Fitness- / Krafttraining (Muskelaufbau), abnehmen? (1. Beitrag beachten)

Wer von Euch macht Fitnesstraining?

  • Das habe ich nicht nötig.

    Stimmen: 23 4,2%
  • Ist doch nur was für Machos.

    Stimmen: 14 2,6%
  • Mache ich regelmäßig.

    Stimmen: 367 67,2%
  • Ab und zu mal was Gesundes für meinen Körper.

    Stimmen: 142 26,0%

  • Umfrageteilnehmer
    546
BeBur schrieb:
Auf so 100 bis 200 g Kohlenhydrate sollte man aber meines Erachtens nach dann doch kommen pro Tag als Erwachsener Mann.
Ich ernähre mich ja nicht Low Carb. Ich switche nur auf gesündere Alternativen wie z.B. Bulur (Kuskus) statt normalem Reis. Allein der Bulgur hat schon pro 100g um die 75g Kohlenhydrate und richtig viele Ballaststoffe im vergleich zu normalem Reis.
 
Genau diese Diskussion wollte ich vermeiden :D

Gerade bei Käse scheiden sich die Geister. Ich vertrag den einfach nicht, bis auf bisschen Feta.

Und die Wissenschaft erklärt einem gerne das, wofür sie bezahlt werden. Die Milchindustrie ist schon extrem umsatzstark. Ich glaub die Sachen nur noch begrenzt, die einem vermittelt werden wollen.

@rambo0185

Bulgur ist reines Weizen, Couscous ist ein unterschiedliches Mischgericht. Arabischer Klugscheiß Ende ;)
 
@Mustis

Ist nicht meine Meinung, aber viele vertreten diese These. Ist glaub ich auch Geschmackssache. Manche kriegen mega Bloating von Weizen. Ich kann am Tag einen Sack Reis essen und ich hab nie Probleme damit, Weizen sterbe ich.

Denke das ist auch bei jedem anders.

Wir essen seit Generationen Reis, vielleicht vertrag ich ihn deswegen so gut.
 
@$t0Rm
Ich sage immer Kuskus in deutschen Freundeskreisen weil nie einer weiß wovon ich rede wenn ich Bulgur sage. :D

@Mustis
Bulgur:
Menge pro 100 Gramm

Kohlenhydrate 76 g
Ballaststoff 18 g
Zucker 0,4 g

Protein 12 g
Fett 1,3 g

Reis ähnliche Menge KH aber nur 0-2g Ballaststoffe und 7-10g EW
Ergänzung ()

$t0Rm schrieb:
Bulgur ist reines Weizen, Couscous ist ein unterschiedliches Mischgericht. Arabischer Klugscheiß Ende
PS: Das ist übrigens auch nicht richtig :p

Bulgur und Couscous ist beiden reines Weizen und unterscheiden sich nur in der Herstellungsweise.
In der türkei wird beides Bulgur genannt nur das feinere Bulgur wird "Köftelik Bulgur" genannt da es zur herstellung Frikadellenartiger Gerichte genutzt wird. Was du meinst ist der in deutschland bekannte Couscoussalat was ein fertiges Mischgericht aus feinem Bulgur (Couscous), Tomaten/Paprikamark, frühlingszwiebeln, Tomaten und Petersilie ist.

Türkischer klugscheiß Ende :D
 
Zuletzt bearbeitet:
Weizen bleibt eben Weizen, egal in welcher Form ... da bleib ich lieber bei meinem Hafer. ;)
 
@rambo0185

Couscous ist bei uns aber ein gemischtes Gericht. Klar ist da Weizen drin, aber auch noch anderes an Gemüse oder Getreide.
Bulgur ist eben reines Weizen ohne Zutaten, halt wie Nudeln verpackt.

Das bei Türken alles anderes genannt wird habe ich schon gemerkt. Kebab ist bei uns auch eigentlich was anderes.

Naja was solls, zurück zum Thema :D
 
Niyu schrieb:
https://de.wikipedia.org/wiki/Käse
Seit über 7000 Jahren gibt es Käse - Käse ist wirklich ganz was Neues. Quasi Neuland.
Ja, ganz genau, deswegen kann ein wesentlicher Teil der Menschheit Milchzucker auch nicht verdauen. Oder soll das sarkasmus sein und du findest 7.000 Jahre seien eine so total schrecklich lange Zeit in Anbetracht der über 300.000 Jahre langen Menschheitsgeschichte?
 
floq0r schrieb:
Dass Casein (isoliert von Molkeeiweiß) als hormonell wirksamen Stoff in vielen Studien eine Korrelation zu Darmkrebs und weiteren Karzinomen unterstellt wird.
Hast du dazu ein paar Links? Auf die schnelle finde ich eher Aussagen, die genau das Gegenteil behaupten.

@rambo0185
Vom KH Anteil betrachtet hat Reis etwas mehr und im Gegenzug weniger Ballaststoffe, dafür hat (insbesondere Naturreis mit Silberhaut) deutlich mehr Mineralstoffe.
Beim Bulgur fehlt die Kleie (was der Silberhaut beim Reis entspricht), also deutlich weniger Mineralstoffe.
Und bei ~70% KH-Anteil bei Bulgur zu ~78% beim Reis...überschaubarer Unterschied.
Vom Geschmack her bevorzuge ich Reis und wegen der Mineralstoffe Naturreis, auch wenn der vergleichsweise lange beim Kochen benötigt.

Ich persönlich kann auf die Sättigungsbeilage auch gut verzichten, wenn alternativ mehr anderes Gemüse zur Auswahl steht, aber ich bin eh kein großer Freund von warmen Mahlzeiten.

@BeBur
Käse ist nicht gleich Käse, Kuhmilch ist vor allem hier bei uns sehr weit verbreitet, weiter im Süden findet man deutlich mehr Käse aus Ziegen- oder Schafsmilch, die meines Wissens nach einen deutlich geringeren Anteil an Lactose enthalten, dazu kommen dann noch unterschiedliche Herstellungsverfahren bzw. Reifedauer (lang gereifter Hartkäse enthält z.B. weniger Lactose als Frischkäse).
Bei Lactose ist es auch eher die Menge, die Probleme macht, nicht die Tatsache, das Lactose vorhanden ist, denn Lactose kommt auch beim Menschen in der Muttermilch vor.
 
mykoma schrieb:
Hast du dazu ein paar Links? Auf die schnelle finde ich eher Aussagen, die genau das Gegenteil behaupten.
https://musqle.de/casein-–-held-oder-bosewicht
https://www.bdc.de/krebszellen-moegen-keine-pflanzliche-ernaehrung/
"Besonders risikoerhöhend zeigte sich aber auch der Verzehr von Milch, Milchprodukten und dem in Milch enthalten Protein Casein. Casein stimulierte in begleitenden umfangreichen Tierexperimenten nicht nur das Tumorwachstum, sondern auch die Entstehung immunologischer Erkrankungen wie Diabetes mellitus Typ-1 und multiple Sklerose."
 
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tl;dr :D
ich hab auszugsweise drübergelesen, klingt konsistent und schlüssig. Letztendlich kann ich als Laie sowieso nur würfeln welcher Stufie ich traue. Nachdem Milch für mich aber nicht überpebenswichtig ist versuche ich im aktuellen Zweifelsfall zumindest eine geringe Distanz zu wahren - Dosis sola venenum facit
 
BeBur schrieb:
Es gibt heutige indigene Völker, die sich fast nur (70%) von Honig und anderem Zucker ernähren. Die haben übrigens kein Problem mit Diabetes.
(Schnelle) Kohlenhydrate (im Überfluss) sind auch nur eine Kehrseite der Medaille. Wenn sich die Carbspeicher der Muskulatur regelmäßig leeren, ist das alles halb so wild. Erst in Kombination mit unserer sogenannten modernen Lebensweise (= Bewegungsarmut) wird das zum Problem.

Zum Thema Milch:
Ich lese gerade Ernährung für Kraftsportler von Frank Holger Acker. Der spricht sich klar für Milch im PWO-Shake aus. Ist alles sehr schon begründet mit ineinandergreifenden Stoffwechsel-Effekten, die inbesondere im anabolen Fenster kurz nach dem Training durch Milch verstärkt werden.
 
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BeBur schrieb:
Ja, ganz genau, deswegen kann ein wesentlicher Teil der Menschheit Milchzucker auch nicht verdauen. Oder soll das sarkasmus sein und du findest 7.000 Jahre seien eine so total schrecklich lange Zeit in Anbetracht der über 300.000 Jahre langen Menschheitsgeschichte?
Ich glaube nicht nur daran - ich weiß es:
https://de.wikipedia.org/wiki/Lakto...ranz sehr,über 90 % der Erwachsenen betroffen.
Die passende Genmutation ist nämlich "zufälligerweise" auch vor ca. 7000 Jahren in unseren Breitengraden aufgetaucht. Mal abgesehen davon hat es bereits jemand geschrieben: Käse ist nicht gleich Käse. Da gibt es durchaus Formen die sehr wenig Laktose enthalten.

Natürlich sind 7000 Jahre im Vergleich zu den 300000 Jahren des Homo Sapiens nicht viel - aber was soll das für ein Argument sein? Im vergleich zur Entstehung der Erde sind auch 300000 Jahre nichts?!

Wenn du aber mal siehst wie sich die Menschen in den letzten 100-200 Jahren entwickelt haben, dann sind 7000 Jahre eine Ewigkeit. In einigen Generationen wird Laktose immer weniger ein Thema sein. Die Menschen können sich heutzutage viel effektiver vermischen als noch vor 7000 Jahren.
 
Keine Ahnung worauf du hinaus willst, du hast angedeutet, dass es Käse ja schon lange gäbe, ich habe darauf hingewiesen, dass 7.000 Jahre bezogen auf die Existenz des Menschen nicht viel sind und Käse daher in dem Sinne noch nicht lange in der menschlichen Ernährung vorkommt, was man insbesondere daran sieht, dass Menschen zu einem großen Teil evolutionär noch nicht gut angepasst sind an diese Nahrung.
Schön, dass Laktoseintoleranz immer mehr abnimmt, das ändert aber nichts daran, dass Milch und Käse ein relativ neues Nahrungsmittel sind.
 
Exar_Kun schrieb:
Zum Thema Milch:
Ich lese gerade Ernährung für Kraftsportler von Frank Holger Acker. Der spricht sich klar für Milch im PWO-Shake aus. Ist alles sehr schon begründet mit ineinandergreifenden Stoffwechsel-Effekten, die inbesondere im anabolen Fenster kurz nach dem Training durch Milch verstärkt werden.
Man darf ja die Themen um die Milch nicht zu sehr vermischen. Es sind völlig verschiedene Fragen ob Milch
  • beim Muskelaufbau helfen kann
  • viele Nährstoffe enthält
  • Krebs erregen kann
  • bei vielen Menschen Magen-Darmtrakt/Verdauung beeinträchtigt
  • Massenhafter Konsum durch den Menschen für das Leben der Kühe nachteilhaft ist
  • ...

Von daher muss man da klar differenzieren über was man überhaupt genau spricht. Milch kann ja z.B. diese ganzen Nachteile mit sich bringen und dennoch gleichzeitig gut beim Kraftsport/Muskelaufbau helfen.

Und bei fast allen Punkten sage ich mir, wie bei vielem, "die Menge macht das Gift". Ich kenne Kollegen, die hatten angeblich "Laktose-Intoleranz" und mussten Fake-Käse essen und/oder Tabletten schlucken. Nach einiger Zeit sah ich die wieder eine normale Käsepizza essen. "War auf einmal wieder OK". Das ist für mich jemand, der einfach zu viel Käse und Milch zu sich genommen hat. Und das macht vielen, gerade mit steigendem Alter, einfach zu schaffen.
Ich versuche meinen Milch-Konsum in Grenzen zu halten, auch zum Wohle der Tiere. Ab und an probiere ich mal Alternativen, seit ein paar Jahren gibt es ja Mandelmilch und viele weitere Ersatzprodukte. Ich probiere dann mal eine Packung und wenn was dabei ist was im Müsli oder Kaffee schmeckt, kaufe ich paar Tüten, sobald die im Angebot sind.
Habe auch das Gefühl damit geht es mir besser. Verträgt jeder unterschiedlich, sicherlich bekommt nicht jeder Krebs, der massig Milch trinkt, aber mag schon sein, dass es bei manchen dazu beigetragen hat.


Wie komme ich überhaupt in diesen Thread? Weil ich nach 8 Jahren Pause wieder mit Sport angefangen habe. Hatte nach dem Lockdown einige Kilos zugelegt und dann kam der Moment wo die Hosen und T-Shirts spannten.
Nun habe ich seit Ende Juni von 96 zu 86 Kg abgenommen bei 1,81m und bin jetzt an dem Punkt, wo ich nicht mehr gleichzeitig Muskeln aufbauen und Fett verlieren kann.
Daher hadere ich gerade ein wenig mit meinem Trainings- und Ernährungsplan. Habe erstmal mit wenig Sport und täglichem Kalorien-Defizit begonnen. Zucker stark reduziert, einmal die Woche Kuchen oder Eis, oft Nüsse und Beeren in Haferflocken zum Frühstück, Mittags Joghurt oder Salat. Abends ein normales Abendessen, bei dem ich seitdem auf den Nachschlag (Reste der Familie futtern) verzichte.

Seit 1,5 Wochen mache ich einen Probemonat im Fitnessstudio.
Mein Ziel ist es auf ca. 80-84 Kg zu kommen, also nur noch 4 Kg runter, aber ich hätte gerne leicht überdurchschnittliche Muskulatur, der Bauch sollte flach werden, im Idealfall im Ansatz ein Sixpack.

Ich hadere nun damit, dass ich nicht gleichzeitig ein Kalorien-Defizit fahren kann und Muskeln aufbauen, nachdem ich nun an Armen und Beinen mein Fett verloren hab und nur noch mein "Bäuchlein" herumtrage.
Muss ich jetzt wirklich mein ganzes Essen abwiegen und genau die Kalorien kennen, um minimal über meinem Bedarf zu futtern? Oder mehr essen um Muskeln aufzubauen und danach wieder Richtung Low-Carb?

Das ist irgendwie alles was ich dazu lese, aber Variante A, alles abwiegen und rechnen, ist mir zu aufwändig mit Job und Kindern. B, Massephase und dann Diät, widerstrebt mir, weil ich ja dann erstmal wieder zunehme, nachdem ich mich jetzt gefreut habe schnell 10 KG abgenommen zu haben.

Jemand einen Tipp, für einen Zwischenweg, der bei euch vielleicht funktioniert hat? Momentan versuche ich minimal im Kalorien-Defizit zu bleiben und überdurchschnittlich viel Proteine zu mir zu nehmen.
 
TnTDynamite schrieb:
Jemand einen Tipp, für einen Zwischenweg, der bei euch vielleicht funktioniert hat? Momentan versuche ich minimal im Kalorien-Defizit zu bleiben und überdurchschnittlich viel Proteine zu mir zu nehmen.
Das ist ein Weg. Was für mich mal gut funktioniert hatte war an Trainingstagen einen leichten Überschuss zu haben und an den anderen Tagen deutlich unter dem Bedarf zu essen. Dabei an allen Tagen viel (2g/kg BW) Protein.
 
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BeBur schrieb:
ich habe darauf hingewiesen, dass 7.000 Jahre bezogen auf die Existenz des Menschen nicht viel sind und Käse daher in dem Sinne noch nicht lange in der menschlichen Ernährung vorkommt, was man insbesondere daran sieht, dass Menschen zu einem großen Teil evolutionär noch nicht gut angepasst sind an diese Nahrung.
Tja, als ich letzte Woche ziemlich das gleiche geschrieben hatte, war mein Post plötzlich verschwunden. :rolleyes:

Ich fasse daher nochmal die Regeln zusammen, die für alle zu gelten haben: Im Kraftsportthread sind Trainingsgeschichten ebenso unerwünscht wie Diskussionen über Ernährung.
 
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