Unterschiede zwischen Beyerdynamic MMX-300 und DT 770-Pro 80 Ohm

@ Sturmwind80 = Und ich nutze den KH zu 95% für Spiele, 4% bei Filmen und 1% für Musik. ;-)
Da ist die Frage ob ich da so die großen Unterschiede feststelle.

Ganz sicher nicht . Da lohnt wohl eher , sich noch ein neues Spiel zu kaufen . ;)
 
Ich werde am WE Mal einen Beyerdynamic Probehören. Ich weiß nicht welches Modell ein Bekannter hat, aber das kann ich ja noch Mal posten.

Und ich tendiere im Moment wirklich zum MMX-300... Man gönnt sich ja sonst nichts.
 
Das MMX 300 hat von Hause aus eine Presencebetonung und das kommt der Sprachverständlichkeit zu Gute. Eine Hauptaufgabe von Headsets.
Eine deutliche Midbassanhebung gegenüber der 770 Edition ist auch vorhanden, Die Edition Version kommt besser mit der Tiefbassreproduktion klar.

Gut, das MMX300 kommt nur mit den 32 Ohm Systemen, während die Edition auch mit höherer Impedanz erhältlich ist, aber selbst ein beyerdynamic DT880@32ohm ist gruselig, gruselig schwammig. Das Preis-, und Leistungsverhätnis der teuren 32 Ohm DT versionen stimmt einfach nicht in meinen Ohren. Selbst die DT440-860 sind grenzwertig, wenn man hier ein DT pro Modell bekommen kann.

Wenn es wirklich das MMX300 sein soll, würde ich ihm klar die DT770@600 Ohm Systeme spendieren. Dann liegen wir aber schon fast bei knapp 400€.

Daher tut es auch ein DT770Edition 600 Ohm.
 
@ Der Nachbar , Polarisierung und / oder Polemik ist hier sicherlich nicht angebracht .

Auch hast du wohl nicht beachtet das eigentlich keine Soundkarte trotz KHV für 600 Ohm KH geeignet ist . Auch die meisten externen KHV scheitern hier !

Hier etwas zu empfehlen , was die wenigsten vergleichen können ist eine Meisterleistung ! :D
 
Zuletzt bearbeitet: (Text ergänzt)
conXer49 schrieb:
Auch hast du wohl nicht beachtet das eigentlich keine Soundkarte trotz KHV für 600 Ohm KH geeignet ist .

Um die voll auszureizen reichen sie bestimmt nicht, aber angeblich sollen die Beyer 600 Ohm ja zumindest so viel besser als die 250 Ohm sein, dass die 600er an der Essence besser klingen als die 250er. Kann es selber mangels 600 Ohm KH leider nicht überprüfen. :)
 
@conXer49
Es geht um eine optimale Lösung. 300€ sind kein Pappenstiel und nicht jeder hat das Geld mal so locker in der Tasche. Vor Allem bei geschlossenen Kopfhörern wird die Auswahl deutlich begrenzt. Da kauft man gleich ein Piloten oder Broadcast Headset, weil man hier dem jeweiligen Einsatzgebiet am Nächsten ist. Auch wenn das MMX 300 sehr high-fidel ist, hätte hier beyerdynamic in der Manufaktur auch die 600 Ohm Variante anbieten sollen.
Die 600 Ohm Systeme sind bei Spielen eine deutliche Spur genauer bei der Ortung.

Wenn man universell kauft und sich der Einsatzzweck mal ändert, so hat man wenigstens eine einmal bezahlte Option.

Ich würde hier empfehlen direkt bei Beyerdynamic anzufragen, ob sie nicht eine Kundenanfertigung mit 600 Ohm machen könnten. Beyerdynamic wird sicherlich eine solche Variante getestet haben.

Auch wenn der Themenersteller am ALC892 einen 600 Ohm nicht annähernd in der Lautstärke ausfahren werden wird, so wird er trotzdem Details wahrnehmen, die in der 32 Ohm Variante verschluckt werden. Details sind bei guten Systemen halt lautstärekunabhängig.

Entschuldige, aber mein Asus ST entlockt den 600 Ohm Systemen konturierte Lautstärken, die ein gesundes Ohr sehr schnell kaputt machen können. Bei mir ist der ST Gain übrigens auf Mittelstellung.

Beim Mikrofon kann man auf ein Lavalier mit Nierencharakteristik zurückgreifen. Da zahlt man auch locker mehrere 100€ und erhält Sprachqualitäten oberhalb der angewandten Rundfunkkompression aus einem Nachrichtenstudio. Das sollte zur Kommunikation wohl reichen.
Man kann gezielt auch Richtmikrofone plus Mikrofonverstärker wählen.

Sonst bietet sich auch das AKG HSC271 mit dem entsprechenden Kabel an. Trockener und reiner Klang auf Basis des K271.
 
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Der Nachbar schrieb:
Entschuldige, aber mein Asus ST entlockt den 600 Ohm Systemen konturierte Lautstärken, die ein gesundes Ohr sehr schnell kaputt machen können. Bei mir ist der ST Gain übrigens auf Mittelstellung.
Och bitte... Nicht einmal Datenblätter konnten ihn bislang überzeugen, bzw. ihn davon abhalten seinen "Keine erhältliche Lösung ist für 600 OHm KH ausreichend"-rant zu verfolgen. Du erwartest doch nicht ernsthaft, conXer49 ließe sich von so etwas profanem, wie einem subjektiven Erfahrungsbericht aufs Glatteis führen? ;)
 
@ Kani
Er kann mit dem heiligen Geist bekehrt werden.:)
 
Wer plappert eigtl. immer wieder nach, die Impedanz hätte etwas mit der Lautstärke zu tun!? Das ist so blanker Unsinn, dass es fast schon belustigend ist.

Auch ein 600 Ohm KH kann am einem Billig-MP3-Player so laut werden, dass es einem das Gehirn wegpustet, wohingegen auch ein 100 Ohm Hörer einen starken KHV benötigen kann.
Es geht bei der ganzen Impedanz- und KHV-Geschichte in erster Linie um das erreichen eines linearen Frequenzgangs.

Der AKG K701 beispielsweise hat eine niedrige Impedanz, aber trotzdem wird immer wieder darauf hingewiesen, dass man einen sehr starken KHV haben sollte. Von der Lautstärke her ist das völlig egal, bei einem guten KHV kann man dann eben den Regler nur im unteren Bereich regeln.

Die Lautstärke wird einzig und allein durch den Wirkungsgrad bestimmt, außerdem haben auch die Beyer 600 Ohm - KH nicht über den kompletten Frequenzverlauf einfach einen 600 Ohm - Widerstand. Dazu muss man sich erstmal klar sein, was Impedanz bedeutet, und dass die Hersteller die sogenannte "Nennimpedanz" angeben.
Eine 600 Ohm - Impedanz kann im Extremfall heißen, dass 90% aller Frequenzen einen effektiven Widerstand von 10 Ohm aufweisen, der dann für das letzte Viertel auf 1000 Ohm anklettert.
Ein solcher Kopfhörer wäre bereits am MP3-Player eine absolute Lautstärke- und Bass-Rakete, brillante Höhen würde er jedoch nur an einem extrem guten KHV zeigen.

Ein Beyer 600 Ohm sowie ein AKG K701 (dieser hat eine niedrige Nennimpedanz!) wird ohne guten KHV (die Essence hat einen recht guten) zu einer Badewanne. Der Ortung in Spielen kommt Badewanne natürlich zugute.

Es gibt dementsprechend auch Erfahrungsberichte bei der Essence, nachdem KHs mit geringer Impedanz besser klingen, wenn man "Extra High Gain" einstellt und den Regler runterfährt, als mit "Normal Gain" und weit aufgezogenem Regler. Die Einstellung ist nämlich mitnichten nur ein Lautstärke-Boost.
 
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@ mh0001 , außer deiner Aussage
Auch ein 600 Ohm KH kann am einem Billig-MP3-Player so laut werden, dass es einem das Gehirn wegpustet,
finde ich , das du alles sehr gut erklärt hast ! :daumen:

Und um es nochmal deudlich zu machen = Bei'm KH wird immer die "Nennimpedanz" genannt .

KHV kann man in zwei Gruppen aufteilen = > 8 - 300 Ohm / > 32 - 600 Ohm .

@ Kani , warum schreibst du nicht einfach = @ conXer , der Querulant ist mir bestens bekannt . :D
 
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Dazu muss man sich erstmal klar sein, was Impedanz bedeutet, und dass die Hersteller die sogenannte "Nennimpedanz" angeben.
Eine 600 Ohm - Impedanz kann im Extremfall heißen, dass 90% aller Frequenzen einen effektiven Widerstand von 10 Ohm aufweisen, der dann für das letzte Viertel auf 1000 Ohm anklettert.
Ein solcher Kopfhörer wäre bereits am MP3-Player eine absolute Lautstärke- und Bass-Rakete, brillante Höhen würde er jedoch nur an einem extrem guten KHV zeigen.
Das ist zwar eine Recht weit verbreitete Annahme aber leider vollkommen falsch!
Wie du selbst vorher geschrieben hast, hat die Impedanz erstmal nüscht mit dem Pegel zu tun und wenn man davon ausgeht, dass der MP3-Player und der KHV jeweils die gleiche Ausgangsimpedanz, DAC etc. haben wäre der Frequenzverlauf exakt identisch!
Dazu hilft es vielleicht erstmal zu verdeutlichen, was ein AMP tut: Er bekommt ein analoges Signal rein und gibt exakt das gleiche Signal wieder aus, nur eben mit entsprechend größerer Amplitude! Nach deiner Logik müsste der Amp ja ein völlig anderes Signal ausgeben, bzw. er müsste "wissen" was da für ein KH/LS dranhängt und dementsprechend manche Frequenzbereiche mehr verstärken als andere und das ist natürlich nicht der Fall.
Die Änderung der Impedanz führt zu einem Stromabfall, entscheidend für die Bewegung der Schwingspule und damit den Klang ist aber die anliegende Spannung, die weiterhin konstant bleibt! Deshalb ist auch die viel viel viel zu selten angegebene Ausgangsimpedanz des Verstärkers so wichtig, ist die nämlich im Vergleich zur Impedanz des KH hoch, so kommt es zu einem Spannungsabfall und dementsprechend zu (unvorhersagbaren) Verbiegungen im Frequenzgang!
Falls du mir nicht glaubst:
http://www.hifi-forum.de/viewthread-43-508.html
und
http://nwavguy.blogspot.com/2011/02/headphone-amp-impedance.html
 
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Der Stromabfall kann doch nicht egal sein, schließlich hängt die Stärke des Magnetfeldes und somit die Kraft, die auf die Membran wirkt, von der Stromstärke in der Spule ab.

Oder irre ich mich jetzt dahingehend, dass die Formel für die Energie des Magnetfeldes E=0,5*L*I² bei Wechselstrom überhaupt nicht gilt?

Stromabfall ist es ja auch nicht wirklich, die Impedanz bewirkt ja eine Phasenverschiebung zwischen Wechselspannung und -strom, darum ist es ja auch nur ein Scheinwiderstand. Die mittlere Leistung jedoch müsste sich dadurch ändern (wenn ich jetzt keinen dummen Denkfehler habe gerade) wegen P=U*I. Ich glaube wenn Spannung und Strom in Phase sind, wird die mittlere Leistung maximal und Abweichungen verringern sie.

Daher ginge jetzt mein Gedanke dazu eher in die Richtung, dass man durch eine höhere Verstärkerleistung und damit einhergehend höhere Spannung der Phasenverschiebung durch die Impedanz entgegenwirkt, um somit die Leistung über den gesamten Frequenzbereich möglichst konstant zu halten.

Dann wäre (um bei meinem 600 Ohm Beispiel zu bleiben) die von einem schwachen Verstärker bereitgestellte Spannung zwar ausreichend, um auf unteren Frequenzbereichen eine hohe Leistung zu erhalten, aber zu den hohen Frequenzen hin würde der Wechselstrom durch die hohe Impedanz der Spannung stark "hinterherhinken", was dann zu einem deutlichen Leistungsabfall führen würde.

An dem von dir verlinkten Artikel finde ich eine Sache komisch, und zwar steht dort, dass es aufwendiger ist einen Verstärker mit sehr geringem Ausgangswiderstand zu bauen, aber dass dieser möglichst 1/8 der KH-Impedanz betragen sollte.
Das würde ja aber bedeuten, dass ich für einen billigsten 8 Ohm - Ohrhöhrer einen sauteuren High-End-Amp benutzen sollte, weil der ja dann maximal 1 Ohm Ausgangswiderstand haben sollte. Wohingegen ein High-End-KH mit 600 Ohm mit einem Ausgangswiderstand von bis zu 75 Ohm bestens bedient sein würde, der dazu lediglich aus Billigkomponenten bestehen müsste, weil höhere Ausgangswiderstand ja einfacher zu erreichen ist (wie es dort steht).
Das ergibt doch so auch keinen Sinn irgendwie?
 
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Na toll, da schreibt man ne Stunde lang an dem Beitrag und dann kommt das
Dein Seitenaufruf konnte nicht verarbeitet werden, da das Securitytoken nicht mehr gültig war.
Bitte klicke auf "Zurück" und lade die vorherige Seite neu, bevor du fortfährst.
:grr::kotz::headshot::pcangry::heul::skull_alt:

Ok also nochmal in Kurzform:
Oder irre ich mich jetzt dahingehend, dass die Formel für die Energie des Magnetfeldes E=0,5*L*I² bei Wechselstrom überhaupt nicht gilt?
Die Formel gilt natürlich trotzdem, der Unterschied ist, dass eine Spule bei jeder Stromänderung eine Gegenspannung erzeugt, was beim Gleichstrom nur beim Ein- und Ausschaltvorgang der Fall ist, beim Wechselstrom aber ständig. Diese Gegenspannung führt zu dem von dir beschriebenen Leistungsabfall, da die Spule im Wechselstromkreis ein Blindwiderstand ist (bei Gleichstrom ist sie nur ein sehr viel kleinerer ohmscher Widerstand) und sie ist auch der Grund für die Phasenverschiebung von Spannung und Strom.
Das Ganze zu diskutieren ist aber eher müßig, da der eigentliche Knackpunkt hier liegt:
Die Lautstärke wird einzig und allein durch den Wirkungsgrad bestimmt, außerdem haben auch die Beyer 600 Ohm - KH nicht über den kompletten Frequenzverlauf einfach einen 600 Ohm - Widerstand. Dazu muss man sich erstmal klar sein, was Impedanz bedeutet, und dass die Hersteller die sogenannte "Nennimpedanz" angeben.
Eine 600 Ohm - Impedanz kann im Extremfall heißen, dass 90% aller Frequenzen einen effektiven Widerstand von 10 Ohm aufweisen, der dann für das letzte Viertel auf 1000 Ohm anklettert.
Ein solcher Kopfhörer wäre bereits am MP3-Player eine absolute Lautstärke- und Bass-Rakete, brillante Höhen würde er jedoch nur an einem extrem guten KHV zeigen.
Da liegt der Fehler, denn wie du bereits völlig richtig erkannt hast, wird die (frequenzabhängige) Lautstärke einzig und allein vom (frequenzabhängigen) Wirkungsgrad bestimmt! Ein Anstieg der Impedanz bedeutet keinen proportionalen Abfall des Wirkungsgrades, da der von vielen unterschiedlichen Faktoren abhängig ist.
Ziel der Hersteller bzw. Entwickler ist es, den Wirkungsgrad über das gesamte Frequenzband konstant zu halten, ein KH oder LS bei dem der Wirkungsgrad plötzlich stark abfällt oder ansteigt ist einfach ein mieses Produkt!
Der Verstärker tut wie ich bereits geschrieben habe nichts anderes als das Signal zu verstärken, ohne es dabei zu verändern! Ein KH mit starkem Abfall des Wirkungsgrades in den Höhen wird also sowohl an einem MP3-Player als auch an einem 1000€ AMP zu wenig Höhen im Verhältnis zum Rest haben, lediglich ist der Pegel des Ganzen am AMP natürlich höher. Was man leider sehr häufig auch hier und im HiFi-Forum liest, dass ein KHV nochmals "mehr aus dem KH rausholt" ist außer im Bezug auf die maximale (verzerrungsfreie) Lautstärke dementsprechend totaler Nonsens, da das Verältnis des Pegels der einzelnen Frequenzbereiche zueinander vom AMP völlig unverändert bleibt!
Ich zitiere mal Herr Nubert:
Außer in der Signalgröße sollte das vom Verstärker
an die Lautsprecher abgegebene Frequenzgemisch in allen
Punkten dem Eingangs-Signal entsprechen.
http://www.nubert.de/index.php?action=product_download&path=ts_komplett.pdf (Seite 27)
Der Link lohnt sich, hier schreibt Herr Nubert sehr ausführlich zum Verstärkerklang, auch wenn es nicht um KH geht und nicht alles 1:1 übertragen werden kann.
Leider scheint das aber ein Kampf gegen Windmühlen zu sein, denn wenn man das irgendwo erwähnt heißt es sofort "als ich meine neue SK mit KHV / meinen neuen KHV angeschlossen habe konnte ich sofort eine Verbesserung hören". Dabei kommen diese "Verbesserungen" wohl zu 95% daher, dass der Pegel mit AMP einfach höher ist und man den Sound daher intuitiv als besser wahrnimmt gepaart mit der großen Erwartungshaltung/Autosuggestion "ich hab jetzt xxx€ für was geiles ausgegeben jetzt muss es viel besser sein". Die übrigen 5% schätze ich mal als Sounding und teils sogar echte Verbesserung ein, für den Fall, dass der neue KHV im Gegensatz zur alten Lösung eine niedrige Ausgangsimpedanz hat, womit wir beim 2. Teil deines Postings wären.

An dem von dir verlinkten Artikel finde ich eine Sache komisch, und zwar steht dort, dass es aufwendiger ist einen Verstärker mit sehr geringem Ausgangswiderstand zu bauen, aber dass dieser möglichst 1/8 der KH-Impedanz betragen sollte.
Das würde ja aber bedeuten, dass ich für einen billigsten 8 Ohm - Ohrhöhrer einen sauteuren High-End-Amp benutzen sollte, weil der ja dann maximal 1 Ohm Ausgangswiderstand haben sollte. Wohingegen ein High-End-KH mit 600 Ohm mit einem Ausgangswiderstand von bis zu 75 Ohm bestens bedient sein würde, der dazu lediglich aus Billigkomponenten bestehen müsste, weil höhere Ausgangswiderstand ja einfacher zu erreichen ist (wie es dort steht).
Das ergibt doch so auch keinen Sinn irgendwie?
Klingt komisch, ist aber so!
Wobei man auch ohne High-End Hardware einen AMP mit unter 1 Ohm Ausgangsimpedanz herstellen kann, gutes Beispiel ist der Fiio E5, den es schon für 20€ zu haben gibt. Teurer wirds, wenn der AMP dann auch noch einen hohen Output haben soll, aber von den High-End-Preisen ist man immernoch ein paar Nullen entfernt.
Jede Menge Messungen gibts dazu auch im HiFi-Forum:
http://www.hifi-forum.de/index.php?action=browseT&back=1&sort=lpost&forum_id=211&thread=338
Wie man sieht spielt der 250 Ohm Beyer mit fast jedem AMP recht problemlos, wogegen die niedrigohmigen In-Ears selbst an teuren Geräten Probleme machen. Auf Seite 2 sieht man beispielsweise wie der Dr.Dac Prime, immerhin ein >300€ Gerät, mit dem 250 Ohm Beyer einen linealglatten Frequenzgang erzeugt, aber aufgrund seiner hohen Ausgangsimpedanz total versagt wenn man die In-Ears anschließt, wogegen ein Fiio E7 mit ungefähr 0.1 Ohm Ausgangsimpedanz (http://nwavguy.blogspot.com/2011/05/fiio-e7-usb-dac-amp.html) keinerlei Probleme macht, egal was man an ihn dranhängt.
Bei näherer Betrachtung fällt auf, dass die UEs immer bei ~1 kHz nach oben und bei ~10 kHz nach unten ausreißen und wenn man dann die zugehörigen Impedanzverläufe betrachtet:
DT880 (klick) und UEs (klick) so sieht man, dass Impedanzanstiege keinesfalls zwingend einen Pegelabfall zur Folge haben (hier ist sogar das genaue Gegenteil der Fall), aber mit den Schwankungen im Frequenzverlauf durch Rückkopplung mit dem Verstärker zusammenhängen.
Ich hoffe, jetzt wird das Ganze einigermaßen verständlich und es gibt demnächst mal ein Sticky zu dem Thema worauf man sich dann berufen kann, denn das Thema taucht wirklich fast jedes Mal auf, sobald sich jemand einen KH für mehr als 100€ zulegen möchte und jedes Mal wird dann gleich ne STX für heftige 150€ empfohlen. Nebenbei sollte auch das Thema OPAMPS hiermit abgedeckt sein, da diese (eine gute Kombination aus Ausgangsimpedanz und KH-Impedanz vorausgesetzt) den bereits perfekten Frequenzgang des KHV in keiner Weise mehr verbessern können und alle Veränderungen nurnoch Verschlechterungen, bestenfalls aber ohne Auswirkung, sein können. Auch sollte jetzt hoffentlich klar sein, dass ein Röhrenamp hier keinerlei Verbesserungen mehr ermöglicht, da er seinen viel zitierten "warmen und natürlichen Klang" allenfalls durch Verbiegungen (Verschlechterungen) im Frequenzgang erkauft, welche letztlich durch sorgfältige EQ-Presets in nahezu identischer Weise erreichbar sein sollten.
 
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Ich denke die Wenigsten dürften die technischen Hintergründe so genau intressieren.
Das was die Leute aber interessiert, ist was sie letztlich auf die Ohren bekommen. (Die ganzen Audiophilen und HiFi-Freaks mal ausgenommen)

Und da darf es auch ruhig gern mal richtig dampf im Sound sein oder eine heftige Verbiegung an der Frequenzkurve damit es sich so anhört, wie man es sich vorgestellt hat.
Wie kann also bspw. ein OPAMP wechsel, der aus technischer Sicht zwar den Frequenz verbiegt, einem gehört aber die Tränen aus den Drüsen drück, schlecht sein?

Wenn Hören etwas so statisches wäre wie es zB hier dargestellt wird.
Würden wir doch alle mit ein und dem selben Gerät auskommen und dieses gleichermaßen als gut befinden.

Ich für meinen Teil höre so, wie es meine Ohren für angenehm empfinden.
Dazu ist für mich bei gewissen Hörern ein KHV einfach Pflicht, wenn mir andere Amps besser gefallen, dann benutze sie auch, völlig egal wie der Frequenzgang danach auf dem Papier dasteht. Und verflucht nochmal, wenn es sein muss drehe ich sogar am Equalizer. :o

Und jetzt stelle ich mich noch frech hier hin und behaupte, 95%+ der Leute die hier sowas suchen, urteilen nach ähnlichem Ermessen.
 
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Sry, aber der lezte Beitrag ist doch echt schwach.
Gehn die Argumente aus, kommst du halt mit Geschmack. Das ist zwar grundsätzlich natürlich nicht anfechtbar, aber dann hör doch auf den Leuten von Monster Beats, Logitech Headsets und Brüllwürfeln abzuraten und sei konsequent! Sind doch auch nur Produkte die teurer sind als Vergleichbares von AKG und Beyer mit verbogenem Frequenzgang, scheiß auf die Hintergründe!
Und ich stelle mich einfach mal so frech hier hin und behaupte, dass 96%+X die hier herkommen und über einen KHV nachdenken sich bei entsprechenden Produkten anders entscheiden würden, wenn sie wüssten, dass die ihnen am Frequenzganz rumbiegen und sie sich damit von der "perfekten Wiedergabe" entfernen!
 
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Schwach? - Ok wenn Du das so siehst bitte... soll dann jeder für sich entscheiden.

Und wo rate ich den Leuten denn von Headsets ab? - Habe hier schon einige empfohlen.
Selbst die Monster Beats habe ich schier schon jemandem empfohlen der Bumms-rumms-bäm gesucht hat.

Ich zähle mich weder zu der Kategorie Headset-schlechtreder noch zu HiFi-Freak.
Ich versuche lediglich zu verstehen was jemand sucht.
Und da ich einiges durchgehört habe, was der Markt derzeit bietet und ie letzten Jahre geboten hat, bilde ich mir ein das ungefähr abschätzen zu können. Natürlich deckt sich mein Empfinden nicht immer mit dem was sich die Leute vorgetsellt haben, jedoch sehr oft. Und das ist jetzt nichtmal hier auf CB bezogen.

Auch wirst Du nirgends eine Diskusion über technischen Feinheiten von mir finden, das überlasse ich Leuten die Ahnung davon haben und nicht denen, die sich kürzlich einen guten Hörer gekauft haben und mit ihm gleich den ihren Akustikprofessor bekommen haben. Allerdings stelle ich meine Hörerlebnisse über irgendwelche technischen Floskeln die erstmal nur theoretisch besser sind.

Wenn Du das veruteilen willst, bitte.
 
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Allerdings stelle ich meine Hörerlebnisse über irgendwelche technischen Floskeln die erstmal nur theoretisch besser sind.
Tatsächlich haben sich aber die technischen Floskeln bisher immer als richtig erwiesen und die Goldohren der Audiophilen als falsch. Der Grund ist einfach das Menschliche Gehirn. Solange wir WISSEN, dass da jetzt ein High-End Verstärker und 500€ Kabel dranhängt, lassen sich eindeutige Unterschiede heraushören, wissen wir das aber nicht, lösen sich alle diese Unterschiede in Luft auf, genauso wie es die Techniker vorausgesagt haben. Das ist quasi genau das selbe wie eine optische Täuschung: http://de.wikipedia.org/w/index.php...etzt_Kontext.jpg&filetimestamp=20070410094212
Unser Gehirn sagt uns aufgrund seiner Erfahrung, dass die blauen Kugeln unterschiedlich groß sind und wer nicht weiß, dass es sich um eine Täuschung handelt, wird hinterher felsenfest behaupten, die Kugeln seien ungleich groß. Gibt man dem Gehirn aber nicht die Informationen des drumherum und deckt die roten Kugeln ab, sehen wir keine Unterschiede mehr, genauso wie es uns auch die Messung mit einem Lineal bestätigt.
Deshalb sind die einzig wirklich verwertbaren Höreindrücke die, die auch nach einem Einpegeln und im Blindtest gehört werden, alles andere wird durch die menschliche Autosuggestion hervorgerufen oder zumindest beeinflusst.
Deshalb sehe ich das grundsätzlich so, dass ich niemandem seine Hörerlebnisse glaube und auch meine eigenen anzweifle, wenn die nicht im Einklang mit dem zu erwartenden Ergebnis stehen und nicht durch Blindtests verifiziert wurden.
 
Ich stelle nichts von all dem was Du sagst in Frage, aber was willst Du uns damit jetzt genau mitteilen? - Dass es völlig egal ist, was man wie und woran anschließt und jeglicher gehörte Unterschied, einbildung ist?

Denn das ist in etwa die Zusammenfassung die ich deinen "Predigten" immerwieder entnehme. Und wenn Du DAS wirklich behauptest, gut... dann habe ich nichts mehr sagen. :p
 
Auch wenn das ganze hier schon älter ist möchte ich trotzdem mal meine sieben Sachen dazu geben. Zunächst mal sei gesagt dass die Ohm Werte lediglich ein Indikator darstellen, ein 250 ohm Kopfhörer kann man noch problemlos an einem Smartphone bedienen und muss teilweise sogar die Lautstärke runterdrehen,

Ich habe momentan sowohl den dt 880 PRO in der 250 ohm Version hier zu Hause liegen und auch das mmx300v2 in der 32 Ohm Version. Das mmx300 wird definitiv zurückgehen und das werde ich jetzt auch mal kurz erläutern.

Das mmx300 hat längst nicht so eine gute Räumlichkeit wie der dt880 was natürlich der Bauweise geschuldet. Grundsätzlich kann ich den Kommentar von der ersten Seite nur recht geben, der den dt880 mit den DT 770 pro verglichen hat den gibt es definitiv nichts hinzuzufügen der dt880 ist wesentlich linearer, der Bass ist nur vorhanden wenn er auch wirklich da ist und es wird nichts künstliches dazu gemischt.

Da ich zufällig in Dortmund war und es dort auch ein gutes Kopfhörer Fachgeschäft gibt, in der Nähe von Ikea in Kley. Durfte ich mal alle beyerdynamics ausprobieren.

Der DT 770 und 990 nehmen sich absolut nichts, eine wirklich nur ganz minimale Verbesserung der Klangbühne konnte ich beim dt-990 feststellen aber angesichts der Tatsache dass er wegen seiner offenen Bauweise nicht abschirmt und jeder mithören kann was man selbst holt ist hier der DT 770 ganz klar vorzuziehen. Beide Kopfhörer haben außerdem den für viele Leute unangenehm Beyer Peak, sprich die Anhebung der Höhen.
Lediglich bei dem DT 770 in der 80 Ohm Version ist dieser ganz gut zurückgeschraubt, auch lässt sich die 80 oben Version problemlos an einem Smartphone und somit auch beispielsweise an einer onboard soundkarte oder einem Controller der Xbox oder Playstation verwenden. Wie bereits erwähnt sagt die Ohmzahl absolut nichts über die eigentliche Lautstärke aus, gut 600 Ohm sollte man dann vielleicht schon mal über einen Verstärker nachdenken aber bei 250 ohm ist das noch nicht unbedingt nötig!

Mein erstes Fazit lautet daher, wenn man unbedingt ein geschlossenes System braucht weil man beispielsweise seine Freundin am Schreibtisch nicht belästigen möchte dann sollte man zum DT 770 in der 80 oben Variante greifen.


Kommen wir nun aber zum eigentlichen zurzeit den gaming.

Das mmx300 kannst du relativ gut Schritte in z.b. Call of Duty WW2 darstellen allerdings auch nur wenn die Umgebung nicht allzu laut ist sprich wenn gerade mal nicht geschossen wird oder keine Granaten fliegen. Ist das jedoch der Fall übertönt der Bass einfach mal alles. Besonders heftig ist das natürlich in Battlefield egal ob Battlefield 4 Hardline oder 1. Da geht dann häufig gar nichts mehr und man kann nur Orten was in der Umgebung abgeht.

Darum habe ich ja wie gesagt auch das Fachgeschäft in Dortmund ausprobiert und ich muss zugeben ich bin bisher auch immer davon ausgegangen dass man 250 ohm Geräte niemals an einem Smartphone geschweige denn in einer Konsole verwenden kann, aber ich habe mich definitiv getäuscht!

Am Smartphone muss ich die die Lautstärke zurückdrehen, ja bei meinem dt880 in der 250 Version. An der Xbox One X am Controller sind sie eigentlich verwendbar die Xbox selbst bietet definitiv genug Power diese Treiber auch zu befeuern. Allerdings gibt es einige Spiele wie unter anderen Call of Duty ww2 wo die Lautstärke definitiv zurückgefahren wurde, ich habe mir deshalb jetzt auch einen simplen Kopfhörerverstärker für 25 € bestellt und werde mal berichten wie das ganze dann funktioniert.

Ein weiterer Vorteil des dt880 ist das der Anpressdruck nicht so stark ist wie bei den geschlossenen System. Was definitiv nicht stimmt, ist das der dt880 kein BASS hat. Wenn ein richtig kräftiger was vorhanden ist spielt er ihn auch ohne zu verzerren oder sonst irgendwas. Ist kein Bass vorhanden wird natürlich logischerweise auch keiner gespielt im Vergleich zu billigen Kopfhörern oder halt den dt-770 der da schon etwas eher anfängt in den Bassbereich zu spielen.

In Battlefield 1 hingegen sieht die ganze Sache anders aus, ein wirklich geiler und schön lauter Klang der super räumlich ist und selbst wenn in der Nähe geschossen wird oder Granaten fliegen, so konnte ich trotzdem noch den einen oder anderen Gegner nur anhand seiner Schritte Orten, mit dem mmx300 ist das definitiv nicht möglich.

Auch höre ich auf einmal Sachen die ich vorher nicht gehört habe, in Call of Duty WW2 beispielsweise kann man und das ist kein Scherz das Ziehen eines Granaten Stiftes hören ! Ja auch das ist mit dem mmx300 nicht möglich.

Ich will das mmx300 jetzt nicht schlecht reden es ist definitiv das beste Headset als Gesamtpaket, was es für den Gamer momentan gibt. Ich habe mich in dem Kopfhörer Geschäft auch mit dem Verkäufer unterhalten und der meinte zu mir nur ja dass das Gerät definitiv 300 € wert seinKomma da das Mikrofon einfach spitzenmäßig ist bei dem Teil. Gerde Wer streamt will, und kein dickes Mikrofon im Gesicht haben möchte, kommt seiner Meinung nach nicht um das mmx300 herum. Er hat aber in dem Satz danach gesagt dass das Mikrofon für den normalen Gamer definitiv zu überdimensioniert ist da wollt Clients wie Teamspeak, die Qualität des Mikrofons nicht annähernd nutzen können. Aber auch er hat nicht verstanden warum Beyerdynamic nicht in dt880 in einer Gaming Headset Version rausbringt. Zwar lässt der 880 Außengeräusche rein aber ab einem gewissen Lautstärke Pegel nimmt man wirklich nur noch extrem prägnante Sachen war, beispielsweise wenn das Fenster auf ist und vor der Tür einer hupt oder ein Telefon wenn es direkt neben ein liegen sollte. Aber alle anderen Außengeräusche wie z.b. ein lauter Lüfter des PCs werden ab ein Gewissen Pegel der auch irgendwo notwendig ist überdeckt.




Mein Fazit: das mmx300 ist wirklich nur für Leute empfehlenswert die auf das Gute Mikrofon angewiesen sind, weil sie beispielsweise damit streamen wollen.

Der DT 770 in der 80 ohm Version ist für Leute gut die definitiv angeschlossenen kopfhörer brauchen, weil sie Leute in der Umgebung nicht belästigen dürfen.

Der dt880 Pro 250 ohm ist meiner Meinung nach der beste Kopfhörer von allen auch im Bereich gaming und hifi.
Ergänzung ()

Ich bitte von den Grammatik bzw zeichensetzungsfehler und abzusehen, da ich für diesen langen Text die Google Spracheingabe genutzt habe.
 
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Ich bin zwar fasziniert, wie gut Spracheingabe funktioniert, aber den Inhalt von deinem Beitrag kann ich nicht zustimmen.
1. Einen 250 Ohm Beyer am Smartphone/Tablet zu betreiben ist mir noch nicht gelungen. Ich weiß nicht, was du für ein Monster von Gerät hast, aber bei mir waren es 5 unterschiedlichste Geräte und keines hatte bei 100% eine normale Lautstärke erzeugt, egal ob es ein geschlossener oder offener Kopfhörer war.
2. Einen klanglichen Unterschied von DT 770 und DT 990 hört man definitiv. Der DT 770 wirkt schon neutral langweilig, wenn man die Klangsignatur vom DT 990 gewohnt ist. Die Bühnendarstellung ist auch komplett anders.
3. Ein Kopfhörerverstärker bringt auch nochmal eine gut bemerkbare klangliche Verbesserung, nicht nur was die Lautstärke betrifft.
4. Ich habe bis heute noch keine Bilder vom Innenleben eines MMX 300 gesehen, Fakt ist nur, dass DT 770, 880, 990 und MMX 300 die identischen Treiber verbaut haben, nur etwas modifiziert je nach Modell. D.h. mag das Mikrofon noch so gut sein, der abgerufene Preis vom MMX 300 ist nach wie vor maßlos übertrieben, alleine ein DT 770 mit einem eher professionellen Kondensator-Mikrofon kommt mich günstiger. Das MMX 300 hat auch nur nen Standard-Elektret, das bekomme ich an jeder Ecke für 15-20 Euro zum selbst modifizieren.
5. Wenn das MMX 300 das besten Headset auf dem Markt ist, wie schlägt es sich gegen Audio Technica Headsets? Ich mein, man kann viel behaupten... aber für einen, der nur schwarz kennt, der empfinden die Farbe auch als bunt.
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