Windows-Explorer - Daten sind da aber auch nicht?!

Dunkeltier

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Hallo, ich habe ein mittelschwer massives Problem mit einen meiner Datenträger.

Zur Vorgeschichte: Ich wollte AMDs StoreMI Technologie mit einer der beides SSDs, wovon beide mittlerweile wieder zusammen im RAID0 arbeiten und meiner HDDs, dem Daten-Backup Laufwerk "F:" ausprobieren. Zur Erstellung musste ich die Backup-Partition mit allen Daten darauf auflösen. Ich war mit der Funktionsweise, Größe und Anzahl der cachebaren Laufwerke nicht zufrieden, weswegen ich danach den Verbund aus SSD und HDD ordnungsgemäß auflöste und die SSDs wieder zu einen RAID0 zusammenschloß. Auch die Treiber habe ich händisch wie von StoreMI empfohlen wieder aus dem Geräte-Manager entfernt. So weit, so gut. Nur leider hat seitdem ein Laufwerk, was überhaupt gar NICHT mit in der Sache involviert war nun "Probleme". Schon vor dem entfernen der Treiber, seit dem Auflösen des Verbunds aus den anderen beiden Datenträgern.

Und zwar kann ich von meinen eigentlichen Daten-Laufwerk, wo meine normalen Daten/Dokumente/Bilder/Musik/seltener gespielten Spiele draufliegen, keine Daten mehr auf mein Backup-Laufwerk kopieren. Auch über das Netzwerk krieg ich nichts auf mein NAS geschaufelt. Im Windows-Explorer wird mir mein wichtiges Daten-Laufwerk als unbelegt angezeigt, wenn ich drauf klicke sind aber alle Ordner und Dateien vorhanden und normal benutzbar. Es sind ca. 6TB an Daten... Was kann ich machen, um den Zustand zu reparieren? Wenn ich StoreMI wieder installiere, ändert sich nichts an der Situation.

Zur Übersicht:
C: OS + Programme (512GB NVM-SSD)
D: favorisierte Spiele (RAID0 aus 2x 512GB SSDs - eine hatte ich davon kurz zum Cachen benutzt)
E: Daten + Spiele (12TB HDD welche nun im Explorer Probleme macht?)
F: Backup-Laufwerk (12TB HDD welche kurz zum Cachen benutzt wurde)

Windows ist v1909


Kurz gesagt: Ich kriege vom fehlerft angezeigten Laufwerk E: nichts mehr wegkopiert/gesichert, kann aber voll drauf zugreifen.
 

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Daten aus dem Backup wiederherstellen.
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Oh, deine Backup-Disk ist auch leer :evillol:


Ich würde als erstes mal ein Live-Linux booten und schauen, ob von dort noch auf die Daten zugegriffen werden kann. Falls ja, alles auf deine Backup-Platte kopieren und die Daten-Platte frisch formatieren.
Oder mit Testdisk schauen, ob der Fehler behoben werden kann (würde ich persönlich aber nicht ohne Komplettimage des Laufwerks riskieren)


Windows 10 1906 gibt's nicht, entweder 1903 oder 1909. Aber sollte auch ganz egal sein...
 
Die Aktion mit dem Treiber wird die Ursache sein. So weit, so gut. Nur leider hat es ein Laufwerk, was nicht beteiligt war, »erwischt«.
Ergo – was lernen wir daraus: Alles hängt mit allem zusammen.
Wenn Du jetzt noch einen Wiederherstellungspunkt sicher vor dieser »Handlung« hast, könntest Du diesen mal zurückspielen, damit die Treiber wieder im URZUSTAND sind.
 
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Dunkeltier schrieb:
Windows ist v1906
Gibs IMHO nicht, 1903 oder 1909, oder lädst Du Windows-Betas runter?
Dunkeltier schrieb:
Kurz gesagt: Ich kriege vom fehlerft angezeigten Laufwerk E: nichts mehr wegkopiert/gesichert, kann aber voll drauf zugreifen.
Wiederherstellungpunkt gesetzt? Dann vielleicht diesen nutzen.
Kannst Du mit einem Ubuntu Desktop oder sowas booten und von dort aus auf die Laufwerke zugreifen? Auf alle Fälle würde ich erst mal alle Daten mit Acronis, Ubuntu etc. sichern.

Meine Fresse, seit Ihr alle schnell, während dem Tippen schon 2 Antworten mit ähnlichen Tipps.
 
Moin, was ich nicht versteh (außer chinesisch) ist das hier:

2019-12-04 08_49_23-(1) Windows-Explorer - Daten sind da aber auch nicht_! _ ComputerBase Foru...png

Wie kann das sein dass 6,25 TB bei der Ansicht "Dieser PC" untergehen?
 
kartoffelpü

Ich habe das Experiment extra mit der Backup-HDD gemacht, folglich gibt es kein Backup mehr. Windows-Version ist 1909, hatte mich vertan.


Harry Bo

Gibt es leider keinen.


preadfish

Exakt darauf spiele ich an, Windows hat doch irgendwo einen Furz am quer sitzen? Das Laufwerk ist gut belegt, erscheint im Explorer aber als leer.
 
Mach den Test mit nem Live-Linux und schau ob du da zugreifen kannst, dann kannst schon mal eingrenzen ob es an Windows oder der HDD selber liegt.
 
Ich glaub das ist nach so vielem hier der lustigste Thread. Hallo ich benutze mein backup zum rumspielen nun ist es kaputt.
Ja selber Schuld....
Daten vom Backup mit Linux runter ziehen auf ein Medium und dann neu anlegen fertig.
Brauchst eh eine richtige backup Lösung wenn dir die Daten so wichtig sind.

Ein backup im Pc hilft dir übrigens gar nicht und gehört woanders hin als in den pc... das ist kein Backup was du da hast. Wenn dir dein pc wegballert oder Schadsoftware rumspielt ist dein backup genauso weg wie der Rest.
 
1. Testdisk anwerfen, ob der Fehler behoben werden kann bzw. die Daten rekonstruiert werden können. oder...
2. Linux-Live-DVD starten, ob die Datenpartition erreichbar ist und dies dann auf das USB-Laufwerk »schieben«.
 
@Harry Bo

Habe es geschafft, mittels Windows-eigenen CHKDSK das Laufwerk erfolgreich zu reparieren und wieder drauf zugreifen zu können (CHKDSK ging die ganze Zeit vorher nicht, wollte er beim hochfahren nicht starten), allerdings waren danach diverse Dateien und Ordner weg. Bin nun gerade dabei mein Daten- und Backup-Laufwerk mit dem Backup von meinem NAS am ergänzen (welches auch noch mal seperat gebackupt ist). Allerdings werde ich trotzdem das von dir vorgeschlagene Testdisk wohl mal runterladen und laufen lassen, die Partition des Datenlaufwerks ("E:") ist immer noch 256GB größer wie die des Backup-Laufwerks. Anscheinend hat er 256GB zusätzlichen "Schatten"-Cache, wo alles reingeschriebene im Nirvana landet. Obwohl das Laufwerk niemals gecachet war.


@blackbirdone

Also lustig ist das nicht, und Backups habe ich zu genüge. Erste Stufe auf einen zweiten Laufwerk auf dem PC, welches ich allerdings für Cache-Experimente brauchte. Die zweite Stufe auf dem NAS, wovon ich vorhin nicht zurückschreiben konnte. Die Dritte Stufe ist ein Backup auf einen externen Gehäuse am NAS. Die letzte von nur den wichtigsten Daten und Dokumenten offline auf einer externen HDD. Was ist denn an meiner Backup-Strategie bitte falsch?

Allgemein kann ich von StoreMI und Primo-Cache Software nur dringend abraten (hatte ich mir eigentlich schon vorher gedacht), einzig Intels RST bleibt empfehlenswert.
 
Dunkeltier schrieb:
Ich habe das Experiment extra mit der Backup-HDD gemacht
Mit den Backupplatten experimentiert man nicht, nie! Aber genau deswegen gehört ein ordentliches Backup immer auf einem Datenträger der in einem anderen Gehäuse steckt wie der/die Datenträger mit den originalen Daten. Also z.B. in der Cloud, auf einem NAS oder eben auf USB Platten die nur dafür dienen und nur zum Erstellen, Prüfen und Aktualisieren des Backups angeschlossen werden, nur so lange angeschlossen bleiben wie dies dauert und danach z.B. bei Windows mit "Hardware sicher entfernen" abgemeldet und sicher aufbewahrt werden! Natürlich gehört das Backup vor so einer Aktion aktualisiert und Backupplatte abgemeldet und sicher verwahrt, eben damit man danach nicht feststellen muss, dass man die Originaldaten und das Backup verloren hat!

Jetzt kannst Du nur noch hoffen, dass Testdisk oder eines der kommerziellen Programme etwas retten kann.
 
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So, ein kleines Update was StoreMI wirklich veranstaltet hat und wie ich es nun "repariert" habe:

1. Von der Test-SDD zum Cachen war die Backup-GPT zerschossen. Deswegen konnte ich diese in Windows nicht mehr in der Datenträgerverwaltung initialisieren geschweige denn formatieren. Auch Diskpart unter Windows hatte sich nach dem Laden immer aufgehangen und mir keine Prompt zur Eingabe angezeigt. Musste die unter GParted plätten und neu schreiben.

2. Von der Test-HDD zum Cachen waren primäre und sekundäre GPT zerschossen weswegen in Linux nicht mal die Partition angezeigt wurde. Das hatte damit vorher auch zur Folge, das nach Auflösen des Verbandes die HDD immer noch mit 256GB mehr angezeigt wurde und Daten ständig im Nirwana auf nimmerwidersehen verschwanden.

Gefixt habe ich alles mit GParted (Linux-Partitionierungstool.) Ich spiele dann gleich noch mal wieder die ganzen Backups von meinem NAS zurück. Fazit: Alles außer Intels Lösung welche schon im BIOS konfigurierbar ist, ist Schrott-Software-Caching. Hatte mich beim Auflösen des Verbdans bei allen Schritten 1 zu 1 an die Anleitung gehalten gehabt.

¯\(ツ)

/edit: Hm, die SSD lässt sich nun zwar initialisieren aber nicht formatieren. Zeigt ständig einen E/A-Fehler an. Also noch mal GParted... -.-

/edit2: Es hat nur noch ein SECURE ERASE der SSD mit dem Samsung-Tool geholfen. Das dürfte glaub ich alles sagen.

Frage: Wieso werden mir beide SSDs nur noch mit 476,92GB in der Datenträgerverwaltung angezeigt? (siehe 7777.png)
 

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