Nicht behebbare Fehler CRC - normal?

Sharkoon909

Cadet 4th Year
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Anhang: 1.PNG2.PNG

Hallo, habe den Provider gewechselt, welcher eine andere DSL Leitung verwendet. Es werden einige Fehler angezeigt (siehe Anhang). Die Störabstandsmarge meiner Fritzbox 7430 hab ich schon zwei Positionen herunter gestellt, also auf Mittel. Abbrüche hatte ich bis jetzt keine, aber das Zockerlebnis ist nicht besonders gut. Sind das zu viele Fehler? Laut Vertrag habe ich eine 50 Mbit Leitung.
 
Also mir wären das definitiv zu viele Fehler.
Ich habe die 7360 (Telekom) und hab manchmal 1-2 Fehler täglich,
dann aber auch mal wiederum 10 Tage gar keinen Fehler.
Berede das mal mit deinem Provider.
 
Die Leitung wurde am Freitag durch den Techniker freigeschaltet. Zu erst hatte ich auch ca. 10 Mbit mehr, im Vergleich zu jetzt. Am selben Tag rief der Provider an und meinte, dass meine Leitung am falschen Port (Verteilerkasten auf der Straße) hängt. Dann kam der Techniker nochmal und dann waren es 10 Mbit weniger. Ich weiß allerdings nicht, ob das eine Auswirkung auf die Fehler hat, da ich es in den paar Stunden nicht geprüft hatte. Der Telekom-Techniker meinte, dass der Port an dem meine Leitung jetzt hängt evtl. mehr Störungen durch andere Leitungen bekommt und deshalb die auch die MBit weniger sind.
 
Bei welchem Provider bist du denn jetzt?
Hast du "Fastpath" gebucht?
Es wird auf jeden Fall kein Interleaving und kein G.INP verwendet, weswegen CRC Fehler durchaus häufiger auftreten können.
 
Es steht zwar da (Screenshot), das es Fehler der Fritzbox sind und nicht der Vermittlungsstelle aber ich denke das es trotzdem
auch an der Leitung liegt. Fehler durch die Vermittlungsstelle habe ich ganz selten mal.
Wird bestimmt noch jemand antworten hier, der sich besser auskennt als wir beide.

Schon geschehen :)
 
Zuletzt bearbeitet: (ergänzt)
ohw, Aktuelle Datenrate-Empfang ein WENIG HÖHER als die "gemessene" Leitungskapazität. Weckt die Hoffnung auf 50Mbit/s bei mir, mal überlegen wie ich das dem Provider "beibringe"...
 
Die Firma heißt IP-Fabric (Chiemgau DSL), ist ein Privatunternehmen. Die konnten hier die Leitungen ausbauen, weil die Telekom das Gebiet für nicht wichtig ansieht (Aussage Telekomtechniker ;) )
Also laut Vertrag ist es ein VDSL, kein ADSL. Bei VDSL gibt es kein Fastpath mehr oder? Wo steht das, dass kein Interleaving verwendet wird? Könnte es sein, dass der Provider nicht die technischen Mittel hat, um Interleaving und G.INP zu realisieren?
 
Wie meinst du das @emaldmine? Du meintest die Senderichtung oder?
 
Sharkoon909 schrieb:
Also laut Vertrag ist es ein VDSL, kein ADSL. Bei VDSL gibt es kein Fastpath mehr oder? Wo steht das, dass kein Interleaving verwendet wird? Könnte es sein, dass der Provider nicht die technischen Mittel hat, um Interleaving und G.INP zu realisieren?
Ja, bei VDSL gibt es kein Fastpath mehr. Manche Provider vermarkten allerdings Interleaving Tiefe 0 als Fastpath (im Endeffekt das Selbe).
Das sieht man auch bei der Angabe "Latenz" bei der Fritzbox, dort stehen beide Richtungen auf "fast", also kein Interleaving.
Zumindest Interleaving kann eigentlich jeder DSLAM und es ist nur ein Konfigurationseintrag.
 
Sharkoon909 schrieb:
Du meintest die Senderichtung oder?

Senderichtung ? ..pah..ich sende nur Textbausteine ;) wozu brauch ich hohen Upload ?
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Sharkoon909 schrieb:
...aber das Zockerlebnis ist nicht besonders gut. Sind das zu viele Fehler?
Was heißt das? Lags? Gummibandeffekte?
Dann ja, bei Fehlern und Paketloss hat man eben Lags.
Bei der Telekom wärst du mit der Dämpfung auch auf 25 Mbit runtergeschaltet worden, wenn nicht sogar 16 Mbit.

Laut Vertrag habe ich eine 50 Mbit Leitung.
Ohne deinen Vertrag gelesen zu haben, sag ich dir: nein hast du nicht.
 
Anhang anzeigen Auftrag Chiemgau-DSL privat - Mai 2017.pdf

Ja Lags, bei COD bewegen sich manchmal Spieler auf einmal ein paar Meter weiter (ruckeln) oder man schießt auf den Gegner und die Kugeln kommen nicht oder nur teilweise an, man steht schon an einer ganz anderen Position und fällt dann aber an der vorherigen um usw.

Im Anhang hab ich den blanko Vertrag mal gepostet.

Ich hab gestern mal bei einem Nachbarn in einem anderen Haus, der beim gleichen Anbieter ist, gleichen Vertrag hat, die Fehler in der Fritzbox angeschaut. Genau das Gleiche. Also am Hausanschluss scheint es nicht zu liegen. Der Techniker meinte auch, dadurch dass die Ports von Chiemgau DSL im gleichen Verteilerkasten wie die der Telekom sind, stören sich diese gegenseitig. Er konnte mir auch nicht beantworten, warum die das dann überhaupt so gemacht haben, außer aus Kostengründen. Aber was könnte da der Provider jetzt noch machen? Ärgerlich, weil es der einzigste Provider mit dieser Bandbreite und alles andere als günstig ist.
 
Downgrade auf den 30.000 Tarif.
 
Kostentechnisch ja. Aber leistungstechnisch ist da nichts zu machen oder?
 
Hatte die Leitung auf 30 Mbit reduzieren lassen. Die Fehler waren um einiges weniger und es lief stabiler. Allerdings steigt die Fehlerquote schon bei leichtem Regen massiv an und bei starkem Regen oder Unwetter liegen die Fehler im vierstelligen Bereich! Der Leiter der technischen Abteilung meinte, mit Leitungsabbrüchen müsste ich leben und da die Leitung im günstigsten Fall auch die Leistung bringt, kann er da fast keinen Telekomtechniker losschicken, da die nur überprüfen, ob eine Synchronisation stattfindet oder nicht und dann keine weiteren Maßnahmen mehr ergreift. Anscheinend läuft irgendwo Wasser rein. Da es aber auch schon bei leichtem Regen so ist, kann es meiner Meinung nach nicht unterirdisch sein. Ist es wirklch so, dass ich Verbindungsabbrüche alle paar Tage (in DE ist nun mal oft schlechtes Wetter) akzeptieren muss?
 
Was heißt alle paar Tage?
Einmal pro Woche würde ich noch akzeptieren.
Rein vom Vertrag her wird dir bestimmt, wie bei allen anderen Anbietern auch, eine Verfügbarkeit von 97% im Jahresmittel garantiert. Das bedeutet der Anschluss darf ca. 11 Tage im Jahr ausfallen.
 
Hayda Ministral schrieb:
Ein weiterer Provider mit Drosselungsklausel. Interessant.

Ja und teuer noch dazu, auch ist in den Normaltarifen keine Telefonflat enthalten. Aber die haben das Monopol was DSL über 1500 hier angeht.

brainDotExe schrieb:
Was heißt alle paar Tage?
Einmal pro Woche würde ich noch akzeptieren.
Rein vom Vertrag her wird dir bestimmt, wie bei allen anderen Anbietern auch, eine Verfügbarkeit von 97% im Jahresmittel garantiert. Das bedeutet der Anschluss darf ca. 11 Tage im Jahr ausfallen.

Die 11 Tage sind in den drei Wochen schon zusammen kommen. Was kann ich da machen, außer zu kündigen? Das Problem ist eben, dass bei Regen irgendwas an der Verkabelung Nass wird.
 
Reklamieren, reklamieren und noch mal reklamieren... sie verkaufen dir eine Dienstleistung die deinen Erwartungen nicht erfüllen. Punkt. Lokalanbieter benutzen dieselben Kabel die schon gelegt wurden und von anderen Provider mitbenutzt werden. Je nachdem wie viel die Zahlen ist die Bandbreite gross oder klein. Wenn dieser lokale Anbieter zu viele Benutzer auf einen Port schaltet..... aus kosteneffizienz... der Rest kannst du dir denken. Das bei regen die Bandbreite einbricht, spricht nicht wirklich von einer guten Infrastruktur und wird bestimmt nicht besser. Alternativen gibt es wohl bei dir momentan keine, (kabelinternet, lte?) deshalb reklamiere direkt beim Provider, das kann sich finanziell lohnen, wahrscheinlich leider nur mit reduzierter Leitung.
 
Diese Firma hat eigene Kabel gelegt, allerdings ist die letzte Meile von der Telekom, also müssen die immer einen Telekomtechniker losschicken. Ich vermute ja, dass das Problem am Straßenverteiler liegt und dort bei der Verkabelung zu meinem Anschluss Wasser hinkommt. Der Provider möchte sich aber den Techniker sparen und will mich damit vertrösten, dass mein Anschluss nunmal nicht optimal läuft und ich damit leben muss.
 
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