Umzug Wohnung -> Haus | Stabiles Internet sicherstellen

HardcoreGaymer

Lt. Junior Grade
Registriert
Sep. 2016
Beiträge
403
Hallo zusammen!

ich ziehe Ende des Monats um und mache mir bereits jetzt Gedanken, wie ich das Internet auf allen Etagen (Erdgeschoss ist nur der Eingang, dann führt eine Treppe in den 1. und 2. Stock + Büro im Dachgeschoss) gleichbleibend gut aufrechterhalten kann.

Momentan besitze ich eine Fritzbox 7590 (nicht die AX, also "nur" Wifi 5) die im ersten Stock platziert wird. Gestern habe ich mir dann noch zusätzlich den FRITZ!Repeater 2400 geholt.

Geplant ist, den Repeater im Dachgeschoss zu platzieren und meinen Arbeitsrechner dann per LAN direkt mit dem Repeater zu verbinden. Heisst, 1. Etage wäre der Router und das Signal müsste die 2. Etage überleben und stabil im Dachgeschoss ankommen.
Ist das realistisch?

Meine Frage ist, ob das reicht oder ob es sinnvoller wäre auf der 2. Etage auch noch einen Repeater aufzuhängen? Das Ding kostet halt auch einfach mal 100€, was ich wirklich sehr teuer finde :(

Ich bin unsicher, ob dieser eine Repeater reichen wird? Habt ihr Erfahrungswerte?
 
Habt ihr das Haus gekauft? Stehen noch Renovierungsarbeiten an? Wenn ja, leg in jedes Stockwerk, besser jedes Zimmer, ein LAN-Kabel und betreibe dort Access-Points.

Alles andere ist Rätselraten ohne dein Haus genau zu kennen. Probiere es aus, wenn das Signal zu schwach ist, musst du umplanen.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: blastinMot, Asghan, Dr. McCoy und 4 andere
Naja, unsere Erfahrungen sagen wenig über dein Haus aus... jedes Haus ist unterschiedlich (Wandstärken, Deckenstärken, Materialen, Fußbodenheizungen), es macht einen Unterschied, wo die Geräte positioniert sind im Haus und und und (Treppenhaus dürfte für das Signal besser sein)...

Es führt ja eh nichts dran vorbei am selbst ausprobieren.

Aber eines kann jeder sagen: Eine vernünftige Verkabelung ist halt immer vorzuziehen. Aber du wirst Gründe haben, warum du lieber WLAN verwendest.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Asghan, Engaged und Nilson
HardcoreGaymer schrieb:
Hallo zusammen!

ich ziehe Ende des Monats um und mache mir bereits jetzt Gedanken, wie ich das Internet auf allen Etagen (Erdgeschoss ist nur der Eingang, dann führt eine Treppe in den 1. und 2. Stock + Büro im Dachgeschoss) gleichbleibend gut aufrechterhalten kann.
Netzwerkkabel verlegen ;)
HardcoreGaymer schrieb:
Geplant ist, den Repeater im Dachgeschoss zu platzieren und meinen Arbeitsrechner dann per LAN direkt mit dem Repeater zu verbinden. Heisst, 1. Etage wäre der Router und das Signal müsste die 2. Etage überleben und stabil im Dachgeschoss ankommen.
Ist das realistisch?
Kann klappen, muss nicht. Zuviel würde ich nicht erwarten, aber das ist ohne genauere Infos auch nur Spekulation.
HardcoreGaymer schrieb:
Meine Frage ist, ob das reicht oder ob es sinnvoller wäre auf der 2. Etage auch noch einen Repeater aufzuhängen? Das Ding kostet halt auch einfach mal 100€, was ich wirklich sehr teuer finde :(
Telekom Speed Home Wifi sind günstiger.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Engaged, Dr. McCoy, Nilson und eine weitere Person
Bei der Einordnung der 100 Euro musste ich auch etwas schmunzeln.

Die Telekom-Geräte integrieren sich dann aber nicht in ein mögliches Mesh, oder?
 
tollertyp schrieb:
Die Telekom-Geräte integrieren sich dann aber nicht in ein mögliches Mesh, oder?
die machen ihr eigenes. Wenn schon eine Fritzbox vorhanden ist, kann man auch bei AVM bleiben. Macht den Braten auch nicht mehr fett.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: tollertyp
HardcoreGaymer schrieb:
Habt ihr Erfahrungswerte?
Einziehen. Ankommen. Ausprobieren. Wenn unzufrieden, dann erst nach Alternativen suchen.
HardcoreGaymer schrieb:
Wieso: Ist dort eine TAE-Dose?
Alternativ zu WLAN-Repeater kannst Du nämlich auch Koax- bzw. Telefon-Dosen missbrauchen.
HardcoreGaymer schrieb:
einfach mal 100€
Der FRITZ!Repeater 2400 ist gebraucht nicht so der Überflieger und landet (auch weil letzt eine Verkaufsaktion war) in einer eBay-Auktion bei rund 75 €. Aber wenn es wirklich nur um WLAN-Repeatern geht und Du ein freistehendes Haus hast, kannst Du auch zum FRITZ!Repeater 600 greifen, also mein Tipp: 2400 wieder zurückgeben und stattdessen zwei 600er holen.
 
Zuletzt bearbeitet:
HardcoreGaymer schrieb:
Geplant ist, den Repeater im Dachgeschoss zu platzieren und meinen Arbeitsrechner dann per LAN direkt mit dem Repeater zu verbinden. Heisst, 1. Etage wäre der Router und das Signal müsste die 2. Etage überleben und stabil im Dachgeschoss ankommen.
Ist das realistisch?
Da ist es sinnvoller, vom ersten OG vom Router ein Kabel ins Dachgeschoss zu verlegen, und dort den Repeater mit dem Kabel als Accesspoint anzuschließen. Besser wäre es sogar noch, wenn du oben im Arbeitszimmer eine Doppeldose, also zwei LAN-Anschlüsse (jeweils Gigabit) zur Verfügung hättest. Natürlich kannst du aber auch oben mit einem Switch erweitern.

Nachtrag: Diese Empfehlung nicht zuletzt deswegen, weil du im Thread-Titel folgendes schreibst:

Stabiles Internet sicherstellen​

 
  • Gefällt mir
Reaktionen: tollertyp und Engaged
Du willst stabiles Internet auf jedem Stock? Dann nur mit lankabel. Pro Stock ein lankabel an dem kannst du dann irgendwelche ap oder Repeater stecken
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: tollertyp, HardcoreGaymer und Engaged
nicht nur irgendwelche AP sondern ein SDN mit entsprechenden features wäre die Lösung (Ubiquiti, Omada, glaube DD WRT kann das auch teilweise..). Sonst ist man trotzdem immer mit dem falschen AP verbunden, so schlau ist wlan an sich erstmal nicht.
 
Gleich vorneweg auch mein Tipp falls möglich:
Kabel legen. Egal wie.

Ich teile mal mein "Setup" hier im Haus, das ich frei nach dem Motto "There's no kill like Overkill"-Schwabenedition aufgezogen haben:

Im Haus war die Elektrik fällig -> jedes Zimmer hat zum Strom noch 2 LAN-Dosen bekommen, Dachboden weil Büro sogar 4.

Im Keller beim Kabelanschluss (bzw. auch Telefonanschluss und ggf. FTTH) steht ne Fritzbox 6660 als Master.
EG hängt recht genau in der Mitte des Hauses ne 7530 (von Kleinanzeigen) als erster Mesh-Repeater
OG hängt ebenfalls ne gebrauchte 7530 als Mesh-Repeater recht zentral.
DG hängt.. genau, NOCH eine 7530 als Mesh-Repeater
Kostenpunkt damals pro 7530 ~70€

Das erste Mal hinkonfigurieren war etwas gefrickel und mit Treppenlaufen verbunden.. aber Endresultat ist:
Habe in jeder Ecke mindestens volles 2,4Ghz WLAN, hab eine SSID, der Schwenk von Box zu Box funktioniert bei den Geräten hier im Haus problemlos und die bizarr isolierenden Decken stören nicht weiter.
Ohne Witz, was auch immer hier in den Decken verbaut ist schluckt ~80% WLAN-Signale

Netter Bonus:
Haben DECT-Rolladenmotoren nachgerüstet hier im Altbau und die sind einfach mit den FB verbunden und lassen sich per App/Automation steuern. Kein echtes Smarthome, aber für uns ausreichend.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: tollertyp und Engaged
norKoeri schrieb:
Haus hast, kannst Du auch zum FRITZ!Repeater 600 greifen, also mein Tipp: 2400 wieder zurückgeben und stattdessen zwei 600er holen

Ich würde aufgrund des Durchsatzes eher auf zwei 2400er gehen. Ohne 5 GHz wird's Internet meistens lahm.

Wie hier schon geschrieben: am Lankabel geht nichts vorbei. Ich persönlich wohne zur Miete in nem Haus mit 3 Stockwerken. Im EG steht die 7530, im ersten OG hängt ein 2400 und im zweiten OG hängt ein 1200. Die repeater sind in Reihe geschaltet und oben kommen vom den 100mbit knappe 90 an. Dabei war die Frage welche Steckdosen verwendet werden, sprich die Positionierung essenziell. Dafür musst du probieren.
Mein Büro ist im Keller, dafür habe ich eine 6591 im EG mit dem Hauptrouter (6m entfernt, weil ich kein Kabel durchs Wohnzimmer ziehen wollte) verbunden, mit einem Kabel geht's in den Keller, wo noch eine 7490 hängt. Hierbei kommen 100% der Leitung an.
Insgesamt habe ich in allen Ecken des Hauses 5 GHz Empfang.

Bald Wechsel ich wieder zu Vodafone GBit und dann geht das einmessen wieder neu los, weil tae Dose und Kabelanschluss an gegenüberliegenden Wänden sind. Kostet Zeit, aber gibt eine gewisse Genugtuung, wenn alles läuft.
 
Du meinst also stabiles WLAN / Heimnetzwerk, nicht stabile Internetverbindung.

Einfach testen. WLAN ist von den Gegebenheiten vor Ort abhängig.
Kann dir vom Internet aus niemand beantworten.

Wenns mit dem Repeater nicht geht kannst du ja vorerst mal 30m Patchkabel quer durch die Bude legen bis dir was anderes einfällt.
 
oll1e schrieb:
Ohne 5 GHz wird's Internet meistens lahm.
Die Frage ist, was lahm ist. FRITZ!Box 7590 und FRITZ!Repeater 600 unterstützen beide im Gegensatz zu einer FRITZ!Box 7530 nicht nur zwei sondern vier Spatial-Streams. Bei einem freistehenden Einfamilienhaus stören das WLAN der Nachbarn nicht. Und man selbst stört nicht. Folglich kann man 40 MHz Kanalbreite fahren. Das bedeutet, man kann den 600er voll auslasten. Nimmt man jetzt nur ⅗ wegen WPA-Verschlüsselung an und davon noch zweimal die Hälfte wegen Repeater-Modus, landet man bei 90 Mbit/s theoretischem Maximum. Real wird weniger bei rum kommen, wegen nicht voller Modulation … aber das bedeutet, dass man schon DSL100 braucht, um an das Maximum dieser Konstruktion zu kommen.
HardcoreGaymer schrieb:
Büro im Dachgeschoss
… und dann ist die Frage, wieviel Durchsatz man wirklich braucht bzw. erhofft.
 
Die FRITZ!Box 7590 und der FRITZ!Repeater 600 haben vier Spatial-Streams. Daher auf der WLAN-Repeater-Schnittstelle auch vier Streams. Oder meinst Du in Richtung der WLAN-Clients? Ja, gibt zwar Beamforming, was auch bei zwei Spatial-Streamern noch was rauskitzelt, aber ja, fast egal.
 
Zurück
Oben