Alpenföhn Matterhorn Pure im Test: Prozessorkühler auf Sparkurs

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Martin Eckardt
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Semipassivbetrieb

Mit stetig sinkender Wärmeabgabe relativ leistungsfähiger Prozessoren wird der semipassive Betrieb des Prozessorkühlers immer interessanter. In diesem Modus ist am Kühlkörper kein Lüfter direkt befestigt. Die aktive Wirkung beruht lediglich auf der Luftförderung der Gehäuselüfter, welche in unserer Konfiguration mit 800 respektive 500 U/min nahezu lautlos betrieben werden. Dabei erlauben wir uns sogar eine leichte Prozessortaktanhebung auf 3,5 GHz bei gleichzeitiger Senkung der CPU-Kernspannung auf 1,144 Volt.

Matterhorn Pure im Passivtest
Matterhorn Pure im Passivtest

Die Semipassiv-Leistung des Matterhorn-Kühlkörpers ist nicht die erste Wahl. Knapp zwei Millimeter Lamellenabstand genügen bei der vorhandenen Kühloberfläche nicht, um für ausreichend Luftbewegung zwischen den Finnen und damit einen adäquaten Wärmeabtransport zu sorgen. Wer den Alpenföhn-Kühler ohne direkte Belüftung nutzen will, sollte dies nur bei sehr verlustarmen Prozessoren tun und für entsprechend Gehäuse-Belüftung sorgen.

Kühler im Semipassivbetrieb
  • Gehäuselüfter: 800 U/min:
    • Phanteks PH-TC14PE
      65,8
    • Noctua NH-D14
      67,7
    • Scythe Mine 2
      67,7
    • Thermalright Silver-Arrow SB-E
      67,8
    • be quiet! Dark Rock Pro 2
      68,5
    • Alpenföhn K2
      71,8
    • Corsair H80
      75,2
    • Zero Infinity Freeflow+
      75,6
    • Prolimatech Super Mega
      78,3
    • Antec H2O 920
      78,3
    • Antec H2O 620
      82,4
    • Alpenföhn Matterhorn Pure
      83,6
  • Gehäuselüfter: 500 U/min:
    • Phanteks PH-TC14PE
      78,2
    • Thermalright Silver-Arrow SB-E
      82,2
    • Noctua NH-D14
      82,3
    • Scythe Mine 2
      83,6
    • be quiet! Dark Rock Pro 2
      83,7
    • Alpenföhn K2
      86,3
    • Zero Infinity Freeflow+
      87,5
    • Antec H2O 920
      95,4
    • Corsair H80
      95,7
    • Prolimatech Super Mega
      95,7
Einheit: °C

Dargestellt sind die arithmetischen Mittel der Durchschnittstemperaturen der vier Prozessorkerne im fünfzehnminütigen Auslastungsintervall nach erreichtem Maximaltemperatur-Plateau.

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