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Notiz Herr der Ringe: Gollum: Abenteuer wird um einige Monate verschoben

snickii schrieb:
Eigentlich kann man sowas direkt mit einplanen, mittlerweile wird ja jedes größere Spiel verschoben.
Vll. wurde es ja (intern) eingeplant und muss eben nochmal (öffentlich) verschoben werden, was mittlerweile auch fast jedes größere Spiel betrifft :D

Grafik ist nicht alles, Design sollte dennoch stimmig sein. Bei Gollum sehe ich aber immer nur den Clown, sry aber das wirkt für mich einfach albern. Ich hoffe dass das Gameplay entsprechend ausfällt, denn an der Figur werden sie wohl nichts mehr ändern. Dass da niemand mal gesagt hat, "hey, das sieht komisch aus", aber gut, über Geschmack lässt sich Streiten. Optisch hätte ich mir gewünscht, sie hätten den Gollum aus den Filme genommen.
 
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iSight2TheBlind schrieb:
Man will es jetzt zwar schon verschieben, kann aber noch nicht einmal sagen wie lang man brauchen wird um es zu retten. Klingt einfach nicht gut...
Daedelic ist ein kleines Team (60 Mann laut Wikipedia), die Lizenz war für die sicherlich nicht günstig und nur ein gutes Spiel holt die Kosten wieder ein.
Da man selbst der Publisher ist, muss man ein Spiel nicht zwangsläufig unfertig auf den Markt werfen.
Ob die sich mit dem Genre zu viel vorgenommen haben, werden wir noch erfahren. Ich war jedenfalls nicht negativ angetan vom letzten Trailer.
Blackguards ist ein rundenbasiertes Strategie-Spiel von Daedelic und zumindest der zweite Teil hat mir Spaß gemacht.
 
Daedalic wird das nicht packen. Das Spiel wird leider der Sargnagel für die Spieleschmiede. Hier im Forum gibt's noch etwas Rückendeckung, vielleicht auch weil's ein deutsches Studio ist aber in den Foren und Streams in denen das Spiel auftaucht wird es regelmäßig zerrissen.
Das scheint auch bei Daedalic angekommen zu sein. In allerdings jetzt noch viel zu retten ist? Vor allem die Graphik (ja ist nicht alles aber eben ein Gameseller) wurde extrem kritisiert und mit PS3 Niveau verglichen...
 
Xnfi01 schrieb:
Grafik ist nicht alles, Design sollte dennoch stimmig sein.
Gehe ich völlig damit einher ABER es ist ein Spiel im Universum von J.R.R. Tolkien, das ist einfach nicht Nische sondern gibt es da nicht zuletzt durch die filmischen Vorlagen und auch zurückliegenden Spiele Erwartungshaltungen, die man nicht "lapidar" mit Geschichte & Design über Aussehen beantworten kann. Da müssen viele Dinge auf Höhe der Zeit sein: Steuerung, Aussehen, Barrierefreiheit, Individualisierung, etc.

Wäre es ein Indie-Game von einem kleinen oder sogar noch unbekannten Entwickler, wie es so viele wunderbare Titel über die Jahre gegeben hat, wäre die Grafik außer bei einigen Sturköpfen wohl das Letzte, über das man sich mokieren wollte.

Man hat sich aber eine der wohl teuersten Marken der Welt ausgesucht und damit ist man wohl oder übel in der Pflicht abzuliefern - und zwar richtig.

Finde es sehr schade, weil ich Daedalic als Publisher und Anlaufstelle der deutschsprachigen Szene in Mitteleuropa (JoWooD gibt's ja schon länger nicht mehr und auch andere haben ihre Tore geschlossen bzw. sind im Mainstream eingereiht worden) etwa für Shadow Tactics von Mimimi Games udgl. gut und wichtig fand, aber sie haben sich aus meiner Sicht hier komplett übernommen. Das brennt das Studio nicht nur finanziell aus, man sieht ja, dass selbst Größen wie EA, sich mit Lizenzen zum angeblichen Gelddrucken etwa aus Star Wars sehr viel Halbgares wenig gütlich getan haben, wobei halbgar hier wohl noch zu schmeichelnd ist.

Würde es Daedalic wirklich wünschen, aber realistisch von außen betrachtet, lässt solch eine Notbremsung kurz vor Veröffentlichung mit ohnehin bereits verspätetem Plan nichts Gutes hoffen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das größte Problem bei solchen Spielen ist doch die Deadline, die meistens mit einem Film/Serie zusammenfällt. Das Ziel war sicherlich den Hype der Amazon-Herr-der-Ringe-Serie mitzunehmen und dazu passend ein Spiel herauszubringen. Kenne soviele Beispiele wo dann ein unfertiges Spiel rausgekommen ist und sogar einigermaßen (kurzen) Erfolg hatte.

Daher bin ich schon mal froh, dass Verschoben wird. Ob das Spiel dadurch aber gut wird, steht auf einem anderen Blatt.
 
SchiBuh schrieb:
@Hakakiko
Da hat sich ein Schreibfehler eingeschlichen, es müsste die Angabe lauten.


Vielleicht hätte Daedalic eher ein schönes Adventure im Herr der Ringe Universum machen sollen, das hätte auch gut passen können und das können sie wirklich gut.

Ich lasse mich durch die Verschiebung aber gern positiv Überraschen ;)

Vllt wollte der Lizenzinhaber aber kein Adventure sondern ein Action RPG.
Vllt wollte aber Daedalic mal etwas anderes als ein Adventure machen, wir wissen es nicht.

Leider hat sich Daedalic hier so wie es aussieht etwas übernommen und musste leider auch ihre erst vor kurzer Zeit erlangter selbstämdigkeit wieder einen Partner/Investor in das Studio holen.

Ich hoffe dass das Spiel für Daedalic ein finanzieller Erfolg wird, da ich das Studio bisher sehr sympathisch fand und ein sterbendes Daedalic schlecht für den Computerspielestandort Deutschland wäre.
 
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snickii schrieb:
Eigentlich kann man sowas direkt mit einplanen, mittlerweile wird ja jedes größere Spiel verschoben.
das war schon immer so. Jedes Spiel, das nicht nach Schema F gestaltet wird (also etwas kreativ ist) und nicht wie COD/BF/Fifa/F1 von vornherein darauf ausgelegt ist jedes Jahr zu erscheinen kommt tatsächlich oft verspätet. Und gut ists, wenn dafür mehr Feinschliff kommt.

Blöd ists, wenn nach häufigen Verspätungen das Spiel am Ende dennoch gerushed ist (CP2077), oder das Konzept doch nicht so gut ist wie erwartet (Duke 2011)
 
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DrFreaK666 schrieb:
Daedelic ist ein kleines Team (60 Mann laut Wikipedia), die Lizenz war für die sicherlich nicht günstig und nur ein gutes Spiel holt die Kosten wieder ein.
Da man selbst der Publisher ist, muss man ein Spiel nicht zwangsläufig unfertig auf den Markt werfen.
Ob die sich mit dem Genre zu viel vorgenommen haben, werden wir noch erfahren. Ich war jedenfalls nicht negativ angetan vom letzten Trailer.
Blackguards ist ein rundenbasiertes Strategie-Spiel von Daedelic und zumindest der zweite Teil hat mir Spaß gemacht.
Daedalic ist tatsächlich eines der größten Entwicklerstudios Deutschlands. Ich weiß noch von Zeiten mit fast 100 Mitarbeitern, aber das kann sich inzwischen natürlich geändert haben, bin da nicht mehr auf dem neuesten Stand und schon ein paar Jahre aus der Industrie raus. Natürlich ist auch das immer noch klein im internationalen Vergleich. Aber man sollte es schon in Relation setzen :)

Ohnehin ist fraglich, wie sehr Daedalic noch selbst Entscheidungen trifft, nach der angekündigten Übernahme von Nacon. Immerhin war denen die Firma (allerdings inkl. Publisher und Rechten an div. Titeln) über 50 Mio. Euro wert. Man muss aber auch klar sagen, dass (in-house entwickelte) 3D-Spiele nie zu den Stärken des Portfolios gehört haben, da hatten meine Vorredner hier schon Recht. Metascore hin oder her, die Expertise war da eindeutig nicht da, wo sie mMn für Spiele dieser Dimension hätte sein sollen.

Freut mich, dass dir Blackguards gefallen hat :)
 
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abcddcba schrieb:
Aber vermutlich ist es mittlerweile einfach auch normal, es beschwert sich ja auch niemand mehr, mittlerweile gibt es ja immer die Zustimmung "ist mir lieber so, solange es dann gut wird" - ich glaube nur bei Cyberpunk war nach der X-ten Verschiebung dann die Geduld der Spieler etwas am Boden, dass dieses Spiel dann beim Release zudem in einem solchen Zustand war, auch egal mittlerweile - Leute vergessen eh schnell.

Gibt es eigentlich Statistiken wie stark die Entwicklungskosten von aktuellen Spielen im Mittel so steigen wenn man mehrfach verschiebt? Oder ist das bereits initial mit eingerechnet wenn man das Budget ansetzt welches eigentlich ja für das Releasedatum gelten sollte?
So wie ich Geschichte von Cyberpunk aufmerksam mitbekomen habe, habe ich den Eindruck das der Wunsch der Käufer nicht ausschlagebend war... Die Wünsche des Management wurden dagegen eingehalten.

Der größte Kostenblock in einem Studio sind Gehälter. Wenn man ca 5000 Euro als durchschnittliches Gehalt nimmt und dann 200 Leute im Team hat, ist das eine Million pro Monat.
 
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Magnifico schrieb:
Der größte Kostenblock in einem Studio sind Gehälter. Wenn man ca 5000 Euro als durchschnittliches Gehalt nimmt und dann 200 Leute im Team hat, ist das eine Million pro Monat.
5000,- brutto für den Angestellten. Je nach Lohnnebenkosten im jeweiligen Land liegt man da bei den Kosten für den AG noch höher. Mal mehr, mal weniger stark.

Hier in AT z.B. kostet Dich ein Angestellter mit 70.000,- Jahresgage knappe 90.000,-
https://finanzrechner.at/brutto-netto-rechner?berechnungs-id=947100&betrag=5000
 
snickii schrieb:
Eigentlich kann man sowas direkt mit einplanen, mittlerweile wird ja jedes größere Spiel verschoben.
Es bleibt für mich nur das Mysterium, wieso die Projektmanager dieser Firmen es nicht schaffen, bestimmte Verzögerungen entsprechend einzupreisen.

Mittlerweile sollte doch genug Erfahrung da sein...
 
Ich verstehe nach wie vor nicht wieso man ein Spiel über Gollum macht. Das juckt doch keinen. Er ist mit der uninteressanteste Charakter in Mittelerde. Ein schönes Strategiespiel wie damals Schlacht um Mittelerde 1&2 wäre nochmal was feines.
 
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Reaktionen: angband1
Das Spiel hätte mit der neuen Serie auf Prime rauskommen muessen, so wird das leider nichts.
 
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