News Smart Home: Auch Z-Wave wird zum offenen Funkstandard

ahhhh, sehr schön, zwave läuft bei mir sehr stabil wenn auch ein wenig teuer
aber das dürfte sich ja dann bald etwas nach unten regeln :D
 
Schritt in die richtige Richtung. Bin mal gespannt, wie das ausgeht...
 
Hätten sie das von beginn an gemacht wäre das ganze schon viel weiter. Hoffe das wird in absehbarer Zeit etwas mit den offenen Standards in dem bereich, war bisher die Hürde wieso ich davon ferngeblieben bin. Schön das sich hier etwas bewegt, wäre auch nicht schlimm wenn es Z-Wave wird anstelle des AAG Protokolls.
 
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Na Toll, da haben wir jetzt also gleich 2 offene Standards, weil einer wäre ja auch zu kundenfreundlich gewesen. HD DVD vs Blu-Ray reloaded.
 
@Engelsen na das ist ja gut das du keine batteriebetriebenen Geräte hast. Ich nutze diese allerdings ;) Dafür, als auch bspw. für Türschlösser wie Danalock ist Z-Wave noch immer absolut hervorragend.
 
Also haben wir bald asntelle von 17 geschlossenen Standards, 17 offene. Hurray!
Mal noch ein paar Jahre abwarten und hoffen, dass sich was durchsetzt.
 
Da wir demnächst in unsere neue Wohnung ziehen, war ich dabei ein bisschen Hausautomatisierung über ZigBee zu realisieren.

Bin ich richtig mit der Annahme, das ZigBee aber dann durch den neuen Standard "Connected Home over IP" ersetzt wird und ich mit einer Anschaffung warten sollte?
 
Erst bringt jeder einen geschlossenen Standard heraus weil man auf hohe Lizenzkosten hofft. Jetzt öffnet man den Standard weil er sonst ganz sicher in der Bedeutungslosigkeit verschwinden wird...

TeamO schrieb:
Bin ich richtig mit der Annahme, das ZigBee aber dann durch den neuen Standard "Connected Home over IP" ersetzt wird und ich mit einer Anschaffung warten sollte?

Den Nachteil sehe ich eher da wenn man nun auf WLAN geht und dementsprechend auch mindestens 20Mhz Breite Kanäle verschwenden wird. Die meisten Dinge im Smarthome dürften einfache Schaltbefehle sein und Statusmeldungen. Dazu brauche ich keine 20Mhz Kanäle. Obendrein beeinflussen langsamme Geräte im selben WLAN auch immer noch alle anderen.
Wäre eher dafür man nimmt einen relativ schmalbandigen Bereich und verfrachtet den irgendwo hin wo er kaum stört...
Praktisch wäre wenn jeder WLAN Router diese Funktion dann gleich mit erledigen könnte und ein Hardware Gateway so entfallen würde.

Technisch gesehen finde ich zigbee dafür besser als wlan für smarthome Geräte. Man braucht zwar zusätzliche Hardware, ist dafür aber auch unabhängig von seinem WLAN. Ein weiterer Aspekt ist auch die Sicherheit. Nicht jeder wird umbedingt sämtliche Smarthome Geräte im selben Netzwerk wie sein restliches WLAN haben wollen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ilsan schrieb:
...Nicht jeder wird umbedingt sämtliche Smarthome Geräte im selben Netzwerk wie sein restliches WLAN haben wollen.

nun das lässt sich ja durch das anlegen eines separaten Netzes umgehen, mach ich auch nicht anders.
das hat auch den vorteil das alles in diesem Netz bei mir kein Internetzugang hat.
Allein der steuernde Rasp ist über Routing erreichbar :)
 
Mäh ... viel zu viele Standards da draußen.

Naja der Weg in die Offenheit ist zumindest der Richtige. Sollte sich SMA mal ein Beispiel nehmen.
 
Holindarn schrieb:
nun das lässt sich ja durch das anlegen eines separaten Netzes umgehen, mach ich auch nicht anders.
Wenn du eigene SSID meinst und VLAN hast du immer noch keine komplette Trennung. Die Bandbreite müssen sich dann immer noch alle teilen und es muss entsprechend gewartet werden.
Und wenn du ein komplett eigenes "WLAN" aufmachst verschwendest zu einem mindest 20Mhz Bandbreite, plus brauchst im AP nochmal nen zweites Radio nur dafür.

Die Anfoderungen sind eben verschieden. Für SmartHome brauch ich keine hohen Bandbreiten, dort steht eher Energiesparen (nochmal mehr als bei den üblichen WLAN Geräten) im Focus. Höhere Reichweite und dass man möglichst wenig vom "kostbaren" 2,4G Frequenzraum einnimmt.
Unter dem Aspekt finde ich Zigbee schon sehr gut durchdacht.
Bin jetzt nicht so tief in Zigbee drin, falls nicht ohnehin schon würde es ja Sinn machen dort ebenfalls per IP zu senden nur eben mit einer deutlich geringeren Bandbreite. Selbst 1Mbit wäre mehr als genug.
 
benutze nur noch shellys. funktionieren ohne cloud per wlan. cloud geht optional. eingebunden in iobroker. werde aber auf home-assistant umsteigen.
 
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@Ilsan

DIe IoT Geräte laufen alle auf dem 2,4GHz, die restlichen Geräte wie Handy´s oder Streamboxen, Laptop´s etc. sind eh im 5GHz Band oder hängen am LAN, von daher alles tuti ;)
 
@Engelsen als zigbee user sagst du, dass zwave tot ist? zigbee ist in allen Dingen zwave unterlegen mit Ausnahme, dass es offen ist und das ist ja bald eh Geschichte.
@johnibase sicherlich zu empfehlen, wo eine Stromversorgung vorhanden ist.
 
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DubZ schrieb:
@Engelsen als zigbee user sagst du, dass zwave tot ist? zigbee ist in allen Dingen zwave unterlegen mit Ausnahme, dass es offen ist und das ist ja bald eh Geschichte.
@johnibase sicherlich zu empfehlen, wo eine Stromversorgung vorhanden ist.

In welchen Dingen ist Zigbee denn unterlegen? Ich habe gerade mit der Heimautomatisierung angefangen mittels Zigbee2MQTT und kann keine Nachteile feststellen.
 
Z-Wave nutz geringere Frequenzen, dadurch ist die Reichweite physikalisch bedingt bei gleicher Sendeleistung schonmal höher. Nachteilig ist dass in dem Bereich aber weltweit gesehen nicht die selben Frequenzen zur Verfügung stehen. Ergo muss ein Hersteller dann seine Geräte mit mindestens 2 verschiedenen Radios ausstatten was teurer und damit unattraktiver ist.

Wobei die Frage natürlich auch ist inwiefern brauch man die höhere Reichweite überhaupt und ob 2,4Ghz nicht auch ausreichend ist. "Auf dem Land" komm ich mit einem AP im 2,4G Bereich gut zurecht. Sofern man kein Streaming benutzt deckt dieser mein ganzes Haus ausreichend ab, natürlich in den Randgebieten dann nur mit sehr verminderter Geschwindigkeit, das Problem hätte man bei Zigbee aber nicht da man eh keine hohen Übertragungsraten benötigt.
Für kleinere Frequenzen dürften sich wegen 5G und dem ganzen IoT Kram auch zunehmend immer mehr gewerbliche Nutzer interesieren. Ist am Ende also die Frage was machen die Staaten, geben freie Frequenzräume eher frei zur freien Nutzung oder verkaufen sie teuer an irgendwelche Unternehmen. Ich denke eher letzteres, da lukrativer.

Die Anforderungen an WLAN und ein Funkprotokoll für IoT Anwendungen gehen auch stark auseinander. von daher sehe ich das eher skeptisch wenn man hier versucht Dinge miteinander zu vereinen die von den Anforderungen sehr unterschiedlich sind.
 
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