender. Im ersten OG brächte ich dann einen weiteren Extender.

Es wäre gut, wenn der Extender im ersten Stock per LAN angeschlossen werden könnte, das sollte bei die Geschwindigkeit helfen.

Super wäre, wenn es sich um die letzte Technologie handelt (WiFi 6 oder schon 6e) und einfach einzurichten wäre. Es wäre auch top, wenn ein Modem integriert wäre.


Gibt es da was, was ihr empfehlen könnt?

Danke
 
Geräte von Ubiquiti per PoE und einen PoE injector.

Bekannter von mir baut gerade und macht es eben mit solchen produkten und ist im testaufbau schon schwer bgeistert gewesen.

Router kommt drauf an was alle benötigt wird, DECT station ja/nein etc.

Last but not least: was für'n budget ist überhaupt angesetzt?
 
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Danke!

Power over Ethernet muss nicht unbedingt sein. Ich habe überall Strom.

dect etc brauche ich nicht. Einfach nur Interne.

Preis habe ich keine Vorstellung. Soll schon was gutes sein, was 10 Jahre hält
 
Router ist dann Prinzipiell was dir am ehesten zusagt, die Ubiquiti geräte würde ich weiterhin empfehlen, PoE einfach, weil man etwas flexibeler beim "aufhängort" ist.

Auch für PoE brauchst du strom, musst ja vorher den strom einfügen (stichwort von oben PoE Injector) nur bist halt felxibeler da du halt einfach n 10m Kabel an das ding stöpseln kannst und hinhängen wohin dir beliebt ;)

Dennoch steht die Frage des Budgets noch im raum.
 
Was für ein Gerät existiert denn? Wenn es eine halbwegs neue Fritzbox ist würde ich nach gebrauchten 7490 & co gucken und die mit firmware Updates in mesh betreiben - bei mir auch so umgesetzt, läuft super.
 
Wenn du gerne was mit Modem suchst musst du auch die Art des Internetanschluss nennen.
 
abcb12 schrieb:
Sie haben ein großes Haus und der aktuelle Router reicht nicht für das Erdgeschoss.

Darum suche ich einen Mash Router der das ganze Haus abdecken kann. Im Erdgeschoss würde die Base Station stehen sowie eine Extender. Im ersten OG brächte ich dann einen weiteren Extender.

Es wäre gut, wenn der Extender im ersten Stock per LAN angeschlossen werden könnte, das sollte bei die Geschwindigkeit helfen.
Hm.. Und was hat Mesh nun damit zu tun? Wenn der Internetrouter das Haus nicht vollständig abdecken kann und offenbar sowieso LAN-Kabel vorhanden sind, stellt man einfach an geeigneter Stelle zur Erweiterung der WLAN-Abdeckung einen Access Point oder gegebenenfalls einen WLAN-Router, den man als AP konfiguriert, auf und das war's. Den Internetrouter muss man dazu weder umkonfigurieren noch austauschen. Das ging schon laaaaaaaaaaange bevor das Marketing die vier Buchstaben M, E, S und H für sich entdeckt hat.

Möchte man sich vom Internetrouter unabhängig machen, weil früher oder später vielleicht die Technologie gewechselt wird (zB Kabel --> Glasfaser), nimmt man eben zwei Access Points, stellt den einen in der Nähe des Routers auf, schaltet das Router-WLAN ab und platziert den zweiten Access Points am anderen Ende des Bereichs, um die Abdeckung zu vervollständigen. Auch da ist kein Mesh notwendig.
 
Hallo zusammen, vielen Dank für den super Input und entschuldigt meine späte Antwort.

Es handelt sich um eineen Glasfaseranschluss. Der vorhandene Router ist eine Fritzbox 5490.

Es ist nicht zwingent nötig, dass die neue Lösung ein Modem integriert hat. Ich habe nur über ein Mesh Netzwerk nachgedacht, da wir in Vergangenheit schlechte Erfahrungen mit APs und Repeatern gemacht haben. Auch ist problematisch, dass ich nicht häufig bei meinen Eltern bin, darum wäre es gut, potenzielle Fehlerquellen (i.e. APs, externes Modem, etc) zu vermeiden.

Ich habe gerade gesehen, dass ein Telefon doch an den Router angeschlossen ist. Handelt es sich damit um ein DECT? Vielleicht macht es doch sinn, eine Lösung neben dem vorhandenen Router zu betreiben?
 
abcb12 schrieb:
Ich habe nur über ein Mesh Netzwerk nachgedacht, da wir in Vergangenheit schlechte Erfahrungen mit APs und Repeatern gemacht haben. Auch ist problematisch, dass ich nicht häufig bei meinen Eltern bin, darum wäre es gut, potenzielle Fehlerquellen (i.e. APs, externes Modem, etc) zu vermeiden.
Ein Mesh besteht aus APs und Repeatern. Die Abgrenzung Mesh vs AP/Repeater hinkt daher ein wenig ;)


abcb12 schrieb:
Auch ist problematisch, dass ich nicht häufig bei meinen Eltern bin, darum wäre es gut, potenzielle Fehlerquellen (i.e. APs, externes Modem, etc) zu vermeiden.
Vermieden wird aber rein gar nichts. Ein All-In-One-Gerät vereint nur alle potentiellen Fehlerquellen in einem einzigen Gehäuse. Ob ein externes Modem kaputt geht oder das interne Modem, spielt keine Rolle, weil die Internetverbindung so oder so down ist. Und um APs/Repeater kommst du nicht drumherum, wenn der Router die Wohnfläche nicht allein abdecken kann, Mesh hin oder her.
 
abcb12 schrieb:
Oder würdet ihr mit APs von Fritzbox arbeiten? Solange diese einfach zu konfigurieren wären, wäre es vielleicht doch ne Lösung

Du schriebst ja dass du einen Mesh Router suchst. Die FRITZ!Box ist bereits so einer, es macht also durchaus Sinn auf die AVM Geräte zu setzen. Vorteil ist auch, dass die Geräte leicht zu konfigurieren sind und sich auch Laien damit zurechtfinden.

Nachteilig ist nur dass, abgesehen vom FRITZ!Repeater 6000, die Modelle noch kein WiFi 6 unterstützen. Dafür kosten das Modell 1200 und 2400 aber auch deutlich unter 100€.

Alternativ gibt es auch noch andere gute Geräte am Markt aber dann kann die FRITZ!Box nicht mehr als Mesh Master dienen. Da muss man abwägen ob die anderen Geräten tatsächliche Vorteile bieten oder man mit AVM ein einfaches Gesamtpaket erhält. AVM ist auch vorbildlich in Sachen Firmware-Updates, die Geräte lassen sich dann auch zentral von der FRITZ!Box aus überwachen und aktualisieren falls die Eltern da mal selbst ran wollen.
 
Vielen Dank - ich denke das macht Sinn. Das Gerät ist wie ihr schreibt bereits da und gut. Auch gibt es keine gute all in one Lösung mit Glasfaser Modem.

Welchen Repeater würdet ihr denn nehmen? Der 1200 ist ja langsamer als der Router mit nur 866 MBit/s (AC) und 400 MBit/s (n).

Die Geschwindigkeiten des 2400 übersteigen die des Routers - trotzdem wäre meine Frage ob der 3000er durch die andere Bauweise und dadurch besseren Antennen (?) mehr Reichweite hat? Auch wenn er beim WiFi n langsamer ist als der Router?

Der Preisunterschied ist ja recht gering und von daher könnte ich auch 2x den 3000 kaufen.

Sehr ihr einen Mehrwert im 6000er? Würde der bei dem Router was bringen oder wäre das nur für die Zukunft gut, sollte man den Router tauschen? Ansonsten könnte man auch 2 davon kaufen, kosten halt das doppelte.


Eine Frage hätte ich noch: würdet ihr das ganze als Mesh machen oder per Kabelverbindung an den Router anschließen (LAN-Brücke)? Sind die Wechsel zwischen Mesh Netzwerken smoother als zwischen APs?

Danke für euere Hilfe!
 
abcb12 schrieb:
Welchen Repeater würdet ihr denn nehmen? Der 1200 ist ja langsamer als der Router mit nur 866 MBit/s (AC) und 400 MBit/s (n).
Das hängt auch von deinen Clients ab. Viele mobile Geräte wie Tablets, Smartphones und Laptops haben häufig nur 2 Antennen. Der FRITZ!Repeater 1200 stellt mit seinen ebenfalls nur 2 Antennen da also keinen Nachteil da. Bei mehreren aktiven Geräten und welchen mit mehr Antennen kann ein größeres Gerät wie der 2400 dann unter Umständen Vorteile ausspielen.

abcb12 schrieb:
trotzdem wäre meine Frage ob der 3000er durch die andere Bauweise und dadurch besseren Antennen (?) mehr Reichweite hat? Auch wenn er beim WiFi n langsamer ist als der Router?
Die Reichweite wird sich vermutlich nicht so viel nehmen. Der große Vorteil ist die Tri-Band Bauweise welche deutlich höhere Übertragungsraten im WLAN Repeater Modus ermöglicht.

abcb12 schrieb:
Sehr ihr einen Mehrwert im 6000er?
Der 6000er hat WiFi 6 was dein Router nicht unterstützt, die Clients können den neuen Standard aber trotzdem bei der Verbindung zum Repeater nutzen und so beschleunigt werden.
Weiter hat der 6000er zwei mal 4 Antennen für 5 GHz wo der 3000er 4 + 2 Antennen hat. Dies kann die Verbindung ebenfalls beschleunigen. Er bietet also durchaus einen Mehrwert. Allerdings ist es schwer abzuschätzen ob du am Ende tatsächlich davon profitierst. Aufgrund des hohen Preis würde ich tendenziell eher abraten wenn du keine extrem hohen Anforderungen hast.

abcb12 schrieb:
Eine Frage hätte ich noch: würdet ihr das ganze als Mesh machen oder per Kabelverbindung an den Router anschließen (LAN-Brücke)?
Ohne jetzt zu weit auszuholen kann man grob sagen dass ein regulärer Repeater die effektive Bandbreite verringert. Er muss sich schließlich zwischen Router und Client aufteilen so dass seine Ressourcen nur zu jeweils 50% zur Verfügung stehen.

Es gibt Repeater die machen sich ihr zweites Frequenzband zu nutze und kommunizieren bspw. mit dem Router auf 2,4 GHz und mit dem Client auf 5 GHz. Das verhindert dann zwar die Teilung der Ressourcen, ist aber auch nicht ganz so schnell weil quasi das langsamere 2,4 GHz Frequenzband die gesamte Geschwindigkeit vorgibt.

Als letztes kommen dann Tri-Band Repeater ins Spiel die einfach 2 Funkmodule auf 5 GHz haben. Das merzt beide Nachteilte aus und erhöht die maximal mögliche Geschwindigkeit unter Umständen drastisch.

Das ganze kannst du aber vollständig umgehen in dem du die Repeater als Access Point betreibst, also per Kabelverbindung mit dem Router verbindest. Als Access Point lohnt sich ein teures Tri-Band Gerät dann auch eher weniger im privaten. Die Kabelverbindung hat mit Mesh übrigens nichts zu tun.

TL;DR: Kabelverbindung ist einer WLAN Verbindung immer vorzuziehen da deutlich schneller. Mesh funktioniert auch über Kabel.

abcb12 schrieb:
Sind die Wechsel zwischen Mesh Netzwerken smoother als zwischen APs?
Mesh ist bei den meisten Herstellern kein genormter Standard. Bei AVM ist Mesh die erleichterte Konfiguration aller Geräte allein über die FRITZ!Box sowie das Vorhandensein einiger zusätzlicher Funktionen die das Roaming und die allgemeine Leistung des WLAN verbessern sollen.

Eine besonders wichtige Rolle spielen dabei die Standards 802.11k, 802.11v und 802.11r. Diese Standards sind unabhängig von dem von Herstellern eingesetzten Wort Mesh und sorgen für ein gutes Roaming Verhalten der Clients, wenn diese dies ebenfalls unterstützen.

Wenn ein normaler AP ebenfalls gut bestückt mit solchen Features ist funktioniert auch da der Wechsel smooth. Mesh ist meistens aber eben noch mehr als das und daher trotzdem im Gerätevergleich als Pluspunkt zu werten.
 
Jetzt musste ich mich doch mal hier registrieren, eben weil ich von der anderen Seite komme.

Hatte bisher keine AVM-Geräte im Einsatz (eben weil mir das AIO-Konzept nicht schlüssig ist, keinen Bock den Router ständig auszutauschen wenn ein neuer Standard kommt oder was Anderes abraucht), sehr wohl aber Geräte von Ubiquiti - und Erfahrung mit deren Controller und APs.

Um es kurz zu machen:

  • Deren AccessPoints haben KEIN dezidierten WLAN-Backhaul (im Gegensatz zum AVM Repeater 3000 oder 6000)
  • Die Chipsätze basieren mittlerweile ausschließlich auf MediaTek (solala im Hersteller-Support, deshalb bisher immer noch kein WPA3 bei ihren Wave 2 APs)
  • Die Firmware-Releases der letzten Monate sind eine einzige Katastrophe -> 20-40% Package-Loss bei STABLE-Releases über mehrere Versionen hinweg (siehe Support-Foren)
  • Der Controller verwendet eine uralte MongoDB-Version die Probleme mit Fragmentierung/Korruption hat, die zeitweise nicht mehr reparierbar ist. Interessiert Ubiquiti aber nicht ...
  • Der Controller wurde jetzt mit einer UI verschlimmbessert die sogar so unsauber implementiert ist dass Teile davon Dark und Light-Mode ist. Die Mobile-UI funktioniert quasi gar nicht - ein deutlicher Schritt zurück (soviel zum Thema QA)

Ubiquiti ist nicht mehr das was sie mal waren.

Die haben sich mit Qualcomm SoCs (UAP Pro) und zeitnaher, halbwegs stabiler Software (VyOS) gute Namen gemacht, den sie jetzt nutzen um ihren Schrott (Ansichtssache, auch wenn die Materialen Qualitativ hochwertig sind und anmuten) zu verkaufen den sie nicht mehr richtig pflegen (z. B. EdgeRouter-X).

Die Hardware der APs ist ziemlich unterdimensioniert, und NUR im privaten Umfeld zu nutzen - weil sie wissen dass sie locker mal 300 Clients pro AP versprechen können (auf MIPS Dual-Core mit 128MB RAM, na klar), weil niemand in der Realität auch nur Ansatzweise sowas Zuhause betreibt (~3-10 MBits/Client - yaaaay).

Die umfangsreichsten Konfigurationsmöglichkeiten und theoretischen Standards helfen in der Realität nichts wenn es nicht läuft. Beispiel FlexHD aus der Realität im Vergleich mit dem AVM Repeater 6000:

Die Clients haben an jedem AP geklebt wie die Fliegen, dabei haben sie gut 3x so lange gebraucht sich mit der einzelnen SSIDs zu Verbinden - 2.4GHz Geräte wie mein Samsung Drucker sind regelmäßig rausgeflogen, wenn er länger im Betrieb war und hat über meinen PFSense Router keine IP mehr bekommen bis ich den betroffenenen AP neugestartet habe.

Nie wieder Ubiquiti für mich - jetzt hab ich hier einen Repeater 6000 stehen und noch keine Erfahrung mit dem Mesh von AVM aber die Verbindung ist super stabil, kein Gerät fliegt raus - der Durchsatz ist deutlich höher, kein Buffer-Bloat mehr im WLAN bei 4k Streaming, VoIP und ähnlichen Loads.

Der Ping ist vielleicht 1-2ms höher ... aber in der Praxis ist alles (!) deutlich Stabiler.

Klar, wichtige Standards fehlen vielleicht im Vergleich (VLAN-Tagging vermisse ich schmerzlich) aber die Realität sieht eben so aus dass es meistens eher an den Clients scheitert denn am AP (zum Beispiel bezüglich 802.11k, 802.11v und 802.11r).

Auch dass Dinge wie das Gäste-WLAN nicht per VLAN-Tagging betrieben werden treibt mich schon fast an die Schmerzgrenze - aber ich kann noch damit leben wenn das eigentlich Wichtige stimmt:

Die Drahtlose Performance im Betrieb mit vielen Clients und das kommt nicht von AVM sondern durch den Wifi 6 Standard vom verwendeten Chipsatz mit den Standards der auch die Stabilität der alten Wifi 5 Clients erhöht hat (realistisch gesprochen, nicht theoretisch).

Viele sehen das nicht direkt, oder haben noch nicht das Problem wie ich - es ist eben etwas sehr feingranulares das eben den "finalen Wifi 5 Standard für mich darstellt".

Wenn ich ein Gäste-Netzwerk für IOT und "Gäste" brauche kann ich mir auch immer noch einen günstigen MikroTik hAP2 auf AC Wave 2 Basis o. Ä. holen und mit OpenWRT betreiben das kann dann gerne auch etwas unstabil laufen.

Wer tauscht schon sein komplettes Netzwerk aus bzw. kauft sich Consumer-Geräte die das Zwangsweise implementieren? Das ist einfach Fernab der Realität ...

Vielleicht sollte man auch bedenken dass grade Enterprise-APs andere Anforderungen haben - selten 4K Streaming o. Ä. was Zuhause wohl mittlerweile Realität ist. Wenn man Enterprise-APs braucht die das können kommt man sehr schnell in den 4-Stelligen Bereich (Ruckus 750 mit dem selben Chipsatz wie hier im Repeater 6000).

Ich hätte nicht gedacht dass ich das mal schreiben würde, aber ich glaube ich bleib beim AVM Repeater 6000 - wenn vielleicht irgendwann mal OpenWRT dafür kommt kann ich immer noch basteln.

Die Hardware stimmt erstmal ...
 
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Vielen Dank für eure sehr ausführlichen Antworten! Ich habe nun einfach 2 mal den 3000er gekauft. Für meine Eltern sollte der reichen.

Vielen Dank für die Hilfe!
 
Hallo,
auch wenn es eh zu spät ist :-)

Ich habe mein Vorhaben, den 100mbit/s DSL-Anschluss der Telekom vom EG anständig ohne Kabelverlegung auch ins 1. OG zu bekommen, diese Woche erfolgreich abgeschlossen. Man hätte mit viel Überredungskunst (die ich nicht habe) auch ein Kabel durchbohren können.

Ich, bzw. meine Mutter im EG hatte vorher den (schlechten) Speedport W724v der Telekom mit Internetanschluss.
Nach längerem hin und her steht ein neuer Speedport Smart 3 Router da, der gleichzeitig als Basis für mein Mesh dient. Da schlage ich 2 Fliegen mit 1 Klappe. Das WLAN Signal ist auch sehr stark. Viel stärker als das vom alten Router.

Dann noch ein 3er Set Speed Home Wifi. Das sind die Mesh Satelliten. Super einfach einzurichten......
1 bei mir direkt darüber im 1. OG (2,6m Abstand, Haus Bj. 1957 ohne Stahlbeton),
1 bei mir im Wohnzimmer (für TV und Receiver) und 1 im PC Zimmer meiner Mutter im EG. Abdeckung ist echt gut.
Von am Router anliegenden 116mbit/s bekomme ich oben 113mbit/s und das stabil.
Hätte ich nie gedacht.
Somit war das die beste Lösung für unser Haus. Bei Bedarf kann man bis zu 5 Speed Home Wifi´s anschließen. Wird aber nicht nötig sein.

Ubiqi: So einen Access Point (den LR....) hatt ich auch mal und war super zufrieden.
Identische Situation. Oben kamen von 50mbit/s 48-49mbit/s an (damals noch nen 50er Anschluss gehabt)
Das WLAN vom Router habe ich dann deaktiviert.
Was mir an diesen Ubiqi nicht gefallen hat, aber vielleicht habe ich deren System nicht verstanden:
Ich musste mein WLAN Passwort bei der Registrierung eintragen. Die Registrierung erfolgte aber auf der Webpage von Ubiqi, also nicht etwa auf der Weboberfläche des Geräts. Das hat mir nicht gefallen und ich habe ihn zurückgegeben mit dieser Begründung, bekam aber nie ne Antwort darauf.
Ansonsten fand ich den nicht schlecht. Ist das wirklich so oder habe ich da was falsch verstanden?

AVM war auch noch ne Option. Da aber der Speedport Smart 3 relativ günstig ist, habe ich auf dieses System gesetzt.
 
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Dem kann ich nur beifplichten - das Telekom Mesh System hat in unserem Hause viele Wlan-Probleme gelöst und ist wirklich einfach zu installieren.
Wir haben auch dem Smart 3 Router da und 3 Wifi Solo dazu. Eine der besten Anschaffungen der letzten Jahre und nicht zu vergleichen mit den kläglichen Repeater Versuchen, welche wir vorher unternommen hatten.
 
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FrRi schrieb:
Was mir an diesen Ubiqi nicht gefallen hat, aber vielleicht habe ich deren System nicht verstanden:
Ich musste mein WLAN Passwort bei der Registrierung eintragen. Die Registrierung erfolgte aber auf der Webpage von Ubiqi, also nicht etwa auf der Weboberfläche des Geräts. Das hat mir nicht gefallen und ich habe ihn zurückgegeben mit dieser Begründung, bekam aber nie ne Antwort darauf.
Ansonsten fand ich den nicht schlecht. Ist das wirklich so oder habe ich da was falsch verstanden?

Wenn du dich auf einer Internetseite von Firma "Ubiquiti" registriert hast, also dort einen Account erstellt hast, dann hast du vermutlich die "Remote Access"-Funktion genutzt, um deinen WLAN-Controller aus der Ferne zu verwalten.

Als WLAN-Controller kann man wahlweise entweder den Hardware-Controller (Ubiquiti CloudKey) von Firma "Ubiquiti" selbst einsetzen oder die Controller-Software (Unifi Controller) auf einem PC (oder auch auf einem "Raspberry Pi") installieren.

Die Access Points von "Ubiquiti" werden über einen WLAN-Controller zentral verwaltet, also über diesen provisioniert. Wenn du zum Beispiel 5 AccessPoints hast und alle sollen das identische WLAN ausstrahlen, dann konfigurierst du das WLAN einmalig auf dem WLAN-Controller und dieser übermittelt bei der Provisionierung die SSID + WLAN-Schlüssel an alle 5 Access Points.

Die "Remote Access"-Funktion ist optional, man kann sich also auch einfach mit der privaten IP-Adresse des WLAN-Controllers verbinden und sich mit einem lokalen Benutzerkonto anmelden. Wenn du den WLAN-Controller aus der Ferne ohne aktivierter "Remote Access"-Funktion verwalten möchtest, dann wäre das zum Beispiel über eine VPN-Verbindung möglich. Hat den Vorteil, dass dann niemand durch Einbrechen in deinen Ubiquiti-Account Zugriff auf deinen WLAN-Controller bekommen kann.
 
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OK, Danke.
Ich habe die Controller-Software (Unifi Controller) installiert.
Remote habe ich nicht aktiviert. Zumindest nicht aktiv.
 
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