Holtzbrinck zahlt 85 Mio für StudiVZ - PopUps oder nee - ob das wieder reinkommt?

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Holtzbrinck zahlt 85 Millionen für StudiVZ - für eine Million Nutzer

Die Stuttgarter sichern sich damit für viel Geld die Kontrolle bei der zuletzt in Verruf geratenen Kontaktbörse für Studenten. Die Bewertung für StudiVZ.net lag nach Informationen der FTD bei etwa 85 Mio. Euro. Die Internet-Beteiligungssparte Holtzbrinck Networks zahlt aber zunächst wesentlich weniger. 50 Mio. Euro gehen direkt an die Gründer, der Rest der Summe ist abhängig von bestimmten Zielen, die das Unternehmen erreichen muss.

Mit dem Angebot stach der Stuttgarter Konzern unter anderem den Rivalen Springer aus. Dem Vernehmen nach hatte der Berliner Verlag zunächst 90 Mio Euro geboten, Holtzbrinck habe aber über seine Beziehungen zu den Gründern die besseren Chancen gehabt. Springer habe den Preis dann zwar auf 120 Mio. Euro aufgestockt - da aber sei der Vertrag mit den Stuttgartern bereits unterschrieben gewesen, hieß es. Holtzbrinck besaß bereits zuvor 15 Prozent an Studi VZ. ...

StudiVZ soll auch nach der Übernahme und die Eingliederung in die Internetbeteiligungs-Sparte von Holtzbrinck als eigenständige Einheit erhalten bleiben, teilte das Unternehmen mit. Nutzerdaten sollen ausschließlich bei der Homepage bleiben und nicht bei anderen Holtzbrinck-Unternehmen verwendet werden. Damit soll die Sicherheit der Daten gewährleistet werden. ..

Bei Holtzbrinck selbst wird der Preis für das Verluste schreibende Unternehmen als durchaus hoch bewertet. "Die größte Frage wird sein, wie das zu monetarisieren ist, da haben wir noch eine Menge Arbeit vor uns", sagte ein Beteiligter. Auf dem Portal massiv Werbung zu schalten, könnte die Studenten-Community verschrecken. "Das wird man sicher sehr vorsichtig machen müssen", hieß es. Für die Nutzer soll das Angebot des Portals weiter kostenlos sein.

Offenbar erhofft sich der Konzern aber beizeiten Synergien mit ... "


- Was meint Ihr? Nutzerdaten bleiben bei der Page? Wers glaubt wird seelig, denke ich, aber...?

- Was haltet Ihr von dem Preis?

85 Mio für 1 Mio Nutzer. Also 85 Euro/Nutzer. Hätte man sogar mehr verlangen können? Später? Z.B. in 4 Jahren, also kurz vor Ende des jetzigen Aufschwungs? Vielleicht dann 900,- Euro/Nutzer, und die Nutzerzahl auf 2 Mio getrieben?;)

- Wie auch immer, die Jungs haben jetzt ausgesorgt, die das anfingen? (Mit ehrenamtlichen Helfern...?)


"Wir sind keine Händler", sagte Konstantin Urban, Geschäftsführer von Holtzbrinck Networks. "Unser Ziel ist es ganz klar, das Unternehmen zu behalten und wirtschaftlich zu machen." ...

StudiVZ.net wurde im Oktober 2005 von den Studenten Ehssan Dariani von der Universität St. Gallen und Dennis Bemmann von der HU Berlin gegründet. Später kam noch Michael Brehm von der WHU dazu.

Seit der Gründung ist das Portal, auf dem immatrikulierte und ehemalige Studenten über Profile, Gruppen und Mailing-Dienste in Kontakt kommen können, rasant gewachsen.

Derzeit hat StudiVZ nach eigenen Angaben mehr als eine Million Mitglieder aus dem deutschsprachigen Raum, die mehr als 300.000 Gruppen gegründet haben. In Europa betreibt die Seite lokale Portale in Frankreich, Spanien, Italien und Polen."


- Und ohne rechtzeitzige Internationalisierung wäre das Dings heute wahrscheinlich noch nicht mal die 85 Mio wert gewesen; was meint Ihr?

- Aber von Null auf 85 Mio für nur 3 Mann und in nur 15 Monaten nenne ich auch schon ein ganz gutes Geschäft.;) (So gute habe ich noch nicht gemacht (bisher;) ).)

p.
 
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