Stalker Call of Chernobyl: was hättet ihr gerne anders?

kurzer lagebericht aus der zone:

ich bin loner und mit clear sky und duty verbündet. ein stalker in cordon gab mir den auftrag, seinen freund aus den sümpfen zu befreien, wo er als geisel festgehalten wird. ich denke:"kein problem!" und nehme den auftrag an. die geisel wird in einem verlassenen haus im nord-westen der sümpfe gefangen gehalten.

ich komme, nach ein paar scharmützeln ohne bedeutung, zum zielort. es ist ruhig. der wind pfeift mir um die ohren, während die krähen über mir kreisen. es ist bereits fast dunkel. ich sehe das haus - es ist mehr eine bretterbude, als ein ort zum wohnen. davor ein brennendes lagerfeuer und... was ist das? ich sehe durch das scharfschützenvisier meiner AK und sehe 3 stalker auf dem boden liegen, alle tot. hier stimmt was nicht. ich gehe in die hocke und lausche. links von mir nähern sich schritte. ich erkenne einen schemen auf mich zukommen, aber er blickt in die falsche richtung, hinter mich. wahrscheinlich vermutet er mich dort. halb im schilf stehend, verpasse ich ihm eine salve. er sackt, tödlich getroffen, zu boden. wars das? ich bezweifle es und bin auf der hut. sicherlich hat er alleine keine 3 stalker fertig gemacht. plötzlich blicke ich in die offen stehende seite des kaputten hauses und sehe jemand. ich entscheide mich, die bude zu stürmen. wild feuernd komme ich um die ecke und im schein meiner schüsse sehe ich einen weiteren stalker, offensichtlich ein bandit, mit kapuze. er stellt kein problem dar. ich schaue, was er bei sich hat und auch den anderen loote ich. beides banditen. bis hierhin denke ich mir nix und gehe zum lagerfeuer, um die 3 toten zu identifizieren. auch banditen! was ist hier los? warum haben sie sich gestritten? oder waren die 2 toten banditen gar nicht die, die die stalker am lagerfeuer gehimmelt haben? ich denke an meinen auftrag und suche die geisel, welche ich hinter hohem gras finde. ich spreche ihn an und er ist heilfroh mich zu sehen, also nehme ich ihn mit. die nacht bricht herein, dennoch entschließe ich mich, den sumpf zu überqueren und die ehemalige geisel gesund und munter im dorf in cordon abzuliefern. was soll jetzt noch passieren?

ich bin vorsichtig und schalte keine lampe ein, da man auch ohne noch genug sehen kann, aber es strengt die augen an. wir laufen durch die wege im schilf. das geht eine ganze weile, auf einmal läuft mir ein verfeindeter armeesoldat vor die winchester schrotflinte, die ich vorsorglich gezückt habe, sollte mir jemand begegnen. ein schuß und er ist tot, doch sein vorgesetzter, hinter ihm, verpasst mir ein paar kugeln, bevor ich ihn eiskalt erwische. mein sun stalker anzug hat ein paar kratzer, nicht der rede wert. anscheinend hat er mich nicht richtig getroffen. siegessicher, die belohnung für die befreite geisel vor augen, gehts weiter, durchs schilf. wir kommen auf einer lichtung an, da sehe ich einen pseudohund im schein des mondes. plötzlich schüsse. aus einem gebüsch, von weit auf der anderen seite der lichtung, feuert jemand auf den hund. dieser sackt zusammen. haben die gegner uns gesehen? verdammt, wir müssen einen kleinen weg auf der lichtung zurücklegen! nah am schilf drücken wir uns schleichend vorbei, weit vom gegner entfernt. ein weiterer schuß fällt. oh nein, so eine ******, ich bin getroffen! schnell einen verband genutzt und eine entscheidung fällen: kämpfen oder fliehen. gegen ein dragunov scharfschützengewehr haben wir keine chance! schnell greife ich eine granate und werfe sie in die büsche, wo ich das letzte feindliche mündungsfeuer sah. es rummst gewaltig, doch dann bricht die hölle los. ich sehe mehrere leuchtspuren von feindlichen gewehrgeschossen - jetzt heißt es abhauen, denn es ist mehr, als ungemütlich! ich werde mittelschwer getroffen, doch wir rennen einfach, wir rennen! über funk kriege ich mit, daß das militär uns als loner identifiziert hat und fordert luftunterstützung an. kugeln pfeifen mir um die ohren, während die nachtkreaturen der sümpfe links und rechts von mir gruselig heulen, doch jetzt ist dafür keine zeit. da höre ich den helikopter. er sieht uns und feuert sein bordgeschütz. mein befreiter geiselkumpel geht zu boden - tot. die belohnung kriege ich nicht mehr. ich muß es schaffen, zum clear sky außenposten zu gelangen! dank eines artefaktes an meinem gürtel, macht mir geringe radioaktivität wenig aus, also wähle ich den weg durch das radioaktive wasser und schilf. die rufe der armeesoldaten werden leiser, während ich voran hechte. auch der helikopter hat die spur verloren, dunkelheit, sei dank. schließlich sehe ich die lichter des außenpostens. während ich vorsichtig hingehe, prüfe ich immer noch die umgebung. habe das militär abgehängt. im außenposten sind ausschließlich loner, aber die sind ja mit clear sky verbündet. endlich unter freunden. im außenposten schlage ich mein lager auf und schlafe, bis in den morgen. am tag sieht die lage schon anders aus. ich gehe zur clear sky basis und verkaufe alles, was ich gefunden habe - bis auf die kaputte dragunov, die ein militärsoldat bei sich hatte. die wird, repariert, gute dienste leisten. ich denke: "nur ein weiterer tag in der zone!"