Test AnkerMake M5 im Test: 3D-Druck mit App, WLAN und Kamera in schnell und schick

Der Drucker macht einen guten Eindruck. Was mir nicht gefällt ist die Position des Displays. Hier gefällt mir mein Anycubic Vyper besser. Für das was ich damit mache, reicht mir der auch. Der Preis ist etwas zu hoch angesetzt. 200 Euro weniger würden da eher passen. Das mitgelieferte Zubehör sieht hochwertig aus.
 
Schicker Drucker mit minderwertigen Komponenten. Besser einen Prusa kaufen!
 
INe5xIlium schrieb:
Statt diesen Rollen in Aluminiumextrusion (wie beim Ender3) hat der Linearführungsstangen. Natürlich in billigster Ausführung, aber irgendwie traue ich denen zu länger (vor allen Dingen längerer Standzeit) wartungsfrei zu arbeiten als die Rollen beim Ender.
Das ist tatsächlich so. Auf den Profilen und den Rollen sammelt sich mit der Zeit Staub und die nutzen sich ab. Man muss das Spiel immer wieder einstellen.
 
Ati_gangster schrieb:
Das ist tatsächlich so. Auf den Profilen und den Rollen sammelt sich mit der Zeit Staub und die nutzen sich ab. Man muss das Spiel immer wieder einstellen.
Wir haben hier mehrere Drucker die mit Kunststoffrollen ausgestattet sind.
Die laufen schon mehrere Jahre ohne dass da nachgestellt werden musste.
Verschlissen ist auch noch keine.
Die Voraussetzung für problemlosen Betrieb ist eine korrekte Einstellung der Rollen.
Da muss man etwas Gefühl haben.
Den Vorteil gegenüber den Kugelführungen wie bei meinem ehemaligen Mega S
sehe ich darin, dass sie sehr leise laufen und eben einstellbar sind.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator: (Rechtschreibung)
KDE_Fan schrieb:
Den Vorteil gegenüber den Kugelführungen wie bei meinem ehemaligen Mega S
sehe ich darin, dass sie sehr leise laufen und eben einstellbar sind.
Kann ich bestätigen, die Kunststoff-Rollen sind das leiseste System.

Selbst die Linearführungen meines CoreXY sind lauter!
Ergänzung ()

Captain Flint schrieb:
Thomas "Sandale" sein Voron kommt eventuell "im Schnitt" an solche Werte (als Core XY)!!!

Aber he, ist ja Anker, die tricksen einfach die Physik aus und gut ist :D :D
Sag ich doch!
Was Anker angibt, kann nicht stimmen!

Ich finde es echt schade, das die Computerbase Redaktion solche Aussagen ungeprüft übernimmt ☹️

Und ein Benchy in der Größe und Qualität in 40min schafft jeder einigermaßen gut eingestellter Bettschubser.

Selbst mein Anycubic Mega SE hat das vor dem Umbau in ca. 38min geschafft und das obwohl das Teil ab Werk ne Gurke war.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich find's mega geil, dass ihr auch in dem Bereich jetzt berichtet 🙃 Erst gestern wieder etwas in Zbrush modelliert, dass ich heute evtl. in den Drucker werfen werden...
 

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Wird definitiv meinen Aperture Science i3-Mega S ersetzen (ja ich hab den anycubic brutal gemoddet), und beim Ankermake fehlt auch eine Beleuchtung, ich hoffe hier kann ich LED Stripes nachrüsten ohne dass die Kamera/KI-Funktion die Krise kriegt.
 
Es geht ja auch nicht nur um die maximale Beschleunigung, (die beim Anker-Drucker höchstens die Verfahrgeschwindigkeit zwischen zwei Punkten ohne Druckausgabe sein können), sondern auch um die Mindestdauer eines Layers, die in den Slicern vorkonfiguriert ist, damit die Druckqualität überhaupt noch stimmt.
Die Mindestzeit gibt es deshalb, damit das Filament überhaupt ausreichend Zeit hat zusammen mit der Kühlung eine ausreichende Festigkeit zu erlangen, damit der nächste Layer ohne Verformung drauf gedruckt werden kann. Auch dabei ist es unmöglich die Physik auszutricksen. Entweder man kühlt genug und gibt genug Zeit zum Aushärten oder druckt qualitativ schlechte Ergebnisse. Die ganzen superschnellen CoreXY-Vorone, die Speed-Benchys drucken haben da ganze Lüfter-Arrays für die Layerkühlung montiert... und die 10-min-Benchys sehen dennoch "nicht gut" aus ;)
 
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Da der hier überhaupt noch nicht angesprochen wurde der Elegoo Neptune 2S oder auch der 3 sind sehr gute Einsteigergeräte .
Technisch nix anderes als ein Ender 3 aber etwas wertiger verarbeitet und im Sale kostet ein 2S um 200€.

Zum Anker M5 mir zu viel Blendwerk drum herum das vom eigentlichem Gerät ablenkt, und davon das der Drucker auch nur eher mittelmass zu einem gar nicht mal so mittlerem Preis ist
 
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Bunhy schrieb:
Mal eine Frage eines absoluten ahnungslosen Interessenten: Wie hoch sind so die Material-Verbrauchskosten? Beispielsweise für so ein Schiffchen auf den Bildern. Oder den größeren Ferrari?
Falls noch keiner geantwortet hat, 1kg PLA kostet etwa 25€.
Alles was du druckst ist in der Regel hohl und hat innen nur eine Stütz Struktur, die Sachen sind also extrem leicht. So ein Schiffchen wiegt vielleicht 10 gramm, kostet also 25cent.

Ganz grob :D
 
FlowFun schrieb:
Falls noch keiner geantwortet hat, 1kg PLA kostet etwa 25€.
Das ist dann aber sehr teures PLA. Ich zahle im Schnitt je nach Farbe 9-12€ pro KG.
Ergänzung ()

Bunhy schrieb:
Mal eine Frage eines absoluten ahnungslosen Interessenten: Wie hoch sind so die Material-Verbrauchskosten? Beispielsweise für so ein Schiffchen auf den Bildern. Oder den größeren Ferrari?
Je nach größe: 1 KG PLA gibt es ab 8€ Im Schnitt bezahle ich nicht mehr wie 12€ pro KG.
 
alan_Shore schrieb:
Mal ne ernsthafte Frage. Ich finde das ja interessant mit dem 3D Druck. Aber für was braucht man als Normalo das?
In meinem Fall ist es der Modellbau. Es gibt ja bei weitem nicht alles und in jedem Maßstab als Bausatz.

Werde mir allerdings vermutlich nie einen 3D-Drucker zulegen. Wenn ich dem wirklich interessanten Thread hier folge, werden viele meiner Vorurteile bestätigt: Insbesondere bei preiswerten 3D-Druckern muss man sich anscheinend immer noch sehr viel mit dem Gerät an sich und dem Druckvorgang auseinandersetzen. Mich interessieren allerdings eher die "Erzeugnisse".
Darum bin ich Mitglied in einem Fab Lab (mit erfahrenen, hilfsbereiten Leuten und um die Kosten etwas niedriger zu halten - sind gerade bei uns erheblich angehoben worden wegen der dramatisch gestiegenen Strompreise).
Hier habe ich nicht nur Zugriff auf FDM-(Ultimaker-) sondern auch auf SLA-(Formlabs-)3D-Drucker. SLA-3D-Druck benötige ich sogar häufiger, und der ist schon eine ziemliche "Schweinerei". FDM-3D-Druck mit beständigeren Materialien wie ABS ist auch nichts, was man bei sich zuhause im Wohnbereich machen möchte.

Ich ver(sch)wende lieber meine Zeit auf die Modellierung als auf das Hantieren mit den 3D-Druckern. Die Einarbeitung in den 3D-Modeler (FreeCAD) hat mich allein zig Stunden gekostet.

Ich kenne aber auch jemanden, der einen 3D-Drucker besitzt und noch nie etwas anderes als fertige Modelle von Thingiverse gedruckt hat. Dem macht halt einfach das Einrichten, Tunen, Reparieren des 3D-Druckers und das Zuschauen beim Drucken Spaß.
 
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Ich habe auch mal eine Frage an die Pro's unter euch:

Momentan nutze ich den Anycubic Photon Mono. Bin auch sehr zufrieden, nur sind mir die Modelle etwas zu klein. Und wenn ich anfange in 1:6 zu drucken, wird's auch sehr sehr teuer. Liter Resin kostet im Schnitt so um die 20 €. Von der ganzen Nachbearbeitung und den giftigen Substanzen mal ganz zu schweigen.

Daher meine Frage: Wie weit und gut sind die Filament Drucker inzwischen? Sieht man dort die einzelnen Schichten immernoch so stark, wie "damals" oder kommen die langsam an Resin-Drucker ran?

Könnt ihr einen Drucker empfehlen, mit dem man komplette Figuren im Format 1:6 und einer Bauhöhe von ca. 30 cm in einem Wisch drucken kann?
 
FlowFun schrieb:
So ein Schiffchen wiegt vielleicht 10 gramm, kostet also 25cent.

Ganz grob :D

Ganz ganz grob ;)

Plus Strom, plus Maschinenzeit, plus "Arbeitszeit" alles vorzubereiten und nach zu bearbeiten
Und selbt beim PLA kommst du nicht auf 25cent weil sich eine Rolle in der Regel nicht vollständig in Druckergebenisse umsetzen lässt, man hat immer was das weg fliegt und sei es nur der Skirt und das bissle das sich nebenbei vebraucht durch reinigen etc

Könnt ihr einen Drucker empfehlen, mit dem man komplette Figuren im Format 1:6 und einer Bauhöhe von ca. 30 cm in einem Wisch drucken kann?

Mighty 8k ?

Das kommt aber ganz auf deine Modelle an wenn du Qualität wie aus einem Resindrucker willst brauchst du einen Resindrucker. FDM kann aufgrund von phyiskalischen grenzen da einfach nicht mithalten und wird es auch nie können.
Und auch Resin kann man hohl drucken wenn man material sparen möchte
 
Ich nutze sei knapp 3 Jahren einen Anycubic Mega Pro mit einer alternativen Firmware (seitdem gefühlt ein neuer Drucker) und gesteuert via Octoprint. Der Lernprozess wieso etwas haftet oder nicht oder warum Stringing warum nicht etc. pp. ist nicht zu unterschätzen. Wenn mal mal wirklich probiert mit diversen Einstellungen experimentiert kann das sehr viel Spaß machen oder eben sehr frustrierend, bis zum Fensterrauswurf sein. Da würde ich nicht unbedingt drauf verzichten wollen. Habe mir den hier aber eher aus Neugier bei KS mit der Color Engine für noch ~800$ geordert. Aktuell ist er verschifft, freu mich schon drauf.
 
Tomsenq schrieb:
Dein Ender Pro braucht vermutlich auch doppelt bis 3x so lange bis ein Druck fertig ist. Den Komfort bzgl. Soft und Hardware zahlt man auch bei Prusa.

Wie ist die Lautstärke beim Drucken?
Ein Genius Pro oder Sidewinder X2 ist max. 43-45 db laut beim Drucken.
Es ist immer eine Sache wie schnell ich den Drucker einstelle, ich meine 250mm/s sind möglich, und was ist sinnvoll um ein gutes Druckergebnis zu bekommen?

Mein Drucker ist durch Wechsel vom motherboard und Lüfter Wechsel am Netzteil recht leise, vor allem ist die Geräuschkullise konstant so das man sie nicht unbedingt wahrnimmt.
 
Ich finde diese 250mm/s nur bedingt praxistauglich. Es wird halt immer gerne mit Geschwindigkeit geworben. Je nachdem, wo sich der Preis dann einpendelt, könnte das Gerät aber schon interessant sein. Bei 850€ würde ich persönlich aber den Aufschlag für einen Prusa zahlen. Weniger Gadgets aber dafür halt Know-How und gute Doku. Ich bin eher im Bereich 300-500€ unterwegs. Die Druckqualität meines Artillery Genius Pro ist hervorragend. Die Lautstärke ein Traum. Das gesparte Geld kostete mich Zeit für die Einarbeitung, wobei man sagen muss, dass die Artillery Geräte für Chinadrucker out of the Box schon sehr überzeugen. Außerdem lernt man viel dabei. :)
 
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HardcoreGaymer schrieb:
Daher meine Frage: Wie weit und gut sind die Filament Drucker inzwischen? Sieht man dort die einzelnen Schichten immernoch so stark, wie "damals" oder kommen die langsam an Resin-Drucker ran?

Auch hier macht die Physik einen Strich durch die Rechnung. Von der Layerhöhe kommt man mit 0,05 mm, mit einer 0,2 mm Düse, viel Geduld und guten Nerven zwar an die gleiche Höhe eines älteren SLA-Druckers heran, jedoch von der XY-Auflösung her bei weitem überhaupt nicht. Das ist aber das, was die Details ausmacht und nicht unbedingt die Höhe der Schichten. Die SLA-Drucker lösen da ja im µm Bereich auf, da kommst du mit einen FDM-Drucker niemals hin.
 
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