News Google will JPEG im Internet ersetzen

Prima Sache, Problem ist eben nur die Verbreitung.

Dass das ganze von Google kommt macht natürlich viele skeptisch, der böse Riese dem alle möglichen bösen Sachen nachgesagt werden, aber wenn man mal realistisch ist hat Google doch von Anfang an mitgeholfen das Internet zu formen und hat stets solide Arbeit geliefert.
 
Ohje. Ich kann mir das auch durchaus vorstellen, dass das Google was bringt. Gerade Google Earth und Street view bestehen ja aus unzähligen JPEG Dateien. Damit könnte Google Serverplatz sparen. Jedoch müssen die Bilder codiert werden. Dazu muss der Browser noch das Format unterstützen. Das entpacken eines solchen Bildes, erfordert bestimmt auch mehr Rechenleistung. Die, die heutigen Handys nicht haben. Das macht das Surfen mit ein Handy wieder zum Horror. So schnell ist nen HTC Desire mit seinem 1 Ghz auch nicht. Der Atom ist um einiges schneller.
 
Mal ganz nebenbei:
Die haben das eine Beispielbild mit dem Mann vor dem blauen Hintergrund entfernt.
Das war das Bild bei dem man sichtbar Quallitätsverluste bzw. Farbverfälschung gemerkt hat.
Ganz so ausgereift ist das wohl noch nicht.
 
Was ist mit der Eigenverantwortung des Interntnutzers?
Für einige Dienste mag dieses WebP ein Vorwand für ein geringeres Datenaufkommen sein, aber das behebt ja nicht das Problem der Übeltäter, die überall im Internet bei einigen Themen 10 MB Bilder hochladen, statt diese auf den Bezugsausschnitt auszuschneiden und intelligent die Komprimierung zu nutzen. Blockbildung kann man auch schön weichzeichnen. Ich komme übrigens mit JPG sehr gut klar. Für mich ist das typisches google Gestammel.

Ständig irgendwelche Erweiterungen und neue Funktionen, aber keine richtige Nutzung der vorhandenen Standards. Ausserdem ist das Internet eine Müllautobahn. Eine angeforderte Information kommt verpackt und überladen zusammen mit unwichtigen oder gefährlichen Daten an.
 
Wo ist der Sinn der Sache? jpeg ist doch klein genug. Ob nun 1,5 oder 1,2 Mb ist vollkommen latte. Und für hochauflösende Sachen benutzt man eh kein jpeg.
 
Mal schauen, solange doe Bild Qualität gleich bleibt.
Hin und her Konvertieren ist sicher nciht die Lösung. ^^
Leistung wäre dafür ja mittlerweile überall genug vorhanden. Nur obs Sinn macht.
 
Nevermore4ever schrieb:
Was ist an "Browserweiche" schwer zu verstehen?


Also soll man in Zukunft sogar für Bilder ne Browserweiche einbauen?

Und in 20 Jahren bestehen dann Quellcodes zu 80% aus Browserweichen und 30 CSS-Dateien, weil man für alles und jeden ne Extrawurst programmieren soll? ;)
 
Mal abwarten was Microsoft und IE dazu sagen ... ansonsten bedeutet es nur mehr aufwand.

Finde es gut das Google hier versucht neue Standards zu entwickeln ... allerdings sollten sie nicht immer sagen das wird der neue Standard und lieber die User entscheiden lassen was sie gerne hätten.
 
miagi schrieb:
Und wieso sind in der google tabelle diese angeblichen WEBPs alle PNG dateien?

Das ist eine Verschwörung, direkt zurückzuführen auf 9/11...
Und du hast es rausgefunden!
 
Zuletzt bearbeitet:
Turrican101 schrieb:
Also soll man in Zukunft sogar für Bilder ne Browserweiche einbauen?

Die "Browserweiche" könnte man vollautomatisiert über den Webserver laufen lassen: Browser sagt, er kann WebP -> entsprechendes Bild liefern, ansonsten als JPEG.

Aber ich wär ja schon mal froh, wenn man SVG vernünftig verwenden könnte... aber bis die IEs < V9 mal verschwunden sind wird noch dauern... aber das würde dem Web wesentlich mehr bringen als das bissl von WebP gegenüber JPEG.
 
@xFumanchu

Ist eben fürs Internet und Archivieren nicht egal ob die Dateien ein wenig grösser oder kleiner sind. Google zahlt wie du auch die Bandbreite zu ihren Rechenzentrum und ob sie jetzt ein Paar hundert GBit/s Bandbreite mehr brauchen macht schon einen unterschied.

Eigentlich haben es die Grossen Onlineplatformen in der Hand welche Techniken sich im Web durchsetzen. Flash hat sich auch für verschiedene Sachen durchgesetzt. Da jeder für alles Flash braucht.

Hoffentlich kann Google sich mit Flicker und Facebook zusammentun und einen Standard schaffen.
 
Zum Thema JPEG2000: schon mal auf die Idee gekommen dass es an den Horrenden Lizenzkosten gescheitert ist? Bei JP2 bezahlt man nämlich auch für den Decoder...

Und JPEG hat ganz erhebliche schwächen bei Roten Gegenständen oder schnell wechselnden Kontrasten. Im Grunde ist das JPEG verfahren ja auch sehr primitiv.

Was WebP wirklich kann ist anhand der Bilder schwer zu beurteilen - da sie zuvor alle mit anderen Codecs kodiert wurden.

mfg
 
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