News XMG Core 14 und Media 14: 14"-Zwillinge mit 120-Hz-Display und GTX-1650-Option

POINTman-10

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Es gibt zwar noch keine Ampere-Karten im Laptop-Bereich, aber ein Nachfolger für eine GTX 1650 mit einem Ampere-Chip und 50 Watt TDP wäre toll! Eine 1650 würde ich Ende 2020 für soviel Geld nicht mehr kaufen.
 
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Für Menschen die auf biegen und brechen unter 15 Zoll mit geringen Gewicht möchten, ist es gut. Für alle anderen, gibt es für 1200€ schon 1660TI
 
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Um ein paar Euro mehr (€ 1041,- bei einem der Händler) gibts von Lenovo derzeit eine GTX 1660 Ti, 15,6" 144hz IPS, Intel Core i5 9300H etc.
 
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Suche schon lange einen vernünftigen 14" Laptop mit gescheiter Grafik, um auch Mal spielen zu können ... Das ist das erste bezahlbare Gerät, was ich sehe. Das Zephyrus G14 ist zwar ebenfalls noch da, jedoch hat das noch zu viele Kinderkrankheiten, die von Asus bisher nicht behoben wurden.

Mal sehen, was noch so kommt, wenn Ampere raus ist. Diese MX-Kacke braucht doch kein Mensch, wird aber immer überall als dedizierte Grafik beworben...und dann freut man sich, dass es ein Modell mit Nvidia gibt und wird wieder enttäuscht.
 
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Auf den Webseiten steht unter Paneltyp (wenn man auf das i klickt) "Wide Viewing TN" - allerdings steht in der Beschreibung auch "Full-HD IPS". Was ist es wohl?
 
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Hallo zusammen,

Benchmarks, Angaben zum Panel und interessantes Technik-Geheimwissen findet ihr in unserem ausführlichen Launch-Thread auf Reddit:
Übersetzung ins Deutsche kommt nächste Woche. Für Fragen stehen wir gern hier im Forum zur Verfügung. :-)

VG,
Tom
 
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@XMG Support

Ich nehme an, dass Adaptive Sync / Variable Refresh Rate nicht unterstützt wird? Also „nur“ klassische 120Hz gegen Tearing?

Wie kommt es eigentlich, dass das im Notebook-Bereich immer noch so schwierig ist? Klar, bei G-Sync gibt es oft den Nachteil, dass die Grafikkarte dann im Idle mitläuft und Strom verbraucht - es sei denn Advanced Optimus wird verbaut, was ja aber ziemlich selten ist.

Aber Intel CPUs sollten doch seit Ice Lake VRR unterstützen, aber es gibt doch kein einziges Notebook mit einer Intel iGPU, dass VRR unterstützt (oder?). Liegt das an den verbauten Panels oder daran, dass das die meisten Käufer klassischer Laptops nicht interessiert und die Hersteller deswegen den Mehraufwand scheuen?

Bei den paar Ryzen-Laptops, die es gibt, ist FreeSync öfter anzutreffen - auch bei 60Hz-Office-Laptops.
 
@lucdec

Da antworte ich zunächst mit ein bißchen copy/paste, und in der zweiten Hälfte dann nochmal richtig, mit neuen Informationen, exklusiv und zuerst hier im Computerbase-Forum.

Intel Tiger Lake ist die erste Mainstream-CPU-Plattform, bei der Intels iGPU laut Intels Marketing-Unterlagen Adaptive Sync unterstützen soll.

Wir haben es dem XMG CORE 14 getestet. Der VRR-Ouput (VRR = Variable Refresh Rate) funktioniert einwandfrei über Thunderbolt 4 (aka USB-C/DP) mit externen Monitoren, solange diese vom Hersteller entweder mit "AMD FreeSync" oder mit "G-SYNC-kompatibel" gekennzeichnet wurden. Im Wesentlichen handelt es sich dabei um Monitore, die den Industriestandard VESA Adaptive Sync implementieren. Andererseits konnten Monitore, die die proprietäre Methode von NVIDIA G-SYNC (mit dem eingebauten G-SYNC-Modul) implementieren, in unseren Tests keinen VRR aus der Intel-GPU ausgeben.

Allerdings: merkwürdigerweise funktioniert VRR mit aktuellem Windows und Treiber allerdings nur für solche Inhalte, welche auf der NVIDIA GPU gerendert wurden, obwohl sie tatsächlich über den Framebuffer der iGPU angezeigt werden.

core14_adaptive-sync.png


Laut unseren Kontakten bei Intel ist die fehlende VRR-Unterstützung auf der iGPU auf ein noch fehlendes Windows-Update zurückzuführen. Laut Intel funktioniert bereits alles einwandfrei auf dem "Windows 10 Iron" Build 21H1 19624.200504 (oder später), das derzeit nur für Mitglieder des Windows 10 Insider Programms verfügbar ist. Wir werden versuchen, herauszufinden, wann dieser Patch in dem Mainstream-Windows-Update-Zyklus erscheinen soll.

Jetzt zu deiner eigentlichen Frage:

Der interne Bildschirm im XMG CORE 14 (Full-HD 120Hz) unterstützt leider kein Adaptive Sync, zumindest nicht basierend auf der hier verwendeten Intel Tiger Lake-Plattform (egal ob der Inhalt auf iGPU oder dGPU gerendert wird).

Findige Leser werden wahrscheinlich schon gemerkt haben, dass das von uns verwendete Panda LM140LF-1F01 allerdings im Asus G14 auch verwendet wird und dort AMD FreeSync unterstützt. Also kann es eigentlich nicht so schlecht sein.

Hier kommt nun Intel ins Spiel, welche für die Unterstützung von Adaptive Sync per eDP (embedded DisplayPort, also internes Panel) zwingend die Features PSR2 und LRR2.5 im Panel voraussetzen - beides Features, die von den derzeit erhältlichen 14"-Panels nicht unterstützt werden.

PSR2 = Panel Self-Refresh 2
Diese Revision sieht offenbar vor, dass der Bildschirm in der Lage sein soll, nur den Teil des Bildschirms zu bespielen, in dem sich tatsächlich die Inhalte verändert haben. (Quellen: [1] [2])

LRR2.5 = Low Refresh Rate 2.5
Zu LRR2.5 finde ich keine öffentlichen Quellen, aber aus mir vorliegenden Intel-Dokumenten geht hervor, dass es LRR2.0 gibt, bei welchem die niedrigste unterstützte Refresh-Rate bei 24Hz (oder niedriger) liegen muss, während bei LRR2.5 auch >24Hz unterstützt wird. LRR2.0 ist somit noch sparsamer im Energieverbrauch als LRR2.5. Beide setzen aber PSR2 voraus, was die aktuellen Panels aber eben nicht haben. Und ohne LRR2.5 (oder besser) gibt's bei Intel per eDP kein VRR.

Wieso Intel nun solch strenge Anforderungen an Adaptive Sync via eDP stellen (wo es doch via USB-C/DP auf externen Monitoren schon jetzt einwandfrei läuft), konnte mir Intel bisher nicht wirklich erklären. Bei AMD geht es ja offenbar auch ohne PSR2. Ich werde da noch einmal nachbohren.

Offenbar sieht Intel das Feature Adaptive Sync vor allem aus dem Blickwinkel von Akkulaufzeit und Energiesparen und hat evtl. noch nicht begriffen, dass ein Tiger Lake System mit GTX 1650 auch eine ganze Reihe an Gelegenheits-Gamern anspricht, welche sich über ein Tearing-freies Bild freuen würden.

NVIDIA G-SYNC (proprietär) ist übrigens völlig außer Frage, weil dadurch nochmal ganz andere Voraussetzungen gegeben sein müssen:
  • Das Mainboard muss einen MUX-Schalter haben, mit welchem die iGPU sich komplett ausschalten lassen kann. Kostet Geld, Platz und ist unnötige Komplexität. Aktiviert man den MUX-Schalter, kann man seine Akkulaufzeit vergessen. Hat also in einem ultra-portablen Gerät nichts zu suchen.
  • G-SYNC Lizenzgebühren werden pro Gerät an NVIDIA abgetreten.
  • Lustige Whitelist-Panel-Politik mit "einmal G-SYNC, immer G-SYNC" von NVIDIA, auf welche ich hier nicht näher eingehen möchte
Ich hoffe, dass diese Informationen erstmal weiterhelfen.

VG,
Tom
 
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Artikel-Update: Spezielle Linux-Variante von Tuxedo

Das auf Linux-Laptops spezialisierte Schwesterunternehmen Tuxedo nimmt das Modell einschließlich speziell angepasster Treiber und eines herstellerspezifischen BIOS unter der Bezeichnung Book XP14 ebenfalls ins Programm auf. Wann das Notebook im Onlineshop des Herstellers konfigurierbar und entsprechend vorbestellbar wird, ist bislang nicht bekannt.

[Tabelle: Zum Betrachten bitte den Artikel aufrufen.]
 
Schade, dass das Display bei 16:9 bleibt und so sehr viel Platz unten ungenutzt bleibt.
 
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Eigentlich das perfekte Gerät - das einzige was mich stört ist der Kunststoff-Body.
 
-Mithras- schrieb:
Eigentlich das perfekte Gerät - das einzige was mich stört ist der Kunststoff-Body.

Display-Deckel und Kühlsystem sind aus Metall. :)

VG,
Tom
 
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Ob dieses Klischee jemals verschwindet, dass eine hohe Bildwiederholfrequenz automatisch Gaming bedeutet?
Ich würde gerne ein ordentliches Business Notebook mit 120/144 Hz ohne dedizierte Grafikkarte und 2x USB-C (4 bzw. Thunderbolt 4), HDMI 2.1 und großem Akku haben.
 
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Highspeed Opi schrieb:
Ob dieses Klischee jemals verschwindet, dass eine hohe Bildwiederholfrequenz automatisch Gaming bedeutet?
Ich würde gerne ein ordentliches Business Notebook mit 120/144 Hz ohne dedizierte Grafikkarte und 2x USB-C (4 bzw. Thunderbolt 4), HDMI 2.1 und großem Akku haben.

Ja, 120Hz sollten eigentlich Standard werden. Dieses 60Hz-Geruckel ist nicht mehr zeitgemäß. Mit VRR könnte das Panel bei Standbildern ja auf 30Hz oder 24Hz wechseln und so Strom sparen.
 
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Schade, dass das Media nicht einen größeren Akku anstelle der GPU hat.
 
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