News Crytek entwickelt künftig „Free-to-Play“-Spiele

Seth666 schrieb:
@F_GXdx

Jupp! Als älteres Semester hatte man noch das Glück zocken zu können bevor der Kommerz ausgebrochen ist. es ista ber immer so. Alles neue ist nur solange gut, wie es ein Untergrund oder Nischedasein fristet. Sobald große konzerne ihre Gierfinger ausstrecken und es um Milliardengewinne geht, wird alles zu Einheitsbrei und Abzockmüll degradiert.

Wer nur nach "Einheitsbrei und Abzockmüll" sucht, wird auch nur Einheitsbrei und Abzockmüll finden. Fakt ist: Der Spielemarkt ist so groß und vielfältig wie nie zuvor. Gerade kleine Studios und Indie-Entwickler profitieren von digital-distribution-Konzepten ungeheuerlich, sodass der Spielemarkt von qualitativ hochwertigen, gleichzeitig meist sehr günstigen Indie-Spielen geradezu überschwemmt wird. Um die zu entdecken, muss man seinen Wahrnehmungshorizont allerdings ein wenig erweitern.

Topic: Crysis repräsentiert ziemlich gut den Stand der Mainstream-Spielewelt: Tolle Grafik, bombastische Effekte, plumpes Superheldenmachotum, schwache Story, keine Spieltiefe. Quasi Transformers zum Mitspielen. Passt in meinen Augen prima zu "free to play"-Konzepten.
 
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Hier ein aufschlussreiches >Interview mit dem Geschäftsführer von World of Tanks
 
LotosRehkitz schrieb:
Ist ja schön, wenn die Entwickler die Spiele interessanter machen wollen indem sie Addons entwickeln, aber dann doch bitte erst welche wenn sich das Spiel schon eine Fangemeinde aufgebaut hat, die schon alles im Spiel gesehen haben aber noch mehr geboten haben wollen und nicht DLCs ab Release wie z.B. bei Battlefield 3.
Ich wüsste jetzt nicht was daran besser sein soll. Schließlich bezahlst du dort auch vom ersten Tag an.
Und bezüglich des DLCs am Releasetag. Ich weiß natürlich, dass einem das irgendwie komisch vorkommt, aber rein entwicklungstechnisch macht das absolut Sinn, dass beim Release schon das erste DLC fertiggestellt wurde.

Die Entwickler von Mass Effect haben dazu mal eine schöne Grafik veröffentlicht, die das tatsächliche Projektdevelopment und das von den Fans wahrgenommene Projektdevelopment miteinander vergleicht.

 
Grundlage für die Entscheidung war offenbar die aktuelle Entwicklung hin zu Premium-Diensten und kleinteiligen DLCs, die „Kunden zu Tode melken“ würden.

Was für ein sinnfreies Gelaber und Dünnpfiff da nur kommt, ist echt nicht zu fassen.

Ich bin mir sicher Crytek pumpt nun ihre Millionen in Free-to-Play Spiele und schmeißt diese millionenschwere Brocken für nix an die Masse. Wir wollen schließlich nicht unsere Kunden mit Premium-Dienste oder gar DLCs prellen. Nein, wir geben ihnen alles umsonst, und zahlen es aus der Hosentasche.

Auch bin ich mir sicher, dass Pay-to-Win nie zustande kommen wird. Absolut nie, gar nicht. Egal wieviele Leute noch so bereit sind mehrere 100$ in regelmäßigen Abständen zu blechen für das Pay-to-win. Absolut nicht vereinbar mit der Poltik Crytek's. Wir bleiben fair und Geld ist nebensache.
 
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SA1330 schrieb:
April April?
Wenn man ordentliche Spiele abliefert verdient man auch genug siehe z.b. Diablo 3.
Bin allgemein kein fan von f2p wenn es nicht von Valve kommt >__<

... ehrlich? Dann kannst du mir sicher auch erklären, was an Diablo III momentan so ordentlich ist?

Oder bist du tatsächlich der Meinung, dass das Spiel ein würdiger Nachfolger von Diablo und Diablo II geworden ist ...
 
Seth666 schrieb:
Willst du jetzt ein Datum? Ich würde sagen dass es passierte, als die Hersteller aufgehört haben irgend etwas zu versuchen sondern nur noch alte Hüte im neuen Aufguss mit marginalen Gameplayänderungen gebracht haben und mit Vereinheitlichung der Wahre Spiel einen Massenmarkt bedient haben, den es zuvor so nicht gab.

Aber ich hab keine Lust auf einen flamewar, wenn du das Thema weiter, vernünftig diskutieren willst, bitte per pn. :)

Ich habe keine Ahnung, was ein 'flamewar' sein soll, ich würde das Diskussion nennen - um deren Beteiligung du dich nach ein paar herausposaunten Plattitüden ("früher war alles besser") drückst. Du hast bisher weder Spiele genannt, an denen man das mal konkret diskutieren könnte, noch sonst irgendwie erklärt, was an dem gelobten, alten Videospiel nicht kommerziell war, obschon es auch verkauft wurde oder welchen Zeitraum du auch nur ungefähr meinst. Bis auf ein wenig Geraune über die übliche 'Gier' kam dabei nichts herum. Was soll nun der Unterschied sein, obwohl beide doch, wie du ja selbst schreibst, Warenform besitzen?

Der Witz dabei ist doch, daß deine Formbestimmungen sich vor der Realität blamieren. Diese Methode des "Free-to-Play" ist doch gerade neu; oder wie du es nennst: "irgend etwas zu versuchen" - ob das nun positiv ist oder nicht, darüber ließe sich streiten, aber auch nur, wenn man dazu in der Lage ist, und nicht nur Lamento als Kommunikationsform kennt.
Zudem blüht gerade der sog. Indiemarkt, mit dem sicherlich keine Milliardengewinne gemacht werden, aber eine gute Relation aus Produktionskosten und Einnahmen. Dabei Helfen tut sicherlich der Ruf als 'Indie', der einem dem Charme des Alternativen und des Davids gegen den Goliath Spieleindustrie (die mit ihrer angeblichen Gier alles ruinieren) verleiht.

Meine Behauptung wäre nämlich: Es gab damals ebenso viele gute und schlechte, originelle wie unoriginelle Videospiele wie heute. Lediglich das Medium hat sich 'verschoben'. War der PC damals noch als originelle Plattform bekannt, ist er heute ebenso davon betroffen, daß er Plattform für die Masse ist.
 
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hmm heisst also entweder, die neuen Konsolen erlauben F2P-Spiele...oder dass Crytek wieder ausschliesslich PC-Exklusive Spiele entwickelt? Hoffe natürlich auf Lezteres.
Mal schauen wie Warface wird. Ist ja ein erster Vorgeschmack auf die ganze F2P-Sauce von Crytek. Bisher ist Warface in den Russisch-Sprachigen Ländern ein voller Erfolg.
 
Swissjustme schrieb:
hmm heisst also entweder, die neuen Konsolen erlauben F2P-Spiele...oder dass Crytek wieder ausschliesslich PC-Exklusive Spiele entwickelt? Hoffe natürlich auf Lezteres.
Mal schauen wie Warface wird. Ist ja ein erster Vorgeschmack auf die ganze F2P-Sauce von Crytek. Bisher ist Warface in den Russisch-Sprachigen Ländern ein voller Erfolg.
Hast du's nicht gehört. Cevat Yerli ist doch der Meinung, dass die nächsten Konsolen die letzten Konsolen sein werden. Danach wird es keine Nachfolger mehr geben. (Wer's glaubt)

Zu Warface. Ich habe mal ein paar Aufnahmen gesehen und so wie es aussieht bekommt man standardmäßig nur eine Handfeuerwaffe und ein Messer. Alle anderen Waffen muss man sich freikaufen oder freispielen. Das Freispielen dauert aber extrem lange und die freigespielten Waffen kann man dann auch nur 1 oder 3 Tage lang nutzen.
Richtig Spaß macht das Spiel eigentlich nur, wenn man sich die Waffen und Gadgets gegen Geld permanent freischalten lässt. Mit der Zeit kommt man so aber auch gut und gerne auf einen Gesamtpreis der zwei AAA Titeln entspricht.
So ist zumindest meine Erfahrung mit allen anderen FTP Titeln, die ich bisher so von EA gesehen habe. Die arbeiten praktisch alle nach dem selben Prinzip.
 
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Natürlich werden es pay2win Spiele, für rein kosmetische Änderungen bei f2p Spielen zahlen nur wenige etwas.

Grundsätzlich wäre es ja auch nicht schlimm, wenn man eine einfachen Ligentrennung hätte. Die p2win gamer spielen halt in einer anderen Gruppe.
 
Den Kunden zu tode melken, das ist die neue Masche der Spieleindustrie!
 
...zu tode melken? Oje jetzt gehts aber los!
 
Interessant besonders der schleichende Wechsel des gemolkenen Subjekts: Anfangs war es das Spiel(konzept), das bis zum Geht-nicht-mehr gemolken wurde, jetzt ist es schon der Kunde, der "zu Tode" gemolken wird. Passiv sitzt er da, vor seinem PC, und wird von den faszistischen Kräften der Todesmelkspieleindustrie, naja, totgemolken. :(
 
Kraligor schrieb:
[...]Passiv sitzt er da, vor seinem PC, und wird von den faszistischen Kräften der Todesmelkspieleindustrie, naja, totgemolken. :(
...he he, ich lach mich grad schlapp! zu geil aber auch!
Wir Gamer haben's schon nicht leicht. :D
 
icetea_19xx schrieb:
Den Kunden zu tode melken, das ist die neue Masche der Spieleindustrie!

Jepp, leider. Und das blöde ist, die meisten machen das auch noch mit. Kenne Leute, die pumpen bis zu 50 Euro pro Monat in Browsergames wie Farmerama. Gegen MMOs haben sie immer argumentiert, das sie es nicht einsehen, für 50 Euro ein Spiel zu kaufen und dann monatlich 10-15 Euro zu bezahlen. Alles selbsternannte intelligente die sich jetzt hübsch schröpfen lassen. :cool_alt:
 
Verstehe nicht wieso sich hier die meisten so darüber aufregen.
Man muss diese zukünftigen F2P Spiele von Crytek nicht installieren, bleibt jedem selbst überlassen was er macht.

Man kann nur die Kuh melken, die sich melken lässt ;)
 
Während sich die anderen mit den Serien BF, CoD und Diablo die Taschen voll machen,
will keiner seine grafisch anspruchsvollen aber ideenlose Nano-Strampler-Egoshooter kaufen.
Ja, dann muß man sie halt "verschenken"...
 
Eller schrieb:
Verstehe nicht wieso sich hier die meisten so darüber aufregen.
Man muss diese zukünftigen F2P Spiele von Crytek nicht installieren, bleibt jedem selbst überlassen was er macht.

Man kann nur die Kuh melken, die sich melken lässt ;)
Ich habe absolut nichts dagegen, wenn man FTP Spiele produziert und versucht interessenten dafür zu finden. Jeder muss ja selbst entscheiden, ob und wie er die Dinger spielen will.

Wenn Yerli dann aber mit solchen Sprüchen wie "DLCs melken die Kunden zu Tode" daher kommt, dann finde ich das schon arg heuchlerisch. FTP Spiele sind in Sachen Geld aus der Tasche ziehen nämlich deutlich schlimmer als jegliches DLC.
 
wie Pay to win aussieht finde ich diablo 3 als gutes beispiel, drops so angepasst das man gezwungen wird das auktionshaus zu nutzen um weiter zu kommen, aktuell zwar nur ingamegold aber Echtgeld kommt ja nächste Woche
 
noxon schrieb:
Wenn Yerli dann aber mit solchen Sprüchen wie "DLCs melken die Kunden zu Tode" daher kommt, dann finde ich das schon arg heuchlerisch. FTP Spiele sind in Sachen Geld aus der Tasche ziehen nämlich deutlich schlimmer als jegliches DLC.
Mir fällt da ein Satz ein, den ich in der Vorschau zu Crysis 3 auf 4players gelesen habe:
"die Landschaftsdarstellung, die Tonnen an spektakulären Effekten, die beeindruckenden Details – all das ist immer noch von höchster Qualität. Aber Besitzer hochgezüchteter PCs dürften sich schon fragen, ob sie da nicht gerade eine Missionsdisk des zweiten Teils gestartet haben."

Aber gut, das Spiel ist noch nicht erschienen und jetzt schon darüber zu urteilen wäre grob unfair. Trotzdem, wenn man wie Yerli im Glashaus bzw. Nanodome ;) sitzt, sollte man nicht mit Steinen werfen.
 
Ich sehe es so wie @eller.

F2P Titel spiele ich wie Demos und wenn sie mir gefallen stecke ich ein paar Euros rein, als wäre es ein Vollpreisspiel.
 
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