News Steigende PC-Preise: Neben Speicher sind auch Akkus und Displays knapp

Künstliche Knappheit nennt man sowas, um den Kunden noch weiter zu verarschen bzw. zu melken xD
 
Diese Einstellung hatte AMD auch vor einigen Jahren auch!
Was hat es gebracht? Nahe am Niedergang ist AMD nun weil man der Meinung war auf die "Computerfeaks und Gamer" verzichten zu können.
Es wird also spannend! Wird AMD mit Ryzen und Vega wieder Marktanteile erobern können?
Und wie lange wird Intell sich auf dem "Vorsprung" halten können ohne die Gamer fest im Blick zu haben?

Wenn es AMD gelingt auch nur annähernd wieder an die Spitze anzuschließen dann muss sich Intel warm anziehen denn
die jetzige Monopolstellung Intell's können Gamer wohl kaum gut heißen.
AMD sollte jetzt keinen Fehler machen, z.B mit zu hohen Preisen.

Mein aktuelles System werde ich beibehlten bis dass DDR4/5 durch eine neue Technogie ersetzt wird. Würde mich aber freuen wenn es AMD gelingt am Markt wieder vorn mit dabei zu sein damit ich wieder die Wahl habe, Intel oder AMD.
 
Ich lege primär keinen Wert darauf, dass etwas teuer ist, aber es sollte seinen Preis wert sein. Man sollte den Herstellern keinen Anreiz dazu geben, billige Produkte teuer zu verkaufen.
 
joel schrieb:
Wenn es AMD gelingt auch nur annähernd wieder an die Spitze anzuschließen dann muss sich Intel warm anziehen.....
Selbst zu Pentium 4 Zeiten, als AMD noch sehr gut im CPU-Bereich aufgestellt war, musste sich Intel nicht warm anziehen. Das Problem war damals wie heute, dass AMD nicht in den OEM-Markt gekommen ist.

Mit Zen werden die Karten wieder neu gemischt. Bleibt zu hoffen, dass Zen so erfolgreich ist, dass auch die großen OEMs endlich viele Systeme mit AMD Komponenten anbieten werden. Der Bereich PC-Gaming ist auch wichtig, aber nicht annähernd so groß wie die viel höheren Stückzahlen der OEMs.

Da redet AMD seit über 10 Jahren von die OEMs von ihren Produkten überzeugen zu wollen. Nur sollten sie das endlich einmal machen.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
joel schrieb:
Es wird also spannend! Wird AMD mit Ryzen und Vega wieder Marktanteile erobern können?
Und wie lange wird Intell sich auf dem "Vorsprung" halten können ohne die Gamer fest im Blick zu haben?

Sehr unwahrscheinlich das sich was ändert, weil zu Athlon XP/64 Zeiten war AMD ja auch schneller, und was hat es ihnen gebracht? Nichts. Genau so wird es auch in Zukunft weiter gehn, die meisten kaufen Intel und AMD ist wieder der gearschte. Im grunde ist es sogar egal wie leistungsfähig die neuen AMD CPUs sind, eingefleischte Intel User werden nicht wechseln. Ich sehe keinen Grund warum AMD wieder großartig Marktanteile erobern sollte?

Wer eine Leistungsfähige CPU braucht, hat sich bis jetzt mit 99,9%er Wahrscheinlichkeit einen Intel i7 gekauft, und benötigt keinen Zen mehr.

Wer eine Mittelklasse CPU zum Zocken braucht, hat sich mit 99,9%er Wahrscheinlichkeit ebenfalls min. einen i5 bzw. i7 gekauft und benötigt keinen Zen.

Wer einen Office PC braucht, hat sich mit sehr hoher wahrscheinlichkeit einen PC mit Intel Pentium oder i3 zusammengestellt und benötigt ebenfalls keinen AMD CPU. Und die, die auf Zen warten und noch einen Phenom II oder C2Q im Rechner haben, benötigen ebenfalls keinen Zen und werden ihn mit hoher wahrscheinlichkeit auch nicht kaufen.

Welchen grund gibt es also auf Zen zu warten? Ich kenne keinen.
 
Displays sollen dann auch noch teuere werden, tja da wird eben erst auf 4K aufgerüstet wenn es alles drin hat und wieder bezahlbar ist, solang macht es Downsampling bei Games.

Tja wenn unternehmen unbedingt Umsätze/Gewinne/Aktienkurs jedes Jahr erhöhen müssen, ist es ist es ja nicht mein Problem.:p
 
matty2580 schrieb:
Selbst zu Pentium 4 Zeiten, als AMD noch sehr gut im CPU-Bereich aufgestellt war, musste sich Intel nicht warm anziehen.

Ja weils genug Fanboys bzw. Kunden gab die überhaupt keine ahnung von PCs hatten, und blind Intel gekauft haben, dann das Kartellverfahren gegen Intel, und und und.
 
Kann Ich leider so bestätigen, arbeite selbst in der Distribution für einen internationalen Weltkonzern und wir haben gerade mit steigenden Komponentenpreisen zu kämpfen

am schlimmsten wird es die Einstiegsbereiche im Consumermarkt treffen, ehemalige 399,- Units werden heuer zu 499,- Units usw. - es wird vor allem für die Händler schwer, dem Kunden, der die niedrigen Preise gewohnt war etwas zu verkaufen

Immerhin steigen die Umsätze mit Printer :lol:
 
Ich glaube, Desktop-PCs sind nur noch für Kunden interessant, die aus beruflichen oder privaten Gründen ein leistungsstarkes und zuverlässiges Gerät mit viel Speicher sowie hoher CPU- und GPU-Leistung brauchen.
Für die Durchschnittskunden, die jenseits von Facebook, Twitter usw. keine eigenen Texte verfassen oder Videos drehen, nur Casual Gamer sind und eher als reine Konsumenten gelten dürfen, sind Desktop-PCs in klobigen Gehäusen eher unattraktiv. Diese Leute kommen mit Smartphones oder gelegentlich mit Tablets bestens aus. Und da die Gesamtinvestition da meist niedriger ist, wird auch schneller mal etwas Neues gekauft, obwohl die Geräte gar nicht so billig sind, wie sie erscheinen - schließlich müssen sie meist nach zwei Jahren schon wieder ohne Support/OS-Updates auskommen oder die Akkus gehen kaputt bzw. lassen stark nach.
Ich persönlich besitze ein Smartphone, einen Laptop und eine Workstation. Die Workstation dient mir für die meisten wichtigen Arbeiten inklusive Druckaufträge und wird auch als häusliche Multimediazentrale genutzt. Außerdem dient sie als Datengrab für mehrere Forschungsprojekte im Bereich der Kulturwissenschaft, die über mehrere Jahre laufen und für die ich ein absolut zuverlässiges Gerät benötige. Um eine Garantie fürs Gesamtsystem hinzukaufen zu können, baue ich mir selber keine Rechner mehr zusammen.
Der Laptop dient primär zum Verfassen von Texten und zum Websurfen. Gelegentlich wird auf beiden Geräten gezockt, meist Strategiespiele. Mein Smartphone benutze ich ausschließlich zum Telefonieren, Simsen und Websurfen im Bus oder in der Bahn. Seit zwei Jahren komme ich gänzlich ohne Auto aus. Ich kaufe mir meist relativ gute Hardware (Dell XPS 13, Sony Xperia Z3) und investiere dann auch einiges an Geld, behalte die Geräte aber auch vier bis fünf Jahre, manchmal sogar länger. Die Workstation wurde im Oktober 2014 gekauft, die soll noch bis mindestens Ende 2019 halten. Sollten nennenswerte Leistungssteigerungen bei den CPUs ausbleiben, werden nur einzelne Komponenten gewechselt bzw. ergänzt und die Workstation wird noch länger behalten. Da Workstations auf Haltbarkeit und Zuverlässigkeit ausgelegt sind, lassen sich diese Geräte nach meiner Erfahrung sehr lange betriebssicher verwenden. Ich hatte bereits drei Workstations und hardwareseitig hatte ich noch nie ein Problem. Die Fünfjahresgarantie meines Gerätes läuft aber Ende 2019 aus.
Mein Smartphone ist knapp zwei jahre alt und wird mindestens noch ein Jahr genutzt, wenn möglich länger. Ein paar Millisekunden Verzögerung beim Bildaufbau kann ich locker verschmerzen. Es muss nicht immer die aktuellste und teuerste Hardware sein.
Aus Umweltschutzgründen finde ich es falsch, ständig Neues zu kaufen statt lieber in zukunftssichere Geräte zu investieren.
 
Die Meldung ist in Teilen irreführend. Man muss sich immer wieder klar machen:

Das ist alles eine Folge des seit Jahren abfallenden Marktes der zu einem weltweiten Abbau von Kapazitäten führte. Jetzt hat man zu viel abgebaut um die derzeitige Nachfrage, die sich nicht wirklich verändert hat, zu befriedigen und hebt daher die Preise an. Ein Mechanismus der Märkte.

Aber es ist eben wichtig zu begreifen, dass hier ansonsten kein Aufschwung oder eine erhöhte Nachfrage zu verzeichnen ist sondern wir hier wirklich nur die Folgen des Abbaus von vermeintlichen Überkapazitäten sehen.
 
Also insgesamt sind PCs als Hobby betrachtet immernoch ziemlich günstig.

Wer zB ein ordentliches Rennrad oder MTB will der legt auch locker jenseits 1000 € hin, zuzüglich Ersatzteilkosten (Bremsen, Ritzel, Kette, Reifen) über die nächsten Jahre.

Mal abgesehen davon wollen die Leute bei Intel, AMD, NVidia etc. mit der Zeit auch mehr verdienen (genau wie wir alle), und die Mehrkosten die die Firma beim Lohn hat muss sie dann irgendwo wieder reinholen.
 
matty2580 schrieb:
Selbst zu Pentium 4 Zeiten, als AMD noch sehr gut im CPU-Bereich aufgestellt war, musste sich Intel nicht warm anziehen. Das Problem war damals wie heute, dass AMD nicht in den OEM-Markt gekommen ist.

Woran das wohl lag :rolleyes: Jedenfalls nicht an AMD.
Intel und ihre Schmiergelder und Rabatte mit Ausschluss Klausel, weswegen Intel eine eigentlich immer noch zu niedrige Strafzahlung an die Europäische Kommission zahlen musste... Schon mal was davon mitbekommen?
AMD ist teilweise ihre zu der Zeit besseren Produkte nicht mal als Geschenk losgeworden....
 
Zuletzt bearbeitet:
könnte es evtl auch sein, das eine künstliche verknappung generiert wird um die preise evtl etwas zu erhöhen?
irgendwie kommt mir das ganze etwas sehr suspekt vor...
 
Oje, die arme PC-Branche. Laut Analysten liegt sie im Sterben und gleichzeitig sind fast alle Teile knapp.

Die Hersteller freuts: http://press.trendforce.com/press/20170214-2753.html Sollen sie halt nicht weinen, wenn im Sommer die Teile noch teurer sind und Verkäufe ausbleiben.

Mit dem kommenden Zen hätte ich zwar Lust auf ein ITX-System, von den Mainboards in diesem Format fehlt aber ohnehin jede Spur. Mein i5 Haswell tuts ohnehin noch mindestens ein Jahr.
 
Hauro schrieb:
Unsere tägliche Mär gib uns heute:

Dies trifft bei Smartphones vielleicht noch zu, aber der Tablet Markt schrumpft.

Das ist ohne Zweifel richtig. Aber beachte, dass sich unser Satz nicht auf die aktuelle Situation bezieht, sondern die Entwicklung der letzten Jahre meint:

Der PC-Absatz geht seit Jahren weltweit zurück, was vor allem auf die zunehmende Verbreitung anderer Computer-Formate wie Smartphones und Tablets zurückzuführen ist.
 
MichaG schrieb:
Nicht nur Speicher ist zur Zeit knapp und teuer, auch Engpässe bei Displays und Akkus drücken auf die Preise von PCs. Die Situation und die Auswirkungen auf die PC-Branche hat Gianfranco Lanci, COO beim PC-Hersteller Lenovo, im Rahmen einer Telefonkonferenz am Donnerstag beschrieben.

"Auf etwas drücken" kann man nur von oben, deshalb verwendet man diese Redewendung nur, wenn Preise sinken (oder gesenkt werden sollen).
 
ist doch altes Eisen was da läuft: Schaffung einer künstlichen Knappheit; oder auch nur die reine Behauptung, dass irgendwas knapp sei.
 
@MichaG
Das war nicht auf Dich oder Computerbase bezogen, sondern darauf dass die Aussage von der Industrie gerne genannt wird.

Das eigentliche Problem ist, dass es kein grenzenloses Wachstum gibt. Es kommt der Zeitpunkt wo alle ein Gerät haben, die eines haben wollen, und nur ersetzten, wenn dies erforderlich ist - Sättigung. Ja, es findet auch ein Wechsel bei den Geräten statt, aber auch dieser ist mittelfristig vorbei. Ein Teil wird auch wieder zurück wechseln, da das Tablet oder Smartphone nicht den Anforderungen entspricht.

Ich bin der Meinung, das wieder mehr auf Qualität statt Quantität und Kurzlebigkeit gesetzt werden muss. Bisher geht es im Übertragenen Sinn nur um schneller, höher, weiter. Die Innovationen bleiben allmählich auch bei Smartphones aus. Des weiteren führt dieser Quantitätswahn dazu, dass wir ökologische Probleme haben, die sich weiter verschärfen, da bei der Herstellung wenig auf Reparatur und Recycling geachtet wird. Es wird sogar eher so konstruiert, dass es nicht repariert werden kann - Apple will kein "Recht auf Reparatur" [heise.de, 15.02.2017].
 
Zuletzt bearbeitet: (Ergänzung)
Zurück
Oben