DAC oder Soundkarte?

Selbst geschirmte interne Soundkarten sind nur bedingt vor Störungen geschützt.
Ein Bekannter hat damals die fast baugleiche X-Fi XtremeGamer als Fatal1ty gekauft mit Schirmung für 50€ mehr als ich meine Bulk-Karte. Was hatte er am Ende? Störgeräusche ausgelöst durch die GPU.

Ich würde mir keine interne Soundkarte mehr kaufen, das bringt oft nur Ärger und Frust.
 
Also schon mal vielen Dank für eure Antworten, habt mir echt weitergeholfen :daumen:
Rein aus Neugier will ich mal den Sharkoon versuchen. Auch wenn ich ihn sehr wahrscheinlich zurückschicken werde, aber das will ich jetzt wissen :)

Focusrite Scarlett klingt nach genau dem was ich suche. Und mit Mitarbeiterrabatt sollte es auch nicht so teuer werden :D
 
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Killkrog schrieb:
Die zweite Generation vom Scarlett hat Kombi-XLR/Klinke Eingänge. Da kannst einfach ne 6,35-mm Klinke reindonnern und gut ist.
Das hatte die erste auch schon. Kommt halt auf's konkrete Produkt an.
Das Einsteigergerät "Solo" hat 2 Eingänge: 1x XLR + 1x Klinke
Die "2i2" und "2i4" haben auch 2 Eingänge: 2x Kombi-XLR-Klinke

Ich bin mit meinem 2i4 (1st Gen) absolut zufrieden. Sowohl XLR Mikrofon mit Phantomspeisung, Instrumente über Klinke, als auch Kopfhörer funktionieren astrein und rauschfrei :) Kommt aber sicher auch darauf an, ob man die ganzen Features braucht. Schließlich will der Hersteller ja auch einen Aufpreis für jede Kleinigkeit.

EDIT: Ich sehe gerade... hat das Solo keinen Lautstärkeregler für die Kopfhörer? Oder wie wird das da geregelt?
 
benneq schrieb:
Ich bin mit meinem 2i4 (1st Gen) absolut zufrieden. Sowohl XLR Mikrofon mit Phantomspeisung, Instrumente über Klinke, als auch Kopfhörer funktionieren astrein und rauschfrei :) Kommt aber sicher auch darauf an, ob man die ganzen Features braucht. Schließlich will der Hersteller ja auch einen Aufpreis für jede Kleinigkeit.
Bin auch noch überlegen welche Größe gut wäre. Vielleicht doch mal wieder Gitarren entstauben und das Potential nutzen.
 
@Layer8
Das Solo hat ja explizit getrennte Eingänge für Mikrofon (mit Phantomspeisung) und Instrument (oder einfach nur Line In). Die kannst du auch gleichzeitig nutzen. Mehr braucht's nicht. (Außer du willst Konzertgitarre mit 2 Mikros abnehmen, die beide Phantomspeisung brauchen. Das geht damit dann natürlich nicht.)

Grundsätzlich kannst du natürlich auch zur 2nd Gen greifen. Der einzig "große" Unterschied ist, dass die 3rd Gen kleiner ist, USB-C hat und den patentierten Focusrite "Air" Modus. Laut ein paar Tests haben sich die restlichen Werte wohl hauptsächlich auf dem Papier verbessert, aber mit Ohr und Messinstrument konnte das nicht wirklich nachgewiesen werden.
Zwischen 1st und 2nd Gen gab's allerdings ein paar deutliche Änderungen. Daher würde ich die 1st Gen ausschließen, wenn's nicht gerade auf jeden Cent ankommt. Dann findet man bei anderen Herstellern aber sicherlich auch bessere Produkte zum selben Preis.
 
Wie oft muss man eigentlich erwähnen, dass man sich selbst informieren kann?
 
Wie stellt ihr euch eigentlich vor, das ModMic ans Scarlett anzuschließen? :rolleyes:
Die Klinken-Eingänge sind Line-Inputs und nicht für Mikrofone gedacht. Das ModMic braucht bis zu 10V Plug-in-Power. Die bekommt man höchstens über einen Step-Down-Converter via XLR (z.B. den Rode VXLR+).

Der Sharkoon DAC steht übrigens ein wenig in Verruf, da er bei vielen Nutzern ein durchgehendes Rauschen verursacht.
 
JackA$$ schrieb:
Wie oft muss man eigentlich erwähnen, dass man sich selbst informieren kann?
Jo, dann nehmen wir das Forum down und verweisen nur noch auf YouTube und andere dritte Seiten :rolleyes:
€: Trotzdem danke für die Videos, schau ich mal heute Abend mal an.

Der Kabelbinder schrieb:
Wie stellt ihr euch eigentlich vor, das ModMic ans Scarlett anzuschließen? :rolleyes:
Die Klinken-Eingänge sind Line-Inputs und nicht für Mikrofone gedacht. Das ModMic braucht bis zu 10V Plug-in-Power. Die bekommt man höchstens über einen Step-Down-Converter via XLR (z.B. den Rode VXLR+).

Der Sharkoon DAC steht übrigens ein wenig in Verruf, da er bei vielen Nutzern ein durchgehendes Rauschen verursacht.
Guter Hinweis. Einfach von kleine auf große Klingen gehen und ab in den DAC klappt dann wohl nicht 🤔
 
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Nein, damit bekommt das Mic keine Versorgungsspannung. Die 3.5mm Klinkenmikrofone fordern andere Standards. Daher werden normalerweise auch ganz normale Soundkarten und keine Audio Interfaces aus dem Studiobereich empfohlen. Nachteil eben dieser Consumer-Soundkarten wäre allerdings, dass die Mikrofoneingänge meistens Schrott sind. Daher empfehle ich persönlich auch keine Consumer-Mikrofone mit Klinke mehr. Die Implementierung bietet einfach keine verlässlichen Standards. Es gibt zwar einige günstige USB-Dongles, die (rein als 3.5mm Input genutzt) eine durchaus brauchbare Aufnahmequali bieten. Aber auch bei denen muss man oft einen Glücksgriff landen, weil die Fertigungsqualität ständig schwankt.

Wenn du beim ModMic bleiben möchtest, dann würde ich dir das Workaround per Converter empfehlen: Rode VXLR+
Ist mit so ziemlich jedem Audio Interface kombinierbar.
 
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So ein XLR Klinke Adapter ist doch 'ne gute Lösung :) Wenn auch ganz schön teuer für so ein bisschen Spannungswandlung. Vielleicht gibt's sowas ja auch in gut&günstig? Aber scheint schon ein echtes Nischenprodukt zu sein. Dafür interessieren sich wohl die wenigsten Hersteller.
 
Den XLR Spannungsteiler 48V-5V gabs früher mal günstig, jetzt gibts die nur noch für 25-30€ von Rode oder Antlion.

Das Geld fürs Scarlett 2i2 würde Ich mir sparen und einen Behring UMC202HD nutzen. Gleiche Qualität wesentlich günstiger.
Ob es Sinn macht, so ein Gerät für das eh schon überteuerte ModMic zu nutzen, darf man selbst entscheiden. Es wird funktionieren, aber Ich hätte anstatt dem ModMic dann gleich ein gutes Tischmikro gekauft.
 
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Layer8 schrieb:
[...] Immer wieder sind mir in Aufnahmen vom z.B. Gaming über das Mikrofon statische Störgeräusche aufgefallen. Soweit ich das gelesen habe, kommen die häufig von der internen Soundkarte. [...]
Hallo,

ohne tiefer in technische Details eintauchen zu wollen; das kann - muss aber nicht der Fall sein. Grundsätzlich betrachtet ist gute interne Hardware genauso störungsfrei wie externe Geräte [d.h. "technische Imperfektionen" liegen weit außerhalb des hörbaren Bereichs]. Im Umkehrschluss können dieselben oder ähnliche Störungen ebenfalls bei externer Hardware auftreten.

Störgeräusche die nicht auf technische Defekte zurückzuführen sind, haben ihre Wurzel meist in einer unvorteilhaften Hardware Konfiguration (angefangen beim Motherboard BIOS) und reichen bis auf Treiberebene und Energiemanagement des Betriebssystems.

Der klare Vorteile externer Geräte liegt in der einfachen Austauschbarkeit bzw. dem flexiblen Einsatz an unterschiedlichen Arbeitsplätzen. Ebenfalls ist der Wettbewerb hier größer, was die Preisgestaltung maßgebend beeinflusst.

NI hat sehr gute 'Windows Optimierungs-Tipps für die Audioverarbeitung' - aber auch für andere Betriebssysteme - auf deren Homepage.

LG
 
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Layer8 schrieb:
Andere Überlegung: Gibt es auch gut geschirmte interne Soundkarten? Irgendwie ist die Auswahl so bescheiden. Immer nur Asus und Creative...

Es gibt schon einiges an sehr ordentlichen internen Soundkarten, aber nicht zu den Preisen die dir vorschweben.

https://www.thomann.de/de/pci_express_interfaces.html

Lösungen per USB gibt es wesentlich günstiger, einfach weil die verkauften Stückzahlen da deutlich höher sind.

https://www.thomann.de/de/usb_audio_interfaces.html

Mein Tip: Schau nicht so sehr auf den Preis. Gib lieber ein paar Euro mehr aus und kauf dir was vernünftiges von einer etablierten Firma, die dann auch noch nächstes Jahr Support leisten kann.

Gruß
Michael
 
Welche Firma steht denn im Verdacht, nächstes Jahr keinen Support mehr leisten zu können.
M-Audio vielleicht? :p

Das günstige UMC202HD würde ich aufgrund der sehr guten Messwerte als Mikrofoneingang und DAC empfehlen. Der Kopfhörerausgang hingegen soll eher mittelmäßig sein. Wenn längerfristig auch etwas Leistung gefragt ist, dann würde ich mir mal das Rode AI-1 ansehen. Ansonsten sind die Scarletts durchaus solide Geräte. Das 2nd Gen reicht vollkommen aus.
 
Der Kabelbinder schrieb:
Welche Firma steht denn im Verdacht, nächstes Jahr keinen Support mehr leisten zu können.
M-Audio vielleicht? :p
Creative. Aber das machen sie ja schon erfolgreich seit über 10 Jahren - und zwar jedes Jahr :evillol: :evillol: :evillol:
 
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