Test QNAP TBS-453A im Test: Leises Quad-Core-NASbook mit vier M.2‑SSDs im RAID

Muss ich so bestätigen, gerade ein Write Cache ist schon ohne Redundanz ein gewisses Risiko, im RAM hat der schon mal gar nichts zu suchen.

Und selbst über Gigabit LAN ist bei Zugriff auf das Array der Cache recht zuverlässig, man merkt beim Transfer in beide Richtungen den Performance Gewinn, besonders bei vielen kleinen Dateien.
Klar schaffen die Platten die 125 MB/s Brutto der LAN-Verbindung locker, bei verteilten Zugriffen und eben intern im NAS hat der Cache einen merklichen Effekt, selbst wenn man mal mit 2 oder 3 Geräten gleichzeitig zugreift bricht die Geschwindigkeit nur selten ein.
 
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hurga_gonzales schrieb:
Ich bin skeptisch. Bei den Temperaturproblemen der M.2 SSDs, wäre da die Wahl von U2 nicht besser gewesen?
U.2 SSDs sind immer PCIe SSDs im 2.5" Formfaktor, aber diese M.2 SSDs hier sind M.2 SATA SSDs und keine M.2 PCIe SSDs. Nur von M.2 SSDs zu reden ist eben recht sinnlos, man muss schon zwischen M.2 PCIe und M.2 SATA SSDs unterscheiden!

Obendrein verhält sich die Leistungsaufnahme mehr oder weniger proportional zur Transferrate und die sind bei der Anbindung und Performance des NAS wohl kaum sehr hoch.
computerbase107 schrieb:
Die Preise für M.2-SSD´s werden sicherlich noch deutlicher in Richtung 2,5"-SSD fallen.
Auch Du scheinst bei M.2 SSDs nicht zwischen M.2 SATA und M.2 PCIe SSDs unterscheiden zu können und M.2 generell mit M.2 PCIe gleichzusetzen. Die M.2 SATA SSDs sind in aller Regel nicht wirklich teurer als ihre Geschwister im 2.5" Formfaktor, zuweilen sogar billiger wie z.B. im Moment bei der MX200 500GB, die als M.2 ab 139€ und als 2.5" ab 140,79€ gelistet wird.

Atkatla schrieb:
Warum wollen hier alle 10Gbps-Anschlüsse, obwohl die wenigsten die passende Infrastruktur dazu haben?
Irgendwo muss man ja mal den Anfang machen und gerade ein doch sehr hochpreisiges NAS welches dann auch noch genug SSDs enthält um einen 10Gbs Port auszulasten, könnte doch mal den Anfang machen.

Atkatla schrieb:
SSDs bringen folgende Vorteile:
- lautlos
Naja, nicht ganz, einen Lüfter hat das NAS auch und so eine 2.5" HDD mit 5400rpm kann schon sehr leise und neben so einem Lüfter auch kaum zu hören sein.
Atkatla schrieb:
- stromsparender / kühler
Auch das ist so pauschal nicht korrekt und hängt von der konkreten SSD, den unterstützen und genutzten Energiespareinstellungen ab und bei Last kann die Leistungsaufnahme durchaus höher als bei einer 2.5" HDD sein.
Atkatla schrieb:
- deutlich kürzere Latenzen
Davon merkt man nur leider bei den Ergebnissen der meisten Benchmark nichts, gerade auch bei vielen die mit kleinen Dateien arbeiten.
Atkatla schrieb:
- Raten über 1 Gbps
Deswegen wäre ja gerade die 10GbE interessant und außerdem schaffen auch mehrere HDDs im RAID das mehrfach und auch hier zeigen dir Ergebnisse eben keinen echten Vorteil, die seq. Transferraten sind bei anderen NAS ja nicht schlechter und teils sogar besser.

Atkatla;19059684Es geht nicht darum SSD Spezifikationen auszureizen schrieb:
Das kann man so sehen und wenn es um den Einsatz im Unternehmen geht, steht das auch im Vordergrund, nur ist es für den privaten Käufer doch sehr frustrierend zu wissen wie sehr die Schnittstellen das Potential der ja sehr teuren HW dann doch einschränkt. Da hat man vielleicht dann auch noch eine PCIe SSD im Rechner die mit deutlich mehr als 1000MB/s schreiben könnte und zieht Daten von den 4 SSDs im RAID 5 des NAS und bekommt nur wegen dem Netzwerk nicht einmal ein Zehntel dessen, was die Quelle liefern und das Ziel wegschreiben könnte. Mich würde das gewaltig frusten.
 
Stromverbrauch: Der Stromverbrauch ist bei üblichen Datentransferlasten aber dennoch geringer, da die Zeiträume, wo die elektrische Last anliegt, deutlich kürzer ist.

10G: Sicher haben wir hier im SOHO-Markt ein Henne-Ei-Problem was nur durch Early-Adopter aufgebrochen werden kann. In Relation zu den Kosten von 10G-ports sowohl auf NAS als auch Switchseite ist das NAS aber nicht hochpreisig. Schau doch mal was 10G-Ports kosten. Dazu kommt dann die Festlegung RJ45 oder SFP+? Der Preis des NAS wäre dann gegen 700/800 gegegangen und schlicht zu hoch geworden. Wer 10G-Switche hat, der kann jetzt bereits 10G NAS kaufen. Das muss nicht jetzt dieses NAS übernehmen.

Der private Käufer wird hier durch das nicht-10G auch nicht frustriert sein, denn er hat in 99% der Fälle keinen 10G-Switch. Und wenn er einen hat, kann er sich auch ein 10G-NAS kaufen.

Davon merkt man nur leider bei den Ergebnissen der meisten Benchmark nichts, gerade auch bei vielen die mit kleinen Dateien arbeiten.
Dass dieses NAS die niedrigen Latzenzen nur in einigen Benchmarks nutzbar macht, heisst doch noch lange nicht dass es generell so ist, wenn die Praxis bereits anderes zeigt. Bei Office-CC war sie 50% schneller, bei Office-OP kommt sie nur auf ein Fünftel der Leistung. Selbst wenn ein SSD-NAS nicht von niedrigen Latenzen profitieren würde, erklärt das nicht diesen massiven Einbruch. Das muss QNAP also die Ursache suchen. CPU? RAID-Controller? Kamen TRIM oder Garbage Collection-Funktionen dem RAID-Controller in die Quere? Softwareproblem? Fehlende Optimierung bei CIFS bzw NFS? Da gibt es so viele Stellschrauben.
 
@Holt

Dein Beitrag #82 hier nehme ich zum Anlass an Dich ein paar persönliche Worte zu richten:

Bitte vermeide es in Zukunft mich zu zitieren.

Es werden von Dir in teils überbordener Weise Satzschnipsel aus dem Zusammenhang gerissen und oben drauf dann noch mit ausschweifenden teils mit oberlehrerhaften Kommentaren versehen.
Dies ist schlicht schlechter Stil.

Dies ist keine Kritik an Deinem Fachwissen, aber Du übertreibst es leider dann doch öfters mit Deinen aus meiner Sicht unzulässigen Zitate-Orgien.

Ich erwarte keine direkte Antwort von Dir. Mir würde es schon reichen, wenn Du in Zukunft sauberer zitieren würdest, danke.
 
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Atkatla schrieb:
Der private Käufer wird hier durch das nicht-10G auch nicht frustriert sein, denn er hat in 99% der Fälle keinen 10G-Switch. Und wenn er einen hat, kann er sich auch ein 10G-NAS kaufen.
Uhm.
Jetzt aber mal ne dämliche Frage.
Wozu brauch ich ein 10G Switch wenn ich 5 Netzwerk Ports hab am Nas?
Reicht das nicht um die Geräte in unmittelbarer Nähe direkt anzuschließen.
 
computerbase107, wie soll ich sonst klar machen worauf sich die Antwort bezieht?

Atkatla schrieb:
In Relation zu den Kosten von 10G-ports sowohl auf NAS als auch Switchseite ist das NAS aber nicht hochpreisig.
So teuer können die 10GbE Ports nicht sein, verkauft Intel mit dem Pentium-D 1507 einen Dual Core SoC mit 2 10GbE Ports für nur 103$ Listenpreis an. Dazu gehört natürlich nicht mehr als nur die Ports im SoC bis man bei der RJ45 Buchse ist, aber nimm das Supermicro X10SDV-TLN4F retail (MBD-X10SDV-TLN4F-O) ab € 1012,02 im Vergleich zum Supermicro X10SDV-8C+-LN2F retail (MBD-X10SDV-8C+-LN2F-O) ab € 936,27. Beide Boards unterscheiden sind nur darin, dass beim 76€ günstigeren die beiden 10GbE Ports eben nicht auf RJ45 herausgeführt sind, die Kosten für die nötig Beschaltung und die Buschen dürften also unter 40€ pro Port liegen. So teuer wie es derzeit noch gerade bei Netzwerkkarten verkauft wird, müsste es also nicht sein, aber solange 10GbE eben praktisch nur im Enterprisesegment vorkommt, werden eben auch entsprechende Preise aufgerufen.
Atkatla schrieb:
Dazu kommt dann die Festlegung RJ45 oder SFP+?
RJ45 natürlich, SFP+ wäre total übertrieben und für den SOHO viel zu teuer. Bei 10GBASE-T kann man selbst mit Cat 5e Kabeln einige Meter realisieren und mit Cat 6a bis 100m, was in jedem Fall reichen sollte. SFP+ ist bisher nur so verbreitet, weil man eben bisher meist 10GbE nur im Enterprisesegment und dort meist für die Verbindungen über weitere Entfernungen wie zwischen Gebäuden genutzt wird, aber für SOHO ist das unnötig und macht auch keinen Sinn.
Atkatla schrieb:
Der Preis des NAS wäre dann gegen 700/800 gegegangen
Bei der Preispolitik der NAS Hersteller sicher, aber wirklich sein müssen derartige Preise eben nicht. Die Technik ist schon heute billiger zu haben als sie verkauft wird. Das günstigste NAS mit 10 GbE (zwei Ports) kostet ab 771€ und ist ein 8 Bay von QNAP und damit gerade 100€ teurer als das billigste 8Bay NAS von QNAP bei Geizhals.
Atkatla schrieb:
Wer 10G-Switche hat, der kann jetzt bereits 10G NAS kaufen.
Wieso muss man dazu unbedingt einen Switch haben? Vielen würde doch eine Point-to-Point Verbindung zum PC reichen um eben die Daten von dort schnell zum NAS oder zurück übertragen zu können, mit 2 Ports könnte man dann auch zwei PC so mit dem NAS und über das NAS untereinander verbinden. 10GbE Switches sind eben auch einfach noch viel zu teuer für SOHO, aber eben auch oft nicht nötig, da nicht so viele Leute wirklich mit so einer hohen Bandbreite darauf zugreifen müssen.
Atkatla schrieb:
Der private Käufer wird hier durch das nicht-10G auch nicht frustriert sein, denn er hat in 99% der Fälle keinen 10G-Switch.
Du siehst 10GbE zu sehr durch die Brille der Leute die es heute schon nutzen, aber wenn es für die Heimanwender kommen soll und das wird eines Tages der Fall sein müssen weil 1Gb schon sehr lange aktuell und inzwischen sehr lahm und das Teaming von Lanes eine Krücke ist, dann muss man nicht gleich die ganze Infrastruktur auf 10GbE umstellen, es würde vielen auch reichen von einem oder zwei Rechnern aus mit 10GbE auf so ein NAS zugreifen zu können. Dann wären wir bei 200€ pro PC für eine 10GBASE-T Karte und noch mal 200€ mehr für das NAS mit 10GBASE-T, aber damit immer noch deutlich unter den Kosten die alleine eine 10GbE Switch verursacht.

Atkatla schrieb:
Selbst wenn ein SSD-NAS nicht von niedrigen Latenzen profitieren würde, erklärt das nicht diesen massiven Einbruch. Das muss QNAP also die Ursache suchen. CPU?
Eben, die Leistung bei zufälligen Zugriffen ist viel zu durchwachsen um damit die teuren SSDs rechtfertigen zu können und mangels 10GbE können nicht einmal die sequentiellen Transferraten von den SSDs profitieren.
Atkatla schrieb:
RAID-Controller? Kamen TRIM oder Garbage Collection-Funktionen dem RAID-Controller in die Quere?
Atkatla schrieb:
Diese NAS basieren zu 99% auf einem SW-RAID und bei RAID 5 geht kein TRIM, aber das erklärt diese Performance nicht, schon gar nicht bei Verwendung der 850 Evo die ja einen Pseudo-SLC Schreibcache hat und dann sowieso durch die Anbindung massiv eingeschränkt ist. Auf die Garbage Collection des Controllers hat man von außen keinen Einfluss, die passiert selbstständig und ohne jegliches Zutun des Hosts.
Atkatla schrieb:
Softwareproblem? Fehlende Optimierung bei CIFS bzw NFS?
Das würde ich neben der CPU eher vermuten, aber um es genauer zu wissen, hätte der Tester beim Test mal die CPU Auslastung bis runter zur Auslastung jedes Kerns beobachten müssen.
 
Holt schrieb:
Wieso muss man dazu unbedingt einen Switch haben? Vielen würde doch eine Point-to-Point Verbindung zum PC reichen um eben die Daten von dort schnell zum NAS oder zurück übertragen zu können, mit 2 Ports könnte man dann auch zwei PC so mit dem NAS und über das NAS untereinander verbinden. 10GbE Switches sind eben auch einfach noch viel zu teuer für SOHO, aber eben auch oft nicht nötig, da nicht so viele Leute wirklich mit so einer hohen Bandbreite darauf zugreifen müssen.

+1

Also ich hab mir die Sache auch schon überlegt. Es würde ja reichen wenn der Fileserver, und mein Rechner eine 10GB Verbindung hätten. Der Rechner meiner Frau, oder die HTPCs bräuchten aber ebenso wie der Netzwerkdrucker oder andere Netzwerkgeräte im Haushalt maximal 1GB wenn überhaupt. Wobei der Drucker sowieso nur 100MBit/s braucht, und bei meinem AVR scheinbar noch nicht einmal der Hersteller weiß, wozu der LAN Port gut sein soll (nein, eine Mediaplayer-Funktion o.ä. hat er nicht). :freak:

Bei der Netzwerkverkabelung, habe ich lieber gleich Cat7 eingekauft, selbst für die Küche. Wer weiß denn heute schon was mein nächster Kaffee-Vollautomat für eine Bandbreite braucht.:evillol:

Aber 264€ für den günstigsten NIC (mit Intel Chipsatz natürlich, Broadcom kommt mir nicht ins Haus), und das mal zwei, soweit geht die Liebe dann doch nicht.


Bei X99 MBs gibt es aber auch nur 1 MB mit 2x10GB, und das kostet gleich 722€ - heftig. Ein Xeon MB kommt für jemandem mit auch nur einem Hauch eines ästhetischen Empfindens nicht in Frage, und selbst wenn, siehst es nicht viel besser aus. Das günstigste Xeon 1151er MB mit 2x10GB kostet 377€, das günstigste 2011-3er MB 420€.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zumindest für die NAS/Heimserverseite finde ich die XEON-D Board von Supermicro mit ihren zwei 10GBit ports ganz interressant. Dummerweise haben sie keinen vernünftigen CPU Kühler.
 
BlackWidowmaker schrieb:
Aber 264€ für den günstigsten NIC (mit Intel Chipsatz natürlich
Und das ist eben um 100€ zu teuer.

BlackWidowmaker schrieb:
Das günstigste Xeon 1151er MB mit 2x10GB kostet 377€
Eben und wenn man das Supermicro X11SSH-TF retail (MBD-X11SSH-TF-O) ab € 383,03 mit z.B. dem ähnlichen Supermicro X11SSH-F retail (MBD-X11SSH-F-O) ab € 223,95 vergleicht, so bekommt man für diese rund 160€ Preisunterschied eben alles was auch auf eine X550 Karte mit zwei 10GBASE-T Ports steckt.

Miuwa schrieb:
Zumindest für die NAS/Heimserverseite finde ich die XEON-D Board von Supermicro mit ihren zwei 10GBit ports ganz interressant.
Ja ich auch. Da stecken eben schon zwei Ports mit der Technologie des X550 im SoC mit drin. Hoffentlich kommen die dann auch mal in einem der nächsten Chipsätze, vielleicht im Nachfolger des X99 oder wenigstens den Xeon Chipsätzen für den S. 2066, zumindest für den großen Sockel LGA-3647 sollte man es aber erwarten können.
Miuwa schrieb:
Dummerweise haben sie keinen vernünftigen CPU Kühler.
Die haben doch keine große TDP und brauchen scheinbar auch nur mehr als ihre TDP, scheinen laut diesem Review bei realen Verbrauch auch gar nicht über diese TDP zu gehen. Der kleine Pentium-D 1507 wäre geil in einem NAS, der liegt mit 103$ Listenpreis sogar noch 4$ unter dem Celeron N3150, nur haben die Xeon-D alle keine iGPU und zumindest die Supermicro Mainboards unterstützen nach Berichten im Netz auch keine Grakas und die NAS gehen ja mit ihren Features bis hin zu Karaoke immer mehr in den Entertainment Bereich.
 
Nur daß die Supermicros wenn überhaupt maximal nur für einen Server zu gebrauchen wären, und das auch nur mit starken Einschränkungen. Denn die meisten neuen Monis haben gar keinen VGA-Eingang mehr. Der VGA Masochismus bei XEON Boards ist schon irgendwie ein Anachronismus.
 
Die sind eben für einen Server und nicht für eine Workstation und Server haben halt i.d.R. keinen Videoausgang, der VGA Anschluss von denen ist ja auch für die IPMI, also die Fernverwaltung des Servers. Den braucht man nur für die Inbetriebnahme um zu sehen welche IP die IPMI bekommen hat und danach eigentlich nicht mehr. Wenn man unter einem NAS nur einen Server versteht der über das Netzwerk Storage anbietet, dann sind die dafür optimal und unterstützen auch ECC-RAM für die Betriebs- und Datensicherheit, muss das NAS auch noch das ganze Home Entertainment mit leisten, dann natürlich nicht.
 
An meinem Microserver brauche ich den VGA überhaupt nicht, alles über iLo 4 über die Fernverwaltung machbar.
 
Hehe die Beiträge werden immer länger und so manch einer zitiert einzelne Sätze weil er unbedingt recht haben will. Schöner Thread.

Btw handelt es sich um ein Consumer NAS mit einer etwas merkwürdigen Ausstattung.

Ich vermute mal das QNAP schlichtweg auf Hardware und Technik Hipster abzielt. Daher auch das auffällig gestaltete Gehäuse.

Das ein NAS mit vier SSD wohl eher einen 10gbit Port als 1Gbit verdient hat, sollte ausser Frage stehen.

Das die meisten keine 10gbit Infrastruktur daheim besitzen sollte auch klar sein. Daher hat das komische Ding halt nur 1gbit statt 10...

Eine Henne Ei Problem gibt es nicht bei Ethernet. 1gbit hat sich erst verbreitet als billige NIC Chips auf jedes Wald und Wiesen Mainboard gelötet wurden und Switches für deutlich unter 100 Euro verfügbar waren. Wenn 10gbit Ethernet zum Massenprodukt werden soll, müssen schlichtweg die Preise für Chips und Peripherie sinken.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Btw...
Wir haben es jetzt 2020, für 800Euro sind mit SATA-SSD 4TB zu realisieren. Qnap hat weitere Geräte dieser Art im Programm und verkauft sie offensichtlich gut..
10GBASE-T ist im Heimnetz weiterhin Fehlanzeige, 2,5 oder 5GBit NBase-T sind vereinzelt an neueren Routern und NAS zu finden. WiFi6 haben jedoch schon deutlich mehr Geräte.

Was diese ganze Diskussion über Sinn & Unsinn dieser Geräteklasse etwas ad absurdum führt. Solange es sich werbeträchtig genug mit Slogans und einzelnen Eyecatcher-Begriffen versehen in den Prospekten der Händler verkaufen lässt, ist der Reale Leistungsgewinn im persönlichen Einsatzszenario solange Wurst, wie es keine spürbaren Einschränkungen gibt. Gerät erfüllt i.d.R. seine ihm zugedachte Aufgabe und das nicht schlecht. Lieschen Müller kann mit einem SSD-Only NAS bei Freunden ohne tieferes Wissen um Netztwerke usw. ein klein wenig angeben, aber dieses Verhalten hat ja in den letzten Jahren mit PS-Starken SUV Konjunktur....

Teuer ist es immer noch im Verhältnis zu NAS-Festplatten, die Kapazität dieser erreicht es wahrscheinlich nie, da SATA-SSD im M.2 Format nun fast aussterben...

Ein extrem günstiges erworbenes Gerät ist demnächst mit preiswerten Crucial- SSD bei mir im Einsatz als flottes 1 Level Backup. Redundanz über klassisches NAS als 2 Level Backup und Langzeitarchivierung über2-fache BD/MDISC nach vorheriger gründlicher Aussortierung. U.a. 10 Lebensjahre an Erlebnissen, dokumentiert in Fotos durch defekte Festplatten zu verlieren kosten deutlich mehr als 800 €.
 
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