[Sammelthread] Tipps bitte! Bilderthread für Ein- und Aufsteiger (1.Post beachten!)

Danke dir. Bei diesem Bild ist es tatsächlich schärfer. Blende 11

Wäre F16 beim oberen Bild besser gewesen?

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Ich würde eher vermuten die Schärfe geht verloren weil alles geglättet wird das sich bewegt. Genau das will man ja mit einem ND Filter. Glattes Wasser, glatter Himmel. Das (Haupt)Motiv sollte absolut statisch sein, ein Gebäude, ein Steg, ein Leuchtturm bspw.. Bäume, Gräser, Zweige usw. all das bewegt sich je nach Wind unterschiedlich stark. Wird dann auch geglättet und wirkt dadurch verschwommen. Ich hätte allerdings auch mit f8 bis f11 fotografiert. Irgendwas möglichst hohes das zwischen kritischem und förderlichen Bereich liegt.

Man könnte auch eine Langzeitbelichtung mit einer normalen kombinieren. Dann hast du scharfe Bäume und Gräser und tauschst das Wasser und den Himmel aus.
Wird häufig bei Astro (Landschaft, Panorama) gemacht.
 
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@DarknessRaix das mit den Filtern ist immer so ein Thema. Es wird auf Yt häufig behauptet, dass gerade Verlaufsfilter heute ja total überflüssig wären und alles mit LR oder PS korrigierbar wäre. Das sehe ich nicht so da Kameras einfach den Dynamikumfang nicht mitbringen den man braucht um in allen Situationen einen stimmungsvollen Gesamteindruck zu vermitteln. Habe mir die Tage jetzt auch mal einen neuen Verlaufsfilter bestellt um den Jetzt zur Übergangszeit einmal zu testen. Ich bin gespannt...

Definitiv ist das 70-200er erst einmal ein gute Wahl in Richtung Flexibilität und zum Üben! Ein 85er kannst du dir immer noch holen vor allem wenn du voll von Portraits angefixt bist und die Brennweite was für deinen Bildstil ist. Das 85er habe ich mir auch erst um Weihnachten rum geholt und es ist schon nochmal eine andere Kategorie Look vor allem mit Offenblende aber man muss Glas auch nutzen sonst ist es einfach Perlen vor die Säue. Man erkennt aber das Tele-Bokeh recht schnell wenn man häufig mit Festbrennweiten arbeitet was es aber deswegen nicht schlechter macht.

Ich finde das dritte Bild dennoch schön aber wenn man nicht gerade im Studio ist muss man sich wie du sagst eben immer damit abfinden was vor Ort anliegt und ein Tele hilft zwar aber auch nur bedingt um ein Motiv vom evtl. störenden menschlichen Einfluss freizuräumen. Hast du es mal mit inhaltsbasierte Füllung und Ebenen probiert? Damit kriegt man notfalls viel retuschiert.

@taeddyyy so pauschal kann man das oft nicht sagen. Da Beugungsschärfe mit dem Objektiv selbst aber auch viel mit dem Format zutun hat. F16 ist aber in vielen Fällen schon die obere Grenze. Entweder lebt man mit der nicht durchgängigen Schärfe bzw. stackt. Das muss aber bei einem UWW nicht zwingend sein da auch meist geringe Blendenwerte schon zu guten Schärfeergebnissen führen. Wenn du die hyperfokale Distanz ausrechnest kommst du schnell auf die maximale Schärfe mit dem Objektiv und kannst dann experimentieren.

Ein ND1000 lässt halt was die Belichtungszeiten angeht auch nur bedingt Spielraum zu. Nach einigen Experimenten habe ich mir damals zwei ND64 mit Stecksystem geholt. Da kann man dann mit Blenden/ISO Wahl viel flexibler agieren als nur mit einem Filter. Kommt aber immer darauf was man vorhat. Ansonsten ist der Tipp mit dem statischen Hauptmotiv auf jeden goldrichtig.
 
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NBK-deluxe schrieb:
aber man muss Glas auch nutzen sonst ist es einfach Perlen vor die Säue
Das ist der Grund der mich aktuell auch davon abhält ein 85er zu kaufen. Hätte schon gerne eines, aber ich glaube das würde sehr selten genutzt, denn Portraits mache so gut wie keine. Und dafür tut es mein 70-200er.
Auf eBay hab ich ein paar Suchen gespeichert (Minolta 85 und 105, sowie Nikon 105). Das wären aber alles manuelle Linsen, die kann ich nicht eben mal meiner Frau in die Hand drücken, damit sie mal ein Foto von mir macht.
Das Viltrox 85er ist wohl gut und relativ günstig und hat Autofokus, das hab ich auf meiner Merkliste.
 
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Travenar Petri Telephoto 135 mm m42 f3,5 einmal bie Blende 8 und einmal bei Offenblende. Könnt mir gerne Tipps geben wenn ihr wollt. Kamera war übrigens eine eos 2000d. DxO photolabgibt etwas besseres bild als darktable das ich bei den Vogelbildern benutzt hab. Da gab es dank crop, Fehlfokus und high iso Probleme.
 
@Cefairon da hast du auch ordentlich recht damit. Gerade wenn man dem Kaufwahn bei Hardware verfallen ist, wird viel Unsinniges oder zumindest selten Genutztes gekauft. Ich will lieber gar nicht wissen wie viele Objektive ungenutzt in den Taschen von Kollegen verstauben. Am Ende braucht es aber auch Zeit und Ambition. Seit Monaten grübele ich auch über den Kauf einer R5... aber der hohe Preis hat mich bisher noch abgeschreckt in Verbindung mit dem Gedanken ob man sich so ein Gerät auch wirklich schon verdient hat. So toll wie das Ding auch ist, wenn man die Funktionen nicht nutzt kann man auch bei kleinerer Gerätschaft bleiben. Wobei die 90D langsam schon arg nervt.

@bluedxca93 bei Tieren rate ich dir im Allgemeinen dich soweit es geht auf Augenhöhe zu begeben oder auch direkt den Blick des Tieres einzufangen. Ansonsten wirken die Bilder wie von oben herab geknipst. Wenn das Bild authentisch wirken soll, solltest du auch versuchen das Tier in einer Art natürlichen Umgebung darzustellen. Oftmals geht das schlecht aufgrund störender Elemente. Da hilft ungemein eine geringe Distanz zum Motiv, eine offene Blende und viel Freiraum hinter dem Motiv um so eine starke Freistellung zu erzielen.

Die Perspektive ist neben dem Licht eine zentrale Komponente. Ich wage nicht zu behaupten, dass ich das besser kann. Jedoch ist wichtig mit der Ausrichtung der Kamera zum Motiv die "besondere Perspektive" zu finden.

Nachdem das Wetter aktuell sehr langweilig ist muss man notgedrungen wieder indoor fotografieren. Gestern hat mir mein Radio empfohlen zu Netto zu gehen und ich habe mir noch ein paar reduzierte Tulpen mitgenommen. Freiland wachsen bei uns aktuell noch keine Tulpen...

40er Sigma mit quadratischem Beschnitt. Das Licht- und Schattenspiel wurde wieder über Lightpainting mit einer Taschenlampe erzeugt.
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Mit dem richtigen Grad an Abstraktion durch Licht und Perspektive kann man scheinbar die langweiligsten Dinge optisch ansprechend darstellen. 90er Marco mit Lightpaining.
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Der Kolkrabe, mit Brötchen im Schnabel. Die Currywurst hat er unterwegs gefressen.

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Krähe gegen Rabe, auch wenn's nicht so aussieht. Die Krähe hat angefangen und immer wieder attackiert.

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Ein Schwarzspecht, leider war aus dieser Position immer ein Zweig davor. Das wechseln meiner Position für ein besseres Bild hätte ihn verscheucht.
 
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@Dr. MaRV was für eine Brennweite bzw. Objektiv hast du denn verwendet? Schön, dass du einen Specht erwischt hast. Meistens sind die derart hoch im Baum oder schreckhaft, dass sie beim kleinsten Geräusch davonfliegen.

Heute sind die Tulpen aufgegangen. Das Bild habe ich mit drei verschiedenen Blendenwerten gemacht aber mit dem größten Schärfe-Unschärfeverlauf ist es am schönsten. Tamron 90er Makro mit Diffusor und internem Blitz.
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Schon lange wollte ich einmal ein Experiment mit Rauch und farbigen Folien auf dem Blitz ausprobieren. Tamron 90er Macro mit einem externen Yongnuo Blitz auf 1/32 und roter wie blauer Blitzfolie. Der Rauch wurde durch einen Räucherkegel erzeugt... genauer gesagt waren es drei Stück hintereinander. Ich glaube das Büro mieft noch Wochen danach.:freak:

Jedes Bild ist anders und es fiel echt schwer die Schönsten auszuwählen.
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Irgendwann bin ich auf Idee gekommen den Räucherkegel mit dem Blasebalg zur Objektivreinigung etwas anzufachen. Dadurch sind kleine Aschepartikel aufgestiegen. Diese habe durch den Blitz wie verzaubert das Leuchten angefangen. Ein wirklich toller Effekt der wirkt als ob ein Flaschengeist aufsteigt.
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@NBK-deluxe
Das mit dem Rauch hat was. Schöne Idee für drinnen bei schlechtem Wetter.
Die Fotos von den Vögeln sind mit dem Sigma 150-600 Contemporary gemacht. Brennweite war so ziemlich immer auf 600 und Offenblende f/6.3.
ISO und Zeit stellt die Kamera automatisch ein. Abhängig von der Brennweite, bei 600mm geht sie nie unter 1/1250s und schraubt dann entsprechend den ISO hoch dass sie diese Zeit bei der vorgegebenen Blende erreicht (ISO Automatik). Min. ISO habe ich in dem Programm auf 200 und max. ISO auf 3200 eingestellt. So habe ich wenig Arbeit mit den Einstellungen und kann mich auf die Tiere konzentrieren.
Alles was dann zu wenig oder zu viel belichtet ist muss dann eben im Nachgang korrigiert werden.

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das gefällt mir am besten vom Rabe. Da kommt das Gefieder schön zur Geltung.

Der Reiher war auch wieder auf der Koppel unterwegs.

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Wieso genau limitierst du dich auf ISO3200? Ist bei einigermaßen viel Licht und halbwegs aktuellem Sensor doch auch kein Problem mal ein Bild mit ISO6400 oder ISO12800 zu snappen. Gerade Birds in Flight. Ich würde da bei bewegten, fliegenden Vögeln eher die Belichtungszeit + Blende einstellen und alles andere automatisch lassen (also z.B. 1/2000s oder sogar noch schneller, je nach Tier).
Das erste Bild ist rein auf die Schärfe bezogen gut, bei den anderen beiden Bildern fehlt die "kritische Schärfe", wobei das bei 600mm auch schon nicht mehr so easy ist.
 
@-Daniel-
Das Licht ist ja genau das Problem, bei 600 mm habe ich eine Anfangsblende von 6.3, bei 150 mm eine Anfangsblende von 5. Da kommt nicht viel Licht durch, daher ist das die beste Kombination, wie ich für ich herausgefunden habe. Sonst hätte man bei 6400 bereits mit Farbrauschen zu tun. Jedes Foto bei guten Wetter ist im Prinzip ein Foto bei bedecktem Himmel und jedes Foto bei bedecktem Himmel (wie an diesem Tag) ist schon fast ein Nachtfoto, vor allem im Wald, wo selbst bei Sonnenschein schon nicht viel ankommt.
Ist das Sigma am Bajonett habe ich das Gefühl im U-Boot zu sitzen. Der Sucher ist deutlich dunkler als bei den anderen Linsen mit 2.8er Anfangsblende.
Mehr geben die günstigen Supertele einfach nicht her. Verglichen mit einem Nikkor 600 1:4E FL ED VR sind da schon Welten zwischen. Kritische Schärfe hieße dann auch von 6.3 auf mind. 8 abzublenden was noch mal 2/3 Blenden wären und das Auflösungsvermögen des Sigma läßt zwischen 500 und 600 signifikant nach.
Ich glaube es löst bis 500 mm ca. 2200 Linien auf, bei 600 mm dann nur noch 1700, gepaart mit der Entfernung zum Reiher (ca. 150 Meter) kam dann nicht mehr raus.
Bei konstrastreichen Motiven, wie dem Specht oder der Krähe mit dem Rabe sieht man auch die deutliche CA des Sigma, die auch mit Korrektur nicht ganz wegzubekommen ist.
Vielleicht haben andere Entwickler da mehr zu bieten? Zur Zeit benutze ich Luminar 4 und komme damit ganz gut zurecht. Ich habe auch Luminar AI gekauft, ärgere mich aber darüber, da es offensichtlich für eine ganze andere Zielgruppe gedacht ist. Zudem stellt Luminar AI irgendwas mit dem Katalog an, sodaß ich meinen Arbeitsfortschritt nicht über iMac und BacBook synchronisieren kann.
Ich habe mir mittels Synology NAS und Synology Drive Sync eine kleine eigene Creative Cloud gebaut, um den Luminar Katalog, Bilder und deren Bearbeitung über beide Rechner hinweg zu synchronisieren und zu Sichern. Das geht aber nur mit Luminar 4, Luminar AI macht da Probleme und akzeptiert den Katalog nicht, warum auch immer. Entweder stürzt es auf einem der beiden Rechner immer ab, oder findet den Bilderordner nicht.

Kurze Korrektur,
ich habe mir mein Programm für Sport & Action noch einmal angeschaut und es war ein wenig verstellt,
der max. ISO steht gewöhnlich auf 6400, min. ISO auf 200 und die Brennweitenabhängige Belichtungszeit auf "kürzeste".
Bedeutet bei 150 mm nicht unter 1/640s und bei 600 mm nicht unter 1/2500s.
Ist genug Licht vorhanden und die Zeit kann erreicht werden, wird erst der ISO gesenkt, bis runter auf 200 und dann die Verschlusszeit angehoben, ISO könnte ich noch bis 84 runter setzen, bin aber für kürzere Zeit.
Hab's wohl mal verstellt und nicht mehr dran gedacht.
Die Blendenautomatik (S) also Zeitvorgabe möchte ich nicht nutzen, weil die Kamera sonst die Blende abhängig vom Licht steuert, sie will ja möglichst immer die vorgegebene Belichtungszeit nutzen.
Das führt dann wieder zu Problemen mit der Freistellung und Tiefenschärfe, was bei langen Brennweiten mit großen Distanzen eh schon kritisch ist, weil die Schärfeebene hierbei ziemlich tief ist.
Bliebe nur Manuell (M) dafür habe ich aber keine Zeit, das kann man bei Makro machen oder Landschaft/Astro. Bei Sport & Action empfinde ich das nicht so vorteilhaft, zumindest wenn die Motive wie Wildtiere völlig unberechenbar sind. Aber ich werde es mal ausprobieren, vielleicht komme ich ja doch ganz gut zurecht? ISO Automatik funktioniert auch in M, wenn ich Zeit und Blende vorgebe, muss die Kamera die im Rahmen der Vorgabe passende ISO auswählen.
Und die Werte sind ja schnell angepasst, wozu sind die Drehräder am Griff?
 
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@-Daniel-
Der Star ist jetzt mit 11er Blende aufgenommen, das ist genau die Blende, bei der das Sigma auf 600 mm aufgezogen am besten auflöst. Nun war der Star auch nicht weit entfernt.
Ich wollte es auch noch mal am Reiher probieren, mit deutlich größerer Entfernung, aber da kam aufgrund des Seeings (keine Ahnung ob man das bei normaler Fotografie auch so nennt?) nur Matsch raus.
Die Wiese war einfach zu warm und damit auch die aufsteigende Luft.


Laut dem Labortest von Traumflieger, keine Ahnung wie seriös der ist, hat es folgende Auflösungen (jeweils die beste Kombination auf Blende und Brennweite):

150 mm - f/5.6/6.3 - 2501 Zeilen
400 mm - f/8 - 2295 Zeilen
600 mm - f/11 - 2079 Zeilen

Damit ist das Contemporary sogar noch besser als das Sports, das bei gleichen Einstellungen schlechter auflöst und zum Rand hin stärker an Auflösung und Schärfe verliert. Das wundert mich dann doch, kostet das Sport einen ordentlichen Batzen mehr.

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@Dr. MaRV Super wie der glänzt. Schon richtig metallisch.

Ich habe mir selbst die Woche mal ein Chromebook besorgt, da die letztes Jahr in der Qualität richtig gut geworden sein sollen. Habe mir eines hauptsächlich für Notizen im Homeoffice besorgt (Lenovo Duet, eines der günstigsten) und jetzt mal aus Neugier mit Snapseed die Bildbearbeitung ausprobiert (was erschreckend einfach und schnell funktioniert).
Der neue Sheriff im Dorf
1618954808877.png
 
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@Dr. MaRV
Grundsätzlich schickes Bild. Klasse Motiv, vermutlich mit viel Geduld "gejagt".
Zur Bearbeitung: Mir persönlich ist das etwas zu bunt, aber das ist Geschmackssache, ansonsten würde ich "In Blickrichtung" etwas mehr Platz im Bild lassen.

In Summe werde ich mit dem Objektiv (?) (ggf. auch deiner Kopie des Objektivs) aber irgendwie nicht ganz warm. Müssten da nicht mehr Details drin sein? Die D850 hat ja einen sehr ordentlichen Sensor, danach sehen die Bilder aber leider nicht ganz aus. Könnte ggf. auch an deiner Bearbeitung und oder den Umgebungsbedingungen liegen. Der Star hat natürlich auch ein etwas ungünstiges Gefieder für diese Bewertung, allerdings sieht es am Schnabel und dem Vogelfuß auch nicht unbedingt anders aus. Hier ein paar Beispiele mit ähnlicher Brennweite (mit Extender) um zu zeigen was ich meine, in meinem Fall mit einem 30MP-Sensor geschossen (Canon, daher rauscht es in der 100% View etwas :-)):
600mm_01_100.JPG

600mm-1.jpg

600mm_02_100.JPG
600mm-2.jpg

600mm_03_100.JPG

600mm-3.jpg


Ich habe heute aus Jux und Dollerei einen alten Extension Tube "passend gedremelt" und ein paar Adpater gestacked. EOS R + RF-EF + 1.4 III + 13mm Extension Tube + 2.0 III + 100-400 II:
tele_setup01.jpg

Damit ich habe ich dann handgehalten den Mond fotographiert. Handgehalten deshalb, da ich dem Plastik-Extentsion Tube mit den Dremeln Löchern mein Equipment nicht mehr anvertrauen wollte. :-)
Moonshot_Stacked_Extenders02.jpg

In Summe wird das ein einmaliges Experiment bleiben und die optische Abbildungsleistung lässt zu wünschen übrig, in der 100% View offenbaren sich dennoch ein paar nette Details, auch mit ISO 6400:
MoonStackedExtenders100.jpg

Das Equipment wird als 800mm f/11 eingestuft, in Wahrheit ist es ein 1120mm f/15 (Lightroom kommt mit den gestackten Adaptern nicht klar). Autofokus an der EOS-R hat problemlos über den ganzen Sensor funktioniert, trotz f/15 und Extension Tube. Mit Stativ und niedrigeren ISO-Werten wäre sicher noch etwas mehr Detail drin.
 
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@-Daniel-
Ich glaube manchmal auch, dass der dicke Sensor rauschanfällig ist und damit Details frisst, weil man dann evtl. stärker entrauschen muss, geht gleich nochmal was verloren.
Ich werde mal ein paar Probeschüsse mit mittlerer Bildgröße machen.
Wobei ich nicht weiß, ob dann ein Pixelbinning bei der Nikon stattfindet oder einfach nur runtergerechnet wird.
Die benutze Sensorfläche bleibt ja gleich.
Am Ende liegt es vielleicht doch am Objektiv. Wenn ich könnte würde ich gern mal ein Nikkor 600 f/4 oder 800 f/5.6 an der Kamera ausprobieren, aber die Preise kann ich mir nicht leisten und die Miete für einen Tag ist bereits dreistellig.

Hier mal zwei Screenshots vom unbearbeiteten RAW bei 400%
Da sind etwas mehr Details zu sehen, aber auch viel Rauschen.
Mir kommen die Fotos, welche ich mit den beiden Tamron (24-70 und 70-200, jeweils noch G1) mache auch schärfer und Detailreicher wie jene mit dem Sigma vor.
Bildschirmfoto 2021-04-21 um 08.01.21.png


Bildschirmfoto 2021-04-21 um 08.01.27.png
 
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@daniel 1301
Der Star in #1153 ist das entwickelte RAW, zugeschnitten, bearbeitet und entrauscht mit Lightroom, aber zugunsten des Forums verkleinern (auf 3000 px Breite) und etwas komprimiert. Die nicht zugeschnitten Originalgröße läge bei 8256 x 5504 Pixel. Der Zuschnitt hat im Original 3632 × 2421Pixel.
Die Entfernung zum Motiv betrug laut Kamera 16,788 Meter.

Ich vermute es liegt am Objektiv, dass nicht mehr rum kommt. AF Feintuning hat auch nichts gebracht, die Ergebnisse wurden nur schlechter. Fehlfokus schließe ich somit aus.

@-Daniel-
hier noch einmal bearbeitet mit Luminar 4 (komme ich besser mit zurecht)
nur geschärft, etwas Kontrast, Struktur, Klarheit etc. nicht entrauscht.
Originalzuschnitt, minimal komprimiert 95/100, das man es ins Forum laden kann.

DSC_5912.jpeg
 
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Die Variante gefällt mir deutlich besser, auch wenn es natürlich etwas mehr rauscht, hier sieht man auch etwas mehr Feindetail. Vielleicht kannst du selektiv entrauschen, z.B. speziell in den "einfarbigen" Flächen.
Dein Crop auf 0,5x der linearen Auflösung trägt natürlich auch zum Qualitätseindruck bei.

Schicker Vogel auf jeden Fall.
 
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