Ram gewechselt, was nun?

Executor1

Lt. Junior Grade
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357
Seas,

habe mir einen neuen Ram gekauft und meinen alten PC damit aufgerüstet.
Alter Ram: OCZ DDR SDRAM 2.5-3-3-6 512MB@200mhz
Zusätzlicher: Dieser

Da ergeben sich nun für mich einige Fragen:
Der neue Ram ist 400Mhz, sowie mein Mainboard. Aber in EVEREST wird @200Mhz angezeigt. Muss ich da noch was umstellen?
Jetzt sind 2 unterschiedliche Ram-Riegel drin, muss ich die nun noch irgendwie speziell konfigurieren?
Ich habe die Vermutung, dass der alte Ram-Riegel evtl. defekt ist, welches Programm ist hier zu empfehlen, vor allem weil ich kein Floppy hab und mein CD-Laufwerk oft CDs nicht lesen kann?

MfG
 
Memtest ist bestens dazu geeignet, den Speicher unter Windows zu prüfen.

Das mit @ 200Mhz ist richtig, liegt am Ramteiler.
 
Alle Riegel laufen mit denselben Einstellungen. Läuft dein Alter nur auf 200Mhz, werden auch die Neuen nur mit 200Mhz betrieben. Bei den Timings vermute ich aber, dass du nochmal zwischen realem und effektivem Takt unterscheiden musst. Der reale Takt von DDR400 Modulen beträgt 200 Mhz. Man verdoppelt die Zahl, da bei der auf- und absteigenden Flanke des Taktes Signale übertragen werden und du so eine (theoretisch) doppelte Bandbreite hast. Zeigt Everest die Module als PC3200 an?
 
DDR-RAM kann 2 Pakete pro Takt liefern (im Bezug auf SDRAM)...
Deswegen musst du die 200 Verdoppeln.

Sprich DDR400 ist getaktet auf 200MHz.

Deswegen zeigt Everest 200Mhz.

Ist also vollkommen ok so...

Mehr Infos
 
Executor1 schrieb:
Der neue Ram ist 400Mhz, sowie mein Mainboard. Aber in EVEREST wird @200Mhz angezeigt. Muss ich da noch was umstellen?

Nein, 200 MHz ist der FSB, 400 MHz der effektive Speichertakt. Ist also alles korrekt.

Executor1 schrieb:
Jetzt sind 2 unterschiedliche Ram-Riegel drin, muss ich die nun noch irgendwie speziell konfigurieren?

Nein.

Executor1 schrieb:
Ich habe die Vermutung, dass der alte Ram-Riegel evtl. defekt ist, welches Programm ist hier zu empfehlen, vor allem weil ich kein Floppy hab und mein CD-Laufwerk oft CDs nicht lesen kann?

Warum vermutest du das? Für gewöhnlich macht sich das irgendwie bemerkbar.
Memtest86 ist geeignet um das tu testen -> https://www.computerbase.de/downloads/systemtools/memtest86-plus/
Lässt sich auf verschiedene Arten starten, sodass du nicht auf Floppy oder CD angewiesen bist.
 
Eins was nicht unter Win. läuft (z.b. der Klassiker Memtest86+), weil dann wirklich der ganze Speicher ausgelastet wird, muss man halt ein Weg finden wie man darüber booten soll, aber müsste möglich sein, auf dem PC muss man ja auch mal ein OS installieren können, im übrigen hab ich Memtest öfters mal getestet und es lief fast immer stabil wenn andere Programme wo nicht unter Win. laufen Probleme gemeldet haben, wäre zwar schön wenn es zuverlässig wäre, weil man dann im OS gleich mal testen könnte, aber leider ist dem nicht so.
 
Ist ja ein Kleinkrieg ausgebrochen hier :p

Also:
Habe an einem anderen Rechner Memtest gebrannt, hab die CD eingelegt und weder in Windows, noch im Bootvorgang tut sich irgendwas. Doppelklich auf das CD-Verzeichnis führt mich ins sprichwörtliche "Leere". Ich vermute, dass mein CD-Laufwerk mal wieder spinnt... gibt es sonst noch eine Möglichkeit zu testen ob ein Ram defekt ist?
 
und mein CD-Laufwerk oft CDs nicht lesen kann?
Daher hatte ich auch Memtest anstatt Memtest 86+ vorgeschlagen.
Du kannst Memtest ja x mal starten und immer 128 oder 256MB Speicher auswählen.
 
hi executor,
daß die cd unter win als leer erscheint ist korrekt, ist halt ein iso.
bootreihenfolge im bios ändern, beim boot "f12" hämmern, von cd starten.
memtest86 um speicher auf physischen defekt zu testen, prime blend um stabilität zu testen.
n.
 
@ Alex

Ich habe bis jetzt gute Erfahrungen mit memtest gemacht, mehrere Instanzen und dann den gesamten Ram aufgeteilt zuweisen. So wird der gesamte Ram getestet und bei mir wurden so, sowohl defekte als auch nicht defekte Riegel richtig geprüft.

Muss aber natürlich nicht heißen, dass das Programm bei anderen Hardwarekonstellationen und Programmeinstellungen auch defekte Riegel findet.
 
Jop klar Fehler gefunden hat es bei mir auch schon manchmal, aber das Problem ist es hat oft, das andere Programme wieder Fehler finden und ganz voll bekommt man den Speicher halt leider nicht, da auf einem Teil das OS drauf ist und der kann nicht richtig getestet werden, das ist halt der große Vorteil/Grund weshalb man meist ein Test ohne OS im Hintergrund nutzt.

Den Win. Speichertest kann man übrigens auch mal laufen lassen, ist auch ganz gut wie es aussieht, aber hab den jetzt nicht so oft getestet.
 
Also, da ich jetzt mitgekriegt habe, dass es unterschiedliche "Memtests" gibt (thx@Adam Gontier) hab ich den 'normalen' Memtest durchlaufen lassen und der hat bis 300% keinen Fehler gebracht.
Den Memtest 86+ hab ich jetzt auch mit von CD booten probiert, aber da stand dann nur, dass das Starten nicht funktioniert hätte. Schätze es liegt wirklich am Laufwerk, weil das erkennt generell eigentlich keine CDs mehr :).

Tollerweiße darf ich jetzt WinXP neu aktivieren, aber die Online-Aktivierung klappt nicht..
Ich hab NUR EINEN RAM erneuert ...

// hat nun nach einem Tag letztendlich doch funktioniert. Und sonst gehe ich nun einfach mal davon aus, dass beim RAM kein großer Fehler besteht. Danke für die vielen Antworten
 
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