USB-C Monitor unter Linux

apexero

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Hallo,

ich habe einen Monitor der neben HDMI und DP auch via USB-C angeschlossen werden kann.

Unter Windows ist letzteres kein Problem. Unter Linux mit Lenovo Ryzen 3000 Laptops kenne ich dafür aus dem Büro Lösungen mit Docking Stationen (offizielle von Lenovo, aber auch 3rd Party getestet) und DisplayLink Kernel Modul. Das funktioniert allerdings eher semi gut (Mal gar nicht, Mal mit Ruckeln, Mal ganz okay).

Nun habe ich mir kürzlich einen Renoir Laptop von Lenovo gekauft und war eigentlich davon ausgegangen, dass ich den via HDMI an den Monitor anschließe. Ich habe mich dann sehr gewundert, dass der Monitor bei Abschluss des USB Kabels Ton und sofort auch Bild wiedergegeben hat. Ich nutze Manjaro und habe definitiv kein DisplayLink installiert.

Kann mir jemand sagen, wie die Out of the box Unterstützung zu Stande kommt bzw warum die erwähnten Ryzen 3000 Laptops das nicht können?
 
Warum sollte es nicht gehen? Displaylink spielt bei der Konstellation keine Rolle. Das kommt bei billig non Thunderbolt Docks zum Einsatz. USB-C ist auch nur ein Ausgang / Eingang wie DP, HDMI, VGA usw. Wenn das Laptop DP am USB-C Port liefert dann anschließen und gut ist. Egal bei welchem OS.
 
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Ja Alternate Mode etc., mag ja alles sein. Ich kann meine Frage auch anders formulieren. Wozu braucht es überhaupt dieses DisplayLink Zeug? Wenn sowieso schon alles spezifiziert ist, was man mit dem Alternate Mode anfangen kann, welche Sonderlocke bringt Display Link mit sich bzw. was ist deren Daseinsberechtigung?
 
Wozu braucht man Grafikkartentreiber, was bringt das?

Du hast eine Dock die diese Technik Display Link nutzt. Das ist eine einfache und billige GPU Lösung primär auf Softwarebasis. Wo die CPU des Rechners, der an der Dock hängt, den Job der GPU per Software und Treiber mit übernimmt.

Braucht man nicht. Wenn man zb Thunderbolt und eine ordentliche Thunderbolt Dock nutzt.
 
apexero schrieb:
Wenn sowieso schon alles spezifiziert ist, was man mit dem Alternate Mode anfangen kann, welche Sonderlocke bringt Display Link mit sich bzw. was ist deren Daseinsberechtigung?
Der Alternate-Mode ist nur optional... den kann nicht jedes Gerät. Mit Display Link kannst du dann trotzdem einen Monitor per USB anschließen. Die direkte Lösung über den Alternate Mode ist aber besser, wenn verfügbar.
 
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Jesterfox schrieb:
Der Alternate-Mode ist nur optional... den kann nicht jedes Gerät. Mit Display Link kannst du dann trotzdem einen Monitor per USB anschließen. Die direkte Lösung über den Alternate Mode ist aber besser, wenn verfügbar.

Na das ist doch eine mal eine schöne Antwort, danke!

Tatsächlich habe ich mich von Lenovo verwirren lassen: Die T495 Notebooks haben einen Alternate Mode mit Display Port. Auf den Docking Stationen die Lenovo für diese Laptops empfiehlt, prangert allerdings unten ein dickes DisplayLink Logo. Da das mein erster Berührungspunkt mit USB-C Docking Stationen war, bin ich gedanklich direkt in die falsche Richtung gerannt und dachte es geht unter Linux gar nicht ohne diesen DisplayLink Kram.
 
Zuletzt bearbeitet: (Grammatik)
Ich betreibe seit langem ein Thinkpad per USB-C mit diversen Monitoren.
Ein Problem hatte ich ehrlich gesagt noch nie. Hat bis jetzt immer genauso wie mit DP super funktioniert.

Konntest du dein Problem lösen?
 
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