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News„Three-Strikes“-Gesetz in Frankreich mit Lücken
Das seit Januar in Frankreich wirksame „Three-Strikes-Gesetz“ zum Schutz geistigen Eigentums im Internet hat ein großes Schlupfloch. Entdeckt wurde dieses vom Internet-Serviceprovider Free, welcher dieses ausnutzt.
Soweit ich das verstanden hab werden die Mails mit der Verwarnung von den Providern (im Auftrag der Behörde) verschickt. Da sie dazu aber wohl nicht verpflichtet sind macht Free das einfach nicht. Da die Kunden von Free also nicht verwarnt werden können sich gar nicht erst 3 Verwarnungen ansammeln die zur Sperrung führen würde.
In der Art ists auch bei mir so angekommen. Ich versteh generell nicht warum über den Internet Provider dann die Verwarnung geleitet werden muss und nicht direkt über die eigentliche Behörde...
Naja für mich persönlich eh ein "fragwürdiges Verfahren"... (bevor jdm schreit Zitat Nodo89 "persönlich" Zitat Ende)
Das ist ja mal ne sehr einfache taktik und aussage von free. Nö, machen wir nicht - ok. Sollen die anderen doch genauso verfahren anstatt sich über die klugen köpfe aufzuregen.
Also, wenn die Beschwerde wegen unlauteren Wettbewerbs durchgeht, obwohl sich der Provider offenbar absolut gesetzeskonform verhält, weiß ich nicht mehr, was ich sagen soll..
Soweit ich das verstanden hab werden die Mails mit der Verwarnung von den Providern (im Auftrag der Behörde) verschickt. Da sie dazu aber wohl nicht verpflichtet sind macht Free das einfach nicht. Da die Kunden von Free also nicht verwarnt werden können sich gar nicht erst 3 Verwarnungen ansammeln die zur Sperrung führen würde.
Lol, wenn ich Franzose wäre, würde der Provider einen + beim Ruf erhalten
Nunja, ich hoffe das Gesetz bleibt in Frankreich.
Aber mal zum TSG selber:
Wie funktioniert das?
Wenn hier ein passwortgeschütztes Archiv runtergeladen wird, wie wird herausgefunden, dass nicht irgendetwas legales ist?
Es ist ein schöner Kontrapunkt, wird aber insgesamt wohl nur eine Randnotiz bleiben. Aber dem ganzen Schmäh voraus geht doch diese extrem unlustige Aktion der Frankreichländler - so schaut es doch immer dann aus, wenn Staatsorgane vor irgendwelchen Lobbies zusammensacken - so wie hierzulande Farma...
Naja Free verhält sich da schon absolut genial im Sinne seiner Kunden. Das Gesetz ist der absolute Quatsch und Datenschutz gibts da nicht. So einen Schwachfug hatten wir doch schon mit der Vorratsdatenspeicherung und wer da nicht Sturm läuft der pfeift einfach auf sein Recht des Datenschutzes. Wobei ich der Sache unglaublich gelassen entgegensehe, was hat man zu Amiga und C64 Zeiten gemacht ? Da lief noch nicht wirklich Internet denn sowas brauchten man nicht, zu den Zeiten gabs das "Sneakernet" und Wayne im Zeitalter von kommenden 3 TB Festplatten bräuchte man da höchstwahrscheinlich nicht nichtmal sehr oft "sneakern". Festplatte randvoll machen weitergeben, bei den beschissenen DSL Anschlüssen hierzulande wäre das Sneakernet wahrscheinlich auch noch schneller
Und genau deswegen brauchen wir alle Dateien mit DRM und PCs mit Vorinstallierten DRM-rootkits
Ich werde mich übrigens nie mehr über deutsche Bandwurmnamen wie "Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung" belustigen, seitdem ich jetzt weiß, dass es im Ausland Behörden mit dem Namen "Haute Autorité pour la diffusion des oeuvres et la protection des droits sur l'Internet" gibt
naja und was ist daran jetzt besonderes ? ... Hallo ? seid wann gelten emails als rechtskräftige Zustellform ... deswegen führt man ja DE Mail und den ePostbrief ein ...das dürfte in Frankreich auch nicht anders sein ... aber eben mit solchen Meldungen noch schnell ein paar Filesharer ködern ...
Mahnungen und Co. per eMail ... kannste getrost zum Popowischen nehmen .... mmh lieber ned das ist 5 Lagen Supersoft verwöhnt ;p
/edit/ @Jocotty ich hab ja nirgends behauptet das die toll sind ;P das der User wieder nur der Dumme ist ist ja auch nix besonderes ...
Wie wollen die Franzosen das Internetverbot eigentlich durchsetzen? Strafandrohung bei Mißachtung oder eine schwarze Liste an alle Provider? Ich vermute mal ersteres, da sich eine Liste leicht umgehen ließe und mehr kosten würde.
In Deutschland wäre, wenn ich richtig informiert bin, eine solche Verwarnung ein Verwaltungsakt. Wenn das in Frankreich auch so ist, frage ich mich, ob es überhaupt zulässig ist, ein Wirtschaftsunternehmen mit dem verschicken dieser Daten, die diese zu dem noch einsehen kann, zu beauftragen bzw. dieses derart in die Pflicht zu nehmen. Ich denke in Deutschland wäre dies nicht so ohne weiteres möglich.
wie sieht es denn mittlerweile mit Statistiken aus? Wie viele 1. Warnungen, 2.Warnungen wurden verschickt, wie viele Anschlüsse sind bisher gesperrt wurden? Mein Französisch ist leider nicht gut genug um mich in in den dortigen Foren rumzutreiben, aber vielleicht hat ja hier jemand die entsprechenden Infos. Interessant wären die Zahlen auf jeden Fall.
Sollen die anderen doch genauso verfahren anstatt sich über die klugen köpfe aufzuregen.
