Weihnachten 2007: Wir wünschen uns was: Das!

 10/12
Jan-Frederik Timm
73 Kommentare

Sebastian

Alle zwei Jahre begibt es sich, dass ich mir um die Weihnachtszeit im Zuge einer Vertragsverlängerung ein neues Handy zu extrem günstigen Konditionen aussuchen darf – ein Treueangebot nennt das mein Vertragsgeber. Handys gehören zu den technischen Geräten, über die ich immer nur dann einiger Maßen Bescheid weiß, wenn es darum geht, das eigene Gerät durch ein neues zu ersetzen.

Und so kommt es, dass ich mich – wohl um das bevorstehende Treueangebot wissend – dabei ertappe, wie ich langsam beginne, die verschiedensten Handys wieder etwas genauer unter die Lupe zu nehmen. Obwohl ich natürlich generell ein technisch interessierter Mensch bin, sage ich von einem Handy, dass es mir in erster Linie einfach gefallen muss. Natürlich hätte es keine Chance, wenn es sich grobe technische Schnitzer leisten würde. Doch wer braucht sie wirklich alle, diese werbewirksamen und möglicher Weise vertragsbindenden Features?

Ich will mit einem Handy jedenfalls nur telefonieren, SMS verschicken, ab und an einen Schnappschuss im Hörsaal oder auf einer Party machen und nicht noch einen separaten MP3-Player mit mir tragen müssen, wenn doch schon ein Handy in der Tasche steckt.

In dieser Hinsicht habe ich bislang mit einem Modell von Sony Ericsson gute Erfahrungen machen dürfen und wünsche mir einfach zu Weihnachten, dass mein Mobilfunkanbieter bald auch das Sony Ericsson W880i in sein Treueangebot aufnehmen möge!

Sony Ericsson W880i
Sony Ericsson W880i

Wie das Produktkürzel bereits verrät, gehört es zu Sony Ericssons Walkman-Handys und dürfte wie gewohnt durch eine sehr gute MP3-Wiedergabe bestechen. Die integrierte Kamera entspricht mit 2.0 Megapixeln und 2,5-fach digitalem Zoom in etwa den Videofähigkeiten meines derzeitigen Handys und sollte somit nach wie vor meinen Zwecken genügen. Die Musik- und Video-Daten können auf dem zugehörigen Memory Stick Micro (M2) mit einem Gigabyte Speicherkapazität abgelegt werden.

Nicht ganz unbedeutend für meinen Wunsch sind auch die äußeren Qualitäten des W880i wie das äußerst geringe Gewicht von 71 Gramm. Das Handy misst dabei 103 x 46 mm und ist 9,4 mm flach. In das Chassis aus gebürstetem Edelstahl ist ein 240 x 320 Pixel großes TFT-Display mit 262.144 Farben eingelassen. Abgerundet wird der Lieferumfang durch gute In-Ear-Hörer „made by Sony“.

Simon

Nachdem das Budget dieses Jahr schon durch ein neues System mit zwei Intel Quad-Core-Xeon-Prozessoren samt Board und vier Gigabyte FB-DIMM-Speicher ordentlich strapaziert wurde, sollte ja eigentlich irgendwann die Vernunft greifen und das Weihnachtsgeschenk dementsprechend kleiner ausfallen. Dennoch haben es dieses Jahr gleich drei (vier) Produkte im Wert von 250 bis 650 Euro in die engere Auswahl geschafft. Den Anfang macht ein kleines, auf EMC-Software basierendes NAS-System (Network Attached Storage) namens SS4200-E aus dem Hause Intel. Gespickt mit einem 64-Bit-Low-Voltage-Intel-Celeron-420-Prozessor (Merom-Basis), einem Mainboard mit i945GZ/ICH7-Chipsatz-Kombination, 512 MB DDR2-RAM, 4x Serial-ATA mit RAID 0/1/5/10/JBOD, 4x USB2.0 und Gigabit-LAN soll nach Möglichkeit sämtlicher lokaler Festplattenspeicher aus den heimischen Rechenmaschinen verschwinden und dem doch mittlerweile etwas gewachsenen Maschinenpark zentral und performant im Netzwerk zur Verfügung gestellt werden, ohne umständlich auf mehreren Hosts Freigaben einrichten zu müssen. Auch die Möglichkeit, zentrale Backups zu erstellen und zu verwalten, sowie der deutlich geringere Stromverbrauch im Vergleich zu einer zum File-Server umfunktionierten Workstation lässt dieses Produkt das Herz des Redakteurs höher schlagen.

Intel SS4200-E
Intel SS4200-E
Hewlett Packard LP2465 TFT
Hewlett Packard LP2465 TFT
Dell 2407WFP-HC
Dell 2407WFP-HC
Linksys DMA-2200
Linksys DMA-2200

Zum Zweiten befindet sich – welch Wunder auch – ein neuer TFT-Monitor mit 24 Zoll Bilddiagonale auf der Liste der möglichen Weihnachtsgeschenke. Ganz hoch im Kurs steht neben dem Dell 2407WFP-HC auch der LP2465 von Hewlett-Packard. Zu wessen Gunsten in letzter Instanz entschieden wird, ist noch völlig offen, auch wenn der Dell dank seiner bewiesenen Tauglichkeit am eigenen Arbeitsplatz bislang noch einen Punkt mehr auf seiner Seite stehen hat. Als drittes bzw. viertes Produkt (zählt man die beiden TFTs einzeln) konnte sich die kleine Set-Top-Box DMA-2200 von Linksys in den Blickwinkel drängeln. Vergleichbar mit einem TV-Receiver, können dank ihr sämtliche Medieninhalte bequem am Fernseher abgespielt werden. Angefangen von Bildern über Musik bis hin zu Filmen und Streams aus dem World Wide Web bietet die kleine Box auch eine Aufnahmefunktion, sodass statt auf einem teuren HDD-/DVD-Rekorder auch bequem ohne TV-Karte auf den PC oder Network Attached Storage (Wink nach oben) aufgenommen und weiterverarbeitet werden kann. Digital Life lässt grüßen!