Architektur Studium

fliger5

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Naja ich hab zwar noch 2 Jahre Schule (wir haben btw 7 Jahre Gymnasium) aber überleg mir jetzt schon wie es nach der Schule weitergehn soll denn wenn die folgenden Sachen wieder langweilig werden, hab ich noch immer Zeit etwas anderes zu wählen. Ich schwanke derzeit zwischen Architektur/Bauingenieur/Statiker und Elektrotechnik.
Bei der Elektrotechnik weiss ich halt nicht wo man hier in Luxemburg, einem kleinen Land, einen Job finden soll, als Bauingenieur/Architekt jedoch schon eher.

Deshalb hab ich ein paar Fragen:
-heisst Elektrotechnik, dass man eher zu grossen Firmen wie Intel oder Sony arbeiten geht?
-hab gehört Ingenieure sind sehr gefragt, Architekten jedoch eher weniger, stimmt das?
-wie lange dauert in etwa ein Bauingenieur und Elektrotechnik-Studium?
-braucht man eine künstlerische Ader als Architekt? Ich hab mich in der Schule eher auf Mathe spezialisiert und war noch nie gross im Malen aber dachte der Architekt macht das heutzutage eher mit CAD Programmen wo ich wiederum "begabt" bin :D
-auf englisch, deutsch oder französisch (eher nicht) studieren? Egal?
-in Physik bin ich nicht wirklich stark, hat zwar immer gereicht um durchzukommen aber waren halt nie 1en aber denke das ich nur eine Frage des Lernens oder?
-bei welchen von den 4 Jobs verdient man am besten? Statiker hat ja eine grosse Verantwortung, Architekt wiederum kann bei grossen Projekten mehr verdienen oder?

Interessieren tu ich mich für Bauten jedoch auch für PC Hardware daher ist es ein bisschen schwer.
Hoffe ihr könnt mir helfen :)
Noch eine andere Alternative wäre 3D-Modelling in Spielen z.B. aber denke, da müsste ich auch schon nach Paris zu Blizzard arbeiten gehn um ordentlich was zu verdienen.
 
Zuletzt bearbeitet:
elektrotechnik ist ein sehr schweres studium .. das grundstudium filtert hier schon extrem, da gerade im fach elektrotechnick einem im denken viel abverlangt wird .. wenn physik nicht deine stärke ist würde ich einen bogen darum machen
 
fliger5 schrieb:
...-heisst Elektrotechnik, dass man eher zu grossen Firmen wie Intel oder Sony arbeiten geht?
-hab gehört Ingenieure sind sehr gefragt, Architekten jedoch eher weniger, stimmt das?
-....

1) dem ist nicht so, in Deutschland kommen die meisten Ings in mittelständischen Unternehmen unter, die sind in D die größten Arbeitgeber.

2) leider ja, die Arbeitslosenquote unter Architekten und relativ hoch (im Vergleich zu anderen Akademikern) und der Verdienst ist gering - es gibt wenige Topverdiener, die meisten aber krebsen unten rum
 
Wie siehts denn mit Mathe aus? Gerade als E-Techler hast du davon mehr als genug um die Ohren. Gibts bei dir in der Nähe Unis (FHs), die in Frage kämen? Kannst du dich einfach in eine VL setzen und sehen, wie dir das gefällt.
 
:D der thread kommt mir gerade recht, weil ich mir überlege nach meiner berufsausbildung als elektroniker und einer abgeschlossenen fachhochschulreife noch elektrotechnik zu studieren^^
 
Fu Manchu schrieb:
2) leider ja, die Arbeitslosenquote unter Architekten und relativ hoch (im Vergleich zu anderen Akademikern) und der Verdienst ist gering - es gibt wenige Topverdiener, die meisten aber krebsen unten rum

D.h. wenn ich mich für Bauten usw interessiere, dann soll ich lieber Statiker oder Bauingenieur werden? Sind die denn gefragt?

l1n00x schrieb:
Wie siehts denn mit Mathe aus? Gerade als E-Techler hast du davon mehr als genug um die Ohren. Gibts bei dir in der Nähe Unis (FHs), die in Frage kämen? Kannst du dich einfach in eine VL setzen und sehen, wie dir das gefällt.

In Mathe bin ich gut, glaub war im Jahr 4. bester der Klasse. Studieren wollte ich eh entweder im deutschsprachigen Raum oder England, weil hier in Luxemburg halt das meiste auf französisch ist und ich damit nicht klar komme. Man kann zwar vllt das Studium auf Deutsch wählen aber nach einem Jahr muss man sowieso weg wegen Auslandserfahrung.
Mit Unis rund um Lux kenn ich mich nicht so aus aber glaube die Uni Luxemburg bietet auch Elektrotechnik an.
 
ich weis nicht, wie es bei Elektrotechnik aussieht, aber ich kann dir bei Architektur und Bauingeneurwesen Studium gut weiter helfen, da ich selber Architekturstudent bin und viele leute aus dem Bauingeneurwesen kenne.

-hab gehört Ingenieure sind sehr gefragt, Architekten jedoch eher weniger, stimmt das?
mal einen vergleich darzustellen: Iin Baden-Württemberg gibt es mehr Architekturbüros wie in GANZ Frankreich, allein in Umkreis Stuttgart über 200 Büros.

-wie lange dauert in etwa ein Bauingenieur und Elektrotechnik-Studium?
Bauingeneurwesen und Architektur dauern in Stuttgart 10 Semester, somit 5 Jahre

-braucht man eine künstlerische Ader als Architekt? Ich hab mich in der Schule eher auf
Mathe spezialisiert und war noch nie gross im Malen aber dachte der Architekt macht das heutzutage eher mit CAD Programmen wo ich wiederum "begabt" bin

Architektur ist Kunst, die einfachste Definition von Architektur ist: Gestaltung von Raum
man sollte guten Verhältnissgefühl haben, guten Augenmaß, viele viele Träume und Phantasien von Raumgestaltung und ähnliches und was auch helfen tut, Spaß am spielen mit der Materie selber. Entwerfen ist eine Erfindungsgeist die Mathematisches können, zusammenbringen von Komplexen Punkten und behagliches Raumgefühl verbindet.

-auf englisch, deutsch oder französisch (eher nicht) studieren? Egal?
Ich empfehle dir für Architektur die deutschen Unis/FHs, wobei hier die FHs mehr Vorteile haben, da man hier nicht nur Theorie erlernt, sondern richtig Praktische Sachen macht und somit viel mehr auf den Berufsleben vorbeiretet wird, was bei den Unis nicht der Fall ist, deswegen sind die FH absolventen gefragter wie die Uni Absolventen, da man in der FH pro Semester mindestens einen großen Projekt von A-Z macht, da ist z.B. Tragwerkslehre dabei (Statik), Materialkunde (Behaglichkeit, welche Materialien werden verwendet usw), Baukonstruktion (die Details selber, wie sieht das Haus aus, wie wird es gebaut, verschönerungen usw), später noch Energie sparendes Bauen (Dämmung, Strom Sparend/ Fossiele Rohstofspranedes Baunen), auserdem kommt noch STädebau dazu,wo man ganze Stadtvirtel analysieren, verbessern und neu bilden muss.

-in Physik bin ich nicht wirklich stark, hat zwar immer gereicht um durchzukommen aber waren halt nie 1en aber denke das ich nur eine Frage des Lernens oder?
Architekten wissen von allem was, doch sind nur in einem die Experten:Entwerfen :D
bei Architektur gibt es noch den Punkt "Bauphysik",

-bei welchen von den 4 Jobs verdient man am besten? Statiker hat ja eine grosse Verantwortung, Architekt wiederum kann bei grossen Projekten mehr verdienen oder?
Architektur Honnoror ist der 10% Anteil von den Hauskosten, somit hast du einen Bruttoeinkommen von 10.000 Euro, wenn das Haus 100.000 Euro gekostet hat.
Der Statiter spielt hier wneiger Rolle, da er nur berechnen muss, ob das Haus halten tut, och bei dem Thema "Bauwesen" allgemein sollte man Empfindlich sein, denn man haftet über 30 Jahre lang für das gebaute Haus und niemand will der Schuldige sein, denn da drohen vorallem Gefängniss Strafen und ähnliches.
Bauingeneur Wesen ist in meiner FH einiges mehr an Theorie wie in meinem Studiengang und auserdem wird dort mehr mit Statik gearbeitet wie in Architektur.
Architektur ist mehr Komplexer und Umfangreicher wie das Bauingeneur Wesen, denn hier muss man in Deutschland auch die Wasserleitungen,Stromleitungen verlegen, Belichtung bestimmen, das Tragwerk des Hauses vorzeugen, DIN Normen nach z.B: ENEV erfüllen usw.
Wenn du noch Fragen zum Thema Architektur Studium hast bin ich gerne offen und helf dir weiter bei deiner Entscheidung, doch eins solltest du wissen: Der Beruf soll dir spaß machen und nicht zum Geld verdienen dienen, denn du wirst mindestens 30 Jahre lang arbeiten und Bauwesen an sich ist stress pur fordert manchmal 18 Stunden Arbeit an einem Tag usw. Dies macht man weniger wenn man spaß an seinem Beruf hat.
Ich im 2. Semester saß schon vor der Abgabe 2 Monate lang 13h am Tag Montag-Sonntag in der FH und es hat sich gelohnt :), Erfolg ist wonach man strebt.
Hast du Spaß am gestalten von Raum, hast du auch Spaß an Architektur :)

fliger5 schrieb:
In Mathe bin ich gut, glaub war im Jahr 4. bester der Klasse.
Ein Kollege von mir hatte in BK2 Mathe2 1,0, doch hat sein Mathestudium abgebrochen, da es einfach zu schwer war. Mathe ist auch nicht grad einfach, da muss man wirklich ein Mathe Freak sein und den ABi geschafft haben, da reicht kein Fachabi mit 1,0 mehr, da man beim Abi viel mehr lernt

Fu Manchu schrieb:
2) leider ja, die Arbeitslosenquote unter Architekten und relativ hoch (im Vergleich zu anderen Akademikern) und der Verdienst ist gering - es gibt wenige Topverdiener, die meisten aber krebsen unten rum
Liegt wahrscheinlich daran, dass immer mehr Fertigbauhäuser kommen und alle nach en alten Preojekten mit Preisen die man bei Wettbewerben gewonnen hat frägt.
Somit ist er Einstieg sehr schwer, da es einfach zu viele Große Wettbewerbe gibt, wo nach Preisen gefragt wird und die offenen Wettbewerbe zu 90% im Ausland sind.
Deswegen tut man entweder auswandern, oder man nimmt bei den offenen Wettbewerben Teil, wo man sich erstmal "vorstellen" tut, um erst mal paar Projekte zm voreigen hat.
Da doch viele Architekten nunmal nicht so gut entwerfen können, da sie sonst wie durch den Studiengang durch sind.
Ich sehs ja in meinem Studiengang, wie Leute im 5. Semester keine Ahnung von Architektur haben, aber von dem Büro wo sie arbeiten sich die Projekte machen lassen.

In Deutschland gelehrte Architekten sind im Ausland, vorallem in Amerika sehr gefragt, da sie viel mehr lernen wie in den restlichen Ländern. Hier wird auf jeden Detail eingegangen, was wo anders nicht der Fall ist, da dort die ganzen "Spezialisten" somit Bauingeneur, Statiker, Elektriker usw zuständig sind. Doch in Deutschland lernen die Architekten auch die ganzen Punkte von den Fachbereichen und sind vom Bildungs-Niveau weit über dem, der anderen Länder.


Architektur an sich ist ein sehr schwerer und sehr teurer Studium,viel teurer wie die restlichen Studiengänge, auserdem auch sehr Zeitaufwändig.
Die Architekturbücher beginnen bei 50€, Architekturzeitschriftenabos genauso im Jahr 100-150€, die aber sehr Hilfreich sind,
genauso für die Projekte die Modelle an sich.Diesen Semester hab ich für die Abgabe 200€ gezahlt, der Preis wurde unter der Gruppe aufgeteilt, sind in 2er/3er Gruppen.
Deswegen solltest du dir einen Studiengang aussuchen, der dir wirklich Spaß macht, worin du dich auch auskennen tust.

so viel von mir,

BeKs
 
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Erstmal danke für den umfangreichen Post.
Ich hab eigtl nicht vor in Deutschland bzw Stuttgart zu arbeiten, eher in Luxemburg, weil die Gehälter hier allgemein schonmal höher sind ;P
Hab mir dieses Buch vor einiger Zeit bestellt, normalerweise lese ich überhaupt keine Bücher freiwillig aber bei dem hier komm ich gut voran, weil es mich auch interessiert.
Du sagst in Stuttgart findet man als Architekt sicher einen Job, andere sagen, als Architekt ist man eher arbeitslos, was denn nun?^^
10.000 Brutto hört sich nach viel an, wieviel Häuser baut man denn durchschnittlich im Jahr? :D

Ist halt schwierig da ich eher der Mathe Typ bin und daher in Richtung Statiker oder Bauingenieur gehen würde jedoch Architektur auch interessant finde.
 
Zuletzt bearbeitet:
fliger5 schrieb:
Erstmal danke für den umfangreichen Post.
Ich hab eigtl nicht vor in Deutschland bzw Stuttgart zu arbeiten, eher in Luxemburg, weil die Gehälter hier allgemein schonmal höher sind ;P
Hab mir dieses Buch vor einiger Zeit bestellt, normalerweise lese ich überhaupt keine Bücher freiwillig aber bei dem hier komm ich gut voran, weil es mich auch interessiert.
Du sagst in Stuttgart findet man als Architekt sicher einen Job, andere sagen, als Architekt ist man eher arbeitslos, was denn nun?^^
10.000 Brutto hört sich nach viel an, wieviel Häuser baut man denn durchschnittlich im Jahr? :D

Ist halt schwierig da ich eher der Mathe Typ bin und daher in Richtung Statiker oder Bauingenieur gehen würde jedoch Architektur auch interessant finde.


Stuttgart ist eine Architektur-Stadt, die Weltweit bekannt ist, hier sind viele Große aber noch viel mehr Mittelständige Architekturbüros dabei.
In dem Büro, wo ich meinen Praktikum gemacht habe, hatten sie 12 Projekte am laufen und es arbeiten dort nur 11 Leute.
12 Projekte bei einem Architekten, 5 technischen Zeichner (auch Architektur Studium Absolventen) einen für Bauaufsicht usw ist das eigentlich sehr gut.
Doch leider enden viele vom Studiengang Architektur als technische Zeicher, die am PC hocken und den Entwurf ins CAD-Zeichnung bringen und 3D Moddeling durchführen mit z.B. Cinema 4D, oder noch professioneller 3Ds Max.
Ich persönlich bin auch der Mathetyp, hatte in der 12. Gymnasium 15 Punkte in Mathe, doch fine meinen Spaß im Bauwesen, da es mir eigentlich mehr Spaß macht, als ständig mit zahlen zu rechnen.
Ich weis nicht wie die Herren hier wohnen, doch hier in Umgebung Stuttgart findet man genug Projekte.
Statiker ist reines Theorie und unter dem Architekten, da er sich den Job bei den Architekten sucht, dessen Werke er zum Tragen bringt.
Bauingeneur ist auch in der Art Architektur nur hier wird nur das Tragsystem des Gebäudes an sich beachtet. Hier muss man auch rechnen, wie das Haus tragen tut, wo sich die Lasten befinden, wo die Biegemomente usw sind.

Ich kann dir gerne auch etwas Empfehlen,
z.B.: die Zeitschriften ABO "Detail", die ist Weltweit berühmt, wird von allen Professoren Empfohlen und ist sehr Hilfreich.
Am besten schaust du dir aber die Werke von den großen Architekten an,
Le Corbusier ist zum Beispiel der Architekt, den jeder kennen sollte.
Er hat tolle Häuser gebaut, doch leider waren die nicht grad zum Wohnen da, eher zum anschauen. Doch er war ein Visionär und das macht einen Architekten aus.
3D Moddeling muss nicht gleich wegen Computer Spiele sein, auch Architekten suchen sie.
Da verlangen die Unternehmen allein schon wegen einem Foto biszu 3500€.
Ein kleines Haus zu bauen dauert generell 12-18 Monate, doch man hat meistens mindestens 5 Projekte am laufen und vielleicht noch 1-2 große Projekte.
1 Großes Projekt entspricht meistens dem Honorrar von 10 kleinen :D
eine Schule zu bauen bringt auch gerne mal 60.000€ einkommen. Doch dieses Projekt dauert dann auch 2-3 Jahre.
Am meisten kannst du am Städtebau verdienen, ein Haus bauen sie 10-50mal platzieren und viel Geld einstecken :D, so wäre es auch bei Hotels mit Bungalos usw.

BeKs

Nachtrag von mir, schau dir einfach mal die Seite hier an: http://www.detail.de/
2. das ist die Architektur"Bibel" klick
hier stehen alle Regeln, Standards usw.
 
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Sicher, dass man als Architekt eher mit 3ds Max Design arbeitet und nicht mit AutoCAD oder ArchiCAD?
Btw das hört sich ja alles sehr überzeugend an aber ich hab noch immer ein bisschen Bammel, dass ich nach 5 Jahre Studium bei Aldi in der Kasse sitze, weil ich keine Stelle finde :D
Daher frag ich mich ob Statiker und Bauingenieure nicht leichter eine Stelle finden und dennoch so gut verdienen und mit dem Bauwesen zu tun haben.

P.S: 150€ für ein Buch? Warum denn das?
 
fliger5 schrieb:
Sicher, dass man als Architekt eher mit 3ds Max Design arbeitet und nicht mit AutoCAD oder ArchiCAD?
Btw das hört sich ja alles sehr überzeugend an aber ich hab noch immer ein bisschen Bammel, dass ich nach 5 Jahre Studium bei Aldi in der Kasse sitze, weil ich keine Stelle finde :D
Daher frag ich mich ob Statiker und Bauingenieure nicht leichter eine Stelle finden und dennoch so gut verdienen und mit dem Bauwesen zu tun haben.

P.S: 150€ für ein Buch? Warum denn das?

AutoCAD wird für 2D verwendet, ArchiCAD eher weniger und die 3D Moddelle von denen sind nicht so qualitativ hoch wie die von 3ds Max. 3ds Max ist nur für 3D Moddeling.

Statiker und Bauingenieure suchen die Arbeit bei en Architekten.
Architektur Studenten machen entweder einen eigenen Büro auf, oder arbeiten in Großen Büros mit als Entwerfer/Planer, vielleicht auch nur als technische Zeichner, oder gehn in kleine Büros und arbeiten dort als technische Zeichner.
Der Stundenlohn des Architekten liegt bei 20-80€, kommt drauf an für was man zuständig ist.
Architektur ist für das Gestalten spezialisiert
Bauingeneur für das Tragwerk
beide haben ihre Vor und Nachteile.
Was dir von den 2 lieber ist musst du dann wohl selber wissen.
Ein Statiker ist immer nur für das Tragwerk zuständig und wird immer nur berechnen, ob das Gebäude so baubar ist und nicht nach 10 Jahren zusammenbricht.
Mit Gebäudeentwerfen hat er nichts mehr zu tun. Genauso der Bauingeneur. Er tut auch keine Räumeplatzierungen und Möbilisierung entwerfen.
Er tut nur das generelle Tragstruktur des Gebäudes planen und berechnen.
Der Architek tut alles planen, doch tut es nicht vertiefen, sondern holt sich hilfe von Ingeneuren die ihm weiterhelfen und da kommt unter anderem der Statiker ins Spiel, der dem Architekten sagt, wie dick die Wände sein müssen usw.
Der Architekt weis von allem etwas, aber nicht genug, um den ganzen Haus selber zu planen.
Er kann nur z.b. das Tragsystem einbeziehn und bei der Planung sich gedanken darüber machen, doch wie es am Ende wirklich ist, bringt im der Statiker bei.
Hierbei entstehen natürlich immer Diskussionen, deshalb muss der Architekt immer gute Argrumente parat haben und Diskussionsfähig sein, denn auch am Telefon muss er dem Kunden beibringen, wieso dieser Teil so gebaut wird und wieso dies die beste Möglichkeit ist. Überzeugungsfähigkeit steht hier ganz oben, sonst verliert man die Kunden.

Architekturbücher sind alle so teuer, da hier immer Bilder und Darstellungen abgebildet werden, die geschützt sind und nur teuer publiziert werden können.
Deshalb würd ich lieber mal in die Bibliothek gehn und mir dort die ganzen Bücher anschauen.
Aber es gibt mitlerweile einen neuen Bücherband klick.
Dies hier sind 4 Bücher, die sehr Hilfreich sind und vom Niveau her besser wie der Neufert.
Es wurde von einem Professor in Uni Stuttgart geschrieben und wird überall publiziert.
Für 50€ ist es wirklich ein schnäppchen und super Buch.
Ich hab beide und bin mit dem Raumpilot zufriedener.

BeKs
 
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BeeKs schrieb:
-auf englisch, deutsch oder französisch (eher nicht) studieren? Egal?
Ich empfehle dir für Architektur die deutschen Unis/FHs, wobei hier die FHs mehr Vorteile haben, da man hier nicht nur Theorie erlernt, sondern richtig Praktische Sachen macht und somit viel mehr auf den Berufsleben vorbeiretet wird, was bei den Unis nicht der Fall ist, deswegen sind die FH absolventen gefragter wie die Uni Absolventen, da man in der FH pro Semester mindestens einen großen Projekt von A-Z macht, da ist z.B. Tragwerkslehre dabei (Statik), Materialkunde (Behaglichkeit, welche Materialien werden verwendet usw), Baukonstruktion (die Details selber, wie sieht das Haus aus, wie wird es gebaut, verschönerungen usw), später noch Energie sparendes Bauen (Dämmung, Strom Sparend/ Fossiele Rohstofspranedes Baunen), auserdem kommt noch STädebau dazu,wo man ganze Stadtvirtel analysieren, verbessern und neu bilden muss.

Nicht ganz richtig.

FHs eignen sich bekanntermaßen eher für die faulen Naturen, die selbstständig nicht in die Pötte kommen. Engagierte Uni-Absolventen, die sich schon während des Studiums die nötige Praxis organisieren (Praktika, Nebenjob etc.), sind definitiv die Gewinner auf dem Arbeitsmarkt.

Als FHler verdient man gerade am Anfang der Karriere deutlich weniger und meist bleibt man im Konkurrenzkampf um gehobenere Positionen in großen Unternehmen auf der Strecke, weil der wissenschaftliche Background lange nicht so ausgeprägt ist wie bei Uni-Absolventen.
 
porn()pole schrieb:
Nicht ganz richtig.

FHs eignen sich bekanntermaßen eher für die faulen Naturen, die selbstständig nicht in die Pötte kommen. Engagierte Uni-Absolventen, die sich schon während des Studiums die nötige Praxis organisieren (Praktika, Nebenjob etc.), sind definitiv die Gewinner auf dem Arbeitsmarkt.

Als FHler verdient man gerade am Anfang der Karriere deutlich weniger und meist bleibt man im Konkurrenzkampf um gehobenere Positionen in großen Unternehmen auf der Strecke, weil der wissenschaftliche Background lange nicht so ausgeprägt ist wie bei Uni-Absolventen.

hier bei uns zu lande werden FH Absolventen bevorzugt, das sagen auch unsre Professoren, bei uns gibt es genug Uni-Studenten, die im 3.Semester zu uns ins FH gewechselt haben und sogar sagen, dass die FH viel schwerer ist wie die Uni.
Wieso?
Mehr Praxis, denn in der FH wird viel mehr in die Praxis eingegangen.
Das macht es nunmal auch später in dem Berufsleben aus, denn Theorie in Praxis umzusetzt fällt nicht jedem so leicht. Als FHler muss man auch nicht unbedingt Praktikas machen, denn es wird Projekt Basiert unterrichtet und Projekt Basiert kommt man weiter. Es sind auch keine Projekte, die man leicht nehmen sollte, denn sie sind so umfang reich wie im realen Bauen.
 
Lernt man denn während dem Architektur Studium auch noch 3ds Max und AutoCAD oder wie? Ich hab ja ein bisschen Erfahrung darin, zumindest was Modelling angeht aber um 3ds Max zu beherrschen braucht man doch gut 1 Jahr, wird das nicht zuviel?
 
fliger5 schrieb:
Lernt man denn während dem Architektur Studium auch noch 3ds Max und AutoCAD oder wie? Ich hab ja ein bisschen Erfahrung darin, zumindest was Modelling angeht aber um 3ds Max zu beherrschen braucht man doch gut 1 Jahr, wird das nicht zuviel?

das leider nicht, aber es wird dir in ArchiCAD gezeigt, wie man angemessen sehenswerte Darstellungen erstellt und sie in Photoshop bearbeitet, aber das ist dann auch wohl von der Uni/FH abhängig. 3Ds Max lernt man nie aus :) man kann auch 5 Jahre dran lernen, denn so viele Plugins wie 3Ds Max hat, ist es zur Zeit das Top Moddeling Programm, doch Cinema4D zieht nach, was nunmal leichter zu bedienen ist und auch gute Darstellungen erstellt.
In den Unis wird hauptsechlich Vectorworks beigebracht.
 
Gehalt, wenn ich das schon höre. Wer gut ist wird auch gut bezahlt. Das es Jobs gibt die ggf mit weniger Engagement besser bezahlt werden sollte klar sein.

Die viel viel wichtigere Frage ist doch eher, ob man das auch bis an sein Lebensende machen möchte, ein und den selben kram. Wenn du gut bist in dem was du tust, dann verdienst du auch gut. ;)
 
moin
also ich will nix paschalisieren oder sowas.
War vor 2 Wochen auf ner Hochzeitsfeier. Das Brautpaar haben sich im Studium (architektur) kennengelernt und haben beide nach dem Abschluss (1.5 Jahre) keine Arbeit gefunden. er sagte zu mir es sähe momentan sehr schlecht aus.
Und sie ist schon schwanger :mad:
 
architekt kannste vergessen, wenn überhaupt nur bauing. mit sehr guten englisch kenntnissen sonst kommste nur in den kleinen betrieben zum einsatz und da verdienste nix im gegensatz zu großen firmen und hast ne größere jobunsicherheit.
an deiner stelle würde ich etechnik (ausrichtung egal) an einer uni mit ner guten reputation (rwth kit tum oder tud) studieren. musste dich halt anstrengen aber danach stehen dir ALLE türen offen.
 
Wie ist es denn mit dem Statiker? Der ist ja abhängig von den Architekten und Architekte gibt es nicht viele, ist das dann auch beim Statiker der Fall, dass man keinen Job findet?
Hab nämlich auch noch andere Leute gefragt und die sagen alle, dass der Architekt lange arbeitslos ist nach dem Studium.
Sonst werd ich mich mal ein bisschen in Elektrotechnik informieren.
 
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