News Firefox: Microsoft macht sich Gedanken

Rouven

Quoten-DJ
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Nach außen hält sich Microsoft nahezu bedeckt, wenn es darum geht, dass sich alternative Webbrowser nach und nach immer mehr im Netz profilieren können und steigend Anklang bei den Usern finden. Intern scheint die Open-Source-Schiene dennoch gekonnt Kopfschmerzen zu verursachen.

Zur News: Firefox: Microsoft macht sich Gedanken
 
jaja, firefox ham se zu lange laufen lassen, jetzt sind die marktführer und haben das zepter in der hand. jetzt wird es für microsoft richtig schwer denen "legal" die anteile wieder abzujagen
 
Dass die IE-Engine mehr verträgt als sie zur Zeit leistet, zeigt spätestens der AOL-Browser, nachdem es Maxthon usw. schon vorgemacht haben. Hoffentlich wird aber nach fast vier Jahren mal der Kern renoviert und dabei an Standardkonformität gedacht, auch wenn das seitens MS wohl etwas zu viel verlangt sein mag. :rolleyes:
 
was soll der Käse, wozu geheime Treffen, wenn, dann muss man um so was taaraa machen wie man es eigentlich von MS gewohnt ist.

Ich denke, das geheime lässt darauf deuten, dass dem firefox problem nicht mit technischer innovation oder verbesserung begegnet wird. Ich lass mich aber gerne belehren.
 
Hm, was haben die denn bitte davon, wenn man nur den Internet Explorer nutzt? Bekommt Microsoft Werbegelder für irgendwelche Side- oder Toolbars?
Denen kann es doch Recht sein, wenn die Öffentlichkeit weiß, dass es auch einen vertrauenswürdigen Browser für Windows gibt. Also finanziell gesehen sollte Microsoft da maximal passiv durch Ansehensverlust Schaden erleiden.

Firefox ist ein schöner Browser, der allerdings auch seine Macken hat. Nur werden diese gern mal im „Hype“ (um nicht Welle zu sagen ;)) um den Browser heruntergespielt. Der Komfort lässt vor allem für Einsteiger zu wünschen übrig, da fand ich Opera um einiges komfortabler, Nachteil wäre da natürlich der Preis.

Und was mir ebenfalls auffällt, ist, dass man sich ständig auf die Computerbase-Browserstatistik beruft, obwohl diese zweifelsfrei alles andere als repräsentativ ist. Und gerade, wenn man so einen weitreichenden Besucherstamm hat (Einsteiger, Profis...), sollte man sich doch eher seriöse Studien als Grundlage solcher Aussagen heraussuchen.
 
@6: naja, wenn aber schon von 'geheimen' treffen zu dem 'problem' gesprochen wird, kann die statistik hier so (un-)repräsentativ sein wie sie will - es wird seitens M$ scheinbar als problem erkannt ;)
 
Faustpfand schrieb:
Hm, was haben die denn bitte davon, wenn man nur den Internet Explorer nutzt? Bekommt Microsoft Werbegelder für irgendwelche Side- oder Toolbars?
Denen kann es doch Recht sein, wenn die Öffentlichkeit weiß, dass es auch einen vertrauenswürdigen Browser für Windows gibt. Also finanziell gesehen sollte Microsoft da maximal passiv durch Ansehensverlust Schaden erleiden.
Firefox nutzt Google als Standardsuche. Google verdient durch Werbung enorm viel Geld. Der IE nutzt (insbesondere ab Longhorn voll integriert) die neue MSN-Suche.


Faustpfand schrieb:
Und was mir ebenfalls auffällt, ist, dass man sich ständig auf die Computerbase-Browserstatistik beruft, obwohl diese zweifelsfrei alles andere als repräsentativ ist. Und gerade, wenn man so einen weitreichenden Besucherstamm hat (Einsteiger, Profis...), sollte man sich doch eher seriöse Studien als Grundlage solcher Aussagen heraussuchen.
Zum Beispiel Spiegel Online? 200 Mio. Seitenaufrufen im Monat, davon 27% Firefox.

Aber du hast schon recht, die reale Nutzung wird weit niedriger sein, ich glaub nicht dass alle IE-Alternativen zusammen mehr als 10% ausmachen.
 
Konkueenz macht Produkte besser
 
Es wird aber auch wirklich Zeit das MS was am IE tut, damit er vorallem sicherer wird und 2tens die Webentwicklung nicht aushält, damit meine ich das er endlich (volle) Unterstützung von CSS2/CSS3 und XHTML mitbringen sollte.
So muss man nämlich, wenn man solche Dinge in seine Website einbauen will, immer einen Workaround einbinden, damit das auch auf den IE genauso aussieht wie im Firefox oder Opera.
 
@1: FireFox ist von der Marktfuehrerschaft - einen Markt gibt es eigentlich nicht - meilenweit entfernt. Adtech ermittelte im 4. Quartal einen Marktanteil von 5,5% fuer Mozilla-Produkte.
 
Hehe, da haben sie viel zu tun - bis der IE soweit ist arbeitet FF/Konqi/Opera und Safari wahrscheinlich schon mit SVG und OpenGL - viel Spass Redmond, ach halt, ohne funktionierendes Dateisystem wird das wohl nix :p
Ach was rede ich, der FF kann schon langsam CSS3, der IE nichtmal CSS2...und überhaupt, XHTML...ganz zu schweigen das XHTML 2.0 auch bald kommt - der IE ist die Spassbremse für Webentwickler überhaupt, eigentlich müsste ich mich also freuen.

Ich wie bemitleidenswert, und ich teste hier schon die ersten Open-GL Desktop-Lösungen für Linux :p
 
Als was werden eigentlich die Brauser gelogged, die sich als "IE 6" ausgeben? Bsw. bei Opera ist das, IIRC, sogar die Standardeinstellung... ;)
 
IExporer und Integration ins Betriebssystem !?

Ein technischer Nonsens seit Win98 um der Konkurrenz zu schaden.
M$ 'verbiegt' ein Paar Vektoren - fertig das ganze Quatsch.

Jetzt ergibt sich per Win XP x64 noch ein weiteres Problem:
Die Plug-ins vertragen sich nicht dem auf 64 Bit ausgelegten IExplorer.
M$ legt daher (lt. meinen Infos) noche einen extra IExplorer bei ... technisch kann M$ also eh längst wieder trennen.

Für Firefox ist hingegen 64 Bit kein Thema - sie arbeiten brav in der IA32e Umgebung und merken vom neuen OS (fast) gar nichts.

Die große Verbreitung der Alternativprodukte läßt auch die Programmier mehr auf Kompatibilität achten. Darunter leidet natürlich der Feldzug von Microsoft für propriätäre M$ Technologie im Internet.
Ob Firmenkunden zur Sicherheit bereits Firefox u.ä. verwenden mag ich nicht beurteilen, wäre aber ein echtes Alarmsignal für M$.

P.S. Wer die Hinrichtung von Netscape durch das IExplorer /Win98 Gespann selbst miterlebte wird wie ich kein Erbarmen mit Microsoft haben. Jeder IExplorer weniger im Einsatz ist ein Segen für die Menschheit und besonders deren Zukunft in DV-Freiheit ! M$-muss ja wg. Firefox weder hungern, noch überhaupt auch einen einzigen Dollar verzichten - der IExplorer ist seit Win98 eh komplett KOSTENLOS. Die sollten doch froh sein, wenn andere die Arbeit für sie machen, oder ?
 
Carsten schrieb:
Als was werden eigentlich die Brauser gelogged, die sich als "IE 6" ausgeben? Bsw. bei Opera ist das, IIRC, sogar die Standardeinstellung... ;)
Das lässt sich über PHP dennoch zuordnen.

IE:
Mozilla/4.0 (compatible; MSIE 6.0; Windows NT 5.1)

Opera:
Mozilla/4.0 (compatible; MSIE 6.0; Windows NT 5.0) Opera 7.54 [de]

Firefox:
Mozilla/5.0 (Windows; U; Windows NT 5.1; de-DE; rv:1.7.5) Gecko/20041122 Firefox/1.0
 
PuppetMaster schrieb:
Zum Beispiel Spiegel Online? 200 Mio. Seitenaufrufen im Monat, davon 27% Firefox..

Falsch.

Die Log-Statistiken von SPIEGEL ONLINE (beruhend auf über 200 Millionen Seitenaufrufen im Monat) sehen die Mozilla-Browser inzwischen bei rund 27 Prozent Marktanteil, der Internet Explorer ist derweil auf knapp 65 Prozent abgesackt.

92 Prozent decken also bereits diese beiden Browser. Da der Spiegel ein renomiertes Magazin ist, werden sich dort auch viele Linux-Benutzer oder Opera-Kunden tummeln.
Daher gehe ich mal davon aus, dass zu den „Mozilla-Browsern“ auch die Mozilla Suite und evtl. sogar die Netscape-Reihe gehören.
Sehr angesehene, vor allem professionelle, Magazine bzw. Internetseiten haben sowieso Browserstatistiken, die viele alternative Lösungen aufzeigen. Die SPIEGEL Online Website ist vor allem eines der am meisten gelesenen deutschen RSS-Newsfeeds, neben dem tagesschau.de-Angebot und heise/golem etc.. Somit schließt dies einen sehr hohen Anteil Internet-Explorer-Nutzer aus, da es ohne weiteres mit dem IE nicht möglich ist, Newsfeeds zu lesen.

Wie auch immer, jedem sein Browser. Und Microsoft soll zusehen, dass es den Internetexplorer mal auf Vordermann bringt.
 
Mit Opera für Linux kommt man nicht voran, immer diese Stabilitätsprobleme, Java-Probleme, Werbebanner, kleines Sichtfeld. Opera war mal mein NS4.7x-Ersatz. Kann dem seit Mozilla 1.0 (heute bei 1.8) nichts mehr abgewinnen. Firefox war nochmals eine Steigerung-
 
Ich nutz den FF sei Release der 1.0 Version und bin total zufrieden! Würde den IE nichtmal mehr mit dem Arsch anschauen! Die paar Macken, die der FF hat sind mit 1000 Mal lieber als die vielen Macken des IE. Und mit der Anzeige von irgendwelchen Websites hatte ich mit dem FF noch nie! Der IE verweigerte da schön öfters die Zusammenarbeit mit z.B. der ePlus Kundenloginseite... MS scheint jetzt einfach um das Image besorgt zu sein, die saßen so weit oben auf ihrem Thron, dass sie die Klagen des Fussvolkes übersehen haben...

FireFox RULT!!!
 
Faustpfand schrieb:
Die Log-Statistiken von SPIEGEL ONLINE (beruhend auf über 200 Millionen Seitenaufrufen im Monat) sehen die Mozilla-Browser inzwischen bei rund 27 Prozent Marktanteil, der Internet Explorer ist derweil auf knapp 65 Prozent abgesackt.
Sorry, da hab ich Mozilla und Firefox in einen Topf geschmissen. Das Ergebnis sollte aber aufs selbe rauskommen. Die Mozilla Suite selbst wird daran wohl nen verhältnismäßig geringen Anteil haben, zumindest auf CB macht Firefox immerhin 93% der Mozilla-Familie aus. Mag bei Spiegel anders sein, imo aber nicht.

Klar ist, dass Seiten mit entsprechendem Leserstamm einen hohen Anteil an Nutzern alternativer Browser haben, während sich das ganze Netz insgesamt wesentlich träger verhält.
 
Zuletzt bearbeitet:
Firefox ist vom Posten des Marktführers, wie hier einige behaupten, noch weit entfernt!

Netscape taugte nicht viel und der IE, nunja ich werde Ihn auch weiterhin verwenden.

Sicherheitslücken interessieren mich nicht, ich habe und hatte nie Probleme mit den Produkten von MS!

Dieses geflame ist echt schlimm!

Hier kann ich nur Faustpfand mein großes Lob aussprechen. Toll, jedenfalls einer, der versteht um was es geht und fundierte Kenntnisse mit in die Betrachtung des IE fließen lässt! Danke dafür! :hammer_alt: :daumen:
 
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