1 fest verlöteter Ram + 1 erweiterbaren

RedIvan

Lt. Junior Grade
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Aug. 2020
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Hallo Allerseits,

meine Schwester wollte sich schon Anfang des Jahres eine neues Notebook holen (Thema im Januar). Allerdings kam immer etwas dazwischen.

Jetzt hat sie sich für einen Lenovo Thinkpad E15 G3 AMD entschieden.

Bei diesem ist ja ein fest verlöteter RAM Riegel drin und ein zusätzlicher steckbarer Riegel.

Was passiert eigentl. wenn der fest verlötete kaputt geht? Läuft das NB mit dem gesteckten Riegel weiter oder ist das NB dann ein Totalausfall. Konnte dazu nicht wirklich was finden.

Danke
 
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Kommt drauf an. In den meisten Fällen ist der Laptop dann wohl hin.
Die Chance dürfte aber sehr sehr gering sein.
 
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Das wäre dann fatal -> Totalausfall. :heul:
Es sei denn Jemand oder eine Reparaturfirma mit Speziallötstation repariert das.
Deshalb kaufe ich nur Notebooks mit nicht-verlöteten RAM-Slots. 😉
Die kosten leider oftmals etwas mehr ...
 
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Dann muss man den defekten chip auslöten und durch einen neuen ersetzen, oder kann die Hardware Weg werfen.
Es gibt Shops die sowas reparieren können, aber das kostet so um die 150-200 Euro

Früher waren schnelle Laptops "Luxus"
Heute sind es haltbare & reparierbare
 
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Wenn man nichts übertaktet oder rumspielt geht Ram in der Regel nicht einfach so kaputt. Quasi ewig haltbar, im Gegensatz zu SSDs die irgendwann ihre maximale Schreibmenge erreicht haben.
 
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RAM-Bausteine gehen i. d. R. nicht als Ganzes kaputt sondern einzelne Bits werden nicht mehr korrekt gehalten, sodass das System instabil wird.
In so einem Fall hilft nur Auslösten des defekten RAMs oder Austausch des gesamten Mainboards. Bei Garantie-Reparaturen wird das Board getauscht, weil das deutlich einfacher ist.
 
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nun, da wären noch die "L" baureihe.
die haben zwei bestückbare sockel.
 
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alle fragen wegen Ram und was ist mit Graphics ? der geht schneller kaputt als der RAM ^^
 
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Das ging ja schnell, vielen Dank für die Infos.

Das der RAM in der Regel nicht von heute auf morgen und oft kaputt geht ist mir bewusst. Da gehen eher irgendwelche Kondensatoren hopps behaupte ich mal ^^

Gut, dann wird es doch ein NB mit zwei Steckplätzen. Muss mir die Tuxedoreihen nochmal genauer anschauen. Sind zwar "nur" Renoirs drin, aber hat ja auch etwas einen heimischen Hersteller zu unterstützen.
 
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Wenn eine feste Speicheradresse nicht mehr funktioniert, dann kann man die zumindest unter Linux einfach als "reserviert" markieren und wird dann einfach nicht mehr verwendet. Man hat etwas weniger nutzbaren RAM aber ein stabiles System. Mit memtest= Parameter testet der Kernel den RAM selbst und markiert defekte Stellen ebenso selbst. Wird aber nicht in jeder Distribution unterstützt, z.B. Archlinux hat das deaktiviert # CONFIG_MEMTEST is not set

Ansonsten bei einem richtigen Defekt, dann wars das halt.

RAM geht nur sehr, sehr selten kaputt. Ist bei neuen Maschinen das erste was man ausgiebig testen sollte (memtest86+ oder wie auch immer) und wenn das OK ist dann hat man meistens auch 10 Jahre später keine Probleme. RAM braucht kaum Strom und überhitzt auch nicht, da gibts nicht so viel Alterungserscheinungen.
 
Das nonplusultra der Reparierbarkeit ist der Framework Laptop... der ist sogar recht elegant, kein klobiges Ding. Ein 10/10 bei iFixit sagt schon was.

Leider liefern die erstmal nur nach USA, aber das will sich bei Erfolg ändern.
 
Das Framework Laptop gibt's leider nicht mit AMD-Prozessor.
 
Tanzmusikus schrieb:
Deshalb kaufe ich nur Notebooks mit nicht-verlöteten RAM-Slots. 😉
dann geht halt irgendein anderer Chip auf dem Board kaputt.
kieleich schrieb:
Wenn eine feste Speicheradresse nicht mehr funktioniert, dann kann man die zumindest unter Linux einfach als "reserviert" markieren und wird dann einfach nicht mehr verwendet.
das geht unter Windows auch, sofern die Adresse nicht direkt beim Start schon beschrieben wird.
 
Ja klar. Aber ich könnte dafür beide RAM-Slots mit z.B. 2x 16GiB auf 32GiB nutzen, nicht nur 8GiB+16GiB.
Ab einer 4000er APU lohnt es sich auch höher getakteten RAM oder mit niedrigeren Latenzen zu nutzen.
Das geht dann mit einem fest verbauten langsamen RAM sehr wahrscheinlich gar nicht.
Vom Dualchannel mal abgesehen, der bei obiger Konstellation >8GiB bzw. >16GiB auch nicht mehr vorhanden wäre.
 
Tanzmusikus schrieb:
Vom Dualchannel mal abgesehen, der bei obiger Konstellation >8GiB bzw. >16GiB auch nicht mehr vorhanden wäre.
Doch das wäre dann auch Dualchannel, aber eben nur 16GB, die restlichen 8GB wären dann Singlechannel.:)

Hier mal noch ein Beispiel.
 
Das meinte ich ja: 2x 8GiB gemeinsam also bis 16GiB DualChannel ... und >16GiB nochmals 8GiB SingleChannel.
Ist doch nicht so schwer zu verstehen. Zu erklären vielleicht dann doch eher. 😉

Ist meines Wissens mit älteren (vor allem AMD-)Boards nicht immer möglich gewesen.
Flex-Mode hatten nur Intel-Boards. Könnte sich aber mittlerweile mit DDR4 geändert haben.

Schau mal, habe ich damals mit fast den gleichen Worten erklärt wie eben. :daumen:
https://www.hardwareluxx.de/communi...nnel-mit-3x8gb-modulen.1141980/#post-25079458
 
Rickmer schrieb:
Das nonplusultra der Reparierbarkeit ist der Framework Laptop... der ist sogar recht elegant, kein klobiges Ding. Ein 10/10 bei iFixit sagt schon was.

Leider liefern die erstmal nur nach USA, aber das will sich bei Erfolg ändern.
Das einzige was mich abhält ist das grässliche Logo :DD Aber ich hoffe es setzt sich durch :)
 
Tanzmusikus schrieb:
Flex-Mode hatten nur Intel-Boards.
Flex Mode hatte nur Intel, AMD hatte andere Varianten wie ganged und unganged.
Das Ziel von Flex Mode, nämlich 128bit Speicherinterface statt 64bit bei nicht identischer Speicherausstattung der Kanäle, hatte AMD zu Phenom Zeiten auch, nur anders gelöst.
 
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