News Breitbandausbau: Bundesregierung verfehlt 50-Mbit/s-Ziel

Oh man und ich Dachte sie haben 50Mbit/s für jeden Haushalt als Plan 2020 gehabt???

2018 xD wer kommt denn auf die Idee dass unsere Regierung sowas denn schaffen würde?

Wie Blau oder Blauäugig war da denn jemand??
 
Überbuchtes Kabelnetz machts möglich. Ob die 50Mbit wirklich ankommen steht auf nem anderen Blatt
 
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anexX schrieb:
Würde mich nicht wundern wenn Angola und Nigeria uns noch im Internetausbau überholen.

Spätestens mit der Verfügbarkeit von Starlink ist es so weit.
 
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Zwei schöne Ansätze, von denen ich las:

1) GEZ umwandeln in Infrastrukturgebühr fürs Internet. Grund: Es gibt nahezu kein Programmteil mehr, welches nicht im Privatfernsehen gezeigt wird. Das bißchen, auf das es zutrifft, kann weiterhin finanziert werden, es bleibt genug übrig.

2) Maximal Gewinn für Provider ansetzen, bezogen auf Reingewinn vor Renditenausschüttung (bzw. ausstauschbar durch eine bessere Definition für den Bezugsmoment). D.h. Reinvestitionen lohnen sich gleich doppelt, da neben Steuern auch Strafzahlunge verringert bzw. verhindert werden.
 
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DSL 2000RAM:D Diese Jahr soll es aber mit mehr funktionieren. Die Telekom lässt fleißig buddeln...
 
pmkrefeld schrieb:
Solange jeder Politiker links und rechts Versprechen austeilen darf ohne sie jemals einhalten zu müssen wird sich daran nichts ändern.

Politiker verantwortlich und eventuell auch haftbar machen für ihr Tun und Lassen? Welch utopischer Gedanke...
 
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Das Traurige an der Sache ist eigentlich, dass die meisten in Deutschland noch darüber lachen, wie unfähig diese Regierung ist. Den Ernst der Lage hat bisher kaum einer verstanden, und in 5 Jahren wird es leider zu spät sein...
 
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Vor gar nicht all zu langer Zeit zockte ich Everquest 1 und hatte 800 DM Telefonrechnung, und nur weil Freenet es deutlich günstiger erlaubte ins Internet mit ISDN zu kommen. ISDN hatte dann 64Kbit, also 0,064 Mbit. Wenn der download zu langsam war habe ich zwei Leitungen genutzt, kostet natürlich auch mehr.
Das war schon eine tolle Sache, endlich keine 14 oder 28 Kbit mehr :-)

Wie günstig und schnell es heute ist, ist wirklich eine tolle Sache.
Natürlich sollte es auch flächendeckend sein.
Ich kenne mich jedoch nicht mit Infrastruktur aus. Zwar gibt es bei mir schnelles Internet, ich zahle hier aber auch ein vielfaches von dem was Grundstücke auf dem Land kosten. Wobei selbst Freunde von mir, die auf dem Land wohnen (1000 Einwohner) haben seit einem Jahr 50 Mbit, bzw. 20 wenn man am Rande wohnt, da es scheinbar nur einen Glasfaserverteiler gibt.
 
rebdep04 schrieb:
Haha sehr lustiger Artikel, insbesondere vor dem Hintergrund, dass es tatsächlich noch Haushalte geben soll (Nachbardorf), die mit DSL Light 384kbit unterwegs sein sollen!

Ich liebe den Fortschritt!

Es gibt tatsächlich abgelegen wohnende Mitbürger, die auf sämtliches Festnetz verzichten müssen und Internet nur über eine tagsüber völlig überbuchte LTE-Funkzelle empfangen können.

Hier ist einer.
 
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"Anfang 2017 wurde der Landkreis Bad Dürkheim von allen Verbands- und Ortsgemeinden mit der Durchführung des Projektes "NGA-Ausbau" beauftragt. "

Mehr ist gefühlt noch nicht passiert bei uns, hab immer noch DSL6000 -.-

Jetzt soll angeblich FTTB kommen bis Anfang 2021.... Inexio baut aus, die einen tollen Ruf haben. Telekom wollte hier ausbauen (Kostenlos), durfte aber nicht....
 
Da war das Förderprogramm vom Freistaat Bayern wesentlich effektiver. Leider hat sich ja Herr Dobrindt mit der Quadratur des Kreises hauptsächlich beschäftigt, namentlich die Pkw Maut, welche schlussendlich morgen vor Gericht zu Fall gebracht werden dürfte.
 
Crumar schrieb:
Oder fahre ich als Mensch auch nicht mehr autonom, wenn mein Auto mir per Funk übertragen anzeigt, dass 10 Autos weiter vorne es gekracht hat und ich daraufhin reagiere?

Ich würde mich da noch am ehesten anschließen, wenn es hieße das alle Autos über eine zentrale / cloud gesteuert werden

Für ersteres braucht es nur die Kommunikation zwischen den Fahrzeugen - komplett unabhängig von irgendwelchem 5G entlang des Straßengrabens.

Zweitens ist so ziemlich der größte Blödsinn ever (außer man mag Big Brother von ganzen Herzen) und brächte mehr Probleme und Sicherheitsrisiken.
 
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bei mir im ort wurde auf VDLS ausgebaut.
bin ca 100m von max reichweite weg und just an dem Tag wo VDSL im Ort geschaltet wurde sank meine DSL Verbindung von stabilen 16 MBit auf ca 11-13 MBit
 
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Man kann natürlich sehr einfach gegen die Regierung wettern.
Das Geld steht zur Verfügung und es hat den Anschein "keiner" hat bisher etwas gemacht.
Warum wird in diesem Zusammenhang nicht erwähnt, dass zwischen den ausführenden Organen den eingefleischten Netzbetreibern über Jahre hinweg Rechtsstreitigkeiten gab wer wie ausbauen will, soll?
Nachdem das mehr oder weniger geklärt war, wollten plötzlich alle auf einmal ausbauen.
Wer bitte soll von jetzt auf gleich die ganzen notwendigen Erdarbeiten ausführen?

Nein, der Regierung gebe ich an dieser Stelle nicht die Schuld.
Und das nicht aus dem Grund weil ich pro Merkel oder CDU oder Groko oder was auch immer bin.
Nein, das Problem ist, durch reines betrachten der abgerufenen Zuschüsse, falsch dargestellt.
 
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Eine Statistik darüber das xx % der Haushalte nicht anständig überwacht werden können,
da das Internet für Livestreaming ungeeignet ist, würde mehr bewirken :D
 
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Forum-Fraggle schrieb:
2) Maximal Gewinn für Provider ansetzen, bezogen auf Reingewinn vor Renditenausschüttung (bzw. ausstauschbar durch eine bessere Definition für den Bezugsmoment). D.h. Reinvestitionen lohnen sich gleich doppelt, da neben Steuern auch Strafzahlunge verringert bzw. verhindert werden.

Deinen zweiten Punkt finde ich sehr interessant. Bspw. sehen wir ja in der Automobilindustrie, dass CO2-Steuern verhängt werden sollen, die Investitionen in alternative Antriebe notwendig machen (erstmal wertfrei ohne pro & cons)
Das gleiche kann man ja für die Provider verhängen. Jede nicht erreichte Bandbreite bzw. nicht erreichte Haushalt wird mit höheren Strafen belastet, als der Ausbau kosten würde- dann ist der Investitionsanreiz da. Fehlende Tiefbaukapazitäten sind da kein Argument, da es Stichtag bezogen sein wird.

Du bekommst die Unternehmen nur am Portmonnee. Sie werden zwar immer wieder mit der Arbeitsplatzkeule um die Ecke kommen, aber am Ende werden wir durch unsere marode Infrakstruktur in 10-20 Jahren mehr Arbeitsplätze verlieren und Wohlstand einbüßen und damit höhere Kosten für die Sozialkassen erzeugen, als die heutigen Investitionen. Safecall.
 
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88% welcher Haushalte? in der Stadt?
selbst diese Zahl ist es nie im Leben für komplett DE. niemals!

ziel müsste eher 100mbit gewesen sein, vorallem via LTE flächendeckend.
 
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Wirklich schlimm wo die Merkel-Regierung uns hin gesteuert hat.
Aber vielleicht kann es ja noch eine freiwillige Selbstverpflichtung hinbiegen - nicht! Von den 88% entfallen 99% sicherlich auf die Städte und im ländlichen Raum sind 70-80% nicht versorgt. Ausgebaut wurde da bisher fast nichts!
 
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Einfach nur Geld einzuwerfen bringt nichts. Es müssen die Provider dazu gebracht werden selbst eigenes Geld zu investieren. Das Hauptproblem ist hier die Rechtslage, dass ein Provider nicht verpflichtet ist die versprochene Bandbreite zu liefern. Das Konzept der "bis zu" Bandbreiten mit fixem monatlichem Entgelt gibt es in keinem anderen Geschäftsbereich. Eine Molkerei kann auch nicht auf die Milchflasche "bis zu 1 Liter" drauf schreiben und nur 200ml einfüllen weil die Kuh ein gesharetes Medium ist.
Einfach ene verpflichtende Mindestangabe einführen, die immer gleichzeitig mit dem Preis beworben werden muss (kein Verweis auf die üblichen 64kbit in den AGBs) und die Bundesnetzagentur macht Stichproben und wenn es nicht eingehalten wird gibt es entsprechende Strafen. Dann sehe ich mir an wie schnell da die Glasfaserleitungen verlegt werden wenn dann die Kabelnetzbetreiber daher kommen und ihre 200mbit wirklich halten können während die ganzen "200mbit DSL weil wir schalten falls verfügbar LTE dazu" Anbieter auf die Schnauze fallen.
 
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