News Sandia-Forscher entwickeln revolutionären CPU-Kühler

Dreadslayer schrieb:
Das habe ich nie Behauptet. Bitte lese meinen Beitrag doch etwas sorgfältiger durch. Die benötigte Beschleunigung aufgrund der Reibungskräfte benötigt mehr Energie bei mehr Masse.

Ich weiß, ist mir nur leider zu spät aufgefallen, habe meinen Irrtum in meinem Post kenntlich gemacht...

Vidy_Z schrieb:
@NemesisFS
Ja, schon war, grundsätzlich stimmen die Richtungen überein. Nur dass beim Topflow Lüfter die Luft vom MB abgelenkt wird, was das MB natürlich gleich mit kühlt, während beim Sandia die Luft bereits im Rotor die Richtung wechselt, also noch bevor sie das MB überhaupt erreichen kann. Aber das ist, so denke ich, auch erst mal nicht so wichtig, da sich die MB Kühlung auch irgendwie anders erzeugen lässt. Ansonsten NP :-).

Ich glaube schon, dass die Luft zur MB Kühlung beiträgt, die Bauhöhe des Lüfters ist ja nicht sehr hoch und wenn man sich aktuelle MBs mit ihren Heatpipekonstruktionen und den Kühlkörpern anschaut, sollte das eigtl. hinhauen.
 
Prinzipbedingt nicht sinnvoll.
Masse: Muss gewuchtet werden, Energiebabfuhr an den Kühlkörper über einen Luftschlitz is fragwürdig (= der Unterschied bei einem CPU-Kühler mit bzw. ohne WLP), die Wärmeverteilung über den Kühlkörper wird ungleichmäßig sein und wird nicht vergleichbar mit der eines Heatpipe-Kühlers sein,...

Bezogen auf einen PC: mann kann natürlich auch den PC rotieren lassen und alles über Schleifkontakte nach draußen führen, statt Lüfter zu verbauen. Leiser wirds dadurch sicher nicht, energieeffizienter auch nicht und sinnvoller schon garnicht... -und mit Sicherheit kein Passiv-PC

Einen Radiallüfter als Kühler einzusetzen und das als revultionär zu bezeichnen... naja, ich weiß nicht... -.-'
Dann noch sehr hohe Geschwindigkeiten und die Behauptung Geschwindigkeit schützt vor Ablagerungen. Sehr fragwürdig das ganze...
Ich glaub's erst, wenn ich's sehe.

MFG, Thomas
 
Dann lieber was klassisches...

;)









 
.p0!$3n. schrieb:
wie soll der leise sein!?
Bei dem hohen Eigengewicht wird das dingen niemal perfekt gewucktet sein, und bei 3-9k U/min überträgt das die Schwingungen aft den Tower etc. (ist ja nicht entkoppelt).

Zudem wird der sog sehr stakr, denn die warme Luft muss ja wech.

=> denke es ist ein interessanter Ansatz... mal schauen was daraus wird

genau diese bedenken hab ich ebenso ... muss man nun das teil auch zum auswuchten schaffen? Wobei ich mir nicht mal sorgen um die Schwingungen in Form von lautstärke mache, sondern eher, das das teil die befestigung aufm board / das board ansich kaputt macht, da ja da eine ganz schöne masse bei 3000 rpm hin und her ruckelt :freak:
 
problem 1. die ganze masse an kühlfinnen müssen bewegt werden, was mechanisch aufwändiger ist und mehr energie benötigt, und zum 2. problem führt
problem 2. der verschleiss wird sehr hoch sein, da unwuchten, (auch ansetzender staub), vertikaler einbau ect. die lager sehr belasten werden
problem 3. luft als wärmeleiter? hä? cpu-platte glüht, finnen handwarm oder wie jetzt?
problem 4. wird auch die luft, die mit der schlechtetste wärmeleiter ist durch reibung und verwirbelung wärme erzeugen
problem 5. die luftschicht dicht zu bekommen, da auch hier staubpartikel eindringen werden (sand im getriebe?)
problem 6. die wärmeabführung im gehäuse, da diese art einen luftwirbel erzeugt. sobal hier zb, durch einen anderen lüfter ein strom erzeugt (unvermeidbar in heutigen cases, außer durch airtunnel), sorgt dies dafür das der wirbel "ständig verwirbelt" und das nicht nur gut zu hören ist, sondern auch die belastung an den finnen stets unterschiedlich ist und die sache zwangsläufig nicht rund läuft
problem 7. unter der stelle wo der motor sitzt, logischer weise genau mittig, entsteht ein typischer hotspot
problem 8. zusätzliche sicherheitsmaßnahmen sind nötig, damit keine kabel und fingerchen in die rotierenden finnen geraten
problem 9. emfindlichkeit des ganzen. verbiegt man eine finne oder stößt irgendwo an, kann sich schnell balance der masse verändern, was widerum zur unwucht führt
problem 10. auch wenn sich durch die hohen upm´s am an den finnen weniger staub absetzen soll, der innere finnenkreis dreht langsamer als der äußere, da wird der staubansatz beginnen. den staub bekommen aber vor allen die umliegenden bauteile ab. (kohlera gegen pest getauscht).

im gegensatz zu heutigen airkühllösungen halte ich die effizeinz nicht für revolutionär. test´s werden es zeigen. aber hier glaube ich eher nur wieder an ein mittel zum geld verdienen. mehr nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Also so mancher hier hat in Physik anscheinend nur gepennt ... aber das nur am Rande.

paul1508 schrieb:
Ich sehe eher das Problem darin, dass die rotierenden Lamellen irgend einen Kontakt zum stillstehenden CPU Heatspreader haben müssen... Da wird der neue Flaschenhals liegen.
Man könnte z.B. auf Quecksilber zurück greifen und es durch ausgeklügelte Druckmechanismen oder Magnetfelder an Ort und Stelle halten.

Ansonsten leitet bei solch geringen Abständen auch Luft sehr gut.
klaffel schrieb:
das Lager möchte ich gerne sehen, das die Kühllamellen trägt und nach >100 Std Betriebszeit immer noch so lautlos ist wie ein aktueller 120er Silent Lüfter...

So wie ich das sehe mag das für RZ´s noch gehen aber für nen Privat- oder sogar Silent-PC wird´s wohl noch EINIGE Zeit dauern bis sowas ausgereift ist
Wenn er nicht zu schwer ausfällt, kann man ihn auf Magnetfeldern lagern, dieses Prinzip wird schon länger bei einigen Gehäusekühlern eingesetzt.
Futscher schrieb:
Das ganze wiederspricht sich ein wenig. sie verzichten auf einen lüfter der ja bekanntlich geräusche erzeugt, und bei rotierenden Lamellen solle es dann anders sein ?
Die Kanten, mit der die Luft geschnitten wird, fallen kürzer aus und müssen mit weniger Geschwindigkeit bewegt werden.
 
@masterwhine
Also du schreibst da schon ne Menge Gründe auf die grundsätzlich absoluter Mist sind. Wenn man so etwas raus gibt hat das Produkt schon einen gewissen Status erreicht und was du da zum Teil nennst ist dann (was die vernünftigen Befürchtungen betrifft) schon gelöst und die deine mhh freundlich ausgedrückt bescheuerten Probleme existieren gar nicht.

An sich ist der Ansatz absolut richtig. Und vor allem durchaus interessant, das einzige Problem was ich wirklich sehe. Die Kompatibilität zu den verschiedenen Boards, Den CPU´s usw. Wird ein interessantes Problem sein einen Lüfter zu bauen der auf möglichst alles passt. Wenn man aber gar nicht den ConsumerPC Markt als Ziel hat sondern explizit die Teile für ein Produkt herstellt wo besser Kühlung nötig ist. Dann wirds einfacher. Wünsche ihnen viel Glück bei ihrer weiteren Entwicklung
 
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echt ordentliche idee. ob das wirklich klappt, mit der wärmeübertragung auf die lamellen, bezweifel ich einfach mal, und lasse mich gerne eines besseren belehren :D
 
@ tadL anmachen geht anders ^^. und schreib gefälligst meinen namen richtig!

wenn es alles "kein mist" ist, dann kauf ihn doch. es sind probleme die existieren. ob gelöst oder nicht (und was heisst bescheutert? schlechten tag erwischt oder was?). die nächste idee wär doch, die cpu gleich in nen kühler zu gießen oder die gehäuse um die cpu´s+technik zu bauen, anstatt alles ins gehäuse. revolutionär ist anders. es gibt immer verschiedene möglichkeiten. von hirnverbrannt bis genial. oft sind die einfachsten dinge die effizientesten. hier sehe ich mehr probleme als bei den herkömmlichen lösungen, ganz einfach.
 
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Viel interessanter wäre es, ein völlig ohne bewegliche Teile auskommendes Kühlsystem. IBM entwickelt seit geraumer Zeit an Wärmeleitplättchen, die auf Kohlenstoffnanoröhrchen bauen und als Übergangsmedium zwischen dem thermisch aktiven Bauteil und der Umgebung dienen. Die Wärmeleitfähigkeit von herkömmlichen metallischen Materialien soll dabei um ein Vielfaches höher sein. Wenn man damit in einem intelligent konstruierten Gehäuse bei geeigneter Baugruppenanordnung Thermik nutzen könnte, um die erwärmte Luft schnell nach außen abzuführen und gleichzeitig kühlere Außenluft ins Gehäuse hineinzuholen.
 
Atomkeks schrieb:
...wenn man bedenkt dass in so nem Supercomputer teilweise mal eben 100.000 Prozessoren gekühlt werden wollen...von den Klimaanlagen zum kühlen der System-Räume mal ganz zu schweigen!

Nur, dass die Abwärme mit diesem Kühler immer noch im PC bleibt und diese muss weiterhin aus diesem abgeleitet werden. Die Klimaanlage wird auch weiterhin benötigt da es da keinen Unterschied gibt - eine Wasserkühlung würde zumindest das erste Problem fast vollständig und das zweite zum grossen Teil beseitigen...
 
Olunixus schrieb:
echt ordentliche idee. ob das wirklich klappt, mit der wärmeübertragung auf die lamellen, bezweifel ich einfach mal, und lasse mich gerne eines besseren belehren :D

Die Lamellen sehen sehr engständig aus. In Umgebungen mit hohem Staubaufkommen hat man im Inneren des Gehäuses meistens mit viel statisch geladenen Staubteilchen und Flusen zu tun, die solche Rotoren schnell zusetzen. Da die Masse nicht homogen verteilt 'verstopft', sehe ich schon Probleme mit der Lebensdauer des Motors - dessen Auflagequeschnitt ist zu klein. Es gibt eine klassische Unwucht und nach nur einem Dauer 24/7 Betrieb ist der Propeller hinüber bzw. beginnt sein agonisches Klagelied lauthals in die Außenwelt zu transportieren.
 
Insgesamt ein gutes Modell ist nur die Frage wie laut/leise das Ganze sein wird.
 
Grundsätzlich wirft mir das Prinzip viel zu viele Zwänge, Probleme und Einschränkungen auf. Was aber bleibt, ist die Idee des rotierenden Kühlers, denn die ist gut, nur halt nicht mit Luft. Quecksilber ist auch keine Alternative, da es zu giftig ist und außerdem auch kein guter Wärmeleiter.

Wasser wäre aber interessant. Drei Bauteile könnte man damit in einem zusammenfassen. Wie in einem Düsentriebwerk könnte man das Wasser durch die Lamellen leiten oder zumindest knapp an ihnen vorbei durch Kupfer/Alluleitungen. Der sich drehende Radiator wäre auch nicht nur gleichzeitig ein Lüfter, vielmehr würde man den Wassereingang in die Rotationachsensmitte legen, den Wasserausgang weiter außen, nach dem Prinzip der klassischen Fliehkraftpumpe, wie sie heute in praktisch jeder PC-Wasserkühlung zum Einsatz kommt.

Die komplette Kühlung bestände somit also nur noch aus einem klassischen CPU/GPU Wasserkühlblock und dem gerade beschriebenen Super-Dupa-Ultra-Rotations-Radiator, der ja Radiator, Pumpe und Lüfter in einem ist. Einziges Problem: Man benötigt eine via Simmerring(en) abgedichtete Super-Dupa-Lüfterwelle :-). Wenn man das aber hinbekommt, dann, tja dann, tja, dann ist man reich!!!! Also Leute, legt los!
 
Der Rotationscomputer ist die andere Lösung :D, ich meine aber eine Simmerringdichtung, so wie bei einer Schiffswelle. Die ist ja auch dicht obwohl sich da was im Wasser dreht.
Edit:
Im Prinzip platzierst du dein Schiff auf dem Land und lässt es mit Wasser voll laufen. Die Schiffsschraube, die ja dann aus dem Rumpf ins Trockene rausschaut, das wäre dann dein Kühler. Damit der auch ein bisschen Wasser abbekommt, machst du in die Welle von innen ein paar Löcher die zu den Schiffsschraubenblättern führen und wieder zurück. Das hört sich jetzt vielleicht etwas lustig an, aber das entspricht in etwa genau dem zu Grunde liegendem Prinzip :-). Wenn du jetzt an der Schiffsschraube drehst, dann saugt sie Wasser aus dem Rumpf in ihre Blätter und drückt es durch die sich am Äuserstem befindlichen Löcher in der Welle wieder ins Inner zurück. Das Wasser gibt dabei seine Wärmeenergie an die Schraubenblätter ab, und diese an die Umgebungsluft in der sie rumrühren.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die ganzen Leute die hier Vorschlagen die Wärmeübertragung Stator->Rotor über Wasser oder Öl oder was auch immer zu regeln bedenken eins nicht:
Durch die höhere Dichte folgt höhere Reibung, wodurch so hohe Drehzahlen nichtmehr möglich sind und sich das ganze auch noch stark erhitzt.
 
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