News Im Test vor 15 Jahren: Ein Gehäuse mit Flügeltüren, das Schmetterling hieß

Robert

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Moin und Danke für die "nostalgische" Kaffeelektüre. Das Gehäuse ist damals total an mir vorbeigegangen, ich war zu der Zeit aber auch total auf Lian Li fixiert. Aber das Case würde mich heutzutage trotzdem reizen, man könnte einen schönen Benchtable aus dem Mainboardschlitten bauen. :lol:
 
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Wenn man sich überlegt, dass 2005 eigentlich noch gar nicht so lange her ist, dann wundert man sich schon, dass die Gehäuse zu dieser Zeit noch einen solch kargen Innenaufbau besaßen, der keinerlei Optimierungen hinsichtlich des Luftzuges und der Temperaturentwicklungen boten. Auch das Thema des Kabelmanagements wurde (zumindest vom Erbauer des in den Fotos gezeigten PCs) nicht allzu ernst genommen :) Als ich zu dieser Zeit bereits für einem großen und auch heute noch sehr bekannten und europaweit agierendem Systembuilder PCs gebaut habe, mussten wir schon sehr genau darauf achten, dass nicht irgendwo einzelne Kabel im Gehäuse rumflogen und haben diese immer möglichst bündig z.B. mit Kabelbindern an Gehäuseteilen befestigt.

Heute legt man einfach alle Kabel auf kürzestem Weg hinter das Mainboard-Tray, so gesehen hat sich ja schon sehr viel getan. Auch so etwas wie das Netzteil-Shroud oder Gehäuse/Lüfter-Filter gibt es ja noch nicht so lange in breiter Masse.

Schon faszinierend, wie viel Zeit der Mensch teilweise braucht, um sinnvolle Innovationen in einem eigentlich täglich zum Einsatz kommenden Bereich zu entwickeln.
 
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Es finden sich einige interessante Aspekte in dem Case. So ist ein herausnehmbarer Mainboardtray hat doch was. Besonders für Bastler die häufig an ihrer Hardware schrauben ist das doch eine richtig gute Lösung. :)

Gibt’s sowas heute noch?
 
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Damals ein Gerät auf silent zu trimmen war harte Arbeit. Heute ist das mit den richtigen Komponenten kinderleicht.
 
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MilchKuh Trude schrieb:
Damals ein Gerät auf silent zu trimmen war harte Arbeit. Heute ist das mit den richtigen Komponenten kinderleicht.

Und dem passenden Geldbeutel... Unter Last ist selbst das 3000 Euro Setup zu laut.

Bin immernoch erstaunt das es damals so wenig Innovationen gab. Das butterfly mal aussen vor.
Bin schon froh das die hersteller damals bei dem Gam0r hype mitgezogen sind.

Muss bei solchen Artikeln immer ans Chieftec 601 denken... Schwer, schraubenlose Montage, klapptür, abschließbar 🤣 und nur 80er Lüfter verbaubar.
 
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So ein ähnliches habe ich auch bei mir herum stehen.
 
Gradenkov schrieb:
Muss bei solchen Artikeln immer ans Chieftec 601 denken... Schwer, schraubenlose Montage, klapptür, abschließbar 🤣 und nur 80er Lüfter verbaubar.

Ich hatte selbst auch mal ein 601 und tu mich gerade schwer, zu erkennen, ob da Ironie in deiner Aussage drin ist?
  • Schraubenlose Montage & Klapptüre fand ich ganz iO.
  • Gewicht war für mich auch OK, kippte sicher nie um und an LANs bin ich (leider) nie gegangen
  • 80er Lüfter waren damals halt standard. 120er wären sicher leiser gewesen -> Ist für mich eigentlich der einzige Negativpunkt.

Und ja, Kabelmanagement zu Pentium 4-Zeiten war schon ein arger graus, vor allem wenn man noch alte IDE-Laufwerke eingebaut hatte 🙃
 
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Damals waren die Gehäuse noch massiv und schwerer. Bei einem aktuellen Midi Tower wird man auf keine 8,75 kg kommen, auch nicht mit Glasfenster, die mehr Gewicht mitbringen als ein Blechteil.
Das be quiet! Pure Base 500DX mit Glasfenster und Dämmung ist noch ein Kilogramm leichter. Und das ist kein typisches Gehäuse, das bei jedem herumsteht. Da sind 4-5 kg üblich ohne Glasfenster.
 
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Das Design hat was von Großküche.... duckunwech
 
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Das dass verdecken irgendwelcher LEDs von innen verbauten Laufwerken (welche denn?) zur Abwertung führt ist für mich aber nicht verständlich. Edit: Ach jetzt versteh ich das. Finde ich doch toll. Wenn das Gehäuse irgendwo aufgebaut wird, wo das geblinke nur stört. Und deswegen Abwertung? Völlig Unverständlich. Das dem Autor das geblinke so wichtig war. Ich hab die immer verdeckt.

Eigentlich ein tolles Gehäuse. Hat ein bisschen was von den damaligen Siemens (Fujitsu) Gehäusen. Das das Mainboard nur geklipst wird ist doch auch eine tolle Sache. Macht den Ein- Umbau schneller.
Und das Konzept mit dem kompletten herausklappen des Mainboards finde ich ziemlich großes Kino.

Schade das sie keine Blenden aus Metall für das Diskettenlaufwerk dabei hatten. Mit den Plastikblenden sieht das aus wie gewollt aber nicht gekonnt.
 
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Das Gehäuse sieht so aus als hätte man im Werk einfach die Lackierung vergessen :D
 
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Flügeltüren sind das ja klassisch nicht, sondern nach unten gerichtete. Zum Basteln trotzdem doof, heute haben manche teure Gehäuse Seitenbeschläge. Das ist echt praktisch.
DJMadMax schrieb:
Schon faszinierend, wie viel Zeit der Mensch teilweise braucht, um sinnvolle Innovationen in einem eigentlich täglich zum Einsatz kommenden Bereich zu entwickeln.
Geht so. Früher war das Netzteil bzgl der Kabellänge sinnvoll platziert. Kurze Wege. Kabelmanagement hieß damals, alles mit Kabelbindern festzurren, sodass man nur einen Strang hat. Heute hat man mehr Länge und viele Stränge. Damals war die CPU immer gesondert mit Luft versorgt, GPU, CPU-VRMs und Peripherie durch die Gehäuselüfter, auch war die Abwärme um einiges geringer. Das ist heute alles anders.
Dem Gehäuse wird heute mehr Stellenwert zugeordnet und im Gamingzeitalter muss alles hübsch und bunt aussehen. Früher nur funktionieren.
Für mich war die letzte deutliche Veränderung der Wegfall der Laufwerkskäfige aufgrund von SSDs und großen HDDs. Und das ist nur positiv.^^

Klassikfan schrieb:
Das Design hat was von Großküche.... duckunwech
Lackierter Stahl findest du in keiner Großküche, von daher eindeutignein.:D
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Marcel55 schrieb:
Das Gehäuse sieht so aus als hätte man im Werk einfach die Lackierung vergessen :D
Bis auf die Blenden in der Front ist doch alles lackiert?!
 
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Den kannte ich noch nicht.
Geil wäre natürlich wenn das ganze motherboard sich mit ausklappen ließe.
Würde natürlich nur bei Luft Kühlung funktionieren
 
Gefällt mir optisch und praktisch.
Genug Platz für optische Laufwerke,
Genügend Platz für Lüftersteurung.
USB-Buchsen und Bedienelemente vorne.
 
übel einfach übel, optisch wie auch Airflow, habe seit 2002 PCs aber sowas ist an mir vorbei gegangen
 
Hab hier immernoch meinen SilentMAxx ST-11 stehen, der ist auch so konstruiert...
Leider hab ich die Angewohnheit immer Ninja-Kühler zu verbauen, wesewegen diese Funktion nicht mehr nutzbar ist, da der Kühler am Gehäuse nicht vorbei kommt.
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Marcel55 schrieb:
Das Gehäuse sieht so aus als hätte man im Werk einfach die Lackierung vergessen :D
So wie beim DeLorean? ;)
 
Alter Schwede war das ein hässliches Teil 😂
Hatte ein paar nette Gimmicks für damals aber das Design geht echt gar nicht.
 
Ich hab nochmal den alten Test angeschaut.
Mein Fazit dazu (und auch manch anderen Tests hier (aber nicht nur) auf CB):
Wenn man etwas Negatives finden will, wird man es finden.
Wenn es dem Autor nicht passt (oder er möglicherweise kein Zuckerli vom Hersteller bekommen hat?), wird das Testobjekt vernichtend bewertet oder zumindest eine Negative Stimmung erzeugt. Neutrale Tests sehen für mich anders aus. Gut, wenn man das weiß, muss man sich die Tests hier ja nicht antun.

Die Front sieht so zerklüftet wirklich nicht gut aus, hat aber durchaus etwas eigenes. Also reine (nicht meine) Geschmackssache. Der Grund, warum eine leichte Demontage derselben als Negativ dargestellt wird ist für mich aber nicht nachvollziehbar.
Wobei das fehlen von Ersatzblenden für die herauszubrechenden Blenden der PCI Slots mal tatsächlich nicht vorteilhaft ist. Es wurde aber wohl nicht beim Importeur nachgefragt, ob das Absicht war. Das fehlen derselben war damals aber auch nicht selten.
Die Klipse waren zu der Zeit durchaus noch üblich und das Board wird auch nicht da rein geklipst, sondern auf den Klipsen verschraubt.

Was mir aber grundsätzlich mal auffällt. Viele Hersteller haben tolle Ideen, welche dann aber nicht zu Ende gedacht werden. Mir kommt das oft so vor, das die GL plötzlich sagt: "So fertig werden, das muss jetzt auf dem Markt." Oft fehlt es dann nur an Kleinigkeiten um das Produkt wirklich sehr gut zu machen.
 
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