News Toshiba CM6: Server-SSDs mit PCIe 4.0, 6.400 MB/s und bis zu 30 TB

MichaG

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Wofür teurer RAM, wenn bald schon SSDs so schnell sind :D

Die technischen Daten sind echt Tech-Porn 🤤
 
Reset90 schrieb:
30TB 😍

Kann man auf den ganzen NAS Gerümpel in Zukunft verzichten.
Im privaten Umfeld, vielleicht, wenn man denn eine Platin Kreditkarte hat, und keinerlei Wert auf Laufwerksredundanz legt (RAID 1 / 5 / 10).
Im Firmenumfeld spart man sich mit 30TB sicherlich ein paar NAS Systeme...

Aber wenn ich mir alleine vor Augen halte, wie bei uns in der Firma die Mail Postfächer in den letzten 10 Jahren gewachsen sind (250 MB auf 1GB) und dass eine Mail Archievierung mit durchschnittlich 2GB dahinter hängt (theoretisch unbeschränkt), real etwa 30% der Mitarbeiter trotzdem jammern, dass das Postfach zu klein sei (überwiegend zu faul Ordnung zu halten, notfalls Mails manuell ins Archiv zu schieben. Ein kleinerer Teil stört sich daran, dass bereits Mails nach noch nicht mal einen Monat im Archiv liegen. Ein sehr kleiner Teil erhält und versendet tatsächlich Mails in der Menge und dem Volumen, dass sie sagen können, dass das Postfach zu klein ist, da 3 bis 5 Tage „junge“ Mails ins Archiv verschoben werden müssen, was doch spürbar einschränkt).
Darüber hinaus „trennen“ wir unsere NAS Systeme gerne auch thematisch. Netzlaufwerke, Datenbanksysteme, Mail Postfächer, Mail Archivierung, ... da steckt jeweils ein eigenes System hinter, damit im Falle eines Ausfalls nicht alles betroffen ist.

Naja, vielleicht kann man sich damit was einsparen. Aber ich würde sagen, dass man damit nur mehr Begehrlichkeiten weckt und vor allem Anbieter von Cloudspeichern mehr & schnelleren Speicherplatz anbieten werden, der Ratzfatz wieder erweitert und beschleunigt werden muss.
 
@catch 22

Postfächer in zehn Jahren vervierfacht. Dem gegenüber steht sagen wir mal 30 GB bei den allerersten SSDs vor zehn (?) Jahren, jetzt 30 TB.

Bedarf 4 mal gestiegen Kapazität 1.000 mal. :)

Aktuell wird im Rahmen von "Big Data" jeder Sch**ss gespeichert in der Hoffnung dort Datengold zu finden.

Micro SDXC lassen ahnen wie viel Speicher man in 2,5" Formfaktor reinpacken kann. Da geht noch viel, viel, viel mehr.
 
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Im 2,5-Zoll-Gehäuse mit U.2-Anschluss soll die CM6 mit 800 GB bis 30 TB erhältlich sein.

The family of enterprise NVMe SSDs will be available in a 2.5-inch form factor with capacity points from 800GB to 30TB, and 1 or 3 drive writes per day endurance options.

@MichaG: Die Endurance Optionen sind eigentlich genau so interessant wie die Kapazitäten, zumindest bei Enterprise Produkten. Ich würde das ruhig ergänzen.
 
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Was dieser News fehlt ist der Preis der Cm6... das wahrscheinlich wichtigste ^^
 
Mir würden schon bezahlbare 8TB SSD reichen die auf Niveau von HDD Preisen liegen
 
Sc0ut3r schrieb:
Mir würden schon bezahlbare 8TB SSD reichen die auf Niveau von HDD Preisen liegen

Kommt schon noch. :)

Preissenkungen müssen in schönen kleinen Häppchen verpackt werden, um die Kunden nicht zu verärgern.

Erinnere mich noch an einen unglücklichen Vertreter, der seinem Kunden verklickern musste, dass durch eine ganz neue Entwicklung die Geräte die 60.000 EUR kostesten, jetzt nur noch 3.000 EUR teuer war. Er war absolut alkoholgefährdet, das obwohl er die meiste Arbeitszeit auf der Autobahn verbrachte.
 
und erreicht über PCIe 4.0 x4 mehr als 6,4 GB/s beim Lesen, verspricht der Hersteller.

Naja, wird langsam.
Ist zwar noch Luft nach oben, aber die Hersteller haben nun endlich (wieder) einen Grund die Arbeitsgeschwindigkeit zu erhöhen.
Vorher sind sie ja gg die PCIe3 Wand gefahren.
Wenn jetzt bis 30TB zum Standard werden, habe ich durchaus Hoffnung, das ich jetzt mal langsam das Nervtötende HDD Datengrab in Rente schicken kann, ohne dabei zu verarmen.;)
SATA würde jetzt auch mal langsam ein Upgrade gut tun.
Oder soll das jetzt alles in Zukunft über U2 laufen?
 
Davon bitte 4 Stück, für nen schönen ZFS Verbund. :) Und 1-2 spares wären auch nett.

Muss der Server nur mal locker auf 128GB RAM geupgradet werden. ;)

Und das von Einem der alle seine privaten Daten auf 2-3TB runtergekürzt hat :D Totaler "Haben will!"-Faktor
 
Summerbreeze schrieb:
Vorher sind sie ja gg die PCIe3 Wand gefahren.

Intel VROC auf X299 Chipsets hatte ja Anbindung für PCIE 3 x16 im Angebot. Großer Verkaufsschlager scheint das nicht gewesen zu sein. War immer noch doppelt so schnell wie die neue PCIE 4 x4.
 
Wattwanderer schrieb:
@catch 22

Postfächer in zehn Jahren vervierfacht. Dem gegenüber steht sagen wir mal 30 GB bei den allerersten SSDs vor zehn (?) Jahren, jetzt 30 TB.

Bedarf 4 mal gestiegen Kapazität 1.000 mal. :)

...
Vorsicht bitte.
Zum Einen werden Mailpostfächer bewusst klein gehalten, da zu viele zu grosse Postfächer die Performance des Postfach Server brutal angreifen.
Zum anderen vergisst du bei deiner Rechnungen, das zusätzliche Archivsystem mit durchschnittlich 2GB Volumen. Bei mehreren tausend Postfächern und Archiven kommt alleine beim Mail System einiges zusammen.

Zum Anderen krankt der Vergleich mit SSD von vor 10 Jahren an dieser Stelle, da damals durch die Bank HDD verwendet wurden, bei etwa 4TB Volumen.


Bezüglich jeden Sch... speichern hast du Recht.
Aber nicht nur durch BigData kommt einiges zusammen. Es ist unglaublich wie unorganisiert die Mitarbeiter sein können, wenn es um Dateien im Netzwerk sein können.
Die Krönung sind Teams, die diese Unorganisation zur Organisation erklären und über Team / Abteilungsgrenzen hinweg Projektabhängige Ordner unnötigerweise SPIEGELN, so dass der Datenbestand verdoppelt wird, in mindestens zwei Versionen vorliegt und eigentlich immer nach der aktuellen Version gesucht werden darf.
 
Das ist echt klasse, aber ich wünsche mir einfach 10TB SSDs die für ein NAS freigegeben werden können, im 2.5" Format. Dann ein schönes NAS mit 2.5 Einschüben und TB3, 64-128GB RAM + i7, das wäre ein Träumchen. So eine 10 TB SSD dann um die 200-250 EUR, fertig ist der Spaß... jaja träumen darf man ja noch, dauert sicher noch einige Jahre bis es der Fall ist. :(
 
catch 22 schrieb:
Im privaten Umfeld, vielleicht, wenn man denn eine Platin Kreditkarte hat, und keinerlei Wert auf Laufwerksredundanz legt (RAID 1 / 5 / 10).
Im Firmenumfeld spart man sich mit 30TB sicherlich ein paar NAS Systeme...

Aber wenn ich mir alleine vor Augen halte, wie bei uns in der Firma die Mail Postfächer in den letzten 10 Jahren gewachsen sind (250 MB auf 1GB) und dass eine Mail Archievierung mit durchschnittlich 2GB dahinter hängt (theoretisch unbeschränkt), real etwa 30% der Mitarbeiter trotzdem jammern, dass das Postfach zu klein sei (überwiegend zu faul Ordnung zu halten, notfalls Mails manuell ins Archiv zu schieben. Ein kleinerer Teil stört sich daran, dass bereits Mails nach noch nicht mal einen Monat im Archiv liegen. Ein sehr kleiner Teil erhält und versendet tatsächlich Mails in der Menge und dem Volumen, dass sie sagen können, dass das Postfach zu klein ist, da 3 bis 5 Tage „junge“ Mails ins Archiv verschoben werden müssen, was doch spürbar einschränkt).
Darüber hinaus „trennen“ wir unsere NAS Systeme gerne auch thematisch. Netzlaufwerke, Datenbanksysteme, Mail Postfächer, Mail Archivierung, ... da steckt jeweils ein eigenes System hinter, damit im Falle eines Ausfalls nicht alles betroffen ist.

Naja, vielleicht kann man sich damit was einsparen. Aber ich würde sagen, dass man damit nur mehr Begehrlichkeiten weckt und vor allem Anbieter von Cloudspeichern mehr & schnelleren Speicherplatz anbieten werden, der Ratzfatz wieder erweitert und beschleunigt werden muss.
Die Arbeitszeit die man für manuelles hin und her jonglieren der Emails braucht ist sicherlich weitaus teuer, als einfach die E-Mail Fächer zu vergrößern, damit sich die Mitarbeiter wieder auf ihre Arbeit konzentrieren können.
 
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