Xigmatek S1284 Achilles im Test: Wie das Vorbild nicht unverbundbar

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Martin Eckardt
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Fazit

Xigmatek präsentiert mit dem S1284 Achilles einen ordentlichen, aber keinen überragenden Nachfolger zum beliebten S1283. Dabei bietet der Neuling in erster Linie leichte Leistungssteigerungen in allen Lebenslagen und schließt damit wieder zur Spitzengruppe der 120-mm-Towerkühler auf. Die Qualität des Kühlkörpers ist, wie schon beim Red Scorpion zu beobachten, hochklassig und selbst der kritische HDT-Boden zeigt sich sauber und einwandfrei plan. Sinnvolle Details wie die Lüfteraufhängung per Gummientkoppler wurden von den Vorgängern übernommen.

Auffällige Beleuchtung mit vier weißen LEDs
Auffällige Beleuchtung mit vier weißen LEDs

Hinsichtlich der Montage hat sich bei Xigmatek mittlerweile ein Bügelsystem für nahezu alle Kühler der letzten Produktserien etabliert, sodass hier keine Experimente eingegangen werden. Serienmäßig beigelegt sind ein Haltebügel für AMD- und ein Push-Pin-System für Intelplattformen. Wer sich mit den Push-Pins nicht anfreunden möchte, kann erfreulicherweise auf das optionale Crossbow-Verschraubkit für Intel zurückgreifen. Der nächste Schritt wäre, die Push-Pin-Methodik gänzlich in Rente zu schicken und das Crossbow gleich mitzuliefern.

Dass Achilles der Mythologie nach nicht unverwundbar war, bekommen wir auch beim Xigmatek-Kühler zu spüren. So kann die Schwachstelle der Combo im Lüfter lokalisiert werden, der ob seines Nebengeräuschcharakters nicht gänzlich zu überzeugen weiß. Ein hochwertigeres Modell hätte dem neuen Aushängeshild des Herstellers sicher nicht schlecht getan, hätte allerdings auch den Preis gesteigert. So muss man Xigmatek zugestehen, für knapp über 30 Euro, beispielsweise bei Caseking erhältlich, wieder ein faires Kühlerpaket geschnürt zu haben, das sich vor der Konkurrenz im Allgemeinen nicht verstecken muss.

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