Test Rode NT-USB+ im Test: Mikrofon überzeugt bei Klang und Preis

airwave schrieb:
Das NT-USB spricht doch überhaupt nicht die Zielgruppe an, die in einer DAW ASIO nutzen würden, um dieses Mikro zu verwenden.
Richtig: es spricht die an, die gar keine Ahnung von der Materie haben und später noch mal das Richtige kaufen müssen wenn sie mehr wollen- Zielgruppe unbedarft ... Es gibt einen Grund warum das Ding einen KH-Anschluss hat: Es dient als Soundkarte mit Direct Monitoring des Mics. Würdest du was anderes als Monitor nehmen, hättest du eine zu große Latenz um damit was anfangen zu könnnen. Das ganze rumgeeier mit WDM als Ottonormaluser wäre mir die 209,- € nicht wert, Soundqualität hin oder her.

Außerdem gehts nicht darum ASIO in 'ner DAW zu nutzen, sondern ASIO 24/7 zu betreiben.
Am Pult läuft eh alles zusammen, also warum mit weniger zufrieden geben?

@Topic: die dezenten Presets muss ich Rode jedoch zu gute halten. Die meisten die sowas kaufen, schalten fast alle Verbesserungen ein, wenn sie nur können. Summieren die sich, ist der Support eventuell genervt davon den Usern zu erklären warum ihr Mikro sich so komisch anhört... ^^
 
lorpel schrieb:
Braucht man heutzutage wirklich noch Kabel❓🤔
Das kommt auf den Anwendungszweck an und wie zuverlässig das funktionieren muss.
In einem Studio wirst Du keine Wireless Lösungen finden.
Auf der Bühne können in-ear Lösungen Sinn machen, ich würde aber nicht erwarten, dass das immer störungsfrei läuft.
Soweit ich weiß gibt es für Bluetooth nur einen lossless Codec aptX, der aber auf eine sample rate von 44.1 kHz limitiert ist.
 
lorpel schrieb:
Braucht man heutzutage wirklich noch Kabel❓🤔
Unbedingt, ja. Noch schlimmer als USB sind Consumer-Funklösungen. Was für ein Müll.
 
Ich habe ein auna mic 900b was wäre da ein gutes Upgrade?
 
CloudConnected schrieb:
Ich habe ein auna mic 900b was wäre da ein gutes Upgrade?
Wie sind eigentlich Deine Erfahrungen damit? Hören da nicht alle eine Menge von Deinem Tastaturgeklapper oder wird das irgendwie über eine noice cancellation Software unterdrückt?
 
Hat sich bis jetzt noch keiner beschwerd aber ich nutze auch schon ein Leben lang P2T
 
Zuletzt bearbeitet:
Nuklon schrieb:
Warum. Wenn du keine Konzerte im Tonstudio aufnehmen willst, sondern einfach nen lied ins Mikro für 300 Viewer trällern willst, reicht das völlig. Es geht hier um Consumer to Consumer Kommunikation, nicht um professionelle Audiotechnik in der Konzerthalle.
Weil es für ungefähr den gleichen Preis ein Audiointerface + Großmembran/Dynamisches-Mikrofon gibt, die dann unverwüstlich sind und 30+ Jahre halten.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: chillipepper
Mein Eindruck ist:
Es geht nicht um die Art des Steckers, sondern um die Automatisierung, Kompaktheit und Einfachheit. Ein Shure Mv7 hat zB sehr sinnvolle Presets und man braucht kein extra Interface und nur ein einziges Kabel. Das Ergebnis klingt super und ich wüsste nicht, warum jemand "2x kaufen, dann gescheit" müsste. Was da rauskommt reicht in meinen Augen für alles, was man außerhalb allerhöchster Ansprüche braucht. Convenience gewinnt und die Signalqualität reicht dicke. Und solange die Mikrofone sich für den jeweiligen Einsatzbereich gut eignen und einfacher zu handhaben sind, sind sie meines Erachtens kein Müll sondern eben praktisch im wahrsten Sinne des Wortes.

Ich lasse mich aber gerne vom Gegenteil überzeugen. Bitte aber von Zahlen, Messungen und vom Durchschnittsuser hörbaren Beispielen. Dogmatismen alleine reichen nicht. In welchem gängigen Szenario, für das USB Mics gemacht sind, kann man "unmöglich" mit einem MV7 oder diesem Mic hier arbeiten und braucht unbedingt ein XLR Mic plus Interface? Auch hier würde ich mich über Zahlen, Messdaten und Erfahrungsberichte aus der Praxis freuen. Ernsthaft. Ich bin bei weitem kein professioneller Audio-Engineer, habe aber den Eindruck dass bei diesem Thema oft ohne Maß übertrieben wird. Ähnlich wie bei Lautsprechern.
Ergänzung ()

Piecemaker schrieb:
Weil es für ungefähr den gleichen Preis ein Audiointerface + Großmembran/Dynamisches-Mikrofon gibt
Hat man trotzdem ein Trumm mehr rumstehen und/oder muss mehr einpacken. Kann schon verstehen, dass man das nicht möchte. Und warum sollte ein MV7 keine 20 Jahre halten, um beim Beispiel zu bleiben. Ich vermute mal dass die Elektronik da drin jetzt auch nicht schlechter ist als ein Random Focusrite/Steinberg/M-Audio Interface um 100 Euro (Auch hier: falls wer mal reingeguckt hat, würde mich das sehr interessieren). Gut, der USB Port könnte verrecken. Wenn man 5000x an und abstecken möchte, kauft man dann doch eher XLR. Aber ansonsten?

Ich hab btw beides. Je nach Einsatzzweck.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: saintsimon, Der Kabelbinder und netzgestaltung
Wintermute schrieb:
Hat man trotzdem ein Trumm mehr rumstehen und/oder muss mehr einpacken. Kann schon verstehen, dass man das nicht möchte. Und warum sollte ein MV7 keine 20 Jahre halten, um beim Beispiel zu bleiben. Ich vermute mal dass die Elektronik da drin jetzt auch nicht schlechter ist als ein Random Focusrite/Steinberg/M-Audio Interface um 100 Euro (Auch hier: falls wer mal reingeguckt hat, würde mich das sehr interessieren). Gut, der USB Port könnte verrecken. Wenn man 5000x an und abstecken möchte, kauft man dann doch eher XLR. Aber ansonsten?
Das einzige was mehr rumsteht ist ein random Focusrite/Steinberg/M-Audio Interface. Wenn das verreckt, oder das Mic selbst, kann man das austauschen. Ein weiterer Unterschied ist, das die Langlebigkeit der einzelnen Komponenten sehr wohl bekannt ist (nahezu ewig). Im Gegensatz zum Rhode NT USB bei dem all-in-one alles in schlechter drin steckt ohne zu wissen wie lange das hält.

All-in-one ist doch gerade das Argument gegen ein teures Gaming Headset mit proprietären Treibern, im Vergleich zur "professionellen" Lösung.

Mein Focusrite Saffire USB 1.0 ist jetzt bald 13 Jahre alt, das Studio Projects B3 ist 16 Jahre alt. Den nächsten 10 Jahren steht da wohl nichts im Weg. Mein Sennheiser MD 421-II von 2003 wird jetzt 20 Jahre alt und läuft auch noch wie zu erwarten. Diverse Kopfhörer wie zB Sennheiser HD 25 aus den 90er der immer mal gewartet und repariert wurde, läuft auch noch. Wie viele USB Mics, Creative Soundkarten und Gaming Headsets der Kram wohl noch überlebt?
 
Piecemaker schrieb:
Ein weiterer Unterschied ist, das die Langlebigkeit der einzelnen Komponenten sehr wohl bekannt ist (nahezu ewig). Im Gegensatz zum Rhode NT USB bei dem all-in-one alles in schlechter drin steckt ohne zu wissen wie lange das hält.
Und konkret? Was genau ist da drin, was genau hält wieso weniger lang und warum verreckt das in 5 Jahren anstatt in 15. Die Komponenten können natürlich schlechter sein - sind sie allerdings vielleicht "gut genug"? Das eine Dinge stirbt in 20 Jahren, das andere in 30. Da sind wir dann im Consumerbereich möglicherweise 2 Schritte weiter und nehmen kabellos "gut genug" auf. Dann braucht man das Sach dort nicht mehr.

zum Interface:
Ja, genau, ein Trumm mehr, sag ich doch. ;) Wer einen möglichst leeren Schreibtisch möchte, für den ist das wichtig. Dazu noch ein Kabel mehr und ich kann nicht alles per Software bedienen. Das sind Dinge, die manche Menschen besser finden als Knöpfe und Drehregler (Taster und Potis können verrecken, das kommt dazu, wenn wir schon bei Haltbarkeit sind) und daher unter anderem zu diesen Lösungen greifen.

Aber um klarzustellen: Ich kann andere Standpunkte völlig verstehen. Es gibt durchaus Gründe keine USB All-in-One Lösung zu nehmen. Ich hab auch ein Interface unterm Monitor stehen aus diversen Gründen.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: Stork
Für mich klang der 90 Pro X, deutlich besser, aber den Hörtest machte ich auf'm Smartphone.
 
Wintermute schrieb:
Und konkret? Was genau ist da drin, was genau hält wieso weniger lang und warum verreckt das in 5 Jahren anstatt in 15. Die Komponenten können natürlich schlechter sein - sind sie allerdings vielleicht "gut genug"?
Durchaus möglich das der interne DAC vielleicht sogar stabiler ist als ein externer. Du weist es bei dem einen nicht, beim anderen schon.

Natürlich sind die verbauten Komponenten "gut genug" um eine gute Audio Qualität zu produzieren, welche aber natürlich hinter "professionellem" Equipment zum gleichen Preis hörbar hinterher hinkt.
 
Piecemaker schrieb:
Weil es für ungefähr den gleichen Preis ein Audiointerface + Großmembran/Dynamisches-Mikrofon gibt, die dann unverwüstlich sind und 30+ Jahre halten.
Vollwertige Audio-Interfaces kommen in der Regel mit proprietären Treibern. Das ist in Sachen Langlebigkeit tatsächlich eher ein Argument für USB-Mikrofone, die naturgemäß per Plug 'n' Play laufen. Diese Plattformen laufen im Grunde so lange, wie Microsoft & Co. die jeweiligen USB-Chips unterstützten. Also vermutlich selbst dann noch, wenn es so manche Hersteller gar nicht mehr gibt.
Das sind heutzutage im Übrigen sehr ähnliche Chips zu denen, die auch in modernen Audio-Interfaces stecken.

Beispiel Auna Mic 900 USB:
Kommt mit dem C-Media CM6327A, der über 12 Jahre alt ist. Das Mic funktioniert heute noch auf vielen Chipsätzen.

Das Problem sehe ich hier eher bei der Belastbarkeit der Buchsen. Ehe so ein(e) XLR-Buchse oder -Stecker mal kaputt geht, ist die USB-B- oder USB-C-Schnittstelle längst hinüber. Für "Vielstöpsler" sind All-in-One-Geräte in so fern eher risikobehaftet.

Die andere Sache wäre die elektrische Fehleranfälligkeit. Dazu bräuchte man aber breit angelegte Statistiken, um das belastbar derart allgemein beurteilen zu können.

Piecemaker schrieb:
Im Gegensatz zum Rhode NT USB bei dem all-in-one alles in schlechter drin steckt ohne zu wissen wie lange das hält.
Was genau streckt denn drin? Magst du uns das vielleicht verraten? :)
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Firstdim und Wintermute
Piecemaker schrieb:
Natürlich sind die verbauten Komponenten "gut genug" um eine gute Audio Qualität zu produzieren, welche aber natürlich hinter "professionellem" Equipment zum gleichen Preis hörbar hinterher hinkt.
No offense, aber ich sehe keine Specs, keine Messwerte. Nur subjektive Aussagen oder Sachen die "man" weiß. Genau wie die 540g. Was steckt genau drin? Was unterscheidet das Innere eines Deity oder Shure USB Mics von meinem Komplete Audio 1 Interface?

Mein BEACN rauscht nicht, ich kann keine Unterschiede in der reinen Qualität zu meinem MXL feststellen. Natürlich klingen beide Mics von der Charakteristik her völlig anders. Die Aufnahmen meines Smartlav+ an meinem wireless go II, aufgenommen mit Rode Reporter über USB C, sind auch glasklar und sehr rauscharm (für ein wireless-System). Spätestens nachdem ClarityVX drübergelaufen ist hab ich ein wunderbares Signal mit kaum Nebengeräuschen oder Störungen, das ich dann ohne für mich wahrnehmbare Einschränkungen nachbearbeiten kann. Die RX Einheit wiegt wie viel? 70g? 100? In jedem Fall wenig.

Ich kann es jedenfalls immer noch nicht nachvollziehen wo hier ein Problem sein soll bzw. wie genau eine Mic/Interface Kette für denselben Preis vom Klang her eindeutig und sofort hörbar besser sein soll.
 
Zuletzt bearbeitet:
Piecemaker schrieb:
Weil es für ungefähr den gleichen Preis ein Audiointerface + Großmembran/Dynamisches-Mikrofon gibt, die dann unverwüstlich sind und 30+ Jahre halten.

Wir haben 2022, wo Leute ihr Smartphone für Musik auf Tisch legen, statt die Soundanlage anzumachen. Ich will mein Grät ankabeln und es soll funktionieren ohne Soundstudium und Beratertätigkeit.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Firstdim und Stork
Für 200€ hole ich mir lieber ein M70/M90 Pro X von Beyerdynamic. Oder für einen wesentlich günstigeren Preis das Beyerdynamic Fox.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Firstdim
Das M90 Pro x hat aber XLR und kein USB. So nenne er mir Mainboards mit XLR Anschlüssen.
 
Der Kabelbinder schrieb:
Vollwertige Audio-Interfaces kommen in der Regel mit proprietären Treibern.
Ich hab jetzt mit Linux fogende getestet:
Focusrite Scarlet v3
M-Audio 192|4

Wurden beide OOB nach dem Einstecken "einfach so" erkannt und funktionieren wie sie sollen.
 
Zurück
Oben