News Breitbandmessung: Internet-Anschlüsse bieten nicht das, was im Vertrag steht

OdinHades schrieb:
Joa. 200 Mbit/s soll ich haben, abends sind es meist nur noch rund 100 Mbit/s. Was mich persönlich aber nicht sooo stört....
Darauf setzen die Betreiber. Ausgebaut wird erst, wenn sich genug Kunden beschweren. Dem ist so, weil es sich rentiert. Sind aber Luxus Probleme.
 
Lenny_HAL schrieb:
Nur, 25 mbit sind für eine 4-köpfige Familie zu wenig, da wir auch Entertain haben.

Entertain belastet deine Bandbreite nicht, da multicast. Verstehe dich aber, sind auch zu viert und ich musste nach nem Umzug von Vdsl50 auf Hybrid50 wechseln. Wohl stabiler, als von anderen hier beschrieben, trotzdem eine Verschlechterung. Mit weniger möchte ich aber nicht leben müssen.
 
S-Bock schrieb:
Meine Eltern haben einen VDSL 50.000 Vertrag und es kommen lediglich 6.800kbit/s an. Laut Techniker ist mehr nicht realisierbar und wenn meine Eltern den Vertrag auf zum Beispiel 16.000kbit/s herab stufen würden, dann würden auch nur noch bis zu 2.000kbit/s ankommen. Dafür bezahlen Sie fast 50€ im Monat.

Meine Vermutung :
Vzk zu lang. Dann hätte aber kein vdsl 50 Vertrag von der Telekom angeboten werden dürfen.
So wirst du in einem MFG auf vdsl geschaltet, davon kommen längenbedingt Nur 7k an.
Würde man dich jetzt auf ADSL schalten, würdest du aus der vermittlungsstelle versorgt, ergo noch mehr Kupfer und ergo noch langsamer

oder 2) der "techniker" hat nur seinen kurth oder was er benutzt in den APL gehangen, wo ihm ~7k angezeigt wurden. "mehr ist nicht drin"..dass das aber auch an gammligen vzk liegen kann...:p
 
Zuletzt bearbeitet:
Hier in Tübingen in bester Wohnlage VDSL 50 über Telekom, 20 MBit/s kommen an. Telefonica bot über Easybell stabile 50 MBit ... damit ist es hier leider jetzt vorbei (Telefonica zieht sich zurück). Ansonsten gibt es nur noch Unitymedia: was man da so liest über Ping-Schwankungen, Datenraten-Einbrüchen zu Stoßzeiten, rekordverdächtig schlechter Support ... selbst zu DSL 768 sind die einfach keine Alternative.
 
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Alphanerd schrieb:
Entertain belastet deine Bandbreite nicht, da multicast.

Na klar belastet Entertain die zur Verfügung stehende Bandbreite und zwar in vollem Umfang. Die Multicastpakete müssen ja das gleiche Kupfer nutzen.
 
Kenneth Coldy schrieb:
Der wahre Unterschied ist, dass das Kabel das bei Dir im Haus ankommt die gleichen Daten enthält wie das Kabel das beim Nachbarn ankommt...und auch bei dessen Nachbarn....und auch beim Schulkameraden drei Blocks weiter...
Das weiß ich nicht genauer, ich hab nur das geschrieben, was ich weiß und schonmal gesehn habe. Aber interessanter Beitrag ;)
kai84 schrieb:
Oh, jetzt begibst du dich aber auf dünnes Eis! Hast du dir schon mal eine Landkarte angeschaut? Die USA sind mithin auch marginal größer als Deutschland :evillol:.
Ach komm, nur minimal :D -hab ja von der Dichte geschrieben, habe das schon durchaus verhältnismäßig gemeint.
dcdead schrieb:
In Zürich habe ich allerdings für 10€ mehr im Monat Fiber7 mit 1 Gbit/s Up und Download
Wenn man einfach so in die Schweiz einmarschieren dürfte, hätte ich das wegen sowas schon getan. :lol:
S-Bock schrieb:
Meine Eltern haben einen VDSL 50.000 Vertrag und es kommen lediglich 6.800kbit/s an. Laut Techniker ist mehr nicht realisierbar und wenn meine Eltern den Vertrag auf zum Beispiel 16.000kbit/s herab stufen würden, dann würden auch nur noch bis zu 2.000kbit/s ankommen.
Ich weiß zwar grad nich auswendig ob VDSL-Technik reichweitenstärker ist als ADSL2, aber davon abgesehn, können sie nicht einfach in den VDSL25er Tarif wechseln?
novayuna schrieb:
Das Kabelnetz ist schon lange kein richtiges "shared medium" mehr. Schon im nächsten Verteilerkasten kann man per Glasfaser angeschlossen sein.
Das ist laut UM bei mir auch der Fall, also muß irgendwo hier in Darmstadt auch so ein Glasfaserknoten stehen. Und da ich ziemlich genau in der Mitte wohne, unweit vom Luisenplatz, so denke ich das mein Kabelweg nicht sehr lang sein dürfte. Is aber nur Spekulation.

Fakt bleibt aber, mein Anschluß läuft soweit super. Ich bin kein Dauersauger aber wann auch immer ich den vollen Download brauche, bekomme ich ihn (sofern die Gegenstelle mitspielt). Immer kleine Pings und wann immer ich im TS gucke, nie Paketverluste.
 
@gelbsucht:
VDSL -> höhere frequenz als ADSL -> geringere Reichweite

wenn dann mal supervectoring kommt haben auch nur die leute etwas davon, die an maximal 250m (glaub ich) kupfer hängen.
 
Gelbsucht schrieb:
Allerdings SOLLTE bei Internet über DSL die Leitung von der Telefondose/dem Splitter bis zum Modem (meist im Router integriert) so kurz wie möglich sein (grade bei ländlichen Anschlüssen sehr wichtig, weil solche Leitung oft sehr lang sind und daher ne irre hohe Dämpfung haben!) und daher raff ich bis heute nicht wieso grade AVM oft ~5 Meter lange DSL-Kabel in den Karton packt. Hab ich letzte Woche bei jemand gesehn, dem ich nen 50er 1&1 Anschluß mit der umlackierten Fritzbox eingerichtet habe, dieses Kabel ist seit jeher streng genommen zu lang.
Bei mir geht seit eh und je (seit 2002, damals noch DSL768) von der Telefondose (Splitter) zum DSL-Modem (ursprünglich Teledat 300 LAN) 5 m CAT5e, als ich von Teldat auf Fritte gewechselt habe, hatte ich einfach das beiliegende "zu lange" Kabel mittels Doppelkupplung (zum Verlängern von LAN-Kabeln) einfach drangesteckt und das vorhandene CAT5e in den DSL-Anschluss der Fritzbox. Bei der späteren 7390 ebenso, über das Cat5e gingen dann Telefon und DSL kombiniert und jetzt halt nur DSL (All-IP). Keine Probleme...

Hydrano schrieb:
Einen VDSL Ausbau würde ich allerdings mehr begrüßen, trotzdem die 12 Mbit/s reichen einfach nicht mehr.
Ein aktuelles Spiel mit ~30 GB lädt man dann halt über Nacht runter. Die Kabelleute mit 400 Mbit/s machen das mal eben in unter 10 Minuten :freak:
Die laden oft auch über Nacht, weil abends die Leitungen dicht sind...:evillol:
Aber schon witzig, wie hier einige mit ihrer 400er Leitung angeben und ihren Speedtest um halb 4 nachts machen...:freak:

n8mahr schrieb:
Somit darf es als offiziell bewiesen angesehen werden, dass die Anbieter "heiße Luft" verkaufen (dürfen). Ganz ehrlich, 55% ist ein Armutszeugnis. Stellt euch mal vor, man bestellt ein Getränk (0,5l) im Restaurant und erhält nur 0,3l, soll aber 0,5l bezahlen... :freak:
Die 0,5 l kommen schon an, nur nicht gleich im 0,5-Becher, sondern über längere Zeit in 0,2-Bechern...

Na klar belastet Entertain die zur Verfügung stehende Bandbreite und zwar in vollem Umfang. Die Multicastpakete müssen ja das gleiche Kupfer nutzen.
Kommt drauf an, welches Entertain man hat. Bei geringer Leitungskapazität bekommt man nämlich einen Entertain-Sat-Receiver...
 
Vindoriel schrieb:
Kommt drauf an, welches Entertain man hat. Bei geringer Leitungskapazität bekommt man nämlich einen Entertain-Sat-Receiver...

Da ist aber nix mit Multicast, also bring mal bitte nicht was exotisches (mMn sogar unnützes) ins Spiel um eine Aussage mit Gewalt zu revidieren. Die über die Internetleitung zugespielten Programme belasten die verfügbare Bandbreite im vollem Rahmen.
 
heronimo schrieb:
Na klar belastet Entertain die zur Verfügung stehende Bandbreite und zwar in vollem Umfang. Die Multicastpakete müssen ja das gleiche Kupfer nutzen.
Ja wahrscheinlich verwechselt er es mit früher, wo bei Volumentarifen Entertain nicht angerechnet wurde beim Verbrauch.
 
heronimo schrieb:
Na klar belastet Entertain die zur Verfügung stehende Bandbreite und zwar in vollem Umfang. Die Multicastpakete müssen ja das gleiche Kupfer nutzen.

Noch mal nach geschaut: hast natürlich recht. Ich nehme alles zurück und behaupte das Gegenteil ;)
 
Nee, sondern habe es damit verwechselt, dass die Sender über mehrere Wege (in dem Fall IP und Sat) verbreitet werden und hier über Sat empfangen wird, was die Internetleitung nicht belastet (außer für die Ermittlung der Sehgewohnheiten) und nur bei über sat nicht verfügbaren Programmen über IP bezogen wird.
 
max0x schrieb:
VDSL -> höhere frequenz als ADSL

Nicht zwangsläufig. VDSL16 existiert.

wenn dann mal supervectoring kommt haben auch nur die leute etwas davon, die an maximal 250m (glaub ich) kupfer hängen.

Glaubensbekenntnisse gehören Sonntags in die Kirche. Fakt ist das Du schlicht falsch liegst, der Vectoring-Effect ebenso wie der von SuperVectoring löst sich nicht nach x-Metern schlagartig in ein Logikwölkchen auf sondern reduziert sich allmählich. 300 Meter wurden letztlich von Huawei als Grenze für die vollen 300 Mbit genannt. Mit den 250 Mbit die Telekom angeblich maximal anbieten will wird sich diese Reichweite nochmal deutlich erhöhen, sagen mir mal rein Spaßeshalber auf 350m. Jenseits der Grenze für Vollsync wird SVV ebenso wie vorher Vectoring noch immer deutlich mehr liefern als VDSL ohne Vectoring, die älteren Berichte sprechen von ungefähr verdoppelung gegenüber dem vorherigen Wert.
 
Unglücklich formuliert von mir. Meine Aussage Bezog sich auf die Reichweite, bei der noch die volle Bandbreite ankommt.
Anders :
Je höher die Geschwindigkeiten bei der Telekom über das Festnetz werden, desto kürzer muss das Vkz sein um die Bandbreite voll zu erhalten.
Am Ende wird es wieder viele kleinere Tarife (200MBit, 150MBit) geben und die Leute werden sich trotzdem beschweren, dass nicht das ankommt was der Vertrag "verspricht".
 
max0x schrieb:
Meine Vermutung:
Vzk zu lang. Dann hätte aber kein vdsl 50 Vertrag von der Telekom angeboten werden dürfen.
So wirst du in einem MFG auf vdsl geschaltet, davon kommen längenbedingt Nur 7k an.
Würde man dich jetzt auf ADSL schalten, würdest du aus der vermittlungsstelle versorgt, ergo noch mehr Kupfer und ergo noch langsamer.

Das vermute ich auch. Und so hat es der Techniker, bzw. mehrere Techniker mit denen ich in den letzten paar Jahren telefoniert habe auch erklärt.

Leitung zu lang -> Dämpfung zu hoch -> 6.800kbit/s max

Schaltet man auf ADSL wirds zwar günstiger, aber es kommen noch weniger an.


Kann eine Beschwerde bei der Bundesnetzagentur da dann überhaupt helfen?
 
crustenscharbap schrieb:
Eine Freundin hat maximal 2 Mbits statt 100. Es sei angeblich eine Störung bis Juni 2018

BNetzA einschalten, solange muss man keine Störung hinnehmen, vorallem nicht so eine extreme Einschränkung. Wenns Vodafone ist gleich recht, denn dieser Verein hat schon bei seiner Aktion VDSL zum ADSL Preis in Berlin einfach nicht genug Kapazitäten eingekauft und das auf irgendwelche Defekte bei der Telekom geschoben etc. Die Kunden haben das massive Geschwindigkeitsprobleme gehabt.

@S-Bock

ja, denn wenn die Leitung wirklich zu lang wäre, würdest du bei ADSL keine Geschwindigkeitseinbußen haben dürfen, da das Frequenzband von VDSL nicht mehr bei dir ankommen dürfte bzw maximal marginal, was dir aber nicht den den 3fachen Downstream beschert, da der VDSL viel stärker von der Dämpfung betroffen ist als der ADSL Bereich.

Hier wird eher eine massive Störung auf der Leitung sein (Wassereinbruch oder was anderes).
 
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Die schlimmsten sind Vodafone bzw ehemals Kabeldeutschland.... am Wochenende und zu Hauptlastzeiten ist von der Leitung nur noch ein Bruchteil da, sodass nicht mal Youtube Videos gescheit laden... die alte Telekom hat seit dem 1.1 VDSL sobald der Vertrag ausläuft bin ich für die nächsten 10 Jahre weg.
 
Sebbi schrieb:
Hier wird eher eine massive Störung auf der Leitung sein (Wassereinbruch oder was anderes).

Angeblich wurde die Leitung damals (unter Zuzahlung meiner Eltern von 200€) extra neu verlegt, damit überhaupt VDSL möglich ist. Die Geschwindigkeit war dann von Anfang an bescheiden.
 
Welcher Provider?
 
Bei meinen Eltern ist es die EWE. Bin bei mir zu Hause auch bei der EWE und hier kommen beim gleichen VDSL 50 Vertrag 56.000kbit/s down und 11.000kbit/s up an. Da kann ich mich wirklich nicht beschweren. ;) Wohne aber auch direkt neben einer Vermittlungsstation in der Stadt.
 
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