Welcher AP oder Router kann mehr als 256 Geräte?

Skywalker27

Lieutenant
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Hallo Leute,

ich suche für eine kleines Cafe/Bistro einen AccessPoints und/oder Router mit dehnen ich mehr als 256 Wlan Geräte handeln kann.

Im Bistro sind seltern mehr wie 20-30 Gäste gleichzeitig im WLAN. Aber im laufe des Tages können es locker über 300 werden.
Problem ist das der DHCP Server der meisten Router eine Leasedauer von über einem Tag hat (nicht änderbar).
Sobald die DHCP Range voll läuft, beginnt das Problem.

Das Problem würde sich glaube ich lösen lassen, wenn man die DHCP Leases auf wenige Stunden stellen könnte.
 
Fritzbox ist einstellbar, wie "wenig" weiß ich allerdings nicht.

EDIT: Angabe ist in Tage bei der Fritzbox. Ich verwende in meinem Netzwerk jetzt pihole als DHCP-Server. Dort geht auch eine Angabe in Stunden. Man kann pihole auch ohne Blocking von irgendwas als DHCP-Server einsetzen, insofern wäre das eine Option (vermutlich gibts aber etwas professionellere Lösungen).
 
LANCOM L-322agn

hierlässt sich einfach alles konfigurieren (DHCP Pool, DHCP Options, Lease Time, etc)
 
Du kannst ja auch die Subnetmaske erweitern sprich von nem /24 auf /23 gehen oder sogar auf /22.
/24 255.255.255.0 Ips= 252
/23 255.255.254.0 Ips= 510
/22 255.255.252.0 Ips= 1022

lg
manu
 
Mit 256 meinst vermutlich das /24 LAN ?
Dann vergrössere doch, zusätzlich zum verkürzen der LeaseTime, den LAN Bereich auf /23 oder /22.
Da hast dann 509 oder 1021 mögliche und nutzbare Adressen.
 
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Den DHCP Lease einstellen kann eigentlich jeder vernünftige Router. Dann kann meist auch die Subnet Maske angepasst werden.
Für 30 Clients in gewerblichem Umfeld denke ich an einfache Modelle von Zyxel, Ubiquiti oder Lancom.
 
ich vergaß zu erwähnen das (bis jetzt) aktuelle AVM Produkte im Einsatz sind.
Wo kann ich da für das Gästewlan die Subnetzmaske erweitern?
Leasedauer kann man bei AVM nicht kleiner 1 Tag ändern.
 
Theoretisch können sehr viele Clients mit einem AP versorgt werden.
Praktisch dagegen sollte man ab 100 Clients schon einen zweiten AP aufbauen, da sonst die Geschwindigkeit sehr stark absinkt, bis auf wenige KB/s.
 
GTrash81 schrieb:
Theoretisch können sehr viele Clients mit einem AP versorgt werden.
Praktisch dagegen sollte man ab 100 Clients schon einen zweiten AP aufbauen, da sonst die Geschwindigkeit sehr stark absinkt, bis auf wenige KB/s.

Es geht nicht um gleichzeitige User.
 
ich vergaß zu erwähnen das (bis jetzt) aktuelle AVM Produkte im Einsatz sind.
Wo kann ich da für das Gästewlan die Subnetzmaske erweitern?

Bei AVM wohl gar nicht:

2018-12-10 17 35 24.jpg


Für so einen Einsatzzweck wirst wohl einen professionellen Router, zb. Draytek, nutzen müssen.
 
leipziger1979 schrieb:
Bei AVM wohl gar nicht:

Anhang anzeigen 732739

Für so einen Einsatzzweck wirst wohl einen professionellen Router, zb. Draytek, nutzen müssen.


Oder du bekommst es so gebaut, dass es kein Gästenetz mehr ist, sonder das "Normale" :)
 
SlaterTh90 schrieb:
Fritzbox ist einstellbar, wie "wenig" weiß ich allerdings nicht.
Das geht von 1 bis 3650 Tage.

@Skywalker27
Wenn es denn unbedingt AVM sein muss - man kann LAN-Port 4 zum Gastnetz machen und dort dann einen weiteren Router anschließen. Den kann man dann frei konfigurieren.

Freifunk ist wohl keine Alternative?
 
Die Lösung wurde hier ja bereits genannt.
Der TE hat zwar klug nachgedacht im Vorfeld, allerdings von der falschen Seite.
Es muss nicht der DHCP Lease geändert werden, einfach das lokale Netz größer machen.
Von der Theorie her ist ein DHCP Lease auch eine Art Schutz. Wenn ständig gelöscht wird, könntest du bestimmte Clients die Ärger machen nicht temporär blockieren. Natürlich lässt sich das auch umgehen, aber bei vielen Kiddis reicht das in der Regel.
 
Ich würde ebenfalls am LAN4 der FB einen separaten AP anschließen und diesem eine größere Subnetz-Maske geben.
Und vor allem die FB und den AP auf unterschiedlichen Kanälen laufen lassen.
So stört das Gastnetz wenigstens nicht die firmeneigenen WLAN-Geräte.
 
Wishbringer schrieb:
Ich würde ebenfalls am LAN4 der FB einen separaten AP anschließen und diesem eine größere Subnetz-Maske geben.
Ein AP reicht da nicht, dann bliebe ja die Fritzbox für das DHCP zuständig. Es muss schon ein Router sein.
 
Im gewerblichen Bereich hat eine Fritzbox auch eher wenig zu suchen. Wenngleich AVM bezüglich des Funktionsumfangs, der Updatepolitik und der allgemeinen Qualität einer Fritzbox im Vergleich zu vielen anderen Consumer-Routern durchaus im oberen Drittel mitspielt, sind Fritzboxxen für den Privatgebrauch vorgesehen. Das sieht man nicht zuletzt daran, dass sie keinerlei VLAN-Funktionalität bieten.

Ich würde im gewerblichen Bereich daher entweder die Fritzbox gegen etwas aus dem (semi)professionellen Bereich tauschen oder ihr zumindest ein (semi)professionelles Gerät zur Seite stellen. Ein USG (Unifi-Router von Ubiquiti) mit 1-2 separaten AP (zB UAP AC Lite/LR/Pro), um ein Unifi-Setup zu bauen. Oder man nimmt einen MikroTik inkl. WLAN, oder oder oder..
 
Also ich kann bei der Fritte ohne weiteres ne Beliebige Subnetzmaske vergeben. Es sind somit auch Class A Netze möglich. Also theoretisch >16Mio IP-Adressen
1544475773231.png

Und dazu auch nen Auszug aus der Onlinehilfe der Fritte:
  • Gastnetz: Wenn in der FRITZ!Box der Gastzugang eingerichtet ist, dann gibt es dafür ein eigenes IP-Netzwerk. Die IP-Adressen des Gastnetzes sind nicht für andere Zwecke verfügbar. Die IP-Adresse des Gastznetzes können Sie auf der Seite "IPv4-Einstellungen" im Bereich "Gastnetz" nachlesen.
  • Subnetze: Die FRITZ!Box unterstützt auch Subnetze, die keine reinen Klasse A-, B- oder C-Netze sind, zum Beispiel 255.255.255.240 oder 255.255.128.0. Daher können Sie die Subnetzmaske frei eingeben. Die kleinste zulässige Subnetzmaske ist 255.255.255.252.
 
Das gilt aber nur für das Hauptnetzwerk der Fritzbox und nicht für das Gastnetzwerk. Letzteres ist in Stein .. äh .. Silizium gemeißelt.
 
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