SONOS Klang?

Cokocool schrieb:
Sonos ist kein Hifi - sondern eher bequemes Musikhören für den 0815-Consumer....

Lautsprecher sind immer auch ein Teil der Einrichtung.

Für unauffällige Beschallung im Hintergrund sind die Sonos Sachen super.

Von daher passt das schon. Aber nicht für mich, von daher bin ich ganz bei dir.

@te: Wenn dir die Sonos nicht gefallen, schick sie doch zurück und Besorg dir die Kef X300A. Die sehen schick aus, klingen super und sind wireless. Und was für Sonos Fans wichtig ist, weil es Qualität suggeriert: Die sind relativ teuer :D
 
tek9 schrieb:
Lautsprecher sind immer auch ein Teil der Einrichtung.

Jein. Es gibt auch "audiophile" und gleichzeitig schicke und/oder unauffällige Lösungen, ist halt immer eine Frage von Anspruch, persönlichem Geschmack (in Bezug auf Design und Klang) und Geldbeutel.
Aber im Prinzip kann ich Deine Argumentation nachvollziehen.

Ich halte Sonos grundsätzlich für überteuert. Wenn ich eine anspruchslose, aber stylische Hintergrundbeschallung will, dann würde ich als flexible Lösung Amazon Echo bevorzugen. Echo folgt viel flexibler dem User und seinen aktuellen Wünschen (einfach per Sprachauswahl, ggf. mit Spotify oder Amazon Music Unlimited für Echo kombiniert, kostet 3,99/Monat).
Sobald der Anspruch etwas höher wird, dann wird auch Sonos Play:5 schnell verblassen. Dann lieber "echte" Speaker und ggf. Echo Dot dazu, wenn man musikalisch flexibel bleiben will. ;)
 
Ob ein Lautsprecher nun gut klingt oder auch nicht ist egal. Es sind klingende Möbelstücke ;)
 
Ich denke vllt. anders als viele hier, aber ich sehe die Welt auch immer aus meinem Geldbeutel und was ich für preislich ähnliche Alternativen haben könnte.
Sonos Play 1, als Stereo Set kosten sie ~450 Euro. Sie bringen Wlan mit, kein Bluetooth, was ich beim Lidl schon für 90.- haben kann. Wie gesagt: Alternative, ich kenne die Lidl Lautsprecher nicht, weiß auch nicht ob man 2 Stück als richtiges Stereo zusammen verbinden kann.

Was bringen mir die Sonos-Lautsprecher: Gepresster Klang, damit es gefällig für den 0815 Consumer klingt, womit man auch etwas den Bass verstärken kann. Darunter leiden die Details und eigentlich alles andere, was Hifi normalerweise ausmacht (komm mir vor wie bei "Das Leben des Brian": "Er hat Hifi gesagt!"). Sie sind klein, nett anzusehen, bieten moderne Anschlussmöglichkeiten, kosten ein kleines Vermögen ohne wirklich einen Klang-Genuss abzuliefern.

Man kann sich auch einen digitalen Bluetooth Stereo Verstärker hinstellen, zwei richtig ordentliche Regallautsprecher, hat sogar noch Luft für nen Tablet, um das ganze über Bluetooth zu steuern und schon bekommt man Klang-Genuss, hat aber mehr Geräte rumstehen, muss sich um eine anständige Verkabelung kümmern, es sieht wuchtig aus (Klang braucht halt Volumen) und braucht Platz.

Die Entscheidung liegt bei jedem selbst, ob er auf Klang verzichten will und dafür ein kompaktes Design hat oder ob er Hifi-Klang-Genuss will und dafür ein paar mehr Geräte rumstehen hat. Für mich persönlich ist Klang-Genuss immer an erste Stelle. Persönlicher Geschmack eben.
 
Hallo.

Eine Canton Chrono 502 hat folgende Abmessungen (BxHxT): 19 x 36 x 28 cm, dass sind 19,2L Bruttovolumen. Die Sonos Play:1 haben ein Bruttovolumen von 2,3L. Wer also faktisch kleine Lautsprecher sucht, der wird sich nicht ansatzweise für die Canton interessieren. Für diesen Personenkreis sind dann eher etwa gleichgroße Modelle/Alternativen interessant. Und das muss bei einer Empfehlung dann schlicht und ergreifend berücksichtigt werden, ansonsten wird das Thema verfehlt.

Die Sonos Play:1 sind "echte", voll-DSP-reregelte, aktive Lautsprecher, mit Limiter und durchaus guten Lautsprecherchassis, in einem Aluminium-Gehäuse. Die Messwerte im Messraum sind gut. Über den Preis darf man sicherlich streiten, aber was darf ein solcher Lautsprecher denn Kosten?

Ich gebe auch Sound-Fuzzy mal Recht: Es ist halt immer eine Frage von Anspruch, Geschmack und Geldbeutel.

Aber auf Klang verzichten muss man nicht grundsätzlich, wenn das Gehäuse kompakt sein soll. Es gibt sehr viele kleine Lautsprecher die hervorragende Klangeigenschaften vorweisen und auch tiefe Töne sauber und bei akzeptablen, manchmal erstaunlichen Pegel umsetzen können. Geht man nicht davon aus, das der Suchende eher wenig Geld in die Hand nehmen möchte, gibt es hier sehr interessante Lösung. Kompakt ist eben auch - eine Kompakt-Box vs. Standlautsprecher.

MfG

Nachtrag: Lautsprecher wie die Genelec 8010, Abacus C-Box 3 oder Neumann KH 80 haben ihre Berechtigung. Und es gibt auch kompakte LS mit eher kleinerem TMT, wie die HEDD Audio Typ 05, die spielen tief und laut genug, dass man damit schon sehr, sehr gut Musik hören könnte. Das man so was nicht für 100€ bekommen kann, erschließt sich (hoffentlich) von selbst. Ausgezeichnete Lautsprecher-Chassis, in einem massiven Gehäuse, samt ICEpower von B&O, ein LS-System was Klippel optimiert ist und in der Hauptstadt produziert, hat seinen Preis.

Und in einem eher kleinen Raum, braucht man (solange man keine extrem hohe Grenzdynamik verlangt) auch keine großen Lautsprecher, für guten Klang. Bedeutet, nur weil ich eher kleine, kompakte Lautsprecher haben will, heißt das noch lang nicht, dass ich geringe Ansprüche habe oder Abstriche beim Klang machen muss. Das stimmt einfach nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich wundere mich auch immer wieder warum in Foren Kompaktboxen als basslose Schuhkartions verschrien sind.

Ich hatte Jahrelang in einem 20qm Raum ein paar kompakte LS für einen Paarpreis von 800 Euro stehen und konnte mich nicht wirklich über zu wenig Bass beklagen. Es war eher so das ich zeitweise den Bass bei 50hz um 3db angehoben hatte und meine Besucher der Meinung waren das es etwas too much wäre.

Letztendlich kommt es immer auf die Abstimmung der Lautsprecher an wie sie klingen. Das ein kompakter Lautsprecher nicht so hohe Pegel abbilden kann und man prinzipiell Probleme mit der Dynamik bekommt, wenn der Pegel über Zimmerlautstärke liegt, mag sein. Aber ein Stand LS in der gleichen Preisklasse mit vielen Treibern, schlampiger Abstimmung und und einer Frequenzweiche mit vielen billigen Beuteilen klingt auch nicht besser und verzerrt auch recht früh wenn man Pech hat.
 
Wie ich sagte, es kommt auch auf die Raumakustik an. Gerade wenn tief-spielende Standboxen in kleinen Räumen werkelt oder bei grundsätzlich ungünstigen Raummoden, ist das oft nicht so toll - gerade dann, wenn man nicht wenigstens auf den Hörplatz entzerren kann oder will. Und richtig, es gibt auch Kompaktlautsprecher die haben eine höhere oder vergleichbare Grenzdynamik, als manche Standboxen im etwa vergleichbarem Preissegment.
 
tek9 schrieb:
Ich wundere mich auch immer wieder warum in Foren Kompaktboxen als basslose Schuhkartions verschrien sind.
...
Letztendlich kommt es immer auf die Abstimmung der Lautsprecher an wie sie klingen.

Richtig. Und eben auf den gewünschten max. Pegel bzw. die Dynamik des Speakers sowie Raumakustik und Aufstellung. Natürlich können auch viele kleine Chassis tiefe Töne darstellen, siehe z.B. die Mini-Chassis eines Kopfhörers. Die Frage ist eben nur, bei welchem Pegel sie dies in etwas Hörabstand noch sinnvoll bzw. verzerrungsarm darstellen können.
Wer keine Disco-Party feiern will oder extremer Tiefbass-Fetischist ist, der wird bei passender Abstimmung und Aufstellung auch mit einigen Boxen mit 4"-Tiefmitteltöner glücklich. Die können mit passender Abstimmung und unter Verzicht auf max. Pegel locker linear <55-60Hz kommen, was für die allermeiste Musik absolut ausreichend ist.
Wenn man bedenkt, dass selbst div. mobile Bluetooth-Speaker als "basslastig" beschrieben werden, obwohl sie linear i.d.R. bei meist 120-200Hz am Ende sind, dann sollte man sich darüber klar sein, dass selbst ein Cello nur bis ca. 60Hz runter geht. Bei klassischen Instrumenten gehen lediglich Kontrabass, Konzertharfe und große (Kirchen-)Orgeln noch tiefer.... ;
 
tek9 schrieb:
Ich wundere mich auch immer wieder warum in Foren Kompaktboxen als basslose Schuhkartions verschrien sind.

Ich hatte Jahrelang in einem 20qm Raum ein paar kompakte LS für einen Paarpreis von 800 Euro stehen und konnte mich nicht wirklich über zu wenig Bass beklagen. Es war eher so das ich zeitweise den Bass bei 50hz um 3db angehoben hatte und meine Besucher der Meinung waren das es etwas too much wäre.

Letztendlich kommt es immer auf die Abstimmung der Lautsprecher an wie sie klingen. Das ein kompakter Lautsprecher nicht so hohe Pegel abbilden kann und man prinzipiell Probleme mit der Dynamik bekommt, wenn der Pegel über Zimmerlautstärke liegt, mag sein. Aber ein Stand LS in der gleichen Preisklasse mit vielen Treibern, schlampiger Abstimmung und und einer Frequenzweiche mit vielen billigen Beuteilen klingt auch nicht besser und verzerrt auch recht früh wenn man Pech hat.

also, ich kann auch bestätigen das kompaktlautsprecher alles andere als basslose schuhkartons sind, meine focal aria 906 drücken untenrum recht ordentlich... kommt natürlich auch immer auf den gegenspieler und die verkabelung an, miese kabel lassen untenrum extrem druck vermissen, habe schon den unterschied von meinen -nicht als zu schlechten- 2.5qmm kabeln zu den neuen 4qmm OFC kabeln gemerkt(1050 linzen zu 0.07mm pro strang), da waren die lautsprechen untenrum auf einmal viel lebendiger und druckvoller, auch die höhen und mitten kommen klarer rüber, aber das war nur marginal in der verbesserung.
 
Gibt ja nen ganzes Forum von Leuten die über solche Dinge wie Kabelklang diskutieren. Immer für einen Schmunzler gut, wenn man Zitate davon iergendwo liest.
hallo!

Ich wollte nur mitteilen, daß selbst mein nas (wd mycloud), wo meine gesamten flac-dateien gespeichert sind, einen hörbaren positiven effekt mit dem ipower 12v erfahren!!!
Ehrlich gesagt habe ich das nicht gedacht..., daß das was bringt?!
Also, nicht nur externe festplatten, wie bei franz, sondern sogar nas mit 12v-netzteil profitieren erheblich von "sauberen" strom!
Gibt nicht nur "Kabelklang" sondern auch verbesserten Klang durch saubereren Strom. x'D
 
So manch einer achtet auf die Polarität seiner Wechselstrom Steckdosen ;)
 
Sollte man auch tun, wenn man von Jungfrauen im Mondschein geklöppelte Kabel hat, weil sonst der gesamte positive Effekt verpufft... :D
 
Kabelklang... wenn ich über meine Lautsprecherkabel stolpere, die Anlage aus dem Rack reiße und mich dabei der Länge nach hinlege, klingt das auch... :evillol:
 
Zuletzt bearbeitet: (Typo)
JackA$$ schrieb:
Gibt ja nen ganzes Forum von Leuten die über solche Dinge wie Kabelklang diskutieren. Immer für einen Schmunzler gut, wenn man Zitate davon iergendwo liest.

Gibt nicht nur "Kabelklang" sondern auch verbesserten Klang durch saubereren Strom. x'D


das mit dem stromkabel halte ich für humbug, weil die leitungen in der wand sind wohl qualitativ auch nicht das beste, sondern einfach nur auf langlebigkeit ausgelegt... aber bei kabeln die zu den LS gehen, sieht das schon anders aus, je nach querschnitt und linzenanzahl/dicke ergibt sich ein anderer widerstand, und das kann sich schnell in guten oder schlechten klang bemerkbar machen. :) reine physik halt!

btw. LS kabel sind die unterschiede nichtnur hörbar, sondern auch messbar... gab da mal nen schönen artikel zu(google hilft).

das nen gutes stromkabel den strom sauberer leitet als nen schlechtes mag sicher auch stimmen, aber wenn "scheisse" aus der steckdose komt, kann es nen gutes kabel das dran hängt nicht wieder korrigieren, es bleibt scheisse was im gerät landet, wenn dann müste man irgend ne kondensatorlösung zwischenschalten, und bei nem stromverbrauch von ner potenten endstufe oder receiver würde das ding wohl riesig ausfallen.
 
XTR³M³ schrieb:
das mit dem stromkabel halte ich für humbug, weil die leitungen in der wand sind wohl qualitativ auch nicht das beste, sondern einfach nur auf langlebigkeit ausgelegt... aber bei kabeln die zu den LS gehen, sieht das schon anders aus, je nach querschnitt und linzenanzahl/dicke ergibt sich ein anderer widerstand, und das kann sich schnell in guten oder schlechten klang bemerkbar machen. :) reine physik halt!.

Ach so
 
Ja, ein Effekt des (Kabel-)Widerstandes ist messbar und ab einem gewissen Punkt auch hörbar. Die Frage ist nur: ab wann?
Im Hifi-Bereich gelten Werte der Gesamt-Dämpfung von über 15 als gut. Das erreicht man (beim durchschnittlichem Dämpfungsfakter des Amps) selbst an 4Ohm-LS schon mit 1,5qmm und bis zu gut 10m Länge. An 8Ohm darf es doppelt so lang sein.
Im High-End-Bereich sieht man Werte von >40-50 als Optimum. Da darf an 4Ohm selbst das 1,5qmm-Kabel noch 3m sein bzw. 6m an 8Ohm.
Interessant wird es also erst bei größeren Längen oder sehr billigem Kabel.
Wer trotzdem glaubt, auch darunter Unterschiede zu hören, der lässt sich vom eigenen Gehirn veräppeln, weil es einen Unterschied hören "will" (Erwartungshaltung)...
 
Sound-Fuzzy schrieb:
Ja, ein Effekt des (Kabel-)Widerstandes ist messbar und ab einem gewissen Punkt auch hörbar. Die Frage ist nur: ab wann?
Im Hifi-Bereich gelten Werte der Gesamt-Dämpfung von über 15 als gut. Das erreicht man (beim durchschnittlichem Dämpfungsfakter des Amps) selbst an 4Ohm-LS schon mit 1,5qmm und bis zu gut 10m Länge. An 8Ohm darf es doppelt so lang sein.
Im High-End-Bereich sieht man Werte von >40-50 als Optimum. Da darf an 4Ohm selbst das 1,5qmm-Kabel noch 3m sein bzw. 6m an 8Ohm.
Interessant wird es also erst bei größeren Längen oder sehr billigem Kabel.
Wer trotzdem glaubt, auch darunter Unterschiede zu hören, der lässt sich vom eigenen Gehirn veräppeln, weil es einen Unterschied hören "will" (Erwartungshaltung)...


die kabel für die hinteren lautsprecher sind 12 bzw. 18m
[edit] center rear vergessen, 15m nochmals ;)

und das es keine überteuerten premiumkabel sein müssen, weiss ich selber, OFC kupfer und möglichst viele linzen langt... mein LS kabel kostet 5.20€/M, also kein superduper-voodoo kabel, sondern einfach anständige qualität, zum normalen preis, meine bananenstecker sind ebenfalls OFC vergoldet und kosten 1.20€/stk. cinchkabel ist OFC gitarrenkabel zu 3€/m, stecker 1.50€/stk. weil ab dem punkt OFC kupfer ist schluss, qualitativ kanns da nicht mehr weiter nach oben, ausser in der verarbeitung/konfektionierung der kabel, aber da ich sowas selber gerne mache, kann ichs mir sparen. wie du siehst ist es bei mir nicht "das war teuer, das muss jetzt gut klingen" sondern wirklich eine hörbare verbesserung, wobei ich sagen muss, die alten cinchkabel waren auch wohl eher schrott als anehmbar, halt sonen MM gedöns für ein paar € wo die stecker eher labbrig sitzten als handfest, LS kabel war ebenfalls aus dem roten M, nicht das billigste aber hörbar schlechter als das jetzt, und gehe jede wette ein das ich keinen unterschied mehr hören könnte zwischen dem kabel jetzt und nem 3000€ voodoo kabel...
 
Zuletzt bearbeitet:
Zurück
Oben