Pentium 4 mit 2,4 GHz im Test: Der neue Spitzenreiter

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Thomas Hübner
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Lame

Die zweite Disziplin, die beim Encoding anstand, war das dynamische Umwandeln einer 200 MB WAV-Datei in das MP3 Audioformat. Hierfür kam das Programm Lame 3.90 zum Einsatz, das lediglich MMX unterstützt. Das Programm wurde mit den Parametern -v -V 0 gestartet. Dadurch wird eine MP3-Datei mit variabler Bitrate zwischen 160 kbps und 320 kbps erstellt.

Lame 3.91 MMX
Lame 3.91 MMX

Wie wir sehen, muss sich nun auch der Athlon XP 2000+ beim Audio-Encoder Lame geschlagen geben, nachdem der Pentium 4 2,2 GHz bereits bedrohlich nahe aufgeschlossen hatte. Um nicht weniger als 8,5 Prozent kann der Pentium 4 zulegen und ist damit ungefähr 7,5 Prozent schneller als AMDs Athlon XP.

Magic Music Maker

Um das Audio-Encoden nicht zu einseitig zu betrachten, kam in diesem Vergleichstest noch der Magic Music Maker zum Einsatz. Zum Glück des Pentium 4 bietet dieser volle SS2 Unterstützung. Wir haben auch hier die 200 MB WAV-Datei gewählt, die bereits bei Lame zum Einsatz kam. Neben MP3s (High Quality, 320 kBit, variable Bitrate) ließen wir das Programm auch MP3Pro (320 kBit, variable Bitrate) Dateien erzeugen. Letztes wurde jedoch von einem anderen Codec übernommen. Welcher kleine, aber feine Unterschied sich dadurch beim Encoden ergibt, verdeutlichen die folgenden Grafiken.

Nach Lame gibt es nun auch im Magic Music Maker nur noch einen alleinigen Spitzenreiter. Während der Athlon XP noch beim MP3Pro Encoding der schnellste seiner Art war, kann er den neuen Pentium 4 auch hier nichts mehr entgegensetzen. Beim MP3 Encoding fällt das Ergebnis noch wesentlich deutlicher aus. Besonders hier zahlt sich die SSE2 Unterstützung von Magic Music Maker aus