News Kim Dotcom: Auslieferung des Megaupload-Gründers wird verhandelt

strex schrieb:
Algorithmen erstellen die illegalen Content erkennt oder manuelle Kontrolle,.. Da ist noch viel möglich.

wenn jemand film x in 12345 umbenennt, dann mit winrar verpackt und splittet ( 12345.rar1 usw )

wie willst du ein Algorithmen erstellen der erkennt um 12345 handelt es sich um film x ? Hashwert geht auch erstmal nicht

genauso mit den manuelle Kontrollen. um herrauszufinden, was sich unter 12345.rar1 befindet, heisst es entweder runterladen und schauen ( nur wenn das Archiv Passwort geschützt ist, gibt es ein kleines Problem ) oder man durchforstet sämtliche foren die sowas anbieten ^^
 
Zuletzt bearbeitet:
@hotzenplot

Einfaches Prozedere, Archive mit Passwörter nicht zu lassen. Geteilte Archive beim Upload wieder zusammen fügen und prüfen. Youtube macht mit Bilder und Musikerkennung nichts anderes und dort wird nicht per Hash geprüft.

Das Durchforsten von Foren und co. wäre sogar noch einfach, effektiver und gut machbar.

Mit etwas Willen geht alles.
 
Snooty schrieb:
Wieso sollte er Geld, das er illegal erwirtschaftet hat, zur freien Verfügung haben?

Muss er sich eben günstigere Anwälte nehmen.

Ja sicher Fair.
Eine Milliarden Industrie die weiß nicht wieviele anwälte hat + einen großen politischen einfluss gegen 1 günstigen anwalt.

Außerdem wer sagt das er das geld illegal erwirtschaftet hat?
In diesem Prozess geht es ja gerade darum ob es legal war oder nicht.


Naja er wird zum glück von ein paar Anwälten auch ohne bezahlung unterstützt (zumindest war es noch vor 1 Jahr bei einem Interview so)


Kim Dotcom ist zwar ein .. aber das vorgehen war und ist lächerlich.
Vorallem da die Razia Illegal war und sich Neuseelands Präsident bei Kim entschuldigen musste. Und auch sonst diverse ermittlungsfehler passiert sind.
 
Zuletzt bearbeitet:
Snooty schrieb:
Wieso sollte er Geld, das er illegal erwirtschaftet hat, zur freien Verfügung haben?

Ja? Ist es ihm rechtskräftig nachgewiesen worden? Um was wird denn dann noch verhandelt?!
Soweit ich weiß gilt immer noch "Unschuldig bis das Gegenteil bewiesen wurde".

Wenn das in dem Land in dem du lebst nicht so ist, darf ich Fragen in welcher Bananenrepublik du lebst?
 
strex schrieb:
@hotzenplot

Einfaches Prozedere, Archive mit Passwörter nicht zu lassen.

wäre ein widerspruch in sich.


das Geschäft eines sharehosters ist filehosting dienste anzubieten. jeder kann da seine privaten urlaubsvideos von seiner nackigen Freundin online abspeichern, da filehosting = Online-Datenspeicherungsmedien. damit nun nicht jeder die nackige Freundin sieht, wird das Archiv Passwort geschütz.

das nun sharehoster für andere Sachen missbraucht werden, ist nicht die schuld des Hosters, noch in seiner Verantwortung ( besteck Hersteller haften auch nicht wenn jemand einen mit der gabel niedersticht )
 
Forum-Fraggle schrieb:
Soetwas darf doch in einem Rechtsstaat nicht passieren. Man stelle sich z.B. vor, wie der Westen reagiert, wenn Putin plötzlich einen politischen Gegner verhaften ließe und ihn nicht an sein Vermögen ließe und Putin dann hinginge und sagt: Er hat doch ein normales Rechtsverfahren. Der Aufschrei wäre immens.

Das meinst Du ironisch, oder? Genau das hat Putin doch mit Chodorkowski gemacht.
 
hotzenplot schrieb:
weil upload und co die grossen Major Labels nicht ans bein gepinkelt haben, wie megaupload.

Und auch weil megaupload.com und nicht to(nga) oder sonstwas komisches ist und man da noch weniger Handhabe hätte - wobei weniger als keine auch schon seltsam ist. Wie toll das aber funktioniert sieht man ja nur zu gut am "Deutschen Beitragsservice" - 0 Rechtsgrundlage und trotzdem "haben" sie Recht :).

strex schrieb:
So etwas ist in jedem Land gang und gäbe. Vermögen aus illegalen Aktivitäten werden bis zur Klärung eingefroren.

Hast du das selbst mal gelesen? Wie kann denn etwas vor dem Beweis der Ungesetzmäßigkeit illegal sein?
 
strex schrieb:
So etwas ist in jedem Land gang und gäbe. Vermögen aus illegalen Aktivitäten werden bis zur Klärung eingefroren. Stellt sich das als falsch raus, wird das Geld wieder freigegeben. Daran ist nicht falsch.
Nur das an dem Hosting-Service nicht das geringste illegal war.

Nach deiner Meinung, ich bin zum Beispiel anderer Meinung. Entscheidend ist hier aber was das Gericht schließlich an Hand der Gesetze entscheidet.
Nur wenn Kim Dotcom selbst Content hochgeladen hätte, könnte man von einem theoretischen Schaden sprechen. Aber die User haben den Content hochgeladen.
Das ein US-Gericht hier ein faires Urteil fällen wird, wage ich stark zu bezweifeln. Allein die Anschuldigung bzgl millionenfacher Verletzung des Urheberechts ist lächerlich, da er diese ja nicht begangen hat.

Algorithmen erstellen die illegalen Content erkennt oder manuelle Kontrolle,.. Da ist noch viel möglich.
Sehe ich nicht als Aufgabe des Hosters an. Das müsste die Contentindustrie schon selbst entwickeln.
 
Natürlich ist ein erhebliche Schaden entstanden. Ich verstehe nicht, wie man sich das Schönreden kann. Muss ein Generations- und Interessenproblem sein. Content ist halt nichts, wofür man bezahlt... das wird einfach mal so eben mitgenommen. "Hätte ja eh kaum einer gekauft..." So ein Unsinn.

Es geht nicht darum, ob man "hinterher" den Content rechtmäsig erstanden hätte oder ob man überhaupt den Content erstanden hätte, hätte man ihn denn nicht schon runtergeladen.
Content ist eine Ware, deren Produktion eben auch mit Kosten verbunden ist. Wie kann man das immer nur so gründlich vergessen?

Der Vegleich hinkt nicht: Ich gehe zum Autohändler, entwende ein Auto und argumentiere hinterher: "Jo, wollte ich mir nach der "Testfahrt" ja auch kaufen. " Oder: "Jo, hätte ich mir ohnehin nicht geholt...."

Jetzt kommen natürlich gleich wieder einige und meinen - Milchmädchen-Rechnung - dass "da ja kein physischer Schaden entstanden ist". IRRTUM. Auch die Urheber haben Kosten, auch wir - Ja, ich bin auch Urheber - müssen Mitarbeiter, Miete, Strom und Lizenzentgebühren bezahlen.

Was ich mir nicht leisten kann, kann ich mir nicht leisten, aber ich ergaunere es mir auch nicht. Soviel Wert sollte uns geistiges Eigentum sein, denn die Leute, die das produzieren, müssen genauso ihre Rechnungen bezahlen und Familien versorgen. Es wird keiner gezwungen, auf Content zu verzichten. Aber Lizenzbetrug: Never.

Genauso gut ist eben auch der Vergleich: Arbeitet ihr im Büro? Wie würdet ihr das empfinden, wenn man euch für einen Tag , eine Woche, ein Jahre Arbeit nicht bezahlen würdet? Ist ja kein Schaden entstanden... Es wurde ja nichts physisch geklaut...
 
Zuletzt bearbeitet:
WhiteShark schrieb:
Nur das an dem Hosting-Service nicht das geringste illegal war

Wenn du Drogen in ein Schiff bringst und dieses fährt um die halbe Welt und wird am Ankunftshafen kontrolliert und die Drogen entdeckt, dann ist der Kapitän erstmal fein raus... es sei denn, er wusste von den Drogen. Oder anders gesagt: Sobald man weiß, das mit der eigenen Dienstleistung Straftaten begangen werden, dann muss man diese melden. Wenn nicht, hat man sich strafbar gemacht.

Die Frage ist nun, wusste Dotcom von den illegalen Aktivitäten? Hat er sie geduldet? Vielleicht sogar gefördert? Wenn ja, dann hat er sich strafbar gemacht und das gilt auch für jeden anderen Hoster.

Man kann einen Hoster natürlich nicht für jede einzelne mp3 vor Gericht ziehen (auch wenn die Content-Mafia das gerne will), aber wenn der eigene Dienst fast ausschließlich für Illegales genutzt wird, dann zieht die Ausrede "Ich bin ja nur Hoster und habe ja nicht selber hochgeladen" nicht mehr. Und niemand kann mir erzählen, der verehrte Herr Dotcom hätte von nichts gewusst. Natürlich hat er gewusst, was seine Nutzer machen und was seine ganzen Einnahmen generiert hat.
 
Wieso die Hoster für die Urheberrechtsverletzungen verantworlich gemacht werden können entzieht gänzlich meinem Rechtsverständnis. Angenommen jemand brennt urheberrechtlich geschützete Filme auf eine DVD und vertickt sie am örtlichen Markplatz, wird dann auch der Inhaber des Marktplatzes dafür zur Rechenschaft gezogen? Wohl kaum.
 
Quetzalkoatlus schrieb:
Angenommen jemand brennt urheberrechtlich geschützete Filme auf eine DVD und vertickt sie am örtlichen Markplatz, wird dann auch der Inhaber des Marktplatzes dafür zur Rechenschaft gezogen? Wohl kaum.

Wenn er davon wusste schon. Deswegen werden solche "Flohmarktverkäufer" auch verwarnt, dass sie es nicht verkaufen dürfen und auch dem Marktplatz verwiesen wenn sie es trotzdem tun...
 
Natanae schrieb:
Genauso gut ist eben auch der Vergleich: Arbeitet ihr im Büro? Wie würdet ihr das empfinden, wenn man euch für einen Tag , eine Woche, ein Jahre Arbeit nicht bezahlen würdet? Ist ja kein Schaden entstanden... Es wurde ja nichts physisch geklaut...[/B]

sehr schlechter vergleich

das was du schreibst, passiert täglich und legal in Deutschland

schau mal in Richtung zeitarbeit
 
BaserDevil schrieb:
Hallo,

da kennt jemand aber die ganze Geschichte nicht. Oder will sie nicht kennen. Oder du bist wieder einmal der Lügenpresse oder Propaganda auferlegen.

Ich glaube wer das Wort nutzt hat gar nichts verstanden.
 
Forum-Fraggle schrieb:
Man mag von K.D. halten was man will (ebenso von seiner (Un)Schuld), aber den Teil sollte man genauer betrachten. Es kann und wird das Geld eines Verdächtigen eingeforen, so daß er nicht mehr seine Anwälte bezahlen kann. Soetwas darf doch in einem Rechtsstaat nicht passieren.

Wenn das Geld nicht korrekt erwirtschaftet wurde, dann geht das.
Abgesehen davon besteht keine Garantie, dass er es für Anwälte ausgeben würde.
Vielleicht würde Kim-Com auch alles an einem Abend bei einem McDonalds auf den Kopf hauen.

borizb schrieb:
Für mich ist Schaden so definiert, dass jemand was hat und jemand anderes das
entwendet, dadurch entsteht dem Inhaber der Sache ein materieller / finanzieller Schaden.

Es spielt keine Rolle, wie es für dich definiert ist.
Das Gesetz zählt.


Meine Meinung ist, dass es nicht korrekt ist, ihn auszuliefern, wenn kein Auslieferungsabkommen besteht.
Entweder Neuseeland macht ihm den Prozess oder es passiert nichts.

Alles andere passt nicht zu den Gesetzen.
 
JamesFunk schrieb:
Das Gesetz zählt.
welches gesetz zählt? es gibt kein gesetz das weltweit gültig ist

Meine Meinung ist, dass es nicht korrekt ist, ihn auszuliefern, wenn kein Auslieferungsabkommen besteht.
Entweder Neuseeland macht ihm den Prozess oder es passiert nichts.

Alles andere passt nicht zu den Gesetzen.

auch hier wieder welches gesetz?

fassen wir mal zusammen:

- die Lobby der US Content Mafia klagt kim, nach amerikanischen recht und gesetz an
- kim ist neuseeländischer Staatsbürger und somit gelten für ihn neuseeländisches recht und Gesetz


naja sollte das tipp kommen, kann sich Europa warm anziehen, eine patentklage nach der anderen ;)
 
hallo7 schrieb:
Wenn er davon wusste schon. Deswegen werden solche "Flohmarktverkäufer" auch verwarnt, dass sie es nicht verkaufen dürfen und auch dem Marktplatz verwiesen wenn sie es trotzdem tun...

Und und bei Megaupload wurden Urheberrechtsverstöße entfernt sobald davon Kenntnis erlangt wurde.

Die Frage ist nun, wusste Dotcom von den illegalen Aktivitäten? Hat er sie geduldet? Vielleicht sogar gefördert? Wenn ja, dann hat er sich strafbar gemacht und das gilt auch für jeden anderen Hoster.
Sobald er von den einzelnen Verstößen erfahren hat, wurden diese entfernt. So wie es alle anderen auch machen.

Natürlich ist ein erhebliche Schaden entstanden. Ich verstehe nicht, wie man sich das Schönreden kann. Muss ein Generations- und Interessenproblem sein. Content ist halt nichts, wofür man bezahlt... das wird einfach mal so eben mitgenommen. "Hätte ja eh kaum einer gekauft..." So ein Unsinn.
Darum geht es ja nicht. Es geht darum wer den Schaden verursacht hat. Und das war nicht Megaupload, sondern der einzelne Uploader. Megaupload hat gesetzeskonform alles entfernt was illegal war.
 
Zurück
Oben