Nutzen 1 und 1 und O2 nicht die Leitung der Telekom?

smuji

Lieutenant
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Hallo,

Ich bin gerade auf der Suche nach einem neuen Internetanbieter. Wenn ich einen Verfügbarkeitscheck mache, wird mir bei der Telekom bis zu 1000Mbits angezeigt. Nutze ich allerdings den Verfügbarkeitscheck von 1 und 1 oder O2 wird mir oft nur 16mbits angezeigt.

Nutzen diese nicht auch die Leitung der Telekom?
 
Liegt m.w.n. daran, dass die Telekom sich Vectroring auf den Leitungen reserviert ("weil wir dafür die Kontrolle über alle angeschlossenen Leitungen benötigen"). Für die Reseller bleibt also nur der Rest. Und wenn die Telekom 1Gbit anbietet ist das sowieso kein DSL mehr, das hat damit nichts zu tun.
 
Wenn dir die Telekom diese Geschwindigkeit anbietet dann hast du mit aller Wahrscheinlichkeit einen Glasfaseranschluss. Auf dieser Infrastruktur sind die Reseller noch nicht unterwegs, sondern auf der Kupferschiene wie du bei den Leistungsangaben sehen kannst.
 
.......soweit ich aktuell weiß geht DSL mit vectoring bis max. 250... es sei denn es ist etwas bahnbrechendes an mir vorbeigegangen...
 
Wenn die Telekom 1 Gbit/s anbietet, handelt es sich um FTTH.
Das nutzen die großen Reseller heute noch nicht (nur ein extrem kleiner).
O2 will im nächsten Jahr seine Tarife über Telekom FTTH anbieten.
 
Ich meine, beim Ausbau von neuen Leitungen, hat die Telekom 2 Jahre Vorrecht auf das neue Netz.
So hatte mir man das am Telefon mitgeteilt, als das bei uns der Fall war.
Was aber auch schon 7 Jahre her ist.
 
@Picknicker246 das ist ein Märchen, was gerne mal von Hotlinern und Vertrieblern erzählt wird.
 
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@brainDotExe Dieses "Märchen" war bei mir real. Die Telekom hatte bei uns vor ein paar Jahren VDSL gelegt. Nachdem das Netz in Betrieb gegangen ist, wollte ich meinen damaligen 16 Mb 1&1 DSL Anschluss auf 100/40 VDSL umstellen lassen. Das war laut 1&1 aber nicht möglich, mit der Begründung, dass die Telekom da ein Vorrecht hat. Es waren aber keine 2 Jahre, sondern ein kürzerer Zeitraum.
 
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Nur weil dir ein Märchen von 1&1 erzählt wurde wird das nicht real.
Auf Kupferleitungen hat die Telekom definitiv kein Vorrecht, da ist alles staatlich reguliert.
Lediglich kleine, regionale Anbieter haben auf manchen ihrer eigenen Ausbauten das Anschlussprivileg und müssen niemanden auf ihre Verteiler lassen.
 
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Helge01 schrieb:
@brainDotExe Dieses "Märchen" war bei mir real. Die Telekom hatte bei uns vor ein paar Jahren VDSL gelegt. Nachdem das Netz in Betrieb gegangen ist, wollte ich meinen damaligen 16 Mb 1&1 DSL Anschluss auf 100/40 VDSL umstellen lassen. Das war laut 1&1 aber nicht möglich, mit der Begründung, dass die Telekom da ein Vorrecht hat. Es waren aber keine 2 Jahre, sondern ein kürzerer Zeitraum.

Das ist falsch.
Es dauert halt etwas bis die Tkom einem Reseller den Zugang gibt und der Reseller muss eben auch das VULA Kit anmieten und die eigenen Systeme aktualisieren - ansonsten wird das nichts.
Ist idr um die maximal 3 Monate
 
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Genau, Zugang gibt die Telekom in der Regel sehr schnell. Es dauert bloß etwas, bis die Reseller ihre Systeme aktualisiert haben. Die angesprochenen 3 Monate sind da ein ganz guter Richtwert.
 
Bei uns wurde dieses jahr vdsl technisch ausgebaut

die telekom hat es dann inoffiziell schon verkauft ging nur mit trick 17 via bestandskunde tarif upgrade

1 woche später konnte man als telekom neukunde vdsl bestellen.
Bei o2/vodafone usw muss man eine datenbank Aktualisierung anfordern sonst dauert es sehr sehr lange

ich habe es gemacht (o2 technik abteilung) und alle o2 kunden bei uns in dem Mehrfamilienhaus wurden ohne etwas zu machen auf 50mbits raufgestuft vom alten adsl zu vdsl 17a Profil 50mbit

die vodafone kunden sind auf ihren 16mbit tarif geblieben und mussten anrufen für den technologiewechsel bzw tarifupgrade auf vdsl 50(mehrkosten)
 
alle o2 kunden bei uns in dem Mehrfamilienhaus wurden ohne etwas zu machen auf 50mbits raufgestuft vom alten adsl zu vdsl 17a Profil 50mbit

Technologiewechsel klingt nicht wirklich plausibel. Den Wechsel von ADSL zu VDSL zu vollziehen ohne das explizit mit dem Kunden abzustimmen ist afaik absolut unüblich. Und wenn man versucht das mit den Kunden abzustimmen läuft das aufs Hornberger Schießen hinaus, denn in vielen Fällen wissen die nicht und wollen auch gar nicht wissen was sie da für einen Router haben und ob der VDSL kann.

Tarifupgrade, so dass nun ursprünglich beworbene "bis zu 50 Mbit/s" auch ankommen, wäre dagegen nachvollziehbar und kundenfreundlich.
 
Wenn die o2 Kunden einen Mietrouter haben ist das ja halbwegs problemlos möglich, da o2 weiß welches Gerät da an der Leitung hängen müsste.
Oder o2 kann per TR69 prüfen ob die Router VDSL tauglich sind.

Aber ja, grundsätzlich wäre das schon unüblich, alleine schon weil o2 für VDSL 50 mehr Geld an die Telekom abführen muss.
 
Vdsl gibt es solange schon das vdsl 50 jeder router können sollte.

ich sagte dem Nachbar nur Bescheid es gibt jetzt vdsl250
Und er ,ja er weiss schon Bescheid er wurde automatisch raufgestuft ohne das er was machen musste.
Ob er post usw bekommen hat habe ich nicht gefragt.
Er war nur positiv überascht.

kann ja sein das der Techniker mit dem ich geredet habe dann alles in die wege geleitet hat,da er wirklich extrem viel getippt hat und mir dann den vdsl 250 gebucht hat.

zahlt o2 nicht nen pauschalpreis für vdsl?
 
Ich kann zwar nur für italienische Provider sprechen, jedoch sind die Tarife gestaffelt. Kann mich leider nur nicht mehr genau an die Preise erinnern und ob es nur von der Bandbreite abhängt.


Wer potentiell mehr Bandbreite will muss natürlich mehr €€ an die Telekom abdrücken denn auch diese muss den Traffic ja bezahlen (oder so ähnlich)
 
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