Weihnachten 2007: Wir wünschen uns was: Das!

 12/12
Jan-Frederik Timm
73 Kommentare

Volker

In diesem Jahr habe ich das Weihnachtsgeschenk ein wenig vorgezogen, nachdem ich zuletzt immer erst einige Monate nach dem Fest etwas passendes gefunden habe. Doch beim Dell 2407WFP-HC konnte ich einfach nicht widerstehen, zumal der Preis von runden 650 Euro ein äußerst attraktiver ist. Ein Monitor mit einem TN-Panel kam bei mir nie in Frage, da bei meinem alten 19-Zoll-TFT bereits ein IPS-Panel im Einsatz war und ein TN-Panel eher als großer Rückschritt anzusehen wäre. Demzufolge war die Auswahl an 22- und 24-Zoll-TFTs jedoch deutlich eingeschränkt. Dank der äußerst umfangreichen Ausstattung mit nahezu allen Anschlüssen, die man sich an einem Monitor vorstellen kann, einer Auflösung von 1920 x 1200 Bildpunkten und einem für diese Verhältnisse sehr guten Preis, fiel die Wahl letztendlich aber trotzdem mehr oder minder schnell auf den Dell 2407WFP.

Dell 2407WFP-HC
Dell 2407WFP-HC

Er bietet eigentlich alles, was das Herz begehrt: Ein richtig schickes Design, eine schmale Rahmenbreite von unter 20 mm und einen passenden Standfuß. In der Höhe lässt sich der Monitor um 13 cm verstellen, so dass die Pivot-Funktion greifen kann. Neben den obligatorischen Eingängen D-Sub und DVI-D mit HDCP für den PC-Anschluss bringt der Monitor auch Anschlüsse für S-Video, Composite und Component mit. Neben den Videoeingängen sind auf der Rückseite auch zwei der insgesamt vier USB-Anschlüsse vorhanden. Auf der linken Seite des Monitors sind zwei weitere USB-Anschlüsse platziert, auch der Kartenleser ist dort zu finden. Gerade die beiden USB-Anschlüsse finden praktisch jeden Tag Verwendung: sei es der iPod, die Kamera oder nur ein USB-Stick für einige Dateien. Technisch ist der Monitor natürlich mit demn gängigen hohen Standards gerüstet. Hohe Blickwinkel von 178 Grad aus allen Richtungen lassen dank des S-PVA-Panels auch mehrere Leute das gleiche Bild sehen, die Auflösung von 1920 x 1200 ist dafür genau die richtige.

Der Lieferumfang war komplett mit allen benötigten Kabeln versehen und die fünf Jahre Dell Service inklusive „Next Business Day“-Vor-Ort-Austauschservice war ein weiteres gewichtiges Argument für den Kauf. Leider leidet der Monitor schon seit einiger Zeit immer wieder an Lieferengpässen, so dass es vor Weihnachten schwierig werden könnte, noch ein Exemplar zu ergattern. Der attraktive Preis von 639 Euro sorgt unter anderem dafür.

Wolfgang

Nachdem in den letzten Jahren der eigene Spielerechner zu Weihnachten wahrlich nicht zu kurz gekommen ist, habe ich mir die Frage gestellt, ob es dieses Mal nicht etwas anderes sein sollte. Eine Dual-Core-CPU ist vorhanden, 2 Gigabyte RAM sind heutzutage zwar keine Massen mehr aber immer noch ausreichend und die GeForce 8800 GTX bietet genug Leistungsreserven, um alle aktuellen Spiele in hoher Qualität flüssig wiederzugeben. Ok, zugegebenermaßen stellt sich Crysis bei der gebotenen Grafikpracht etwas bockig an und ruckelt ab und zu ganz gerne und als kostengünstige Alternative ist Hobby Nr. 2, das hauseigene und erst vor einigen Monaten scheinbar fertig gewordene Heimkino, leider ebenso wenig zu bezeichnen. Und dennoch werde ich mich dieses Jahr dieser Baustelle annehmen.

Denn komplett fertig ist mein Heimkino noch nicht. Der „Denon AVR 2106“-Mehrkanalreceiver macht zwar Spaß beim Hören, wirklich zufrieden bin ich mit dem Gerät aber nicht. Ein Bisschen mehr Leistung würde nicht schaden, HDMI-Anschlüsse fehlen gänzlich, mit den neuen HD-Tonformate kann der Receiver nichts anfangen und das Gefühl, dass das Gerät nicht so richtig in die restliche Wiedergabekette passt, sind dann doch genügend Argumente dafür, dass etwas Neues her muss. Schließlich ist ein Heimkino erst dann fertig, wenn es fertig klingt.

Onkyo TX-SR875
Onkyo TX-SR875

Diverse Überlegungen später bin ich beim Onkyo „TX-SR875“ hängen geblieben. Zwar ist das Gerät alles andere als günstig (und ein Großteil muss dann eben doch selber finanziert werden), aber Qualität hat eben ihren Preis. Der Onkyo-Receiver bietet mir dafür mit einer (theoretischen) Ausgangsleistung von 200 Watt pro Kanal, einem eingebauten Decoder für alle neuen HD-Tonformate, vier HDMI-Eingängen sowie einem feinen Reon-VX-Videoprozessor von HQV viel Gegenwert fürs Geld und erfüllt somit alle meine Erwartungen an das neue Gerät. Zwar ist der Receiver vom Design her nicht gerade eine Erleuchtung, doch das war mir noch nie wirklich wichtig – im Dunkeln schaue ich sowieso irgendwo anders hin. Ein erstes Probehören konnte mich dann vollständig davon überzeugen, den Onkyo TX-SR875 zu nehmen. Die Nachbarn (und mich) wird's sicherlich freuen. ;-)

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