News Solarpaket 1: Bundestag beschließt Änderungen bei Balkon­kraft­werken

Northstar2710 schrieb:
kann ich ein bkw nicht auch fest anschließen?
Ja kannst du, bzw. eine Elektrofachkraft sollte dies machen. Kostet halt mehr.
 
Super Sache immer mehr Unberechenbare Energiequellen mit ins Deutsche Stromnetz ein zu binden, die weder einen Konstanten zuverlässigen Wert einspeisen, oder bei den Redispatch Maßnahmen auch nur im geringsten Kontrolliert werden können.
 
SteffenXK schrieb:
Super Sache immer mehr Unberechenbare Energiequellen mit ins Deutsche Stromnetz ein zu binden
Blackout incoming. Ich begrüße jeden Gesetzesvorschlag, dass unberechenbare Energieabnehner in Zukunft auch nur noch mit Genehmigung verkauft werden dürfen. Also Toaster, Wasserkocher, Staubsauger oder Klimaanlage. Die belasten das Netz teils um das drei- oder vierfache, was ein BKW im Idealfall erzeugen kann - und jeder Horst darf das einfach kaufen und dann auch noch ein- und ausschalten wie er lustig ist. Anarchie!
 
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Auf Plötzliche Lasten kann man ja durch Redispatch eingreifen, nur auf Energiequellen wie ein Balkonkraftwerk halt nicht, es sei denn jeder Lässt sich eine Erweiterung für seinen Stromzähler einbauen die von der Netzagentur jeder Zeit vom Netz Trennbar oder Zuschaltbar ist. Nur das würde wieder jede menge Zusatzaufwand bedeuten, wenn es überhaupt umsetzbar wäre.
 
areiland schrieb:
@lorpel
Arg viele Unsicherheiten sehe ich da inzwischen nicht mehr.
Mein Balkon ist nach Süd Ost. Aber wenn Schukostecker demnächst illegal werden hätte ich die Eigentümer und Verwalter am Hals. Die Versicherung würde im Brandfall nicht zahlen. So kann ich einen Kauf nicht riskieren und Wieland ist ein No-Go für mich.
Wenn etwas den Willen der Bevölkerung zur Energiewende unterjochen kann, dann ist's die Bürokratie 🤐
 
sergejM schrieb:
Mit Umschalter und Speicher möglich
???
Verwechselst du an dieser Stelle Inselbetrieb und Nulleinspeisung?
Ergänzung ()

MHCB schrieb:
Was ich nicht verstehe ist das "noch offene" Thema mit dem Schukostecker. Was bringt ein Gesetz daß Balkonkraftwerke nun erlaubt (inkl. rücklaufenden Ferrariszähler und 800 W), wenn die Dinger wegen Schukostecker immer noch nicht legal betrieben werden dürfen?
Weil die Regierung alle elektrotechnischen Belange an den DKE/VDE delegiert hat, und dieser darüber entscheiden darf, die Entscheidungen müssen ja mit den geltenden Gesetzen der Physik u. der technischen Umsetzung vereinbar sein.
 
SteffenXK schrieb:
Auf Plötzliche Lasten kann man ja durch Redispatch eingreifen, nur auf Energiequellen wie ein Balkonkraftwerk halt nicht, es sei denn jeder Lässt sich eine Erweiterung für seinen Stromzähler einbauen

Also bei Anlagen die 10 kwp erzeugen und von denen dann in einem Dorf 20 stehen, lasse ich das Argument noch gelten. Aber ein BKW erzeugt ja nicht mal 1/10 davon. Das, was ein BKW maximal erzeugt ist nur ein Bruchteil dessen, was ein normaler Haushalt kurzzeitig verbrauchen kann. Herd, Wasserkocher, Klima, Staubsauger, TV, PC... Wenn nun ein Gerät aus der Liste nicht an ist oder dazu kommt, ist das für den Netzbetreiber ja auch kein Problem sondern alles im Rahmen der normalen Nutzung. Da machen dann 800 Watt weniger Verbrauch plötzlich keinen echten Unterschied. Bei einer großen PV-Anlage sieht das schon anders aus, die erzeugt dann eben mal 10.000 Watt.

Ansonsten: Die Netzbetreiber wissen durch die Anmeldung ja, wo es BKWs gibt und wie viel die erzeugen können. Und da die meisten sogar aus dem Fenster gucken (oder sowas wie Wettervorhersage kennen), kann man das schon ziemlich gut einplanen, wenn man jetzt eben nicht von einem BKW in Buxtehude spricht, sondern zB von 398 mit Gesamtleistung X. Die Leute sind ja nicht komplett doof und das ist auch mit ein Grund, warum man die Dinger anmelden muss.
 
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DerRico schrieb:
Sehe ich ganz anders. Die Fassade gehört zum Beispiel allen. Wenn da jeder Depp entspannt für ein paar hundert Watt reinbohrt und dann Schäden verursacht und zum Beispiel Schimmel entsteht ist der Ärger gross.
Mieter und Eigentumswohnungsbesitzer dürfen ohne Zustimmung des Vermieters / Gebäudeverwalters auch weiterhin keine Veränderung an der Fassade des Hauses durchführen; v.a. nicht die Fassade anbohren.
Es geht hier bei der Erlaubnis von BKW um reversible, nicht invasive Befestigungsmethoden, diese sind ohne Rücksprache erlaubt; also z.B. PV-Module am Balkongeländer festbinden.
Vermieter konnten bislang untersagen dass PV-Module über das Balkongeländer hinausragen, das wird nun erschwert.
 
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MHCB schrieb:
Was ich nicht verstehe ist das "noch offene" Thema mit dem Schukostecker. Was bringt ein Gesetz daß Balkonkraftwerke nun erlaubt (inkl. rücklaufenden Ferrariszähler und 800 W), wenn die Dinger wegen Schukostecker immer noch nicht legal betrieben werden dürfen?
Seit wann hat der VDE legislative Kompetenzen? Die können Normen und Empfehlungen verfassen, auf die sich ggf. Gesetze beziehen.
SchuKo am Steckersolargerät ist nicht illegal.
 
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Firefly2023 schrieb:
Warum soll das die Allgemeinheit bezahlen, mit den hohen Strompreisen? Das ist genau so ungerecht, wie die Verbrennerfahrer die E-Autos subventioniert haben. Das ist zum Glück abgestellt worden.
Du denkst mMn irgendwie falsch herum.

Ich seh das so:
Die, die subventioniert werden, sind die, die für Energie, also die Rohstoffe wie Öl, Gas, und Kohle, bisher nur die Förderkosten zahlen! Denn es wird nicht der Brennstoff bezahlt! Der ist geschenkt, und hinterher weg.

Genausowenig wie der Sauerstoff der für die Verbrennung benötigt wird, auch der wird "unentgeltlich" der Atmosphäre entnommen. Und die Schadstoffe werden ebenfalls nicht entsorgt, sondern sozialisiert in die Atmosphäre gegeben.

All das findet sich in keiner Rechnung, müsste es aber.... Denn dann wird "anzünden" plötzlich doch sehr "unwirtschaftlich". Und wer auch nur ab und an Nachrichten sieht, wird ja mitbekommen haben, dass der bisherige Weg nicht mehr so recht funktioniert.... Es wird entweder aktiv durch uns eine Veränderung geben müssen, oder wir werden durch äußere Umstände so verändert werden, dass es wieder passt. Ich denke Letzteres würde für alle sehr, sehr viel schmerzhafter werden.

Solarenergie ist für mich die erste Energiequelle der Menschheit, die für den Betrieb
  • keinerlei Rohstoff benötigt
  • keinerlei schädlichen Emissionen freisetzt. (Lärm, Wärme, Gas, Partikel, sonstige Substanzen)

Lediglich für die Herstellung werden einmalig Rohstoffe benötitgt. Aber das gilt genauso für alle anderen Kraftwerksarten. Zudem ist sie gut skalierbar, dezantral nutzbar, und somit geeignet das Netz zu entlasten.

Es fällt mir ehrlich gesagt immer extrem schwer die Vorbehalte gegen diese Technik nachzuvollziehen.
ja, Nacht, Schnee, Wolken, und Sonnenfinsternisse führen zu Engpässen... Da haben wir noch ein Speicherproblem! Aber letztendlich glaube ich, dass uns diese Technologien (mit Wind und evtl Wasserkraft zusammen) einfach mal den Arsch retten werden.... werden müssen... Solange dass mit der Fusion hier auf der Erde noch nicht so recht funktioniert, wird es die Fusion 9 Lichtminuten entfernt richten müssen.

Ich freu mich jedenfalls über jedes PV-Panel das ich iwo neu sehe.
 
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Knuddelbearli schrieb:
Kannst du bitte auch sachlich bleiben statt versuchen den gegenüber ins lächerliche zu ziehen? Oder hast du einfach keinerlei Interesse an einer sinvollen Diskussion sondern willst dich einfach nur überlegen fühlen. Hauptsache du kannst dich besser dabei fühlen was illegales zu machen?

Und es gab eben letzes Jahr alleine hier in Oberösterreich 4 mal Netzausfälle wegen zu hoher nicht angemeldeter PV Einspeissung (teils soll wohl bis zu 25% der Leistung nicht angemeldet gewesen sein), da unser Netz in Mitteleuropa normalerweise so stabil ist hat das die Ausfallrate eben gleich mal massiv erhöht.
Wo mache ich etwas illegales?
Die Unterstellung ist frech.
Mein Sohn ist Elektromeister.
Passt also alles.

Von Netzausfällen in Oberösterreich höre ich aktuell das erste Mal.
Haben wir hier in BaWü nicht.
Da würde die Industrie auch ziemlich abdrehen.

Schon seltsam, wie wenig man dann doch von Nachbarländern mitbekommt.
War mir nicht bewusst, dass ihr solche Probleme habt.
Hatte bisher das Bild, dass es bei Euch eigentlich alles supidupi ist.
Jetzt wundere ich mich.

Nein, das war nicht böse gemeint.
Aber kriegt das mal in den Griff.
Das ist ja so kein Zustand.
 
lorpel schrieb:
Aber wenn Schukostecker demnächst illegal werden hätte ich die Eigentümer und Verwalter am Hals. Die Versicherung würde im Brandfall nicht zahlen.

Schuko versus Wieland hat nichts mit Brandgefahr zu tun, sondern mit offenliegenden Kontakten, die nach abziehen des Steckers für einen Sekundenbruchteil (<0,2 Sekunden) spannungsführend sind sein können. Das ist die Reaktionszeit, die für den Schütz im Wechselrichter vorgegeben ist.

Korrigiert mich bitte, falls der Wert falsch ist, ich schreibe das aus der Erinnerung.

Falls man natürlich zehntausende Billig-Wechselrichter mit Fake-Schütz auf den Markt lässt, muss natürlich wieder eine Vorschrift her. Würde in DE natürlich nie passieren, weil es hier ja die entsprechende Vorschrift gibt und alles kontrolliert wird und somit alles sicher ist. KAPPA
 
sergejM schrieb:
Nachteilig ist, dass die meisten Powerboxen einen begrenzen DC-in, zb. 100V haben. Hängt man
da mehr Module hin, hat man gleich mal über 100V und die Regelung raucht ab,
Die Delta Pro kann bis 160V/15A. Bei über 160V, raucht die Elektronik ab. Mehr wie 15A, macht ihr nix. Da begrenzt sie.
Die Rechnung ist relativ einfach. Früher, hatten wir Gartenstrom ~50c/ kWh. Die Quelle ist aber nicht mehr da. Neu, wird nix mehr verlegt. Also alles mit Benzin. Was rund 20l die Woche waren.
Die Delta, hatte ich zum Schnäppchen für 1950€ bekommen. Die 4 Module mit Halter, usw. für 600€. Bei ~150€ Benzin im Monat, ist sie schnell bezahlt. Mal davon ab, das ich nicht den Komfort hätte die Kühlschränke usw. 24/7 laufen zu lassen. Könnte ich diese Anlage Zuhause aufbauen, bräuchte ich kaum noch Strom vom Anbieter.
 
SteffenXK schrieb:
... bei den Redispatch Maßnahmen auch nur im geringsten Kontrolliert werden können.
Redispatch ist doch eine Nummer der Großgenerator-Betreiber, welche ihre Investitionen
per Einspeisevergütung finanzieren.

In unserem Nachbardorf wird zu Mittagzeiten in das Netz geballert, als gäbe es kein
Morgen mehr. Jede kWh bringt halt Geld, belastet aber die Netze in Hauptzeiten.
Die Tschechen wollen den Strom nicht, die Österreicher nehmen den Überschuss geschenkt,
für ihre Pumpwasserspeicher.


Die Masse der BKW-Betreiber decken ihre Grundlast und müssen dennoch Energy
aus dem Netz dazu kaufen.

Bedenklicher sind Frequenzgeneratoren, welche ungefiltert die Netze mit ihren Stör
-Frequenzen belasten.
Ein Mikrowechselrichter generiert in der Regel eine saubere Sinuswelle/50Hz und schiebt nicht
Hochfrequenzen in die Netze.
Da sind die Devolo-Geräte die elenderen Netzbelaster vs. BKW-Converter.

Die Problematik steckt anders wo, aber nicht im BKW-Bereich.
 
areiland schrieb:
@Boimler
Ich stelle mir da auch die gleiche Frage. Wie testen die, dass der Wechselrichter das Wlan empfindlich stören kann?
Vor allem wäre interessant, ob es da um Emissionen aus dem Wechselrichtbetrieb geht oder um unzulässige SAR Werte von der Antenne. Ersteres kann ich mir bei 50Hz zu 2,4GHz kaum vorstellen. Aber ich werde auch kein Geld für die Paywall ausgeben, um es herauszufinden...
Der Test scheint auf jeden Fall nicht zwischen der gesamten Anlage und dem WR zu differenzieren. Das ist schon ziemlich schwach, denn so erfahren unerfahrene Nutzer auch nicht, dass man den austauschen kann.
 
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JensG schrieb:
Wo mache ich etwas illegales?
Die Unterstellung ist frech.
Naja du hast geschrieben:
Wenn man die Anlage denn meldet…
Wie soll man das sonst lesen ausser das du sie eben nicht meldest?

Hier die News zu einem der größeren Ausfällen, den ich damals Zufällig auch selber miterlebt habe da ich da gerade dort beruflich unterwegs war.
https://www.kleinezeitung.at/wirtsc..._Zu-grosse-PVAnlagen-verursachten-Blackout-in
Steyr ist auch noch genau eine der Hauptindustrie Regionen in Österreich ...
 
tobiliebtwuffer schrieb:
Ich könnte meinen Vermieter dafür knutschen, dass wir die Uralt-Ferrari Zähler noch drin haben
Dein Vermieter hat darauf keinen Einfluss nur der Netzbetreiber vor Ort bzw dessen Messstellenbetreiber.
 
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Wasserzähler, wie Stromzähler werden turnusmässig ausgetauscht.
Wollten auch noch einen Ferrariszähler im Austausch - gab es dann nicht mehr.
Nun zählt ein Digitaler. Vermutlich werden die Messstellenbetreiber die
Ferraiszähler flächendeckend einkassieren, weil wenn 700 kwh zurück
gezählt werden, sind 700 kWh Umsatz weniger im Sack -
so manche Genossenschaftsmitglieder, wollen auch noch eine Dividende
am Jahresanfang kassieren
 
kenne wen, der hat seit mindestens 8 jahren 4kw auf dem dach - mit ferraris zähler ohne Rücklaufsperre - hat bisher keine auch sau gejuckt.
 
Wer zahlt wenn die Wohnung oder das Haus in Feuer ist, weil eine solar-anlage dies verursacht hat? Mieter oder Vermieter?
Die gleiche Frage ebenso wenn ein E-Auto in einer Garage explodiert. Wer bzw. Versicherung zahlt?
 
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