EFH platzierung der Access Points

Bluemchen1717

Cadet 2nd Year
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Hallo, wir planen gerade unser Einfamilienhaus.

Nun sind wir am überlegen, wo wie am besten die zwei Accesspoints an der Decke anbringen. Wir möchten natürlich gerne in jedem Raum gutes Wlan empfangen. Nun überlegen wir wo wir überall Lankabel benötigen. Doch bei der Platzierung der Acces Points sind wir uns bisher nur sicher, dass wir diese an den Decken möchten.
Es ist ein Haus in Holzständerbauweise und bekommen Glasfaser zum Haus.
Wir dachten an diesen AP:
" Ubiquiti Networks Wireless Access Point, 2.4GHz/5GHz, 867Mbit, 122m 1x 10/100/1000, 24V Passiv PoE, UAP-AC-LITE (1x 10/100/1000, 24V Passiv PoE 160 x 31.45 mm Indoor)"

Wo würdet ihr für die Elektro/Netzwerkplanung die APs setzen um optimalen Empfang zu erhalten?

Danke euch!

EG.JPGOG.JPG
 
Zuletzt bearbeitet: (falsches Bild)
Wenn man nicht messen kann, kann man fast nur spekulieren.
Aus dem Bauch raus:
Unten und oben jeweils ein AP, relativ zentral an die Decke.
 
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wie wärs mit unter der Treppe und oben im Flur?
Wir haben in der Decke LED spots liegen. Wenn ich es noch mal zu tun hätte, dann kämen die AP auch da oben rein, denn die Decke ist an den Stellen hohl und wenn die öffnung gross genug ist, bekommst du wunderbar nen AP rein. Und hast quasi ne revisionsklappe für Wartung. Leider hab ich das verpeilt zu der Zeit.
Garten sollte übrigens auch berücksichtigt werden. Und natürlich auch eventuell, wo du WIFI nicht haben willst, sagen wir mal direkt neben dem Kinderbett!?
 
Mal eine Frage zu der Thematik "messen"... mit was (oder wie) misst man denn am besten, wenn man als Laie kein 1.000 Euro (oder ähnliches) Equipment zur Verfügung hat?! :)

Ich vermute mal die Antwort wird "App auf dem Smartphone" oder "Software auf dem Notebook" sein, aber gibt es da Empfehlungen womit man das zuverlässig messen und prüfen kann?!
 
Wo ist die TAE-Dose oder Coax-Anschluss?
Einen Ausgangspunkt sollte es schon geben?
Hab jetzt mal einen Ausgangspunkt angenommen

Von der Raumgröße würde es m.m.n hier am ehesten passen um 2x Schlafzimmer, inkl. Balkon sowie Wohnzimmer zu versorgen.
1591100951094.png
 
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vermutlich spielt es bei der Aufteilung kaum eine Rolle, wo die APs genau hängen.
Mittig im Wohnzimmer ("über" der Treppe im ersten Bild) und mittig im Flur (ebenfalls "über" der Treppe) erachte ich als sinnvoll.

Kabel (oder zumindest Leerrohre) sollten in jeden möglichen Raum gelegt werden. Wer weiß, was die Zukunft bringt? 10Gbit 60GHz WLAN? Da braucht man wohl nen AP pro Raum :) 100Gbit CAT12? da ebenfalls :freaky:

mit RJ45 Steckdosen sollte man heutzutage ebensowenig sparen, wie mit normalen Steckdosen :D


Domi83 schrieb:
Mal eine Frage zu der Thematik "messen"... mit was (oder wie) misst man denn am besten, wenn man als Laie kein 1.000 Euro (oder ähnliches) Equipment zur Verfügung hat?! :)

Ich vermute mal die Antwort wird "App auf dem Smartphone" oder "Software auf dem Notebook" sein, aber gibt es da Empfehlungen womit man das zuverlässig messen und prüfen kann?!

Wenn man ein Ubiquiti Netzwerk hat, kann man die Unifi App nehmen um die Geschwindigkeit zwischen Mobilgerät (Smartphone) und AP zu ermitteln. einfach an mehreren Standorten machen und gucken, was rauskommt :)
Es gibt bestimmt auch andere Apps die das können.
Bei Glasfaseranschlüssen kann man alternativ auch einfach einen Speedtest ins Internet machen. Vorausgesetzt, die Internetleitung ist schneller als das WLAN, was bei 500Mbit/1Gbit Glasfaseranschlüssen meistens der Fall ist. Bspw. mittels Speed.io oder Speedtest.net (gibt es auch als App)
 
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So ein Haus habe ich auch, da reicht ein Router im 1. Stock. Wohlgemerkt für 2,5 Geschosse bei gefühlt 20m² mehr Wohnfläche. Klappt auch mit 5Ghz im ganzen Haus. Einfach das Ding in das Treppenhaus im 1. Stock würde ich auch sagen.
Holzständerbauweise spart bares Geld für nutzlose Accesspoints.
 
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@azereus: Er bekommt Glasfaser und will LAN-Kabel verlegen. Vermutlich wird er das Patchpanel schlicht in die Nähe des Glasfasermodems setzen. Die Lage irgendwelcher Dosen sollten dann egal sein. 😉

Ich würde auch raten. Ist im EG nach "Norden" die Terrasse? Dann würde ich vielleicht mittig im langen Raum einen AP platzieren, damit der auch auf die Terrasse strahlt. Und im OG würde ich vielleicht einen AP eher "südlich" im Flur platzieren. So können dann bei Bedarf die Räume darüber oder darunter jeweils auch sich in die andere Etage verbinden, statt quer durch das Haus.

PS: Messen? Ja, es gibt ja tatsächlich Software, die die dB auslesen und protokollieren.
https://www.ekahau.com/de/products/heatmapper/overview/
https://www.netspotapp.com/de/features.html
Aber es reicht ja auch z.B. die WLAN Fritz App von AVM. Die starten einen Datentransfer und man kann bei umher wandern den Verlauf beobachten.
 
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azereus schrieb:
Wo ist die TAE-Dose oder Coax-Anschluss?
Einen Ausgangspunkt sollte es schon geben?
Hab jetzt mal einen Ausgangspunkt angenommen

Coax oder TAE wird es bei Glasfaser nicht geben, da kommt ein ONT in den Technikraum, und ab da gehen dann hoffentlich die LAN-Kabel ab.

Ich würde mir jeweils genau den Mittelpunkt des Stockwerkes suchen, und da den AP platzieren. Haben 2018 auch in Holzständerbauweise gebaut, und jeweils Mittig einen UniFi AP AC Pro an die Decke, im EG und OG. Empfang ist überall fantastisch, und auch das Roaming funktioniert 1a. Ich würde zu zwei APs tendieren, da ne Fußbodenheizung doch auch das Signal zwischen EG und OG schlucken kann.
 
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Wie das Ergebnis letztlich ausfällt, kann man ja nur raten. Ich würde an alle potentiellen Stellen LAN-Kabel legen. Ich bin bei zwei AP direkt übereinander skeptisch, die haben dann ja nur 2,5 m Abstand voneinander. Mag bei 25cm+ Stahlbetondecke mit Fußbodenheizung passen, da die AP nicht durch die Decke kommen und nur auf der Etage funken. Bei guter Deckendurchlässigkeit würde ich sie sonst doch weiter als 2,5 m voneinander aufstellen, eben im EG z.B. im Norden und im OG im Süden. (Wenn Norden auf dem Bild auch "oben" ist.)
 
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man macht normal Aussenwand nach innen gerichtet, in Hallen ehr mittig an der Decke.

Decke gibt Fläche, Abstrahlung nach oben ist ehr oft gering, Hängt mit vom Antennenprofil der Access Points ab.

Wenn Du mehrere Stockwerke Abdecken willst kannst Du im OG einen paltzieren und gucken ob das Signal nach unten durchkommt.

Da Router mittlerweile mehr können sollte der nicht unbedingt immer im Keller stehen.
Bei VDSL kann das dann aber zu Abstrichen der Geschwindigkeit kommen, wenn die Leitung dadurch zu lange wird.

Ansonsten MESH WLAN
Auf SAT Verkablung würde ich nicht verzichten, damit kann man mit MoCA (Kathrein) auch das Netzwerk im Haus aufbauen.
Alternativ oder zusätzlich auch noch eine Einspeisung von Coax aus dem Keller übers Dach falls Kabel Anschluss verfügbar wäre

Power LAN? soll mit VDSL und Co Frequenzen kollidieren.
 
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Bluemchen1717 schrieb:
Nun sind wir am überlegen, wo wie am besten die zwei Accesspoints an der Decke anbringen.
Aus dem Bauch raus würde ich sagen Oben in die Mitte vom Grundriss, unten würde ich vom Gefühl her zwei nehmen. Einen im Flur wenn du rein kommst und einen, ein wenig zum Wohnzimmer orientiert, nah bei der Terrasse - es sei denn du hattest eh für draußen noch einen geplant.

In den Räumen selbst machst du noch genug LAN Ports? Wohnzimmer (TV etc pp), ...
 
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dann stellen wir die frage anders:
wo ist im Plan der technikraum bzw. Übergabeport egal welche technologie
von hier aus kann dann gezeichnet werden
 
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flo222 schrieb:
Coax oder TAE wird es bei Glasfaser nicht geben, da kommt ein ONT in den Technikraum, und ab da gehen dann hoffentlich die LAN-Kabel ab.

Ich würde mir jeweils genau den Mittelpunkt des Stockwerkes suchen, und da den AP platzieren. Haben 2018 auch in Holzständerbauweise gebaut, und jeweils Mittig einen UniFi AP AC Pro an die Decke, im EG und OG. Empfang ist überall fantastisch, und auch das Roaming funktioniert 1a. Ich würde zu zwei APs tendieren, da ne Fußbodenheizung doch auch das Signal zwischen EG und OG schlucken kann.

Ja genau, ONT landet im HWR und ab da an sollen dann die LAN-Kabel und die APs dann das Internet im Haus verfügbar machen.
Ich tendiere momentan auch zu zwei APs, zunächst dachte ich daran sie beide übereinander jeweils im Flur an die Decke zu hängen. Eben da wir überall Fußbodenheizung bekommen.

Wilhelm14 schrieb:
@azereus:

Ich würde auch raten. Ist im EG nach "Norden" die Terrasse? Dann würde ich vielleicht mittig im langen Raum einen AP platzieren, damit der auch auf die Terrasse strahlt. Und im OG würde ich vielleicht einen AP eher "südlich" im Flur platzieren. So können dann bei Bedarf die Räume darüber oder darunter jeweils auch sich in die andere Etage verbinden, statt quer durch das Haus.

Das mit der Platzierung im Wohnzimmer um auch auf der Terasse empfang zu haben, ist eine super Idee! Ich vermute dann würde ich die APs vermutlich wie folgend platzieren. Mal schauen was mein Mann von der Idee hält.

Die APs wären die blauen, das Lilane wären die von mir geplanten LAN-Dosen. Was sagt ihr?

Danke euch :)
Ergänzung ()

azereus schrieb:
dann stellen wir die frage anders:
wo ist im Plan der technikraum bzw. Übergabeport egal welche technologie
von hier aus kann dann gezeichnet werden
Der Übergabepunkt wäre im Technikraum. den Platz dürfen wir noch aussuchen, außer dort wo die LWWP steht natürlich. Blau de APs, lila die LAN-Dosen



Danke!
 

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Bluemchen1717 schrieb:
Das mit der Platzierung im Wohnzimmer um auch auf der Terasse empfang zu haben, ist eine super Idee! Ich vermute dann würde ich die APs vermutlich wie folgend platzieren. Mal schauen was mein Mann von der Idee hält.

Die APs wären die blauen, das Lilane wären die von mir geplanten LAN-Dosen. Was sagt ihr?
Anhang anzeigen 927267
Mir gefällt es. Duplex Kabel dahin wo die Klingel hin kommt (für doorbird oder so) nicht vergessen. Garage/Carport/Gartenhaus? Wie groß ist der Garten, willst du da auch noch Wifi haben?
 
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derchris schrieb:
Mir gefällt es. Duplex Kabel dahin wo die Klingel hin kommt (für doorbird oder so) nicht vergessen. Garage/Carport/Gartenhaus? Wie groß ist der Garten, willst du da auch noch Wifi haben?
Oh super, an der Tür wollten wir umbedingt, das hätte ich bei alle dem fast vergessen! Vielen, vielen Dank!

Unser Haus ist ca. 10x10 Meter, der Garten dementsprechen eher klein. Auf dem hinterem Teil im Garten, also den Teil oben, wäre WLAN schön. Im rest oder in der Garage/dem Gartenhaus wüsste ich gerade nicht, wozu wir dort WLAN brauchen sollten.

Danke!

Grundstück.JPG
Ergänzung ()

Reicht denn:
  • eine Fritzbox
  • Switch : NETGEAR GS324TP 24-Port Gigabit Ethernet LAN PoE Switch Smart Man
  • 2x der Ubiquiti AP
  • Patchpanel: deleyCON CAT 6 Patchpanel Verteilerfeld 24 Port - Desktop 19 Zoll Rackeinbau

für unser Haus oder habe ich etwas wichtiges vergessen?
 
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Bluemchen1717 schrieb:
Unser Haus ist ca. 10x10 Meter, der Garten dementsprechen eher klein.
:heul: sorry ich muss gerade weinen ... unser Garten wird nur ein Bruchteil davon ... aber halt Stadtlage.

Wenn du an Videoüberwachung o.ä. denkst, dann sind an den Stellen auch noch Netzwerkkabel sinnvoll. Bei uns kommt noch PV aufs Dach und Speicher in die Garage, da werden auch Netzwerkports gebraucht, auch für die Wallbox zum Auto laden.
Ergänzung ()

Bluemchen1717 schrieb:
Reicht denn:
  • eine Fritzbox
  • Switch : NETGEAR GS324TP 24-Port Gigabit Ethernet LAN PoE Switch Smart Man
  • 2x der Ubiquiti AP
  • Patchpanel: deleyCON CAT 6 Patchpanel Verteilerfeld 24 Port - Desktop 19 Zoll Rackeinbau

für unser Haus oder habe ich etwas wichtiges vergessen?

Reichen wird das - bekommst du Telekom FTTH mit MagentaTV? Wenn nein, dann würde ich mal über die Option mit Dream Machine Pro etc pp nach denken

Und, was mir gerade noch einfiel - wie machst du Telefonie? Ich habe bei uns neben den APs noch einen weiteren Netzwerk-Port geplant für ein Gigaset Pro DECT Modul. Wobei, wenn du bei der Fritz!box bleibst, die das "wahrscheinlich" auch vom HWR aus abdecken kann.
 
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Bluemchen1717 schrieb:
Ja, die Idee ist halt, dass sich Kinderzimmer 1 und Eltern wahlweise mit dem AP im OG verdinden können, da sie zumindest Luftlinie dichter dran sind. AP2 vielleicht auch noch etwas "südlicher", damit sich Kinderzimmer 2 und das Esszimmer? unten links sich damit verbinden kann.
Wie bereits gesagt ist das eine Grundidee. Wenn du genug Dosen verteilt setzt, könntest du bei Bedarf immer noch die AP woanders aufstellen.

LAN auf Dachboden? Für die Sat-Verteilung. Man kann nächmlich per Sat-IP die Satellitenschüssel ins Netzwerk streamen. Und bei LAN auf dem Dachboden könnte man auch zur Not rings ums Haus verteilen. Also nach Belieben unter den Dachpfannen das Kabel (auch nachträglich) bis zur Dachrinne in den Dachkasten legen, Smarthome, Licht, Kameras, WLAN für die Autos oder dem Mähroboter. Unter der Dachkante ist ja vieles recht geschützt.

Edit: zu lahm, ja, siehe derchris. Netzwerk halt auch für andere Sachen am und im Haus.
 
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Ich würde die beiden APs auch leicht versetzt anbringen. Den im EG Richtung Garten/Terrasse und den im OG dann eben in die andere Richtung versetzt.

Es kann aber durchaus aus sein, dass ein AP sogar reicht. Das weiß man vorher aber nie. Generell sollte man alle Eventualitäten berücksichtigen und zumindest ausreichend Leerrohre vorsehen - ob da dann schon Kabel drinliegen, ist nachrangig. Daher auch potentielle Standorte von IP-Kameras berücksichtigen. Kameras kann man nämlich ebenso via LAN-Kabel mittels PoE betreiben wie einen AP.


Übrigens: Der UAP AC Lite ist der kleinste, schwächste und günstigste AP der Familie. Er reicht für moderates Nutzungsverhalten vollkommen aus, aber wenn später auch viel Datenverkehr zwischen WLAN-Geräten und einem NAS zu erwarten ist, würde ich eher zum nanoHD raten. Ja, der kostet knapp 100€ mehr, hat aber auch mehr Dampf unter der Haube. Nutzt man WLAN hingegen weitestgehend nur für's Surfen auf Handy/Tablet/Laptop, reicht der Lite vollkommen aus - wie bei mir selbst, wobei ich meinen Lite damals um einen Pro für Terrasse/Werkstattkeller ergänzt habe. Stand heutr würde ich statt Pro aber nanoHD kaufen (wenn der Lite nicht reicht).
 
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