@snaxilian
Nein- So einfach ist es nicht.
INTEL wirbt z.B. hiermit:
https://software.intel.com/en-us/articles/intel-trusted-execution-technology-a-primer
Und auch leistungsbezogen darf der Hersteller nicht einfach machen, was er will. Intel hat schließlich WISSENTLICH über Monate hinweg CPUs vertrieben, bei denen bekannt war, dass Leistung unter kompromittierter Sicherheit erkauft wird.
Auch Pressetests, vergleichende Werbung etc. spielen sehr wohl eine Rolle in Sachen Eigenschaften eines Produkts zum Kaufzeitpunkt. Der Verbraucher darf auf die ermittelten Werte vertrauen und auch die öffentliche Presse erhält diesbezüglich Rechtsrelevanz.
Die zur Auslieferung bestehenden Eigenschaften haben sich im Nahhinein zum Nachteil des Kunden entwickelt (Siehe Apple+Akku/Laufzeit/Leistungsskandal), ohne dass dieser damit rechnen konnte...
Wenn nun am Jahresende ein fehlerbereinigter Prozessor rauskommt, so hat man einen deutlichen Wertverlust, da selbst gebraucht dann keiner mehr die ungeschützten CPUs kaufen will...
Da gibt es viele Betrachtungsweisen. Eindeutig oder "klar" ist diesbezüglich aber erstmal garnichts. Habe Kontakt mit einem großen Versandhändler wie es mit Umtausch etc. steht. Wir als Systemhaus sind von dem Thema auch betroffen, da die Kunden verunsichert sind.
Der Verbraucher muss schon darauf vertrauen können, dass eine CPU seine Leistung über die Lebensdauer beibehält, da es kein Verschleißteil darstellt.
Naja.... Wir werden sehen, was passiert.
Wie gesagt- Besonders pikant an der Geschichte ist, dass der Verkauf durch Intel trotz des Wissens um die Problematik ohne frühzeitigen Hinweis erfolgt ist. Da kann man böse Absicht unterstellen....
Grüße
Zero