Kaufberatung 2003: Die richtigen Geschenke für Weihnachten

Simon Knappe
18 Kommentare
Kaufberatung 2003: Die richtigen Geschenke für Weihnachten

Ho ho ho

Es ist mal wieder soweit. Die Weihnachtszeit steht vor der Tür und das Jahr neigt sich dem Ende zu. Und wie viele andere auch steht man jedes Jahr vor der unangenehmen Entscheidung, was man auf den Wunschzettel schreibt. Angesichts der vielfältigen Auswahl ist das Problem auch durchaus verständlich und normal. Um Euch die Entscheidung vielleicht etwas einfacher zu machen, möchten wir noch einmal unsere Testsieger aus den vergangenen Artikel von ComputerBase kurz Revue passieren lassen und als kleiner Abschluss gibt es von jedem Redakteur aus unserem Team noch eine kleinen Einblick in seine eigenen Gedankengänge rund um IT-Produkte unterm Weihnachtsbaum. ComputerBase hautnah, sozusagen ;-)

Übersicht unserer Testsieger

Zunächst widmen wir uns einem kleinen Überblick unserer Testsieger nach Kategorien geordnet aus den letzten Monaten. Bei Test, die sich nur auf spezielles Produkt bezogen, ist lediglich eine kleine Kurzbeschreibung zu finden.

Mainboards


MSI K8T Neo-FIS2R vs. Shuttle AN50R - Sockel 754-Platinen: Auf der Suche nach dem Auserwählten

  • Der Wettstreit um den Sockel 754 hatte begonnen. Im direkten Leistungsvergleich zeichneten sich leichte Vorteile - insbesondere im SpecPerf View Benchmark - für das MSI K8T Neo-FIS2R mit VIA K8T800 ab. Shuttle hingegen hat ein stabiles, aber kaum extravangantes Board geschaffen, bietet jedoch für den Preis von nur 140Euro sehr gute OnBoard Features.

Asus SK8N vs. MSI K8T Master1-FAR - Sind wir nicht alle ein wenig Server?

  • Nach unserem großen Review zum Athlon 64/FX-51 schauten wir uns schließlich zwei "desktopfähige" Serverboards für den Athlon FX-51 an. Da wir aufgrund der Zwickmühlen durch den Sockel 940 keine Empfehlung für den Athlon FX auf dem Heimanwender-Sektor geben konnten, bleibt festzuhalten, dass uns mit dem MSI K8T800 ein extrem schnelles, absolut zuverlässiges und durchdachtes Server-Mainboard fast auf ganzer Linie überzeugt hat. Neben der Rechenleistung hat uns insbesondere die Performance der SATA-Schnittstelle des VT8237 überzeugen können.

KT600: MSI KT6 Delta - nForce2 geschüttelt und nicht gerührt ?

  • Als erstes ein paar Worte zum VIA KT600: VIA hat in der Performance zwar zu nVidia aufgeholt, aber nicht eingeholt. In dem ein oder anderen Test muss VIA weiterhin deutlich einstecken, kann sich allerdings erstmals seit einer halben Ewigkeit durchaus auch einmal an die Spitze setzen. MSI hat es mal wieder geschafft, mit dem KT6 Delta FISR2 eine solide Plattform für den Sockel A zu entwickeln. In der Performance musste man sich zwar der Konkurrenz geschlagen geben, dafür trumpft das Board im Layout und in der Ausstattung auf. Ein gutes Stück Hardware, mit nahezu allen wichtigen Features, die man sich wünschen kann, welches für rund 100 Euro im Handel erhältlich ist.

Canterwood Roundup - Sechs Platinen mit dem i875P im Test

  • Und auch nach diesem Test können wir wieder einmal nicht sagen, welches Mainboard denn nun das beste ist. Zu unterschiedlich sind die individuellen Bedürfnisse und Vorlieben der Kunden, als dass wir hier eine pauschale Aussage treffen können. Letztendlich verdienten sich das Abit IC7-G und das Asus P4C800-E Deluxe jeweils einen Leistungshammer und Gigabytes GA-8KNXP sowie das MSI 875P Neo-FIS2R bekamen für ihre außerordentlich gute Ausstattung einen Hardwarehammer Award.

Springdale Roundup 2- Vier Platinen mit dem Intel i865 im Test

  • Welches der hier getesteten Springdale-Mainboards war denn nun das beste? Auch nach 15 Seiten und sehr aufwändigen und zeitraubenden Tests kann man dies nicht genau sagen. Fakt ist jedoch, dass zwei Boards - Gigabyte GA-8PENXP und MSI 865PE Neo2-FIS2R - dank ihres guten Lieferumfangs bzw. der weitreichenden BIOS Einstellungen sich den Hardwarehammer geholt haben. Das Abit IS7-G überrascht vor allem durch den günstigen Preis und der gebotenen Performance und verdiente sich den Preishammer und den Leistungshammer.

Prozessoren


Intel Pentium 4 Extreme Edition mit 2 MB Cache - Der Überflieger dank riesigem Cache?

  • In diesem Preview haben wir uns "kurz" den derzeit schnellsten Pentium 4 aus dem Hause Intel angeschaut und dann mehr oder weniger auch wieder in der Schublade verschwinden lassen. Zu wenig Informationen über Preise und Verfügbarkeit waren gegeben und auch heute noch hält sich die Euphorie um dieses besondere Stück Hardware doch eher in Grenzen. Viel zu hoch ist der Preis für die vermeintliche Mehrleistung der 2MB Cache. Über 1000 € dürfen es schon sein...


Athlon 64 FX-51 und Athlon 64 3200+ - Der Zauber der AMD64 Architektur

  • In einem der umfangsreichsten Reviews in der Geschichte der ComputerBase hatten wir die große Ehre, den brandneuen AMD Athlon 64 und die High-End Variante FX-51 zu betrachten. Auf den knapp 60-Seiten mit insgesamt über 15.000 Wörtern gingen wir auf beinahe jedes Detail ein und führten einen umfangreichen Performance-Test durch. Anlässlich dieser Neuerungen feierte auch unser neuer Benchmarkparcours Premiere, der ab sofort häufiger für Mainboard und Prozessorentest dienen soll. Doch nun zu den eigentlichen Hauptdarstellern:
    Den Anfang machte der Athlon 64 3200+, der uns im Vorfeld - wie erwähnt - einige Kopfschmerzen bereitete, da AMD alles daran gesetzt hatte, diese CPU bis zum Launch nicht für einen Test verfügbar zu machen. Hat allerdings nicht ganz funktioniert ;-) und so können wir voller Inbrünstigkeit nochmals das im Endeffekt doch gute Fazit verkünden, dass AMD mit diesem Prozessor einen würdigen Nachfolger für den Athlon XP 3200+ gefunden hat. Der Athlon 64 FX 51 kann in vier der fünf Ratings an Intels Top-Produkt vorbeiziehen und muss sich nur im Bereich des Media Encodings geschlagen geben. Insgesamt ist er der derzeit schnellste Consumer-Prozessor (in unsererm Rating 4% vor dem P4C 3,2GHz)!


Intel Pentium 4 mit 3,2 GHz und HyperThreading - Der letzte Pentium mit "Northwood"-Kern

  • Mit dem 3,20 GHz Pentium 4 Prozessor auf Basis des in 0,13µm gefertigten Northwood-Kerns mit einem 512 kB großen L2-Cache, HyperThreading-Support und einem 800 MHz schnellen Frontside-Bus hat Intel ohne Zweifel - trotz des erscheinen des Pentium 4 Extreme Edition - einen guten Ausklang für den derzeitigen Pentium 4 Kern gefunden. Dieser Prozessor erhielt aufgrund seiner guten Performance in Anwendungen sowie Spielen und dank seiner im Verhältnis zum 3,00GHz kaum gestiegenen Verlustleistung den begehrten Leistungshammer.

Laufwerke


LG GSA-4040B Super Multi DVD-Brenner - Die Eier legende Wollmilchsau?

  • LG hat es wahrhaftig geschafft die „Eierlegende Wollmilchsau“ zu produzieren. Von allem ein bisschen und das sogar nicht einmal schlecht. Die Brennleistungen stimmen und auch die Leseleistung des Gerätes ist ordentlich - wenn auch nicht überragend. Hier hätte es für eine Leistungsauszeichnung ruhig noch etwas mehr sein können. Betrachtet man die aktuellen Preise (ca. 107 Euro Bulk, ca. 124 Euro Retail ermittelt bei Geizhals bzw. aktuell 129 Euro Bulk und 144 Euro Retail bei Alternate), so bekommt man für sein Geld mehr als bei der Konkurrenz aus dem Hause NEC, Traxdata und Konsorten.

Vier DVD-Multiformat Brenner - Wettstreit der DVD-Allrounder

  • Insgesamt kann man sagen, dass das MSI DR4-A Laufwerk von den vier getesten DVD-Multiformat Laufwerken sozusagen der "Testsieger" ist, wobei das kürzlich getesteten Sony DRU-500A Laufwerk, abgesehen von der HD-Burn Funktion, gleichwertig bzw. bei den Erkennungszeiten sogar besser ist.

Iomega und Maxtor auf Reisen - Vier externe Festplatten im Vergleich

  • In diesem Test konnte sich die Iomega HDD 250GB mit Firewire und USB2.0 Anschluss in nahezu allen Performancevergleichen durchsetzen und oftmals sogar die Kollegen aus dem internen Bereich ärgern. Durch ihr geringes Gewicht ist sie für den mobilen Einsatz gut gerüstet und bietet riesigen Speicherplatz.

Sony DRU-500A vs NEC ND-1300A - Wettstreit der DVD-Allrounder

  • Seinen direkten Konkurrenten in diesem Test, das DRU-500A Laufwerk von Sony, kann das Laufwerk aus dem Hause NEC insgesamt mit 3:1 Punkten besiegen, wobei aber jeder selbst entscheiden muss, von welcher Wichtigkeit der jeweilige Test für den Käufer ist.