News Linux-Wissen: Die Desktop-Umgebung KDE

Aus dem Artikel:

Unter Windows und Mac OS gibt der Hersteller die Desktop-Umgebung vor

Bei OSX stimmt das. Unter Windows kann aber bereits seit der ersten Version mit Bordmitteln der Standard-Desktop (aktuell explorer.exe) durch ein beliebiges anderes Programm ausgetauscht werden.
 
Cool Master schrieb:
Du kannst auch unter OS X das Theme ändern. Das geht z.B. mit diesem Tool:

http://flavours.interacto.net/

Themes sind keine Desktopumgebungen. Übrigens wird auch Flavours mit OSX "El Capitan" nicht mehr funktionieren und daher voraussichtlich eingestellt.
 
Es geht ja nicht nur um Themes, bei Windows kannst du prinzipiell den kompletten Explorer (in seiner Funktion als Desktop-Oberfläche mit Taskleiste und Startmenü) durch z.B. KDE ersetzen ;-) hatte mir das schon mal überlegt, aber bisher kam KDE unter Windows immer nicht vernünftig mit den Laufwerksbuchstaben klar. Weiß jemand ob das mittlerweile besser ist?
 
Tuxman schrieb:
Themes sind keine Desktopumgebungen.

Kommt darauf an wie man es sieht. Für mich ist ein Theme die Desktopumgebung, weil sind wir mal ehrlich ob ich auf KDE, Gnome, Windows oder OS X bin wenn ich etwas rechts klicke und kopiere wird immer das gleiche gemacht. Die Umgebungen unterscheiden sich nur im Look and Feel. Klar die eine Umgebung hat Feature X die andere Y. Aber da könnte man eine Doktorarbeit schreiben so komplex ist das Thema.

Tuxman schrieb:
Übrigens wird auch Flavours mit OSX "El Capitan" nicht mehr funktionieren und daher voraussichtlich eingestellt.

Abwarten :) Noch ist das OS nicht mal da, außer in einer Beta. Auch wenn nichts mehr an der API geändert wird gibt es, denke ich, neue Wege etwas umzusetzen. Aber das wird die Zukunft zeigen.
 
Nein, diese Wege gibt es nicht. Das neue Sicherheitsmodell von OSX lässt dies nicht mehr zu.
 
Unter OS X kannst du auch eine völlig andere Oberfläche nutzen. Wenn du magst sogar parallel zum Standarddesktop. Sieht dann ungefähr so aus.

CWwn79W.png


KDE geht natürlich auch. ;)
 
Ja, du kannst unter OSX innerhalb der Standardoberfläche Dinge wie xmonad starten.

Nein, du kannst unter OSX die Standardoberfläche nicht durch Dinge wie xmonad ersetzen.
 
Cool Master schrieb:
Kommt darauf an wie man es sieht.

Bzw. was man darunter versteht.


Cool Master schrieb:
Für mich ist ein Theme die Desktopumgebung,

Gnome, KDE etc. haben Theme-Engines, die es erlauben lediglich das Aussehen zu verändern, ohne die Bedienung etc. anzutasten.


Cool Master schrieb:
weil sind wir mal ehrlich ob ich auf KDE, Gnome, Windows oder OS X bin wenn ich etwas rechts klicke und kopiere wird immer das gleiche gemacht. Die Umgebungen unterscheiden sich nur im Look and Feel.

Standardfeatures sind überall vorhanden und funktionieren auch (weitgehend) gleich. Deswegen ist es auch nicht sonderlich schwer zwischen verschiedenen Desktops zu wechseln. Im Detail unterscheiden sich Bedienung und Features aber durchaus. Die meisten Anwender versuchen vermutlich jeden Desktop auf eine bestimmte Weise zu bedienen und setzen sich gar nicht richtig damit auseinander. Deswegen auch der Aufschrei bei Erscheinen von Gnome 3.
 
Jesterfox schrieb:
bei Windows kannst du prinzipiell den kompletten Explorer (in seiner Funktion als Desktop-Oberfläche mit Taskleiste und Startmenü) durch z.B. KDE ersetzen ;-) hatte mir das schon mal überlegt, aber bisher kam KDE unter Windows immer nicht vernünftig mit den Laufwerksbuchstaben klar. Weiß jemand ob das mittlerweile besser ist?
Ich hab's auch ein oder zweimal versucht, aber da KWin eh nicht portiert wird, war das ganze eh witzlos.
Einzelne Programme wie Kate oder Gwenview sind ganz gut zu nutzen, aber schon bei Dolphin statt Explorer kannst dus vergessen, weil der die Windows-Standardanwendungen nicht ausliest.
Aber da die Windows-Shell bei mir zur Zeit ausschließlich das Heroes of the Storm-UI ist, verfolge ich das auch nicht weiter.

Cool Master schrieb:
Kommt darauf an wie man es sieht. Für mich ist ein Theme die Desktopumgebung,
Nein.
Themes sind rein optisch.
weil sind wir mal ehrlich ob ich auf KDE, Gnome, Windows oder OS X bin wenn ich etwas rechts klicke und kopiere wird immer das gleiche gemacht. Die Umgebungen unterscheiden sich nur im Look and Feel. Klar die eine Umgebung hat Feature X die andere Y.
Die Unterschiede in Features sind essenziell und bestimmen bzw. ermöglichen ganz verschiedene Benutzungsparadigmen.
Während ein z.B. Gnome3 sehr tastaturlastig und Anwendung-im-Vollbild-orientiert ist, sind Oberflächen wie KDE, OS X, Windows Explorer, XFCE, ... wesentlich Mouse-only-freundlicher.
OS X und KDE bringen zusätzlich noch ein gewisses Verständnis für Gesten und animiertes Window-Management mit (Scale/Exposé, Mission Control, Arbeitsflächenraster etc.).
Während KDE, OS X und Gnome3 eine vollintegrierte Software-Suit mitbringen, sind minimalistischere DEs wie XFCE, LXQT und tlw. auch Windows eher auf in sich geschlossene Einzelprogramme angewiesen.

soares schrieb:
Die meisten Anwender versuchen vermutlich jeden Desktop auf eine bestimmte Weise zu bedienen und setzen sich gar nicht richtig damit auseinander. Deswegen auch der Aufschrei bei Erscheinen von Gnome 3.
Ich bekenne mich mal zum Gnome3-Hasser und das gerade, weil ich weiß, wie es benutzt werden soll und mir das ganz und gar nicht gefällt.
Das alte Gnome2+Compiz-Muster funktioniert nicht mit Gnome3, dazu waren die Konfigurationsmöglichkeiten zu Beginn sogar für Gnome-Verhältnisse dünn.
Das war dann letztendlich der Anstoß für Cinnamon und Mate, wobei ich finde, dass KDE alles, was Cinnamon kann, besser macht ... Aber das ist meine persönliche Meinung.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich benutze Gnome nun seit Version 3.8, davor habe ich mit XFCE gearbeitet (das ich immer noch für eine hervorragende, gut individualisierbare, klassische Desktop-Umgebung halte). Die beliebten Vorurteile über Gnome 3 kann ich aber nicht nachvollziehen.

Ich bin nicht darauf festgelegt, Gnome überwiegend mit der Tastatur zu bedienen. Ganz im Gegenteil erwische ich mich im Umgang mit anderen Desktop-Umgebungen oder Betriebssystemen beim ruckhaften Verschieben des Mauszeigers in die linke obere Ecke, um das Overlay zu öffnen. Die komfortable Tastaturbedienung benötige ich tatsächlich nur, wenn ich das Terminal öffnen will, ansonsten bin ich ein klassischer Mausbenutzer. Ich mag einfach den Verzicht auf unendlich verschachtelte Menüs und die Einfachheit der Oberfläche, die mir nicht im Wege steht und mich nicht mit unendlichen Einstellungsmöglichkeiten (bei gleichzeitig suboptimalen Standardeinstellungen) nervt.

Auch zwingt Gnome den Nutzer nicht zu einer festgelegten Arbeitsweise. Mit den verfügbaren Erweiterungen lässt sich sehr schnell ein Desktop einrichten, der sich wie ein unverbasteltes Gnome 2 bedienen lässt. Auch die heiße Ecke ("hot corner") lässt sich abschalten. Speziell dafür gibt es sogar die Gnome-Classic-Session zur Auswahl im Desktop-Manager.
 
@ KORORA 22 / Fedora22

Mozilla Firefox AddOn's entfernen:

Code:
$ su
# dnf search mozilla
# dnf remove mozilla-xclear.noarch mozilla-adblock-plus.noarch mozilla-adblockplus.noarch mozilla-downthemall.noarch
 
Zuletzt bearbeitet:
Senephar schrieb:
2 Panel View, und die Vorschau an der rechten Seite sind nicht default.

Die default Einstellungen sehen eher so aus:


(In diesem Fall OpenSuse Leap)

Die Leiste kann man einstellen so wie man es haben möchte.

Configure Toolbars

Wenn man öfter im 2-Fenster-Modus arbeitet, kann man auch die Bediehnelemente so verschieben, das der Mauszeiger nicht so einen langen Weg hat.

Mit dem --- Spacer ---- ist auch schnell Ordnung geschaffen, deswegen mag ich Gnome3 nicht, Nautilus ist mir zu umständlich !


Verstehe die Meckerei nicht ... geht das bei Win10 auch ? (sieht ja aus wie Plasma5 ...)
https://www.youtube.com/watch?v=IvoibntSH5E&html5=1
 
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