Wochenrückblick: Grafikkarten, CPUs und Speicher im Fokus der Woche

Wolfgang Andermahr
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Wochenrückblick: Grafikkarten, CPUs und Speicher im Fokus der Woche

Mal wieder, möchte man diesen Sommer sagen, waren Grafikkarten das bestimmende Thema auf ComputerBase. „Schuld“ daran sind die diversen Neuvorstellungen, und so kommt es auch dieses Mal. So hat AMD mit der Radeon RX 460 die dritte und damit vorerst letzte Polaris-Grafikkarte in den Handel gelassen.

ComputerBase hat die Gigabyte Radeon RX 460 WindForce mit zwei Gigabyte Speicher sowie die Sapphire Radeon RX 460 Nitro+ mit vier Gigabyte getestet. Die Karte mit dem doppelten Speicher schneidet dabei deutlich besser ab, auch wenn das Konkurrenzprodukt mit einer geringeren Leistungsaufnahme punkten kann. Die Radeon RX 460 hat es aber bei den Artikeln nur auf den zweiten Platz geschafft.

Die erste Position hat sich Nvidia geschnappt. So war es im Vorfeld unklar, wie gut die günstigen Exemplare der GeForce GTX 1060 abschneiden – bis jetzt wurden nur mehr als 300 Euro teure Exemplare getestet. Die Gainward GeForce GTX 1060 sowie die Palit GeForce GTX 1060 Dual haben jedoch gezeigt, dass auch die Varianten für rund 280 bis 290 Euro überzeugen können. Man muss dafür nur einen etwas lauteren Geräuschpegel in Kauf nehmen. Auf den dritten Platz hat es mit der Plextor M8PE dann eine High-End-M.2-SSD geschafft.

Bei den Meldungen steht eine Roadmap an erster Stelle, die die kommende APUs von AMD auf Basis der Zen-Architektur zeigt. Laut der Roadmap wird die CPU erstmals auf zwölf Compute Units bei der GPU und damit auf 768 Shadereinheiten setzen. Die aktuelle Generation bietet nur 512 Shader. Die APU soll in der mobilen Ausführung zudem mit vier CPU-Kernen ausgestattet sein und eine TDP von vier bis 35 Watt aufweisen.

Auf viel Interesse gestoßen ist zudem die Nachricht über den neuen 3D-XPoint-basierten SSD-Speicher von Micron gestoßen. So war die SSD bei realitätsnahem Tests gleich um ein vielfaches schneller als eine traditionelle SSD. Wer solch eine SSD in seinem eigenen Rechner einsetzen möchte, wird aber enttäuscht: Micron sieht keinen Markt für das Consumer-Geschäft.

Bei den Notizen hat ein Angebot eines Online-Händler für eine mechanische Tastatur das Rennen gemacht. So wurde die Vpro V700 von Rapoo für 31,50 Euro und die V500 für 30,80 Euro angeboten. Mittlerweile kosten die mechanischen Tastaturen aber wieder mehr als 40 Euro.

Mit diesem Lesestoff im Gepäck wünscht die Redaktion einen erholsamen Sonntag!

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