zwei Docks an einem Arbeitsplatz

Jace

Rear Admiral
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Hallo,
ich möchte einen Arbeitsplatz mit zwei Monitoren und Maus/Tastatur einrichten, dass zwei Leute abwechselnd dran arbeiten können.

So weit so einfach. Nur das einzige Problem.
Person A hat ein Lenovo T460 und es existiert schon das Thinkpad Pro Dock. Das Notebook hat natürlich kein USB-C. Person A möchte das Notebook auch nicht austauschen.
Person B hat ein nicht kompatibles Notebook zu diesem Pro Dock, aber wäre mit einem USB-C Dock kompatibel.

Was mache ich jetzt? Kann ich einfach beide Docks nutzen und dazwischen ein KVM Switch hängen? Was müsste das für ein KVM Switch sein?
Das scheiß uralte ProDock hat ja auch noch DVI und VGA statt HDMI / DP.
 
Person A drauf hinweisen, dass er sich wegen Windows 10 Support Ende sowieso innerhalb eines Jahres von seinem geliebten T460 trennen muss. Oder wird hier wider erwarten mit Linux gearbeitet? ;)

Ja. KVM Switch zwischen 2 Docks ginge theoretisch. Aber nicht wenn die Quellwelten so unterschiedlich sind.
Theoretisch könnte man sicherlich zwischen dem alten Dock und einem KVM Switch noch 2 aktive DVI auf DP Konverter packen (1 Stück ca 50€) und dann einen normalen DP KVM Switch kaufen. Aber Sinn macht das alles nicht.

Davon abgesehen sind solche KVM Switche, zumindest wenn es nicht billigste Chinaware ist, auch recht teuer. Mit mittleren 3 stelligen Beträgen ist man da dabei. Also selbst wenn es heute einen passenden KVM Switch für die Situation gäbe, wäre der raus geschmissenes Geld, wenn bis nächstes Jahr das T460 ersetzt wird.

Und in einer reinen USB-C Dock Welt in ein paar Monaten reicht ja ein einfaches Umstecken des USB-C vom USB-C Dock und die Notwendigkeit eines KVM Switches würde dann sicherlich entfallen. Richtig? Dann also für paar Monate für paar hundert 100€ einen KVM Switch kaufen? Eher nicht, oder?

Bzw. wenn dann immernoch geswitch werden soll, gibt inzwischen auch erste USB-C Dock/KVM Switche:
https://tesmart.de/products/cks202-p23
 
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Jace schrieb:
Person A möchte das Notebook auch nicht austauschen.
Person A an einen anderen Tisch setzen?
Warum überhaupt Rücksicht auf Fortschrittsverweigerer nehmen?
 
ruthi91 schrieb:
Warum überhaupt Rücksicht auf Fortschrittsverweigerer nehmen?
Weil gute Mitarbeiter in der Regel mehr Wert sind, als das technische Gadget. Weis ja nicht wovon wir hier reden, aber der Abwasseringeneur der die Firma seit 10 Jahren kennt und ein funktionierendes Netzwerk aufgebaut hat, wird dem IT-Affen zu Recht die Meinung geigen, wenn der mit "Fortschrittsverweigerer" ankommt. Dann doch lieber den Hinweis mit Supportende (was sicherlich für Firmen verlängerbar sein wird).
 
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Supportende ist ein guter Punkt.
Aber ja. Es gibt halt so Fortschrittsverweigerer, die aber unterm Strich immer noch einen hohen Wert haben. Man kann nicht alle Kämpfe führen.

Das meine Vorstellung grundsätzlich ginge, nehme ich erstmal so mit. Preis für KVM und die Adapter muss man natürlich reinnehmen. Aber solche Themen sind ja selten monetär gesteuert.
Danke für den Input.
 
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@Jace Das schöne an Thinkpads ist doch, dass die irgendwie immer gleich aussehen und die Tastaturen sich auch kaum verändern (vom Umbruch 2012 abgesehen).
Wäre z. B. ein (gebrauchtes) T480 eine Option? Ist recht ähnlich, Win11-kompatibel, hat USB-C.
Wenn mehr Budget da ist, geht natürlich auch ein aktuelles T14, ist immer noch sehr ähnlich.
 
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Wie sieht es den an den Monitoren aus?

Wenn die mehr als einen Eingang haben ist das ja schonmal kein Problem. Beispiel: ProDock an DVI, USB-C an HDMI/Displayport (Dock braucht es dann ggf. nicht)

Dazu dann eine Maus/Tastertur, welche mehr als ein Gerät unterstützt z.B. Logitech MX Master 3 + MX Key. Lassen sich dann per Tastendruck zwischen den Geräten switchen.

Im Grunde habe ich genauso ein Setup nur mit einem Monitor (ginge aber auch mit 2)
Dienstrechner --> per USB-C am Monitor, MX Key per Bluetooth
Privatrechner --> per Displayport, MX Key per Dongle
 
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