Welcher Verstärker für Zensor 1 und aktiven Subwoofer (mit Einmesssystem)?

@Music Clef Vielen Dank für deine Antwort. D.h. aus deiner Sicht ist das eher Marketing Gequatsche. Ja, letztlich ist immer der interessante Weg, nur mehr Geld auszugeben, wenn es auch mehr dafür gibt, und d.h. scheint hier nach deiner Aussage nicht gegeben zu sein. Das ist vermutlich so ähnlich wie 192kbit konstant lame mp3 vs 320kbit (320 kbit sind sinnlos, bis vllt auf irgendwelche extra konzipierten Sonderfälle; idR ist sogar schon 160 bei heutigen Codecs für viele Lieder transparent). Dass Clock Jitter Reducer, Alpha Processing mit AL32 Processing Multichannel, D.D.S.C. HD Digital (32-bit) mehr oder weniger Bullshitverbesserung sind wurde mir auch bei der Suche eben klar. Man findet echt sehr wenige Informationen dazu (auch wenn man englisch sucht) und das ist einfach ein extrem starker Indikator dafür, dass das hier blödsinn ist (sonst hätten sich zumindest mal ein paar Leute damit wirklich beschäftigt). Und selbst die Ergebnisse die man findet deuten darauf hin, dass das Unsinn ist. Ich gehe kurz durch:

Clock Jitter Reducer
I would agree, it does not seem 'jitter' is the real issue.
Quelle
I'll also note that the entire concept of a "jitter reducer" is hogwash. Once an analog signal has been digitized with a jittery clock, information has been lost. You cannot reconstruct a "jitter-free" digital signal from one which has been poorly digitized. It doesn't really matter how many stars the product got from obscure audiophile magazines; it's not physically possible.
Quelle

Alpha Processing mit AL32 Processing Multichannel
Their first illustation is a false claim: (...)

If you are upsampling a signal, you are (in principle) inserting zeros samples and lowpass filtering. This filtering might introduce new samples that falls "in-between" the levels of a 16-bit input, and would either have to be rounded/dithered to 16 bits or to a higher resolution output (e.g. 24 bits).

Of course, marketing might misinterpret this as "adding more bits to the signal" when it is rather a more mundane "converting the signal to a continous waveform".
(...)
Remember the stuff on Denon's website will have been done for marketing purposes by people in marketing, not for anything technical. Just to confuse your average audiophile so they can sell stuff
Quelle

Yes - I read that, and that is what I termed "marketing" literature. That blurb, although somewhat informative, is to me merely marketing "speak" to make you think that AL24 processing is something you need and can't do without. That somehow, by using AL24, you are getting a better output than what was input. That we (Denon) care so much about the sound quality you receive that we are taking the native bitstream that comes into your player and modifying it so it becomes a better output - hence "a sound that seems to draw you into the concert hall".
Quelle

Clock Jitter, Alpha Processing AL24 (16bit auf 20bit), Denon Link HD

vergiss diesen ganzen Marketing Quatsch am besten ganz schnell wieder.
Quelle
D.D.S.C. HD Digital (32-bit)
D.D.S.C.-HD Digital ist eine Weiterentwicklung von DENONs speziell für reine Klangqualität entwickelte Surround-Prozessor-Konstruktion D.D.S.C. Digital.
In der auf kurze Signalwege optimierten Digital-Sektion (auf einem 6-Layer-Board) finden sich ausschließlich hochwertige diskrete Bauteile, zu denen separate A/D- und D/A-Konverter und mindestens 2 schnelle Signalprozessoren für die Decodierung und Post-Processing zählen.


Die Verkürzung der Signalwege, mit dem Ziel Klangverfälschungen zu vermeiden (nach demselben Prinzip arbeitet ja z.B. auch der Pure-Direct-Modus, wo selbst das Display abgeschaltet und sämtliche entbehrliche Schaltungen aus dem Signalweg genommen, sprich gebypassed werden) und die Verwendung noch bessere Klangbausteine (A/D- und D/A-Konverter) bringt natürlich grundsätzlich sehr wohl eine Verbesserung der Klangqualität und ist sicher alles andere als ein Marketinggag (in dieser Hinsicht sollte sich der Klangfreund - sofern er überhaupt einer ist - lieber mal Apple Airplay und anderes Kinderspielzeug ansehen) genauso wie Alpha-Processing 24 (AL 24Plus) und den "Clock Jitter Reducer", die es ebenfalls erst ab der oberen Mittelklasse gibt (3311/3312)
Quelle (das ist zwar eine Gegenmeinung, allerdings steht die bei Meiner Suche alleine und man weiß nicht, ob das vllt einfach ein zu stolzer Denon-Besitzer ist)
D.D.S.C. HD Digital-Schaltung - Kann ich derzeit wenig mit anfangen, scheine ganz schön was verpasst zu haben [IMG]http://www.hifi-forum.de/images/smilies/4.gif[/IMG]

Marketing
Quelle
D.D.S.C. HD Digital-Schaltung - Kann ich derzeit wenig mit anfangen, scheine ganz schön was verpasst zu haben [IMG]http://www.hifi-forum.de/images/smilies/4.gif[/IMG]

Marketing
Quelle

Übrigens schreibt Denon selbst auf der Seite vom x3500H exakt genauso wie beim x4400h bei dem d/a wandler: "Für beste Qualität und höchste Dynamik mit geringsten Verzerrungen wurde der <~jeweilge Produktname> mit 32-Bit D/A-Wandlern von AKM ausgestattet. Dies ermöglicht eine konstant hohe Qualität auf allen Kanälen für ein ultimatives Surround-Hörerlebnis. "

__

Also insgesamt alles Quatsch. Maximal D.D.S.C. HD Digital könnte vllt irgendwas minimal ändern, aber das ist auch eher mit einem marketing schmunzeln aufzufassen (übrigens findet man auch wenig außer pressemeldungen dazu, was wie gesagt auch dafür spricht). (Vermutlich wie 256 kbit vs 320 kbit bitrate mp3 - das macht dann auch keinen Unterschied mehr). Und die Ausgangsmeinung in diesem Thread war ja sowieso, dass es klanglich keine wirklichen Unterschiede bei den Verstärkern gibt (das hatte ich auch vorher so gelesen, oder siehe auch hier ; ich hatte zwar einmal jemanden gesehen, der einen gewissen Klang gemessen hat, aber da sei hingestellt, ob das alles korrekt gemessen war und das war nur eine von relativ gesehen sehr wenigen Gegenmeinungen).

D.h. also der 3500 ist nutzentechnisch schon die Spitzenklasse für meinen Zweck. Tiefer möchte ich nicht gehen wegen audyssey xt32 (s.o.). Also ist der denon 3500 für mich perfekt. Ich habe ihn nun gekauft :).

__

Jetzt verbleiben noch zwei Fragen:
a) Wie schließt man den Verstärker klanglich am besten an dem Computer an? Ich wäre auch bereit eine externe Soundkarte für meinen Computer zu kaufen, falls das sinnvoll ist (im Moment habe ich nur Klinke). Wenn ich das richtig sehe, sollte man einen digitalen Verstärker am besten Digital anschließen, da man sich dann eine A/D Wandlung (Computer) und dann A/D Wandlung (Digitaler Verstärker) spart?

b) Wie @Music Clef schon anmerkte, kommt es ja eben auch drauf an, dass man auch vernünftige Lautsprecher verwendet (und nicht 700 euro receiver und 50 euro lautsprecher). Ich bin im Moment noch auf der Suche nach etwas besserem als Dali Zensor 1 für meinen Zweck (Schreibtisch). Für Tipps und Hinweise für mögliche bessere Alternativen bin ich in dem jeweiligen Thread sehr dankbar.
 
Zuletzt bearbeitet:
das mit dem Jitter ist so:
die digitalen Daten werden von der Quelle (z.B. per optischen Kabel) seriell angeliefert, quasi über ein Kabel im Gänsemarsch, es gibt keine zusätzliche Leitung die den Takt angibt. Man kann aber auch keine zwei Taktgeneratoren bauen die so genau sind, dass sie nicht irgendwann aus dem Ruder laufen.
d.h. der Empfänger (AVR) muss aus dem seriellen Datenstrom aus Nullen und Einsen den ursprünglichen Takt wieder heraus lesen. Nur verschwimmt hier digital und analog, selbst bei einem Lichtsignal gibt es nicht nur an und aus.
Beispiel: ein Phototransistor wird beleuchtet, dann leitet er weil die Photonen genug Ladungsträger in der Basis "frei geschlagen" haben. Jetzt wird das Licht schlagartig aus geschaltet, dann entstehen zwar keine weiteren freien Ladungsträger aber die bereits vorhandenen fließen erst langsam ab. Der Transistor schaltet also nicht schlagartig ab sondern das ist ein "schleichender" Prozess aber irgendwann hat er soweit abgeschaltet, dass eindeutig "dunkel" erkannt wurde.

es ist also kein Problem an/aus zu erkennen, die Frage ist aber: WANN wird das erkannt und das schwankt immer etwas, mal früher mal später. DAS ist der Jitter.
die Sache ist allerdings die: heutzutage ist es wirklich keine Raketenwissenschaft mehr trotz dieses Jitters am Eingang daraus einen halbwegs sauberen Takt abzuleiten.
die Geräte erkennen am Eingang den "unsauberen" Takt und regeln ihren eigenen Takt mehr oder weniger "sanft" nach. Je "sanfter" das passiert, desto mehr muss man puffern damit der Datenstrom nicht abreißt.
ich kann bei meinem AVR in 3 Stufen einstellen wie sanft/hart der eigene Takt nachgeregelt wird. Stellt man das auf ganz sanft und das Eingangssignal ist sehr stark "verjittert" dann kommt es zu Aussetzern. Das ist mir einmal mit einem 15m Toslink Kabel passiert, sonst noch nie.

Also, rein theoretisch gibt es ein "Jitter Problem", in der Praxis aber eigentlich nicht, vor allem nicht im Heimbereich mit Kabellängen um 1m.

das größte Problem ist, dass einige Leute ihr gefährliches Halbwissen verbreiten müssen und es dann solche Aussagen gibt wie: "durch den Jitter gibt es Zeitverschiebungen zwischen den Stimmen/Instrumenten" und solchen Blödsinn.
Wenn der Jitter eine Auswirkung hat, dann in Form von Rauschen und das ist erstens extrem leise und dann meist auch noch hochfrequent/außerhalb des Hörspektrums.
 
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@DoS007

Wenn jetzt beim X4400H irgendwelche Schaltungen technisch besser/anders umgesetzt oder erweitert sind, als beim X3500H, dann ist es erst einmal nicht falsch, dass der Hersteller das auch benennt. Ich gebe dir ein Beispiel, was vergleichbar ist und umschreibt, was ich dir sagen möchte:

Bei AVR reden die Hersteller von diskreten Endstufen. Das heißt der Verstärker hat nur ein Netzteil aber die 9 Einstufen sind diskret aufgebaut, jeder Kanal hat seine eigene Endstufen-Sektion zur Verfügung.

Am Beispiel eines Zwei-Kanal-Verstärkers, kann man hier für die Verstärkungen einen einzigen Chip verwenden, also ein Bauteil für zwei Kanäle: Und in diesem Chip noch mehr integrieren, zum Beispiel die Vorstufe und einen Signalprozessor. Diesen Verstärker kann man aber auch so bauen, diskrete Endstufen, Vorstufe separate auf einer Platine und auch alles was Signale verarbeitet auch noch diskret mit höherwertigen Bauteilen verbauen und die Klangregelung (Bass, Höhen, Bass Boost) auf eine extra Platine im Verstärker einsetzen.

Dann gibt es so Wandler, die sind beliebt und finden in Geräten von 100€ bis 1000€+ ihren Einsatz. Die Qualität der Wandlung ist also, sofern der Chip korrekt verbaut ist, identisch.

Es ist vollkommen richtig, einen X3500H sollte man sich speziell wegen XT32 kaufen und nicht weil er, im Vergleich zum X1500H einen besseren Klang liefert oder eventuell etwas hochwertiger Verarbeitet ist. Allerdings gehöre ich zu den Menschen, die sagen: Möchte der User eine gute/sehr gute Haptik, dann soll er dafür ausgeben, was er will. Möchte man (Beispiel) ein gut verarbeitetes Gehäuse, Knöpfe und Schalter aus Aluminium, gerne.
DoS007 schrieb:
Wie schließt man den Verstärker klanglich am besten an dem Computer an? Wenn ich das richtig sehe, sollte man einen digitalen Verstärker am besten Digital anschließen.
Den AVR kannst und solltest du digital an deinen Computer anschließen und ich sehe dann keinen Grund für extra Hardware. Für was bitte? Ein X3500H ist kein Digitalverstärker.

Es gibt auch keine "digitalen" Verstärker, da der Leistungsausgang nie digital ist. Digitalverstärker umschreiben das Konzept der Verstärkung, wie arbeitet die Endstufe, es sind Schaltverstärker, durch PWM. Der X3500H hat Klasse-AB-Gegentaktendstufen und ist somit kein "digitaler" Verstärker.

Hauptvorteile von Class-D zu Class-AB: Höherer Wirkungsgrad = weniger Abwärme = höhere Effizienz.

In Verbindung mit einem Schaltnetzteil (kein schwerer Trafo) kann man so einen Verstärker bauen, der verhältnismäßig sehr wenig Kühlblech benötigt (das spart auch viel Gewicht) und mehr Leistung hat, als ein vergleichbarer Verstärker mit Class-AB-Endstufe. Der braucht nämlich einen leistungsstarken und somit großen Trafo (oder mehrere) und richtig Kühlblech an den vielen Leistungs-Transistoren. Der wird dann also zum einen größer und auch deutlich schwerer, hat aber weniger Leistung als der Verstärker mit Schaltnetzteil und Schaltverstärker.

MfG
MC
 
Zuletzt bearbeitet:
@Mickey Mouse Vielen Dank für deine Erläuterung.

@Music Clef Vielen Dank für deine Erläuterung. Ich hatte am Anfang nur gesehen, dass die die Art und Weise die der Verstärker arbeitet, erstmal noch nichts zwangsweise über die Qualität aussagt, daher hatte ich weitere Details da erstmal offen gelassen. Jetzt ist klar, dass das D nicht mit Digital direkt zusammenhängt. Der X3500H ist anscheinend auch im anfänglichen zweistelligen kg Bereich.

AVR kannst und solltest du digital an deinen Computer anschließen
Ich hatte auch noch mal geguckt, anscheinend richtet man das, ob optisch oder digital, daran aus, welcher D/A Wandler am besten ist. Kann man davon ausgehen, dass der D/A Wandler im X3500H besser oder mindestens gleichwertig ist zu einer zusätzlich gekauften 100 Euro Soundkarte?

Falls digital angeschlossen, verfügt der Verstärker über Eingänge: "Digital optisch / koaxial" (jeweils 2 mal). Ich würde das ganze gerne lieber koaxial anschließen (da optisch z.B. knickempfindlicher sein soll) ; [oder über hdmi oder lan/RS232?!]?

ich sehe dann keinen Grund für extra Hardware. Für was bitte?
Wenn ich das ganze digital (ggf. also koaxial) anschließen möchte, dann brauche ich doch an der Soundkarte einen entsprechenden Ausgang.

Mein Mainboard unterstützt laut Website seitens Audio:
  1. Realtek® ALC1150 codec
  2. High Definition Audio
  3. 2/4/5.1/7.1-channel
  4. Support for S/PDIF Out
Hat aber außen nur audio jacks (Center/Subwoofer Speaker Out, Rear Speaker Out, Side Speaker Out, Line In, Line Out, Mic In) .
 
Hallo DoS007,

den X3500H via HDMI an den PC und fertig. Und die 100€ steckst du zusätzlich in deine Lautsprecher. ;)

MfG
MC
Ergänzung ()

DoS007 schrieb:
Kann man davon ausgehen, dass der D/A Wandler im X3500H besser oder mindestens gleichwertig ist zu einer zusätzlich gekauften 100 Euro Soundkarte?
Definitiv.
 
die Sache ist eigentlich ganz einfach ... aber dann irgendwie doch wieder nicht.

D/A Wandler sind heutzutage soweit ausgereift, dass selbst die aller "billigsten" mehr als ausreichend sind. Probleme gibt es eigentlich nur immer mal mit den analogen Ausgangsstufen z.B. um "hungrige" KH anzusteuern.
du kannst davon ausgehen, dass der DAC im AVR ausreicht und zum Rest des Gerätes passt.

einen DAC (egal ob intern oder extern) davor zu schalten macht absolut gar keinen Sinn, der Grund ist folgender:
ein heutiger AVR kann sämtliche Klang Verarbeitung (und da gehört z.B. auch dazu das 2-Kanal Stereo Signal für zwei Satelliten und einen Subwoofer aufzuteilen dazu) ausschließlich auf digitaler Ebene machen.
Das heißt nichts anderes als dass ein analoges Signal (von einem "hochwertigen" DAC im PC) als allererstes per Analog/Digital Wandler in ein digitales Signalgewandelt, verarbeitet und am Ende mit den DAC des AVR wieder in ein analoges Signal gewandelt wird.
man hat also eine unnötige D/A-A/D Wandlung extra und die macht das Signal vielleicht nicht viel schlechter, garantiert aber nicht besser.

Zwischen-Fazit: es ist klanglich immer besser digital vom PC zum AVR zu gehen!

aber auch das ist nicht so einfach, wobei es hier etwas einfacher ist weil wir nur über Stereo reden.
S/PDIF (Coax elektrisch, Toslink optisch, das Signal ist dasselbe) kann 5.1 nur verlustbehaftet komprimiert übertragen (z.B. DD oder dts), daher gibt es da immer Probleme.
Coax/elektrisch ist zwar die "geradeaus Lösung" aber optisch/Toslink bietet eine galvanische Trennung (keine Masseverbindung). Wenn man alles richtig macht, dann gibt es auch bei elektrischer Verbindung keine Probleme aber gerade die "selbsternannten Experten" die meinen unbedingt sinnlose geschirmte Ethernet Kabel verwenden zu müssen, handeln sich da gerne mal eine Brummschleife ein.

Problem: dein Motherboard hat nur eine "Vorbereitung" für einen S/PDIF Ausgang
unter "interne I/O Anschlüsse": 1 x S/PDIF Out header
d.h. es existiert kein Anschluss am I/O Shield sondern nur ein Pfostenstecker, was da genau elektrisch drauf liegt weiß vermutlich nur Gigabyte. Vielleicht kann man da direkt eine Cinch Buchse für einen Coax Ausgang dran stecken, vielleicht muss da aber auch noch Treiber Elektronik dazwischen.

vielleicht wäre es da am Ende einfacher doch eine ganz einfache Soundkarte mit Toslink und/oder Coax Ausgang (zur Sicherheit beides, falls es elektrisch doch zu Brummen kommt) zu nehmen. Da nur digitale Daten verschoben werden, gibt es da keine klanglichen Unterschiede.
in diesem Marktbereich kenne ich mich aber gar nicht aus und weiß nicht was da empfehlenswert ist (Treiber, Verarbeitung usw.)
 
da hast du natürlich recht, HDMI ist technisch gesehen (von den Fähigkeiten her gesehen) das Maß der Dinge.
bei einem PC hat man ja aber (meistens oder immer?) keinen dedizierten HDMI Ausgang den man nur für Audio nutzen kann, das normale Bild geht da ja auch mit drüber.
d.h. man muss den Monitor an den AVR anschließen und ist bei den Auflösungen usw. auf die Werte beschränkt die per HDMI festgelegt sind und die der AVR auch unterstützt.

da muss man sehen ob man Video und Audio kombiniert über den AVR laufen lassen möchte (wenn alles funktioniert ist das natürlich eine saubere Lösung) oder ob man das lieber trennt.
 
Gegebenenfalls hat @DoS007 eine Grafikkarte in seinem PC, an der sein Monitor hängt.
Vorzugsweise würde ich es so verkabeln:
GPU DisplayPort -> Monitor für das Bild
GPU HDMI -> AVR für den Ton

oder eben ohne GPU
MB DVI -> Monitor für das Bild
MB HDMI -> AVR für den Ton
 
@Mickey Mouse
@ph0be

Grüße,
beide habt ihr Recht, Möglichkeiten wären halt da, schauen wir mal was DoS007 dazu sagt.
Mir geht es nur darum, Kosten für eine extra Soundkarte/DAC würde ich unbedingt vermeiden.

MfG
MC
 
@Mickey Mouse Vielen Dank für deine Antwort. Dann werde ich den AVR definitiv digital anschließen. D.h. auch HDMI verschickt anscheinend das Ton-Signal digital zum Endgerät (nicht analog) und scheint einer koaxialen Lösung in Nichts nachzustehen. Das würde ja erstmal dann für HDMI sprechen. Alternativ, wie du sagst, eine möglichst günstige Soundkarte, die eben z.B. koaxialen Anschluss bietet. Der niedrige Preis kann in dem Fall ja nichts der Qualität anhaben, da die Soundkarte ohnehin nur "digital weitergibt".

@ph0be Vielen Dank für deine Antwort. Ich verwende im Moment eine GTX 970 - diese unterstützt
- HDMI 1x (version 1.4a) Max Resolution: 4096x2160 @24 Hz
- DisplayPort Eingang: DVI 1x (version 1.2) Max Resolution: 4096x2160 @60 Hz

An DisplayPort hängt ein 4k 27 Zoll Monitor mit 60 Hz und Pivotfunktion (der also auch nur über displayPort und nicht über HDMI angeschlossen werden kann). Am HDMI Anschluss hängt ein FullHD 27 Zoll Monitor mit 60 Hz mit Pivotfunktion. Der FullHD Monitor steht in genutzer Pivot Funktion da (90 grad gedreht/ hochkant) und wird vor allem als Notizbereich in Form einer geöffnet Textdatei verwendet. D.h. wenn hier ein leichter Delay enstehen sollte, wäre das nicht problematisch. Theoretisch habe ich ja auch noch ein HDMI von dem Mainboard, aber das kann ich vermutlich nicht für den Ton nutzen, wenn ich die Grafikkarte drin habe und nutze?

Auf den ersten Blick sieht es dann erstmal so aus, als ob ich den HDMI-Eingang von der Grafikkarte nutzen werde (wenn das so funktioniert).

@Music Clef Vielen Dank für deine Antwort. Wenn das dann so mit HDMI klappen sollte und das in Nichts koaxial bzw. optisch nachsteht, dann würde ich das so machen und dann mehr Geld in die Lautsprecher stecken.
 
@DoS007, ich würde einfach mal mit den Anschlüssen der GPU und des MBs rumprobieren. Oftmals wird das Signal auch an den MB-Anschlüssen ausgegeben, auch wenn das Bild von der GPU berechnet wird. Kannst ja auch mal im BIOS checken, ob die IGP aktiviert ist, müsste man parallel zur dGPU betreiben können.
 
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So, der Verstärker ist mittlerweile angekommen. Wirklich testen kann ich den allerdings natürlich erst später mit den Lautsprechern zusammen. Der Verstärker wurde allerdings mit einer Verpackungsbeschädigung geliefert, wie auf dem Bild zu sehen - ggf. ist er also runtergefallen oder so. Innen selbst war nur die äußere Verpackung beschädigt (der Verstärker selbst war in einem kleinen Störoporbett drin).

Könnte durch einen Fall der Verstärker beschädigt worden sein? Wenn er beim ersten Bedienen funktioniert und Ton abspielen kann, kann ich dann davon ausgehen, dass der heile geblieben ist (oder könnte ein Beschädigungmangel im Detail stecken)? Bild siehe unten.
 

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Die Beschädigung am Karton kann auch durch scharfe Kanten im Transporter beim Herausziehen hervorgerufen worden sein. KANN...es kann aber auch von etwas anderem stammen. Da dir hier keiner eine belastbare Aussage liefern kann, bleibt es bei Spekulationen. Daher: wenn du ein schlechtes Gefühl hast, zurück damit als Reklamation. Ich selbst würde den AV-Auspacken und eine Sicht- und Funktionskontrolle machen. Vorher nochmal rundum Fotos als kleine Dokumentation für den Fall einer Reklamation während der Garantiezeit machen.
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Nebenbei: ich hoffe, dass es dir klar ist, dass du von vielen Leuten hier wirklich top Support bekommst: @Mickey Mouse, @Music Clef und weiteren Foristis... das ist schon großes Tennis... viel Engagement, Wissen und vor allem: Zeit. Aus meiner Sicht wäre da mal ein riesiges "Danke" angebracht :)
 
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Sieht für mich nicht danach aus, als sei er heruntergefallen. Eher wie @w764 beschrieben hat, irgendwo angestoßen oder entlang geschrabbt. Dazu hast Du ihn ja für nen guten Preis bei Amazon bestellt (der jetzt übrigens Standard ist), dort hast Du also auch mindestens zwei Jahre top Support ohne großes Gehadere!
 
@w764 Vielen Dank für deine Antwort. Ja, ich schätze, dann werde ich das so machen. An dem Teil selbst scheint optisch nichts dran zu sein. Wenn er dann noch problemlos später Musik abspielt, werde ich ihn wohl behalten, denn wenn wirklich ein wichtiges Bauteil kaputt sein sollte, dann würde der ja gar keine Musik abspielen oder das würde deutlich hörbar sein.

Ja, mir ist die Unterstützung hier sehr bewusst und ich bin jedem aktiven Mitdiskutierer und Beiträger sehr dankbar. Daher bedanke ich mich auch i.d.R. in jedem einzelnen Post an jeden einzeln (wie in den Threads zu sehen).

@ph0be Vielen Dank für deine Antwort. Ja, wenn das runtergefallen wäre, müsste das eher über die eine ganze Breite gehen (es sei denn es ist auf die Kante gefallen?). Ja, wenn da ein Schaden entstanden ist, dann müsste der sich ja auch relativ bald oder eher gar nicht mehr melden (alles andere ist unwahrhscheinlich). Bei den 2 Jahren hast du vermutlich recht. Wobei ich schon mal nach einem Jahr bei einem anderen Händler Probleme hatte (Beweislastumkehr nach einem Jahr), aber vermutlich ist Amazon da besser.
 
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Kurzes ausblickendes Update:

Ich bin mit dem Receiver bisher soweit sehr zufrieden. Die einzige sinnvolle Upgrademöglichkeit später mal dazu wäre, dass man das beste Einmessystem Dirac nutzt. Die günstigste Variante dieses unabhängig von einer Quelle dies einzurichten wäre mit MiniDSP (siehe 1 und 2)- mit dem DDRC-24 liegt man mit Microphon bei ca. 600 Euro.
. (Wenn man ausschließlich den Computer nutzt ggf. alternativ möglich mit Dirac Live oder mit Amarra Lux. )

Was ich mich frage: Als Mikrophon wird das UMIK-1 empfohlen. "Frequency response: 20 Hz - 20kHz +/-1dB with calibration loaded " Ist das nicht ziemlich schlecht? Mal angenommen ich habe bei 50 hz -1 falsch und bei 52 +1 falsch. Dann kann es sein, dass das Korrektursystem mal einfach um 2db (fast doppelte Lautstärke) falsch korrigiert. Ist das nicht ziemlich schlecht? Warum verwendet man kein besseres Mikrophon?
 
DoS007 schrieb:
Warum verwendet man kein besseres Mikrophon?

+-1dB sind sogar ziemlich gut, wenn sie wirklich stimmen. Und 2dB hin oder her bei der Einmessung spielen fast keine Rolle. Ein normaler Wohnraum verzieht den Pegel gerne mal um mehr als 20dB.
Aussedem gibt es für Messmikros oft Kalibrationsdateien (bei manchen auch individuelle) die Unebenheiten im Frequenzgang ausgleichen.
 
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die +/-1dB sind mit Kalibrierung, ohne sind die "schlechter".
bei hifi-selbstbau gibt es Mess-Diagramme für eine Menge (Mess) Mikros. Ein gerne genutztes Behringer ECM8000 kann bei 10kHz schonmal 10dB daneben liegen und ein zweites weniger als 3dB.

eine bessere Genauigkeit macht der Raummessung auch gar keinen Sinn, weil ja noch die Richtcharakteristik dazu kommt und dann ist man wieder wesentlich schlechter als die +/-1dB. Die gelten wenn man in einem schalltoten Raum in weniger als 1m Abstand vom Chassis misst, also NUR den Direktschall aus 0° horizontal und vertikal direkt auf das Mikro.

misst man die Raumakustik, dann kommt ja alles zusammen. Einmal der Direktschall von den LS selber und dann die Reflexionen vom Raum. Man messe mal mit 0° Einstellung in Richtung LS und dann noch mit 90° in Richtung Decke und Fußboden. Rein theoretisch müssten alle drei Messung exakt dasselbe Ergebnis zeigen, tun sie aber mit Sicherheit nicht.
Wenn man die dann vergleicht versteht man vielleicht auch, warum es sinnlos ist auf +/-1dB genau zu "equalizen", der Mensch hört nochmal ganz anders (Richtung) als das Mikro. Eigentlich müsste man mit einem Kunstkopf und zwei Mikros solche Messungen machen.
 
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