Sonntagsgamer
Ensign
- Registriert
- Apr. 2022
- Beiträge
- 194
Meine Oma ist im November gestorben. Sie hatte eine Tochter (meine Mutter) und einen Sohn. Der Sohn ist schon tot. Die drei Töchter des Sohnes und seine Ex-Frau (bzw. wohl ungeschieden getrennt lebend und dann verwitwet) leben noch.
Nun hat meine Mutter zeitlebens Tür an Tür mit ihrer Mutter gewohnt und sich jeden Tag rund um die Uhr gekümmert und ihr eigenes Leben beinahe hintenan gestellt. Die andere Verwandschaft lebte hunderte Kilometer entfernt und hat sich selten blicken lassen (eigentlich nur wenn sie Geld brauchten).
Oma hat ein handschriftliches Testament hinterlassen, indem sie meine Mutter zur Alleinerbin ernennt. Der Rest der Verwandschaft schäumte vor Wut und hat schon vor der Beerdigung mit Anwalt gedroht und uns am Tag der Beerdigung wüst aggressiv beleidigt und angeschrien, weil wir uns nicht über Erbrecht informiert hatten und erstmal einen Trauerfall hinter uns bringen wollten. Die angereiste Baggage wollte jedoch partout nicht mit leeren Händen abreisen und hatte schon für den Tag nach dem Begräbnis einen Banktermin arrangiert, bei dem meine Mutter irgendwelche Unterschriften leisten sollte. Meine geldgierige Cousine hatte sich nämlich schon vor einigen Monaten eine Bankvollmacht von Oma ausstellen lassen, angeblich um Pflegedienste etc. bezahlen zu können. Jedenfalls war ihr Teil der Sippe bestens über Omas Vermögensverhältnisse informiert, während meine Mutter und ich uns damit überhaupt nicht befasst hatten und offenbar überrumpelt werden sollten. Meine Mutter ist - man muss es leider so offen sagen - etwas dumm und in solchen Angelegenheiten vollkommen überfordert. Mich hat man außen vor gelassen. Wir haben den Banktermin jedenfalls platzen lassen und ich habe mich erstmal grob übers Erbrecht informiert. Soweit ich es jetzt überblicke, bekommt die Baggage den Pflichtanteil von 25% und meine Mutter bekommt 75%. Die Drei Enkeltöchter teilen sich also die 25% auf und die Tante geht leer aus. Damit wären wohl alle einverstanden. Schlimmstenfalls könnte man noch das Testament anfechten, weil die Unterschrift dort zusammen mit der Straße, PLZ und Stadt steht, man könnte also sagen es ist nur eine Adressangabe und die richtige Unterschrift wäre ja viel verschnörkelter etc. und dreist 50% fordern. Aber bisher sieht es so aus, als wenn das selbst meinen Cousinen und der Tante zu niederträchtrig (vermutlich eher zu aussichtslos) wäre.
Heute erst habe ich einen weiteren Betrugsversuch der Cousine entdeckt, es gibt nämlich zwei Lebensversicherungen, die meiner Mutter und dem toten Sohn zugute kommen sollten. Die Versicherungen sind ausdrücklich nicht Teil des Nachlasses, so steht es dort geschrieben und so hat es die Versicherung mir heute telefonisch auch bestätigt. Meine Mutter wäre alleinige Nutznießerin. Trotzdem hat die Cousine an Mutter Dokumente geschickt, in denen Mutter zustimmen soll, dass die Versicherungen Teil der Erbmasse werden. Eine Unverschämtheit sondergleichen. Omas Willen wird wieder und wieder mit Füßen getreten.
So, jetzt mal die eigentliche Frage:
Ist die Aufteilung 75% Mutter - 25% die Enkeltöchter richtig, oder sollte ich nochmal bei nem richtigen Anwalt anfragen?
Nun hat meine Mutter zeitlebens Tür an Tür mit ihrer Mutter gewohnt und sich jeden Tag rund um die Uhr gekümmert und ihr eigenes Leben beinahe hintenan gestellt. Die andere Verwandschaft lebte hunderte Kilometer entfernt und hat sich selten blicken lassen (eigentlich nur wenn sie Geld brauchten).
Oma hat ein handschriftliches Testament hinterlassen, indem sie meine Mutter zur Alleinerbin ernennt. Der Rest der Verwandschaft schäumte vor Wut und hat schon vor der Beerdigung mit Anwalt gedroht und uns am Tag der Beerdigung wüst aggressiv beleidigt und angeschrien, weil wir uns nicht über Erbrecht informiert hatten und erstmal einen Trauerfall hinter uns bringen wollten. Die angereiste Baggage wollte jedoch partout nicht mit leeren Händen abreisen und hatte schon für den Tag nach dem Begräbnis einen Banktermin arrangiert, bei dem meine Mutter irgendwelche Unterschriften leisten sollte. Meine geldgierige Cousine hatte sich nämlich schon vor einigen Monaten eine Bankvollmacht von Oma ausstellen lassen, angeblich um Pflegedienste etc. bezahlen zu können. Jedenfalls war ihr Teil der Sippe bestens über Omas Vermögensverhältnisse informiert, während meine Mutter und ich uns damit überhaupt nicht befasst hatten und offenbar überrumpelt werden sollten. Meine Mutter ist - man muss es leider so offen sagen - etwas dumm und in solchen Angelegenheiten vollkommen überfordert. Mich hat man außen vor gelassen. Wir haben den Banktermin jedenfalls platzen lassen und ich habe mich erstmal grob übers Erbrecht informiert. Soweit ich es jetzt überblicke, bekommt die Baggage den Pflichtanteil von 25% und meine Mutter bekommt 75%. Die Drei Enkeltöchter teilen sich also die 25% auf und die Tante geht leer aus. Damit wären wohl alle einverstanden. Schlimmstenfalls könnte man noch das Testament anfechten, weil die Unterschrift dort zusammen mit der Straße, PLZ und Stadt steht, man könnte also sagen es ist nur eine Adressangabe und die richtige Unterschrift wäre ja viel verschnörkelter etc. und dreist 50% fordern. Aber bisher sieht es so aus, als wenn das selbst meinen Cousinen und der Tante zu niederträchtrig (vermutlich eher zu aussichtslos) wäre.
Heute erst habe ich einen weiteren Betrugsversuch der Cousine entdeckt, es gibt nämlich zwei Lebensversicherungen, die meiner Mutter und dem toten Sohn zugute kommen sollten. Die Versicherungen sind ausdrücklich nicht Teil des Nachlasses, so steht es dort geschrieben und so hat es die Versicherung mir heute telefonisch auch bestätigt. Meine Mutter wäre alleinige Nutznießerin. Trotzdem hat die Cousine an Mutter Dokumente geschickt, in denen Mutter zustimmen soll, dass die Versicherungen Teil der Erbmasse werden. Eine Unverschämtheit sondergleichen. Omas Willen wird wieder und wieder mit Füßen getreten.
So, jetzt mal die eigentliche Frage:
Ist die Aufteilung 75% Mutter - 25% die Enkeltöchter richtig, oder sollte ich nochmal bei nem richtigen Anwalt anfragen?