Weihnachten 2007: Wir wünschen uns was: Das!

 7/12
Jan-Frederik Timm
73 Kommentare

niz

Dieses Jahr werde ich gierig. Nein, anders, ich verteile meinen Wunsch auf viele kleinere Positionen und schenke ich mir selbst einige Sachen, die ich zeitweise immer wieder mal haben wollte, aber nicht unbedingt brauchte.

So wird mein etwas in die Tage gekommenes Antec ARIA im Wohnzimmer durch ein kompakteres, schlichtes und günstiges ASUS TT-671 in Schwarz ausgetauscht. Den Platz des fehlenden optischen Laufwerkes nimmt ein über USB angeschlossener Slimline-DVD-Brenner aus der e-Bucht ein. Viel zu viele Staubfänger stören den optisch gewollten Minimalistik-Eindruck meiner heimischen vier Wände. Wenn alles fertig umgebaut im Schrank verschwindet und das niedliche Slim-DVD-Laufwerk als alleiniges Gerät unter dem LCD-TV steht, wird hoffentlich wieder ein aufgeräumteres Aussehen mein Wohnzimmer zieren.

Im Arbeitszimmer bekommt mein Sockel-939-System seinen letzten Kick mit einem Toledo X2 4200+ und dem jüngsten Vorzeigemodell von ATi, der HD 3870. Lange hab ich überlegt, ob es sich lohnen würde, aber die 50 Euro für eine solche CPU sind momentan einfach unschlagbar. So werden das Arbeiten und das ein oder andere Spiel vielleicht doch wieder attraktiver.

Noch ein Gimmick, das ich immer mal wollte, aber wenn ich davor stand, dann doch lieber wieder nicht gegönnt habe, ist ein gescheiter Fotodrucker. Viel zu oft hab ich festgestellt, dass die schönen Bilder, die mit der Zeit entstanden sind, nur noch in „Eigene Bilder“ und auf diversen Foto-CDs virtuell verstauben. Zu schade, möchte man für gewisse Erinnerungen doch nicht extra den PC einschalten müssen. Zu diesem Zweck habe ich nicht mehr länger nur mit dem Canon Selphy CP-740 geliebäugelt, sondern das Teil kurzum in den Warenkorb geworfen und es endlich bestellt. Leere Wände wollen damit gefüllt werden – ich glaube meiner Freundin geht es aber nur um das Ausdrucken. ;-)

Asus TT-671
Asus TT-671
Canon Selphy
Canon Selphy

Trotz all' dieser kleinen Selbst-Geschenken – oder auch gerade deswegen – lasse ich es mir auch dieses Jahr nicht nehmen, eine kleine Summe für Menschen zu geben, die es benötigen. Klar, jeder will und jeder braucht auf eine Art und Weise, trotzdem sollte man nicht vergessen, dass es überall auf der Welt Menschen gibt, denen es bei weitem nicht so gut geht wie uns – nicht nur zu Weihnachten.

olly3052

Weihnachten, da war doch was… Richtig, das Fest der Liebe, der Besinnlichkeit… und des Schenkens. Letzterer Tradition folgend, habe ich auf meinem kurzen, aber feinen Wunschzettel ein QNAP TS-209 Pro vermerkt. Auf den aktuellen Spross der Turbo-Station-Serie wurde ich das erste Mal bei dem diesjährigen CB/FB-Teammeeting im Sommer aufmerksam.

TS-209-front1
TS-209-front1

Ein von mir äußerst geschätzter Mensch hat es als Geschenk erhalten. Als ich seine glänzenden Augen nach dem Öffnen des schlichten Kartons sah, wusste ich, dass es sich hierbei nicht um irgendeinen NAS-Server handelt. Nachdem vor kurzem die Modernisierung meiner Heimkinoanlage abgeschlossen wurde und nun deren Netzwerkfähigkeit gewährleistet ist, war mir ziemlich klar, was für mich unter dem Weihnachtsbaum liegen sollte: Der QNAP als die zentrale Schnittstelle sämtlicher Multimediadaten. Verbunden mit dem WLAN-Router könnte mein Traum der kabellosen Heimvernetzung dank des DNLA-zertifizierten Twonky-Mediaservers zur Wirklichkeit werden. Egal ob Musik, Filme oder schnöde Urlaubsfotos auf dem Plasma, dem Notebook oder dem Arbeitsplatzrechner wiedergegeben oder dargestellt werden sollen, der TS-209 macht es möglich. Das ruckelfreie streamen von HD-Content bleibt selbst mit dem 108.11n-Standard zweifelhaft, entmutigt mich aber keineswegs, es zu testen und nötigenfalls Alternativlösungen zu finden.

Dank der großzügigen Benutzerverwaltung und Rechtevergabe wäre auch ein sicherer Zugriff auf die Daten über das Internet kein Problem. Auch meine Bedenken hinsichtlich der Datensicherheit zerstreuten sich nach der Lektüre der ComputerBase-Meldung über den neuen All-in-One-Server rasch: Ob über LAN, Internet oder die beigelegte Windowssoftware – die Backupmöglichkeiten sind vielfältig. Auch die Kopierfunktion über die USB-Schnittstelle des QNAP ist in meinen Augen ein sinnvolles Feature. Mit nur einem Knopfdruck lassen sich sämtliche Daten eines angeschlossenen USB-Datenträger auf den TS-209 übertragen. Verstecken muss ich den Pro sicher nicht. Die Verarbeitung ist erstklassig und das verwendete Material hochwertig.

Zum Schluss mein sehnlichster Wunsch: Ein schönes, besinnliches und friedvolles Weihnachtsfest im Kreise meiner Lieben. Mit keinem Geld der Welt zu kaufen.